Da bestehende Umbaubeschreibungen für mich immer eine große Hilfe und Anregungen zum Nachbauen darstellen, möchte ich vorerst mal Danke für die eingestellten Beiträge und beschriebenen Hilfestellungen sagen.
Nachfolgend möchte ich euch einen Versuch zeigen, einen Liliput ÖBB 4041 Triebwagen mit einem Roco Motor auszustatten.
Nachdem die Aufrüstung bei dem Triebwagen mit einem Digitaldecoder anstand, sollte auch gleich der Motor ausgetauscht werden. Es sollte dabei möglichst nichts an der Inneneinrichtung geändert werden, damit noch ein freier Durchblick durch den Triebwagen möglich ist. Die Idee ist ja nicht neu und inspiriert durch den Beitrag (Aufbau 4041 und 4030 ist ähnlich...):
Zitat Nachdem mir die beiden Meidlinger Mobas den 4030 umgebaut haben, hab ich letztens noch Maxerl reingesetzt und dann ein kleines Betriebsvideo gedreht. Das Ding fährt jetzt sauber und astrein überall rauf. Zwar nicht wirklich schnell, aber für mich passend. Offenbar hat der ICE2 Motor zwar enorme Kraft, aber fährt nicht wirklich schnell. Stört mich gar nicht. Ich bin sehr zufrieden und wie das Ganze jetzt im Betrieb aussieht könnt ihr euch bei Interesse hier anschauen:
und viewtopic.php?f=64&t=98835&p=1568956&hilit=4030#p1568956 Irgendwie brachte ich den genannten Motor vom 1. Beitrag nicht unter, ohne die kplt. Platine zerstören zu müssen. Nach längerer Suche stach das Ersatzteil von Roco mit der Nummer 85147 ins Auge. Dieser Motor hat auch noch 2 Anschlussfahnen bei den Kohlehalterungen mit dabei, so dass er von oben kontaktiert werden kann. Auch die Wellenlänge stimmt einigermaßen mit dem verwendeten Liliputmotor überein.
Anschließend die Schwungmassen abgezogen und aufgebohrt und auf den Rocomotor aufgebracht. Durch den annähernd gleichen Abstand der Schwungmassen zu dem Zustand vor dem Umbau können die bestehenden Kardanwellen auch unverändert weiterbenutzt werden.
Im Unterboden entsprechend eine rechteckige Öffnung eingefräst und den Motor dort eingepasst. Mit Isolierband wurden noch die freien Kohlenhalterungen gegen seitliches Berühren des metallischen Rahmens geschützt.
Wo früher auf der Platine die Motoranschlüsse und Drosseln saßen wurde ein Stück Draht eingelötet. So ist es möglich den Motor über seine Laschen mit Strom zu versorgen und es muss am Motor nichts zusätzlich angelötet werden. Wichtig war noch auf der Platinen Unterseite die Bauteile im Bereich des Motors ebenso mit Isolierband gegen Berühren (Kurzschlussgefahr) des Motors zu sichern. Auch musste die Leiterbahn zwischen den Motoranschlüssen (dort wo ein Kondensator sitzt) aufgetrennt werden, um einen Kurzschluss bei den so hergerichteten Motoranschlüssen zu vermeiden.
Platine wieder angebracht. Die roten Drähte sind zusätzlich verlegt und dienen dem separatem Schalten der roten Zugschlusslichtes über die Funktionsausgänge 3 und 4 des Decoders (Die Inneneinrichtung wurde in dem Bereich der Drähte auf der Unterseite ebenso ein wenig ausgenommen).
In der Seitenansicht ist die Platine nur minimal nach oben gedrückt (ev. den Motor noch ein Stück tiefer legen (Platz nach unten wäre noch), oder für die Motoranschlüsse dünnere Drähte verwenden. Für mich ist der abgebildete Zustand akzeptabel und der Montage der Inneneinrichtung steht nichts mehr im Wege.
Hier noch ein Bild vom auf dieselbe Weise umgebauten 4030 Fahrgestell. Hier war es noch erforderlich am Kunststoffboden 4 kleine Erhöhungen am Boden eben zu schleifen, damit der Motor satt im Gehäuse aufliegt und die Platine eben aufliegt.
Hoffe, dies könnte eventuell eine Hilfe sein. Auch für weitere Hinweise bin ich dankbar!
Ja. Ein früheres Modell eines 4030ers (andere Lackierung und früherer Umbau), zeigte nach kurzer Einsatzdauer (damals noch ein Umbau am Getriebe mit Glasmachers Schnecken, leider hab ich dazu in der Zwischenzeit nichts mehr von dieser Firma gelesen), starke Abnützungserscheinungen an den Kohlen des Liliputmotors. Die Verschleißerscheinungen spiegelten sich im Fahrverhalten des Triebwagens wieder (ruckartiges Fahrverhalten und quasi keine offensichtliche Lastregelung mehr durch den Decoder). Rocomotoren sind hier wie ich finde Wartungsfreundlicher und die Kohlen können im Bedarfsfall besser (weil schraubbar) getauscht werden (und auch in der Anschaffung teilweise günstiger als bürstenlose Motoren bekannter Hersteller). Damals wurde in das Modell dann der größere Roco Motor eingebaut, was leider in der Auftrennung der Platine endete und sehr viel an Aufwand mit sich brachte, das Fahrzeug dann wieder zum Laufen zu bringen. Dieser bestehende umgebaute Triebwagen läuft seither allerdings problemlos.
Nachdem nun diese neuen 2 Triebwagen erworben wurden, und aufbauend auf den Erfahrungen des 1. Umbaues (Züge sind mit den "neuen" Motoren auch um die Spur schneller (auch ohne den Tausch der Schnecken)), und die Triebwagen wegen der Behandlung der Inneneinrichtung sowiso geöffnet wurden, sind auch gleich die Motoren getauscht worden.
Interessanter Umbau! Bin gespannt ob der auf mich auch noch zukommt. Mein 4041 fristet bis auf ein paar Proberunden sein Dasein in der Vitrine... Im neuen Haus solls dann auch wieder eine vernünftige Anlage geben, dann werden die Modelle wohl wieder öfters mal fahren dürfen.
Hallo! Hier möchte ich meine weiteren Versuche von Lokumbauten vorstellen
Der "Glaskasten", ÖBB in H0 mit Beleuchtung. Verwendet wurden SMD Leds bereits vorverdrahtet von einem (bekannten Baron mit LED aus Ebay ) und dann die bestehende Laterne durchgebohrt für die Verkabelung ausgeführt.. Der Anschluß erfolgte direkt mit 1kOhm Wiederständen an den Funktionsausgängen des verbauten (Zimo) Decoders. Wie bereits beim RC Modell in der Signatur (dort für Fenster verwendet ), wurden die Laternen mit der SMD Led mit UV härtendem Kleber durchsichtig verfüllt und ausgehärtet.
Meine Erfahrung ist, dass das dass Ausfüllen der Laterne mit besagtem UV Kleber mehrschichtig erfolgen kann, da sonst unerwünschte Einkerbungen durch Schrumpfung des Klebers entstehen...
und inspiriert durch den Beitrag (Aufbau 4041 und 4030 ist ähnlich...):
