Hallo Forenteilnehmer:
Zwei Fragen an die Maerklinisten in die Runde, die den Booster 60174 verwenden:
Wir kennen ja alle das Problem der Endabschaltung im Weichenantrieb 74491, das man durch Ueberbruecken der Endabschalter vermeiden kann. Auf diese Weise habe ich eine Reihe der Anriebe retten koennen, wobei man sich natuerlich im Klaren sein sollte, dass die Spulen dieser Antriebe dann nicht mehr dauerhaft mit Strom beaufschlagt werden duerfen. Nun habe ich festgestellt, dass derartig bearbeitete Antriebe nicht mehr im Stromkreis mit einem Booster 60174 betrieben werden sollten. Bei mir kommt es dann zur Ueberhitzung, als wenn der Antrieb im Dauerbetrieb ist. Koennen andere diese Beobachtung bestaetigen?
Kann es sein, dass der Booster in regelmaessigen Abstaenden ein "Statussignal" an alle Empfaenger, also auch die Weichenantriebe schickt, das diese dann als Signal zum Schalten interpretieren? Und da die Spule ja nicht mehr endabgeschaltet ist, wird sie eben dauerbeaufschlagt?
Eine andere Beobachtung zum Boosterstromkreis, die ich gerne hinterfragen moechte, ist das Verhalten bei kurzzeitigen Kurzschluessen, wie sie z.B. durch Schleifer auf den Bogenweichen 24671/72 verursacht werden. Ich habe einen Fleischmann-Donnerbuechsen-Wendezugsteuerwagen mit einem Schleifer versehen, um das Zugschlussignal / Zugspitzensignal betreiben zu koennen. Da der Schleifer nicht ideal mittig in Laengsrichtung zur Achse montiert werden konnte, kommt es im Betrieb auf diesen Weichen im kleinen Abzweigradius zu kurzen Kurzschluessen. Wenn der Zug mit massstaeblicher Geschwindigkeit unterwegs ist, kommt der Zug im Stromkreis mit der Central-Station 2 ueber das "Hindernis" hinweg, im Stromkreis mit dem Booster bleibt er jedoch mit einem Kurzschluss stehen. Ein Wechseln der Weiche zwischen CS-2 und Booster Stromkreise hat keine Aenderung gebracht: dauerhafter Kurzschluss im Boosterkreis, nur kurzes Flacker im CS-2 Kreis. Kann jemand diese Beobachtung kommentieren?...
Danke und Gruesse,
Phascolarctos
Seattle, U.S.A.