Hallo Matthias,
danke für den ausführlichen Bericht.
"Kleine Dicke":
Wenn die Zugleistung nicht genügt, kann auch das Lokgewicht erhöht werden. Ursprünglich waren es durchaus 750 - 900 g/Achse, dann wurde es weniger, wohl auch, weil vom gesundheitsschädlichen Blei auf ein anderes, leichteres Metall umgestellt wurde, aber die Formen für den Ballast nicht geändert/vergrößert wurden.
Hier der Link zu technischen Lok-Daten, incl. Stromverbrauch und Zugkraft aus dem Jahr 1973:
http://www.lgb-much.de/tabelle_lgb_loks_1973.pdf
Umschaltung Spitzensignal:
Das habe ich inzwischen ganz pragmatisch gelöst. Ursprünglich habe ich einen extra RC-Vierfachschalter eingebaut und konnte so das Lichtsignal beliebig stellen.
Inzwischen bin ich davon ab.
Jede meiner Loks hat einen Hauptschalter, der die Akkus von der Elektronik trennt. Damit schalte ich das Licht ein, auch, damit ich nicht vergesse, den Strom wieder abzuschalten. Das kommt trotzdem vor, weil ich funzeliges, dem Vorbild entsprechendes Licht bevorzuge. Licht an = Akku an.
Ein zusätzlicher Umschalter ist dann für die Richtung, denn ich kuppel noch mit der Hand (zumal ich nach und nach auf vorbildliche Balancierkupplungen oder ähnliches umbauen will), und da kann ich auch gleich mit der Hand umschalten. Neuerdings verpasse ich den Lampen auch Scheibenhalter, so dass der Wechsel von Weiß- auf Rotlicht auch per Hand mit kleinen roten Scheiben erfolgt. Das kommt aber so gut wie nicht vor, da die Lok in der Regel zieht und Leerfahrten bei mir eigentlich kaum vorkommen. Aber ich könnte, wenn ich wollte ...
Bei Bahnen auf Bodenhöhe ist das etwas mühseliger, aber zumeist bin ich auf Anlagen unterwegs, die Tischhöhe oder zumindest Kniehöhe haben.
Denkbar ist aber auch, ein bistabiles Relais vom Motorstrom anzusteuern (der Motor wird ja wohl bei deiner Lok mit PWM-Spannung versorgt), das bei Anfahrt das Dauerlicht automatisch wechselt.
Wenn die Beleuchtung nicht dauerhaft eingeschaltet sein muss, kann man den Strom für die Beleuchtung über Dioden vom Motorstrom abzweigen.
Auf Rund- oder Kehrschleifenkursen hat sich bei mir der Umschalter bewährt, eher selten lasse ich eine Lok hin- und her pendeln. Und zum Rangieren muss nicht umgeschaltet werden. Die Fahrtrichtung bekommst du ohnehin mit dem Drehknopf der Fernbedienung angezeigt.