ich benutze eigentlich sehr gerne den Esu Lokpiloten. Allerdings kann dieser nur insgesamt 4 Funktionen schalten. Für einen Eigenbau benötige ich jedoch einen Dekoder, der 5 Funktionsausgänge schalten kann, alle Funktionen sind nur Lichtfunktionen mittels LED. Wichtig ist, dass der Dekoder MM und DCC versteht und mit meiner CS1 reloaded programmierbar ist. Sound brauche ich nicht.
Mir ist da der Märklin mld3 ins Auge gefallen. Nur kann ich den mit der CS1 reloaded programmieren? Oder was würdet Ihr mir empfehlen?
#4 von
UlrichRöcher
(
gelöscht
)
, 14.05.2019 21:56
Hallo Thorsten,
M.E. hast Du zwei Möglichkeiten, selbst wenn Du ESU verwenden willst: Entweder einen Lokpilot V4 M4 MKL benutzen (der ist beschaltet wie der mlD) oder, falls Du eine andere Schnittstelle verwenden kannst, einen Lokpilot V4 DCC mit PluX-Schnittstelle zu nehmen. Der erste Decoder kann sechs und der zweite sogar neun (jeweils verstärkt). Der PluX kann aber kein MM.
ZitatM.E. hast Du zwei Möglichkeiten, selbst wenn Du ESU verwenden willst: Entweder einen Lokpilot V4 M4 MKL benutzen (der ist beschaltet wie der mlD) oder, falls Du eine andere Schnittstelle verwenden kannst, einen Lokpilot V4 DCC mit PluX-Schnittstelle zu nehmen. Der erste Decoder kann sechs und der zweite sogar neun (jeweils verstärkt). Der PluX kann aber kein MM.
Hallo Ulrich, hallo Thorsten,
das ist ein guter Vorschlag. Plux22 gibt es auch für Multiprotokoll: denn die Decoderstecker sind vom Protokoll unabhängig:
ZitatFunktionen: Der LokPilot V4.0 M4 Decoder besitzt mindestens vier Funktionsausgänge, die PluX22-Version sogar sechs. Daneben sind (bei 21MTC) zwei unverstärkte Ausgänge vorhanden, die in Verbindung mit passenden Adapterplatinen (z.B. ESU 5196 ebenfalls für die Steuerung von Licht- und Sonderfunktionen benutzt werden können. Alle wichtigen Lichtfunktionen sind vorhanden. Die Helligkeit jedes Ausgangs kann separat eingestellt werden. Der Decoder beherrscht das automatische An- und Abrücken beim Entkuppeln für ROCO®, Krois® und Telex®-Kupplungen .
Also verstehe ich das so, dass der 64617 LoPi bis AUX6 kann und Plux22 Stecker hat, und kann MM, Mfx, DCC und SX.
ich finde es immer noch ein wenig unpraktisch, eine Lok mit anderer Schnittstelle dazwischen zu haben.
Geht nicht auch der 54614 (mit 21mtc) in Verbindung mit der Adapterplatine 51968, die die Logikausgänge verstärkt?
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
1) z.B. einen Zimo MX634 mit 6 Ausgängen. Zimo Decoder sind bekannt für ausgezeichnete Langsamfahreigenschaften. Ich muss gestehen von diesen Decodern bin ich "hin und weg" und bin drauf und dran dass die Zimos meine neue Standarddecoder werden, (wenn die erst mal mfx können! ).
2) In der ganzen Diskussion ist kein Wort von "mfx" zu lesen! Du benötigst ohne mfx eigentlich nicht unbedingt einen V4M4! der normale V4 (ohne mfx) genügen. Allerdings geht unter mfx(M4) einiges einfa-cher zu programmieren.
3) der LOPI V4 M4 MKL (speziell für Märklin mit 21poliger Schnittstelle soll 6 verstärkte Ausgänge haben. und mit dem M4 Funktionsmapping kompatibel sein. Dieser Decoder wäre dann vermutlich mein Vorschlag für dich.
4) von ESU gibt es aber auch für die MTC-Schnittstelle eine Erweiterungsplatine mit der 8 weitere Ausgänge (verstärkt) nutzbar werden. (51970)
Bemerkungen zur Beachtung: Du schreibst von Selbsbauprojekt! Was soll es denn werden? --> Achte auf die Belastbarkeit der Ausgänge, insbesondere des Motorausganges! --> Du möchtest umfangreiche Lichtfunktionen programmieren? Achte auf die Komplexität der Programmierung unter DCC. Den ESU Decodern (aber nicht nur diesen) sagt man ja nach, dass es ein Studium benötigt die Funktionsausgänge zu mappen (das wäre bis zu einem gewissen Grad unter M4 sicherlich einfacher, deshalb mein Tipp der .....MKL ).
[quote="Erich Müller" post_id=1973693 time=1557906224 user_id=26147] ich finde es immer noch ein wenig unpraktisch, eine Lok mit anderer Schnittstelle dazwischen zu haben [/quote] Geht mir auch so. Aber Hand aufs Herz: wie oft wechselst du wirklich den Decoder .......und mir scheint, dass die PLUX Schnittstelle immer grössere Verbreitung findet......(Ausser bei Märklin )
auf mfx bin ich nicht unbedingt angewiesen, es darf aber gerne verbaut sein.
Wenn ich so preislich schaue, ist der Lokpilot in der gleichen Region angesiedelt wie der Märklin mld3 inkl. Schnittstellenplatine. Daher auch die Frage nach dem Märklin Dekoder. Ist der schlechter oder besser als der Esu bzw. Kann ich ihn mit der CS1 reloaded programmieren?
Was heisst schon «besser oder schlechter». Wie gesagt: Schau dir erst mal die technischen Daten an. Die beiden dürften sich nichts schenken. Vom Lopi V4M4 bin ich enttäuscht bezüglich den Fahreigenschften mit dem Märklin HLA Motor. In der Piko Lok verhält er sich aber «erste Sahne». Mit dem Mld(3) habe ich zwar schon experimentiert aber noch keine allzu grossen Erfahrungen, weil ich dann auf ZIMO umgeschwenkt bin.
Und «Ja» mit der CS1R kannst du beide programmieren. Entweder unter mfx oder mit DCC (und auch mm)
Beide Decoder tun sich nicht viel. Bei mir laufen die ESU V4 DCC einwandfrei. Manchmal braucht man für die Einstellung der Motorparameter etwas länger. Den Ausschlag ESU oder Märklin gab im Endeffekt die Programmierung der Decoder mit dem Lokprogrammer. Die grafische Oberfläche ist schon etwas feines und erleichtert die Programmierung erheblich. Probehalber hatte ich mich mit dem Decoderprogrammer und dem MDT3-Tool von Märklin beschäftigt. Eine elende Fummelei und immer wieder Deoder in die Lok rein, wieder raus. Das gefiel mir überhaupt nicht, zumal sehr neue Decoder erst nach ca. 6 Monaten überhaupt mit dem Tool programmierbar waren. Das kenne ich von ESU nicht. Wenn Du eine gewisse Anzahl an Lok's hast, macht ein guter Programmer schon viel aus. Bei mir sausen ca. 65 Loks rum, da bin ich froh mit nur einem Programmer alle Decoder zu bearbeiten. Bis auf 5 Lok's sind nun überall ESU V4/V5 drin. Noch einen Vorteil hat der ESU-Programmer. Man kann sich Templates nach den eigenen Vorgaben pro Decodertyp einrichten und dann als Kopiervorlage nutzen. Speichert man sich die Projekte immer aktuell ab, gibt es auch keine Probleme, das Einstellungen aus Lok-Decoder und Projekt auseinander laufen. Hier arbeite ich immer vom Projekt zum Decoder in der Lok. Ebenfalls sehr komfortabel ist der Firmwareupdate. Aufpassen muss man allerdings bei Decodern von ESU, die speziell für die Modellbahnhersteller eingestellt wurden. Passt man da nicht auf und bügelt ein eigenes Projekt oder neue Firmware drauf, ist die Decodereinstellung hin. Oftmals hilft hier nur einschicken der Lok/Decoder an ESU, damit dort alles neu draufgespielt werden kann.
Würde ich heute noch mal vor der Wahl des Decoderherstellers tehen, würde ich mich auch mit Zimo beschäftigen. Modellbahnkollegen schwärmen immer von den Teilen. Der Programmer wird oft als "Hausbacken" bezeichnet, funktioniert aber wohl sehr gut.
Gruß Gerhard
CS3+, Startpunkt u. drei Modul-Booster zum Fahren, CC-Schnitte mit Gleisbox zum Schalten u. Melden, Steuerung mit Windigipet-2021. MFX- und MM freie Zone, nur DCC. Lok- u. Funktionsdecoder ausschließlich von ESU, Lok-Programmer und Profiprüfstand. Qdecoder für Signale.
da gibt es noch eine interessante Alternative zu: Dieser Adapter von Tams, der sowohl für mtc als auch für PluX22 genutzt werden kann. Vorzug aus meiner Sicht wäre zum anderen auch, dass er nicht größer ist als der Decoder selbst und von daher günstiger im Einbauraum ist. Er kann problemlos mit ESU-Decodern verwendet werden - habe ich selbst schon so benutzt. Nur die Einbauanleitung musst Du Dir genau ansehen - da er für beide Schnittstellen passen muss, ist die Belegung je nach Schnittstelle unterschiedlich. Beschreibt eben die Anleitung.