RE: Mechanischer Auslauf bei Piko Expert-Loks

#1 von alexanderonline , 05.05.2018 13:55

Hallo,

mir fällt auf, dass der mechanische Auslauf bei den Piko Expert Loks sehr gering bis gar nichtvorhanden ist. Konkret fällt mir dies bei der 187, 111 und SBB Ae 4/7 auf.

Dies führt zum teil zum heftigen Auflaufen von Wagen speziell bei Güterzügen mit vielen Wagen in Stoppabschnitten z.B. im Schattenbahnhof.

Kann man den mechanischen Auslauf mit adäquatem Aufwand verbessern?

Viele Grüße
Alex


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RE: Mechanischer Auslauf bei Piko Expert-Loks

#2 von LH 1001 , 05.05.2018 14:34

Hallo Alex,
Die BR 187 und 111 besitze ich ebenfalls. Der Auslauf ist in meiner Wahrnehmung nicht anders, als bei viele Roco oder anderen Piko Loks. Ich Bremse sie mit Bogobit oder Märklin Bremsbausteinen vor den Signalen ab.


LG Markus
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RE: Mechanischer Auslauf bei Piko Expert-Loks

#3 von Marky ( gelöscht ) , 06.05.2018 07:55

Zitat

Hallo,

mir fällt auf, dass der mechanische Auslauf bei den Piko Expert Loks sehr gering bis gar nichtvorhanden ist. Konkret fällt mir dies bei der 187, 111 und SBB Ae 4/7 auf.

Dies führt zum teil zum heftigen Auflaufen von Wagen speziell bei Güterzügen mit vielen Wagen in Stoppabschnitten z.B. im Schattenbahnhof.

Kann man den mechanischen Auslauf mit adäquatem Aufwand verbessern?

Viele Grüße
Alex



Moin,


und das ist Dir jetzt, nach jahrelangem Modellbahnerdasein,speziell bei Piko aufgefallen : , wo doch in Deiner Signatur setht, daß Du hauptsächlich Märklin fährst.

Da ist das doch seit ewig Standard (wenige Ausnahmen). Diese Deine "neue" Erkenntnis empfinde ich als Witz. Geeignete Maßnahmen bei "Stop" Stellen wäre z. B. mit moderater Gescchwindigkeit in den SBH zu fahren ---->max 20 km/h. Da kann nicht mehr viel "knallen"

Gruß Markus


Marky

RE: Mechanischer Auslauf bei Piko Expert-Loks

#4 von alexanderonline , 06.05.2018 10:18

Ja, das fällt mir speziell bei Piko auf.

Selbst Märklin Loks mit HLA haben noch ein paar Millimeter Auslauf, die Piko Loks quasi Null als würden sie gegen eine Wand fahren. Roco Loks sogar deutlich mehr.


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RE: Mechanischer Auslauf bei Piko Expert-Loks

#5 von Ulf325 , 06.05.2018 11:30

Zitat
Kann man den mechanischen Auslauf mit adäquatem Aufwand verbessern?


ja natürlich - mittels des Bremsparameters des Decoders
bei DCC ist das CV 4


Mit freundlichen Grüßen: Ulf

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RE: Mechanischer Auslauf bei Piko Expert-Loks

#6 von alexanderonline , 06.05.2018 11:41

Hallo Ulf,
Danke für Deine Antwort.

Mein Anliegen ist aber der mechanische Auslauf der Loks bei "Strom aus" und nicht das Bremsverhalten in einem Bremsabschnitt.


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RE: Mechanischer Auslauf bei Piko Expert-Loks

#7 von JoMa , 06.05.2018 15:31

Hallo Alex,

hm, das ist halt etwas problematisch, die alten Stirnradgetriebe von Märklin funktionieren diesbezüglich gut und sind inzwischen auch leiser und feinfühliger im Fahrverhalten inklusive der Langsamfahrt. Sie wirken halt bei Drehgestelloks nur auf eines der beiden und bei Dampfloks ist etwas weniger Durchsicht unter dem Kessel möglich. Eigentlich die geniale Konstruktion für Dich. Diese sind aber leider inzwischen total verpönt, stattdessen quälen wir uns alle mit den topmodernen Schneckenantrieben, die konstruktionsbedingt durch ihre Selbsthemmung null Auslauf bei Stromlosschaltung ermöglichen. Ein Hilfskonstrukt ist die Schwungmasse am Motor. Je mehr für die Drehung maßgebliche Masse die mit sich bringt, desto kleiner der Nachteil der selbsthemmenden Schnecke. Im Prinzip müßtest Du sehen, was Du in diesem Bereich der Schwungmasse verbessern kannst. Ansonsten bleibt nur Abbremsen per Decoder. Das ist auch für das gesamte Getriebe besser, denn der abrupte Bremsvorgang ist ja gleichbedeutend mit dem Anschieben einer Lok, nur daß das jetzt nicht wir, sondern der Zug tut. Und das mögen Schneckengetriebe gar nicht. Aber dies ist nicht nur ein PIKO-Problem, das haben alle modern konstruierten Loks aller Hersteller, mal weniger, mal mehr, aber immer deutlich bemerkbar. Nicht umsonst wird dies inzwischen auch bei den Tests von Walter aus Fulda immer mitbewertet.

Viele Grüße aus BaWü, Stefan


 
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RE: Mechanischer Auslauf bei Piko Expert-Loks

#8 von Bachheimer Kurve ( gelöscht ) , 07.05.2018 10:31

Servus,
ich denke da sind / ist der Hersteller in der Pflicht.
Habe verschiedene Piko Loks der gleichen Baureihe z.B. E 10 und da ist der Auslauf von Modell zu Modell
anders.
Wenn Piko DIESES Problem noch in den Griff bekommt und Ihre Loks " dynamischer " werden, also die
Schwungmasse richtig zur Geltung kommt, würden sich Ihre Verkaufszahlen deutlich steigern.
Zur Zeit kauf ich lieber ne Roco Maschine, da meist die Gesamtlaufeigenschaften doch deutlich besser sind.
Falls von Piko einer mit liest, macht mal ein paar Versuche mit euren Getrieben / Motoren -- müsste doch
schnell eine Verbesserung erzielt werden können.
Das dieses Problem bei Test`s im Netz angesprochen wird ist voll in Ordnung und Sinnvoll!


Bachheimer Kurve

RE: Mechanischer Auslauf bei Piko Expert-Loks

#9 von JoMa , 07.05.2018 11:21

[quote="Bachheimer Kurve" post_id=1829986 time=1525681872 user_id=34306]...Zur Zeit kauf ich lieber ne Roco Maschine, da meist die Gesamtlaufeigenschaften doch deutlich besser sind.
Falls von Piko einer mit liest, macht mal ein paar Versuche mit euren Getrieben / Motoren -- müsste doch
schnell eine Verbesserung erzielt werden können.
Das dieses Problem bei Test`s im Netz angesprochen wird ist voll in Ordnung und Sinnvoll!
[/quote]
Hi,

ich habe sowohl PIKO- als auch Roco-Loks neben für viele Pickelbahner üblich auch sehr viel Märklin. Roco mag im Fahrverhalten noch einiges an Qualität mehr liefern als PIKO-Expert, wobei Roco auch meist deutlich teurer ist als diese Reihe von PIKO, da sollte man das auch erwarten können. Aber selbst ein doppelter oder gar dreifacher Auslauf gegenüber PIKO-Loks ist immer noch eine Megavollbremsung und entspräche beim Vorbild, direkt gegen die Wand zu knallen. Bei allen Optimierungsversuchen, ich habe noch keine Lok mit Schneckenantrieb gesehen, die ein ähnlich gutes Auslaufverhalten hat, wie die Stirnradgetriebe früher und die entsprechen auch eher einer unvorbildlichen Vollbremsung beim Abschalten der Energiezufuhr.
Bei allen Verbesserungsmöglichkeiten möchte ich PIKO da einfach etwas in Schutz nehmen, ich bezweifle einfach, daß bei der systembedingten Limitierung mit vertretbarem Aufwand so viel mehr herauszuholen ist.

Viele Grüße aus BaWü, Stefan


 
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RE: Mechanischer Auslauf bei Piko Expert-Loks

#10 von klein.uhu , 07.05.2018 11:54

Zitat

Kann man den mechanischen Auslauf mit adäquatem Aufwand verbessern?


Moin Alex,

Bei allen Loks mit Schneckengetriebe (egal welches Fabrikat - Physik gilt für alle) ist der Auslauf auf Grund der Eigenschaften eines Schneckennantriebs erst mal Null.
Abhilfe schafft da nur eine Schwungmasse auf der Motorachse, so dass die Schnecke weiter angetrieben wird.

Eine Schwungmasse ist umso wirksamer, desto größer der Durchmesser ist. Der ist den Aufbau des Modells begrenzt.
Den mechanischen Auslauf kann man nur verbessern, indem man eine größere Schwungmasse einbaut, soweit der Platz in der Lok das zuläßt.

Durch die Schwungmasse arbeitet der Motor dann als Generator, je nach Motortyp mehr oder weniger effektiv und selbsthemmend. Es hängt also auch vom Motor ab: 3-/5-Poler, Glockenanker. Da könnte ein Umbau auf einen anderen Motor helfen. Den leichtesten Lauf haben Glockenanker-Motoren. Schau mal bei https://www.sb-modellbau.com, ob es dort einen passenden Umbausatz gibt. Ob ein solcher Umbau für Dich "adäquat" ist, musst Du selbst wissen, billig ist das sicherlich nicht.


Da Du digital fährst, wäre der Aufwand auf der elektrischen Seite wesentlich geringer als auf der mechanischen. Bau eine Bremsstrecke ein.


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Gruß von klein.uhu
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RE: Mechanischer Auslauf bei Piko Expert-Loks

#11 von UlrichRöcher ( gelöscht ) , 07.05.2018 11:57

Hallo,

ich habe vielleicht fünf der Piko Expert-Loks. Bisher ist mir noch bei keiner ein unzureichendes Ausrollverhalten aufgefallen - klar, die Fahrzeuge haben ja auch eine oder teilweise sogar zwei Schwungmassen. Sie rollen auch besser aus als ein HLA, woran man erkennen kann, dass weniger das Stirnradgetriebe, sondern der traditionelle Reihenschlussmotor verbunden mit großem Anker beim LFCM für ein gutes Ausrollverhalten sorgte. Blockieren tut das Stirnradgetriebe natürlich nicht, das ist klar.

Aber auch diese Motoren finden in Punkto Ausrollen ihre Meister bei Glockenanker-Antrieben, die selbst ohne die ehemaligen Auslauf-Bausteine bei mäßiger Schwungmasse und einwandfreiem Getriebe bei einem Schneckengetriebe sehr lange ausrollen. Und dass man bei einem Winkelgetriebe und einem Fauli nicht einmal mehr eine Schwungmasse benötigt und trotzdem ein unvergleichliches Rollverhalten hat, sieht man an Märklins "C" und anderen Loks, die nach dem gleichen Prinzip konstruiert sind.

Viele Grüße
Ulrich


UlrichRöcher

RE: Mechanischer Auslauf bei Piko Expert-Loks

#12 von moppe , 07.05.2018 12:18

Der größte Problem bei Piko Loks, ist nicht der große der schwungmasse, sondern der endgeschwindigkeit wer oft sehr hoch ist.

War der Getriebe ausgelegt für vorbildlich endgeschwindigkeit, lief der Motor mit ein höher Drehzahl und der schwungmasse ein höher Effekt.

Klaus


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RE: Mechanischer Auslauf bei Piko Expert-Loks

#13 von Bachheimer Kurve ( gelöscht ) , 07.05.2018 12:43

Gut, als Bremsstrecke kann ein" Auslauf "der Schwungmasse nicht dienen, aber bei einem analogen Anlagenbetrieb ist die Laufruhe eines
mit Vorbildgeschwindigkeit fahrenden Nebenbahnzuges deutlich dynamischer mit Schwungmasse, da minimale stromlos Gleisstücke weich überfahren werden. Ist im Digibetrieb doch ähnlich, oder?


Bachheimer Kurve

RE: Mechanischer Auslauf bei Piko Expert-Loks

#14 von Heinzi , 07.05.2018 15:49

Tach.

Aufgrund meiner eins geöffneten Ae4/7 von Piko dachte ich spontan.....die kennen die Physik auch nicht mehr. Da hätte man mit etwas gutem willen sicherlich ein grössere Schwungmasse reingekriegt. Und bekanntlich geht das Trägheitsmoment mit dem Radius im Quadrat. Alo wenig mehr würde bereits viel helfen. Bei der Ae4/7 werde ich allerdings den verdacht nicht los dass da schon ein schwergängiges Fahrwerk vorliegt. Wenigstens bei meinem Exemplar!

Aber könnte bei DC- Analog nicht mit einem Kondensator nachgeholfen werden?


Gruss Heinzi
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RE: Mechanischer Auslauf bei Piko Expert-Loks

#15 von OttRudi ( gelöscht ) , 07.05.2018 16:00

[quote="Bachheimer Kurve" post_id=1830050 time=1525689790 user_id=34306]
Gut, als Bremsstrecke kann ein" Auslauf "der Schwungmasse nicht dienen, aber bei einem analogen Anlagenbetrieb ist die Laufruhe eines
mit Vorbildgeschwindigkeit fahrenden Nebenbahnzuges deutlich dynamischer mit Schwungmasse, da minimale stromlos Gleisstücke weich überfahren werden. Ist im Digibetrieb doch ähnlich, oder?
[/quote]
Im digitalen Betrieb kann man ein Pfufferkondensator einbauen, der gleicht minimale Stromunterbrechungen aus. Da ist eine Schwungmasse für den Betrieb nicht unbedingt notwendig.


OttRudi

RE: Mechanischer Auslauf bei Piko Expert-Loks

#16 von Jochen53 , 07.05.2018 17:30

Hallo,
ein Schneckengetriebe ist im Gegensatz zu einem Stirnradgetriebe prinzipiell selbsthemmend. Anfahr- und Bremsverzögerung kann man doch einstellen.
Gruß, Jochen.


Jochen53  
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RE: Mechanischer Auslauf bei Piko Expert-Loks

#17 von Badaboba , 07.05.2018 17:52

Zitat


Kann man den mechanischen Auslauf mit adäquatem Aufwand verbessern?




Hallo Alex,

was "adäquat" ist, kannst nur Du entscheiden.
Getriebe, Motor, Schwungmasse macht die mechanische Qualität eines Antriebs aus. Daran spart Piko, denn die kostet. Die investieren lieber in die Detaillierung, die sieht man, die wird u.a. in den Foren wahrgenommen. Also sollen es elektronische Herlferlein richten, Decoderprogrammierung, Kondensatoren bis zu "Powerpacks"...
Dies reicht den meisten und ich gebe zu, mir auch, wenn es funktioniert.


Liebe Grüße
Volker

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https://www.fremo-net.eu/home/modulsyste...-europa/h0-puko


 
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RE: Mechanischer Auslauf bei Piko Expert-Loks

#18 von Kurt , 07.05.2018 22:29

Zitat

Hallo,
ein Schneckengetriebe ist im Gegensatz zu einem Stirnradgetriebe prinzipiell selbsthemmend. Anfahr- und Bremsverzögerung kann man doch einstellen.
Gruß, Jochen.


Wirklich? Es kommt auf die Steigung der Schnecke an. Bei Zentrifugen wird ins Schnelle übersetzt. D.h. es wird die Schnecke vom Schneckenrad aus angetrieben.


Kurt

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RE: Mechanischer Auslauf bei Piko Expert-Loks

#19 von klein.uhu , 07.05.2018 22:57

Das sind völlig andere Konstruktionen!
Versuch das bitte mal mit den Schneckengetrieben der Modellbahnloks.
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RE: Mechanischer Auslauf bei Piko Expert-Loks

#20 von Erich Müller , 08.05.2018 00:17

War da nicht was mit der RE800 von Märklin?


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RE: Mechanischer Auslauf bei Piko Expert-Loks

#21 von Lokpaint , 08.05.2018 01:06

Hallo

Die RE800 hat keine Schnecken, sondern Schrägverzahnte Zahnräder.

Bart


 
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RE: Mechanischer Auslauf bei Piko Expert-Loks

#22 von Erich Müller , 08.05.2018 14:28

Hallo Bart,

das erste ist nicht richtig und das zweite eigentlich zumindest ungenau.

Es handelt sich um ein Stirnschraubgetriebe, das ist eine Sonderform des Schraubgetriebes (das man allgemein Schneckengetriebe nennt), mit der Besonderheit, dass der Kraftfluss umkehrbar ist.
In älteren Publikationen wird speziell bei der RE800 der Teil auf der Achswelle als Schnecke bezeichnet; da ich so ein Prachtstück oder eins der anderen Modelle mit diesem Antrieb noch nicht in Händen hatte, kann ich das nur so hinnehmen.

Wenn man von schrägverzahnten Zahnrädern spricht, dann normalerweise beim Stirnradgetriebe. Dessen Besonderheit ist aber, dass die Achsen parallel sind.

http://www.bs-wiki.de/mediawiki/index.ph...schraubgetriebe


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