RE: (Wieder-) Erkrankung am Gartenbahn-Virus

#51 von Lanz-Franz , 25.04.2021 13:03

Hallo Matthias.
Glückwunsch zum Umbau
Meine Meinung-Erfahrung-Vorliebe zu Akku und Digitalsteuerung.
Akku-Lok mit Reinigungseinheit setzte ich am Anfang jedes Gartenbahnbetriebes ein. Habe zwei Akkuloks. Eine Stainz und eine umgebaute Playmodiesel.
Danach in der Regel Digitalbetrieb mit Handfunke. Ist bequemer, weil man dann Zugriff auf (theoretisch) alle Loks und die Weichensteuerung hat.
Mischbetrieb oder alleiniger Akku-Betrieb nicht ausgeschlossen.
Du wirst bestimmt die für dich günstigste Variante herausfinden.
Viel Spass mit der Gartenbahn!
MfG Werner


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RE: (Wieder-) Erkrankung am Gartenbahn-Virus

#52 von MK-Matthias , 26.04.2021 07:31

Hallo Werner,

noch ist die Lok nicht umgebaut. Ich hatte sie für 20 Euro bei Eb*y-Kleinanzeigen entdeckt und gekauft ohne mir darüber im Klaren zu sein, dass es eine RC-Lok ist. Zumal sie auch ohne Zubehör, also ohne Fernsteuerung und ohne Akku angeboten wurde. Als sie dann da war, fand ich es gar nicht so schlecht, dass sie per Akku versorgt wird, da ich damit dann auch einen Reinigungswagen ziehen kann.
Anstelle eines Playmobil-Akkus habe ich eine Halterung für 4 Stück AA-Batterien für unter 3 Euro bestellt. Diese passt exakt in den Akkuschacht der Lok und auch die Kontakte (wie bei einer 9V-Blockbatterie) sind an der richtigen Stelle. Die Fernbedienung ist eine alte Robbe Futaba, die ich noch von meinem Modellboot habe, die aus Sicherheitsgründen aber beim Boot ohnehin ersetzt wird. Auf dem Wasser sollte es schon zuverlässiger sein als 27MHz....

Das Führerhaus der Lok werde ich um Wasserkästen und Kohletender kürzen und es dann bis an die Pufferbohle versetzen. Den restlichen Platz auf dem Fahrwerk wird dann eine Ladefläche einnehmen. Das "Gestänge" und die Zylinder werden nicht mehr weiterverwendet. Falls es nicht zu gedrungen aussieht, kommt noch ein kleiner Kran ans Heck.
So umgebaut wird die Lok dann mit einem zusätzlichen Flachwagen als Hilfszug eingesetzt werden.

Da meine Tochter übrigens sehr unglücklich darüber ist, dass ich die Lok "kaputt machen" (umbauen) möchte, ist mittlerweile eine Playmobil-Eisenbahn Startpackung auf dem Weg zu mir. Diesmal somit auch mit Waggons und Gleisen, damit im Winter auch gefahren werden kann.


Viele Grüße
Matthias

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RE: (Wieder-) Erkrankung am Gartenbahn-Virus

#53 von MK-Matthias , 27.04.2021 11:43

Die Planungen für die kleine Playmobil-Dampflok werden konkreter.

Nachdem die Probefahrten ja absolut zufriedenstellend verliefen....



....habe ich mich dazu entschieden, erst einmal die Futaba-Fernsteuerung weiter zu verwenden. Da zwischenzeitlich auch die zweite Playmobil-Lok, diesmal mit Fernsteuerung, bei mir eingetroffen ist, kann ich festhalten, dass die Lok mit der Futaba viel besser fährt als mit der originalen Fernsteuerung. Außerdem ist die Reichweite nicht zu vergleichen. Die Playmobil-Fernsteuerung hatte innerhalb geschlossener Räume schon teilweise Probleme. Die Futaba reicht (mit ausgezogener Antenne) durch den ganzen Garten und vermutlich noch deutlich weiter. Mit dem Modellboot hatte ich hier regelmäßig Reichweiten von über 100 Metern.



Die Löcher im unteren Gehäuserand werden natürlich wieder verschlossen. An der Stelle war eine Metallplatte mit der aufgedruckten Typbezeichnung etc. aufgeklebt. Allerdings hat sich der Kleber nach mittlerweile über 2 Jahrzehnten gelöst. Das wird noch repariert. Außerdem werde ich die Feder des Steuerknüppels ausbauen. Das ist für eine Modellbahn zweckmäßiger.

Dann habe ich das zukünftige Ensemble mal lose zusammen gestellt:





Tatsächlich soll das Führerhaus andersrum auf den Rahmen:



Hierfür muss ich allerdings erst die Wasserkästen entfernen. Ob ein Umbau von Dampf auf Diesel in echt auch so einfach geht...?

Die Größe der zukünftigen Ladefläche ist auf jeden Fall absolut in Ordnung, die Proportionen des Fahrzeugs gefallen mir sehr gut.



Als Aufbau der Ladefläche werde ich die Seitenteile eines defekten Flachwagens verwenden, der Boden wird vermutlich aus Echtholz.

Ansonsten fehlen natürlich noch die vielen Kleinigkeiten wie Umbau auf Mittelpuffer, Nachrüstung von Bremsbacken, Verlegung der Antenne an die Rückwand vom Führerhaus und so weiter.


Viele Grüße
Matthias

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RE: (Wieder-) Erkrankung am Gartenbahn-Virus

#54 von MK-Matthias , 28.04.2021 10:38

Zitat
[...]
Eine Stainz und eine umgebaute Playmodiesel.
[...]



Hallo Werner,

darf man fragen, wie du mit der Playmobil-Lok zufrieden bist? Bei uns (bzw. im Kinderzimmer) ist die zweite Playmobil-Dampflok seit gestern im Einsatz. Und ich habe das Gefühl, dass die Stromversorgung definitiv unterdimensioniert ist. Gerade beklagte meine Tochter, dass der Zug nicht mehr fährt. Gut, kein Problem, schnell die Batterien (Akkus sind bestellt) wechseln. Die waren allerdings total heiß. Ist das normal? Anfassen konnte man sie zwar, aber ich fand die Temperatur schon heftig. Oder sind eventuell nicht alle Batterien für den Zweck geeignet? Gefahren wird aktuell noch mit jeweils 4 Stück AA-Batterien der Hausmarke vom Discounter.
Erschwerend kommt natürlich hinzu, dass die Bahn im Kinderzimmer auf den Playmobil-Plastikgleisen meiner Meinung nach schwergängiger unterwegs ist. Auch die Playmobil-Waggons mit den langen Radständen flutschen nicht gerade extrem leichtgängig durch die engen Radien, sondern bieten schon gut Widerstand. Zwei Wagen muss die Lok schleppen, einen Personenwagen und einen Flachwagen nebst Beladung in Form von Kuschel- oder Playmo-Tieren oder einem Playmo-Auto.


Viele Grüße
Matthias

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RE: (Wieder-) Erkrankung am Gartenbahn-Virus

#55 von Lanz-Franz , 28.04.2021 11:20

Hallo Matthias.

Ich hatte die Playmobil E-Lok. Daran hatten meine Enkel keinen Spass.
Habe daraus den Antrieb verwendet aber ….Das ist eine längere Geschichte.

Ich habe mal die entsprechenden Beiträge dazu verlinkt.

Los geht’s hier, Spenderlok für den Antrieb der umzubauenden Diesellok.
viewtopic.php?f=47&t=139892&start=125#p1853614

Weiter mit Umbau der Diesellok
viewtopic.php?f=47&t=139892&start=125#p1857941

Probleme mit der Playmobilfernsteuerung
viewtopic.php?f=47&t=139892&start=150#p1863720
viewtopic.php?f=47&t=139892&start=150#p1872589

Einbau 2,4GHz Sender/Empfänger und „Chinapfeifer“ Fahrregler
viewtopic.php?f=47&t=139892&start=150#p1877035

Stainzumbau mit Fahrregler-Bausatz „Volksregler Typ0.5“
viewtopic.php?f=47&t=139892&start=225#p1890065

MfG Werner


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RE: (Wieder-) Erkrankung am Gartenbahn-Virus

#56 von MK-Matthias , 03.05.2021 08:17

Danke für deine Antwort. Dann hattest du also "nur" Schwierigkeiten mit der Fernsteuerung. Das hatte ich aus deinem Tread auch auf dem Schirm, dass die blauen Playmobil-Sender nicht zu den zuverlässigsten gehören. Ich denke mal, das liegt einfach daran, dass der 27MHz-Bereich ziemlich "voll" ist.
Mich hatte statt der Fernsteuerung die recht heiß werdende Stromversorgung überrascht. Ich probiere es jetzt mal mit Akkus, die haben wohl eine höhere Kapazität als Batterien.

Der Startschuss zum Umbau der Lok zum SKL ist mittlerweile auch gefallen. Nachdem der zukünftige Funktionsumfang festgelegt wurde, habe ich nach passender Technik gesucht und diese gefunden. Es wird ein TBS Micro Soundmodul verbaut. Darüber läuft der Sound, die Beleuchtung in Form von Fahrlicht (nach Fahrtrichtung wechselnd), Rangierlicht (beide Seiten Dreifachlicht weiß), Arbeitsscheinwerfer und Innenbeleuchtung. Über die Möglichkeit der Servoansteuerung werde ich falls der Platz im Fahrzeug es zulässt, automatische Kupplungen realisieren.
Für all diese Funktionen benötigt das TBS Micro nur einen Proportionalkanal der Fernsteuerung, so dass ich meine alte 2-Kanal Futaba weiter verwenden kann.

Angefangen habe ich mit den gröbsten Arbeiten. Das Rahmenteil wurde von den außen liegenden Puffern befreit, alle Erhebungen an der Oberseite entfernt und alles geschliffen.





Anschließend wurden die Wasserkästen am Führerhaus entfernt sowie diverse störende Teile im Führerhaus und auch hier alles verschliffen.







Als nächster Schritt habe ich gestern nun die Öffnungen in der Vorder- und Rückwand des Führerhauses verschlossen. Davon habe ich allerdings noch keine Fotos gemacht. Dann kann man sich die spätere Optik vielleicht auch besser vorstellen weil das ganze Fahrzeug insbesondere mit der runden Öffnung in der jetzigen vorderen Wand doch noch sehr nach Dampflok aussieht.

Außerdem wurde der Rahmen des SKL ziemlich zerstückelt um ihn in veränderter Form wieder zusammen zu kleben.


Viele Grüße
Matthias

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RE: (Wieder-) Erkrankung am Gartenbahn-Virus

#57 von MK-Matthias , 04.05.2021 06:33

Momentan bin ich irgendwie ganz gut dabei, was meine Motivation zum Weiterbau angeht.

Also wurde zunächst mal der Rahmen des SKL zerstückelt:



So soll er dann später wieder zusammen gefügt werden um sich dem Führerhaus anzupassen. Die "Ecke" wird weiter nach vorne versetzt, so dass der Rahmen nur noch unter dem Führerhaus die volle breite hat, unter der Ladefläche ist er etwas schmaler. Ob vorbildgetreu oder nicht kann ich nicht sagen. Aber irgendwo musste die Ecke untergebracht werden:



Nachdem ich dann vorgestern die beiden Löcher in der Vorder- und Rückwand verschlossen habe, habe ich gestern mal etwas Lack aufgebracht um besser zu sehen, wo ich spachteln muss. Das Ergebnis gefällt mir schon mal sehr gut, auch wenn ich die 6 kleinen Löcher in der Rückwand natürlich noch schließen muss.
Eigentlich nur als Testlack für Unebenheiten gedacht, gefällt mir sogar die graue Farbgebung sehr gut. Könnte also sein, dass das die endgültige Farbe wird.













So langsam kann ich mir dann auch Gedanken machen, wie ich die sehr eintönige Front auflockern kann:



Geplant sind Lampen, Bremsschläuche, Steckdosen usw.
Ein "schönes" Fahrzeug im klassischen Sinne wird der SKL natürlich nicht, das ist aber auch nicht geplant. Gerade weil ich die LGB-Rottenlok zu kitschig finde, habe ich mich ja zum Selbstbau entschieden.

Heute wird dann das erste Mal gespachtelt. Und dann geht es schon langsam an die Ladefläche.


Viele Grüße
Matthias

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RE: (Wieder-) Erkrankung am Gartenbahn-Virus

#58 von Lanz-Franz , 04.05.2021 10:01

Hallo Matthias.
Bin mal gespannt wie dein SKL aussehen wird wenn er fertig ist. Hast du dafür ein Vorbild oder baust du etwas kompett Eigenes?
Ich habe meinen SKL in Anlehnung an die "klassische"" Form gebaut. hier gehts los ist etwas länger, mehrere Seiten.
Kannst ja mal da rein schauen, vieleicht als Anregung für Anbauteile oder Innenleben vom Führerstand.
Auf jeden Fall mach so ein Eigenbau, wie auch immer, ne Menge Spass.
MfG Werner


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RE: (Wieder-) Erkrankung am Gartenbahn-Virus

#59 von MK-Matthias , 04.05.2021 10:38

Hallo Werner.
Auf das Ergebnis bin ich selber gespannt.
Deinen SKL habe ich mir vor meinem Baubeginn sehr genau angesehen. Der gefällt mir zwar sehr gut, ist aber als erstes "richtiges" Umbauprojekt wohl eine Nummer zu schwierig für mich. Ich baue daher im groben "nur" mit den Teilen, die schon vorhanden sind, somit ergibt sich die Optik von selber. Dazu kommt noch, dass ich versuchen möchte, viele Zusatzfunktionen zu verbauen. Da wird der Platz sowieso schon eng. Es steht daher fest, dass mein SKL recht wuchtig wirken wird, auch weil er auf einem Lokomotiv-Fahrgestell basiert und auch das Führerhaus einer Lokomotive hat. Also im Prinzip wie die "Rottenlok" von LGB, aber ohne die Stummelschnauze. Denn die gefällt mir nicht. Nach dem Baubeginn ist mir dann aufgefallen, dass das fertige Fahrzeug später eine gewisse Ähnlichkeit zum Rangiertraktor Te 2/2 der Rhätischen Bahn haben könnte.

Aktuell überlege ich noch, ob ich eine USB-Powerbank als Stromversorgung verwende, da der Playmobil-Motor ja auch nur mit 4 Akkus a 1,2V läuft. Dazu muss ich aber erst testen, wie viel Strom der Motor maximal zieht. Die stärkste Powerbank die ich noch unterbringen könnte, liefert 2,5Ah bei 5V. Der Vorteil wäre aber natürlich die sehr hohe Kapazität der Powerbank von 5000mAh und die Möglichkeit, das Fahrzeug per USB-Netzteil zu laden.

Was mir übrigens an deinem SKL sehr positiv aufgefallen ist, sind die Fahrwerksblenden. Du schreibst, dass du sie zugekauft hast. Hättest du da eine Bezugsquelle?


Viele Grüße
Matthias

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RE: (Wieder-) Erkrankung am Gartenbahn-Virus

#60 von Lanz-Franz , 04.05.2021 12:17

Hallo Matthias.
Der direkte Zugang zu meiner Bezugsquelleist leider seit vergangenem Jahr nicht mehr so einfach möglich. War bei uns im Nachbarort, ist jetzt in Süddeutschland.
Wenn ich mich richtig erinnere gehört das zu einer schweizer Lok. Habe es aber als Ersatzteil nicht mehr gefunden. Allerdings gab es bei CL auch etliches, was nicht auf der Website gelistet war.
MfG Werner


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RE: (Wieder-) Erkrankung am Gartenbahn-Virus

#61 von Waldbart , 05.05.2021 22:20

Hallo Matthias!

Zitat


So langsam kann ich mir dann auch Gedanken machen, wie ich die sehr eintönige Front auflockern kann:




Mir würde da ein Kühlergrill, oder zuminest eine angedeutete Planenabdeckung eines solchen einfallen. Kann ja auch unsymetrisch sein, falls es sonst zu "gefällig" aussieht.
Oder aber eine schöne "Tröte" (quasi als Nase ).

Eine etwas grobe Optik und gewisse "Klobigkeit" würde, meiner Meinung nach, für so ein schmalspuriges Rottenfahrzeug nicht unpassend sein.

Mit der Stromversorgung per Powerbank würde ich einfach mal probieren - zur Not mit Trafo und Spannungsmesser am Gleis mal einstellen und Fahrgestell aufs Gleis setzen. So ein Rottenkraftwagen soll ja auch keine Rennsemmel sein. Ansonsten muss man halt noch schauen, wo man noch alles Akkus im Fahrzeug verstecken kann: Führerhaus, Werkzeugkiste, als Druckluftbehälter hinter der Pufferbohle...Aber das wirst Du schon machen.

Bin gespannt,
Tobias.


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RE: (Wieder-) Erkrankung am Gartenbahn-Virus

#62 von MK-Matthias , 06.05.2021 08:37

Werner, vielen Dank für den Link. Unabhängig von einer Fahrwerksblende führen die ja ein sehr großes Sortiment an Kleinteilen. Das ist wohl für Umbauten auch sehr interessant, denn alles selber bauen geht wohl auch kaum. Schon allein die diversen verschiedenen Lampen....

Tobias, an einen Kühlergrill hatte ich auch schon gedacht. Wie das wirkt werde ich mal mit ein paar Computerausdrucken auf Papier testen, die ich dann mal probeweise mit Tesa befestige.
Um ein Dach müsste ich mich auch langsam kümmern. Die zweite Playmobil-Lok, die jetzt bei meiner Tochter im Kinderzimmer ihre Runden dreht, hatte beim Kauf keines, deshalb hat sie nun das Dach von meiner Lok. Aber da wird sich was Nettes aus einer ABS-Platte oder aus Alublech herstellen lassen.

Den Platz habe ich mal grob abgeschätzt, der stellt bis auf die automatischen Kupplungen zum Glück kein Problem dar. Trotz der vielen Technik die ich verbauen möchte. Dabei habe ich die Ladefläche bewusst außen vor gelassen. Mit leerer Ladefläche fahren zu können, hat auch seinen Reiz. Auch eventuelle Tanks oder Druckluftbehälter an den äußeren Fahrwerksrändern habe ich noch nicht verplant. Das sind also quasi meine Reserven oder Platz für Wolfram-Schweißdraht (fast doppelt so schwer wie Blei) als Gewicht.
Von daher ist eine Powerbank als Stromversorgung nur eine technische Frage, keine des Platzes. Den Stromverbrauch zu messen ist etwas umständlich. Alle Messgeräte müssten auf einem Waggon mitgeführt werden. Das Playmobil-Fahrgestell hat Plastikräder und keine Stromabnehmer, daher kann ich die Spannung nicht über das Gleis einspeisen und dort messen. Grundsätzlich ist es aber zum Glück nicht so, dass ich die Stromversorgung unbedingt ändern müsste. Die Playmobil-Technik funktioniert ja mit 4 x AA Batterien oder Akkus. Aber die sind halt relativ schnell leer, wobei ich das aber auch noch nicht mit Akkus getestet habe. Die sollen wohl eine höhere Kapazität haben. Kommen aber natürlich nicht an z.B. 5000mAh einer Powerbank heran.
Gestern habe ich zufällig noch im Netz gesehen, dass es mittlerweile LiFePo-Akkus gibt. Obwohl ich auch RC-Modellbau betreibe, ist diese Entwicklung völlig an mir vorbei gegangen. Die werde ich mir für den SKL aber auch noch mal genauer anschauen, da das echte Kraftpakete sind. Eine Zelle hat (bei einer Größe die ich noch problemlos unterbringen kann) bis zu 6000mAh Kapazität und über 20Ah Abgabeleistung als Spitze. Allerdings haben die Dinger nur 3,2V Nennspannung. Ob damit vernünftige Fahrleistungen drin sind, muss ich ausprobieren.


Viele Grüße
Matthias

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RE: (Wieder-) Erkrankung am Gartenbahn-Virus

#63 von Lanz-Franz , 06.05.2021 10:04

Für LGB und Piko Ersatzteile gibts auch noch andere Shops. Einfach mal mit deiner Suchmaschine das WWW abklappern.
CL war für mich halt die bequemste Einkaufsmöglichkeit und ohne Versandkosten.
Jetzt leider nicht mehr.
MfG Werner


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RE: (Wieder-) Erkrankung am Gartenbahn-Virus

#64 von Waldbart , 07.05.2021 12:42

Hallo Matthias!

Zitat

... Das Playmobil-Fahrgestell hat Plastikräder und keine Stromabnehmer, daher kann ich die Spannung nicht über das Gleis einspeisen und dort messen. ...



Das war mir nicht klar, sonst hätte ich diesen Vorschlag garnicht gemacht. ops:
Ich meinte nur, dass man mitunter die Geschwindigkeit der Fahrwerke ungünstiger einschätzt als sie letztlich ist, aber wenn das Fahrwerk sonst mit 4xAA läuft, dann sollten 5V eigentlich noch gut gehen.

Viele Grüße,
Tobias


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RE: (Wieder-) Erkrankung am Gartenbahn-Virus

#65 von MK-Matthias , 15.05.2021 02:33

Am Donnerstag hab ich das schöne Wetter genutzt und ein bisschen im Garten gebastelt. Der Rahmen ist schon seit ein paar Tagen im Groben fertig, also die Ecken des Führerhauses nach vorne gelegt:



Dank Feiertag und Vatertag mal keine Verpflichtungen im Garten gehabt und den SKL auf den alten Gartentisch verfrachtet.



Da wurde dann heute die Ladefläche in Angriff genommen, bzw. genauer gesagt die Ladebordwände. Diese entstehen aus einem Schrott-Güterwagen, den ich vor etwa einem Jahr wegen des Fahrgestells gekauft habe.

Außerdem wurde das Führerhaus immer wieder gespachtelt und geschliffen. Die Übergänge zu den neuen Wandteilen und auch die Löcher für die Haltegriffe von Playmobil. Dann habe ich noch die sechs kleinen Löcher an der Rückwand mit kleinen Plastikstücken geschlossen und gespachtelt. Davon gibt es aber noch keine Fotos.











Wie man sieht, halte ich mir die Option noch offen, einen Batteriekasten in der originalen Halterung zu nutzen. Falls ich mich dagegen entscheide, was recht wahrscheinlich ist, wird die Ausbuchtung am Rahmen noch geschlossen.

Außerdem sieht man, dass vom vielen Schleifen und Spachteln der graue Lack aus dem letzten Post an der Vorderseite schon wieder komplett weg ist....


Viele Grüße
Matthias

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RE: (Wieder-) Erkrankung am Gartenbahn-Virus

#66 von steve1964 , 16.05.2021 11:29

Hallo Matthias, ich verfolge dein Projekt schon längerals stiller Mitleser und
weiß ja aus eigener Modellbau Erfahrung : Gut Ding will Weile haben ....
Spachteln und Schleifen gehörte für mich anfangs zu den härtesten Geduldsproben,
mittlerweile aber zur Entspannung.
Bin gespannt auf den weiteren Bau.

Viele Grüße aus Hamburg
Steve


Ich baue, also bin ich.


 
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RE: (Wieder-) Erkrankung am Gartenbahn-Virus

#67 von MK-Matthias , 25.05.2021 17:05

Der Bau des SKL geht weiter, allerdings mit einem kleinen Rückschlag. Ich hatte vor, die Technik zu testen und vor allem die Stromaufnahme zu messen. Also habe ich alle zum Fahren notwendigen Komponenten mit Kabelbindern auf dem Fahrwerk befestigt, dazu noch ein Display zur Messung von Volt und Ampere.





(Die Anzeige des Displays funktioniert, da es aber eine LED-Anzeige ist, sieht man auf den Fotos immer nur einzelne Segmente.)



Der Fahrtregler:



Der alte 27MHz-Empfänger (zum Test nur mit einem Antennenstummel betrieben):



Das Display:



Das erste Problem, welches sofort bemerkbar war, ist der Fahrtregler. Ich weiß, dass die Dinger gerne pfeifen, aber der lang hier noch in seiner OVP im Regal. Somit wollte ich ihn zumindest einmal testen. Was soll ich sagen - wenn ich den verbaue, brauche ich kein Soundmodul mehr.
Somit muss ich mir hier einen Volksregler bestellen.

Das zweite Problem ist die Stromversorgung. Eigentlich wollte ich eine USB-Powerbank verwenden. Die stärkste Powerbank, die ich platzmäßig verbauen könnte, liefert kurzfristig bis zu 2,5 Ah. Im Fahrtest hatte ich aber teilweise über 3 Ah auf dem Display. Dabei habe ich das Fahrzeug zwar festgehalten und die Räder auf einem Handtuch durchrutschen lassen um Belastung zu haben. Aber auch das leere Fahrzeug zog auf einer ebenen geraden Strecke über 1 Ah. Damit ist eine Powerbank als Stromversorgung raus, da ich auch nicht alles so knapp dimensionieren möchte sondern gerne ein paar Reserven hätte.
Vermutlich werde ich mich nun mit LiFePo-Zellen mal etwas intensiver befassen. Die Stromentnahme sehe ich hier nicht als Problem, mit einem Step-Up-Modul käme ich auf jede beliebige Spannung. Ich suche allerdings noch nach einer Möglichkeit, diese Zellen im Fahrzeug zu laden, gerne auch per USB. Hat da jemend eine Idee oder einen Link zu einem entsprechenden Lademodul?


Viele Grüße
Matthias

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RE: (Wieder-) Erkrankung am Gartenbahn-Virus

#68 von gatzi , 29.05.2021 20:28

Hallo Matthias,

zwei Dinge sind mir aufgefallen, die du korrigieren solltest:

Die Weichen, sofern es noch nicht passiert ist, nicht schmieren. Das Schmiermittel wird durch Schmutz, der zwangsläufig dort hineinkommt, unbrauchbar, raut den Kunststoff nur auf und verschlechtert letztlich die Gleitfähigkeit.

Gerade in Lüsterklemmen müssen Litzen Aderendhülsen haben, da sie sonst brechen können. Keinesfalls die Enden verlöten und dann festschrauben.
Klemmen von "nackten" Litzen nur dann, wenn die Klemmen einen Drahtschutz haben, also die Litze zwischen zwei Plättchen festgeklemmt wird.
Ansonsten baust du dir unnötige Fehlerquellen ein.


Viele Grüße
Holger

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RE: (Wieder-) Erkrankung am Gartenbahn-Virus

#69 von MK-Matthias , 01.06.2021 13:23

Hallo Holger,

die Weichen habe ich nach dem Rat in den ersten Antwortposts nicht gefettet. Vermutlich ist das der Grund, weshalb sie nun nach ca. einem Jahr im Garten noch funktionieren.
Auch Aderendhülsen wurden verbaut. Allerdings nicht dort, wo der Hersteller der Komponenten dies nicht vorsieht. Da komme ich aber gleich nochmal drauf.

Alle:

Da das Wetter mittlerweile sehr gut ist, und mir der Stromverbrauch des SKL keine Ruhe gelassen hat, habe ich nochmal Fahrversuche gestartet. Die ersten, bereits beschriebenen Tests fanden ja drinnen statt, anstatt das Fahrzeug wirklich zu belasten, habe ich die Räder mit einem alten Handtuch gebremst. So kam ich auf einen Strombedarf von bis zu 3 Ampere. Unter "Echtbedingungen sieht das allerdings anders aus. Die Lok (sofern man sie in dem Zustand überhaupt als solche bezeichnen kann) wurde zusammen mit einem offenen GW aufgegleist. Um ein wenig Gewicht am Haken zu haben, habe ich mir etwas Sand aus dem Sandkasten meiner Tochter geborgt und den GW damit gefüllt.





Da sich die Lok hiervon allerdings absolut unbeeindruckt zeigte, wurden noch zwei Personenwagen angekuppelt:



Auch diesen Zug beförderte die Playmobil-Technik völlig problemlos. Also kamen noch zwei Waggons dran:



Diesen Zug hätte meine "kleine Dicke" von LGB definitif nicht geschafft. Die Playmobil-Lok allerdings schon. In einer S-Kurve mit Steigung rutschte sie ein wenig, das war alles.
Auf mehr Wagen habe ich dann verzichtet, schließlich wird das ein SKL und kein Großdiesel.

Der Stromverbrauch blieb bei allen Probefahrten deutlich unter 2 Ampere, meist sogar unter 1 Ampere. Die neuen Akkus habe ich heute bestellt, es werden zwei Li-Ion mit 3500mAh, die schon eine eingebaute Schutzelektronik haben und auch über USB geladen werden können. In Reihe geschaltet habe ich somit eine Spannung von 7,2V im Fahrzeug. Das sollte bei einem SKL für einen langen Fahrtag reichen.

Eine Frage an die anderen RC-Bahner beschäftigt mich allerdings gerade noch: Wie habt ihr die Fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung gelöst? Ich kann am TBS Mini mehrere Ausgänge auf Masse schalten. Einen davon wollte ich für die Beleuchtung verwenden. Allerdings soll sie automatisch umschalten und natürlich auch im Stand weiter leuchten. Die Software des TBS gibt das glaube ich nicht her, weshalb es vermutlich eine Hardware-Lösung werden muss.

Dann habe ich mich noch daran gemacht, dass ich auch mit der kleinen Dicken wieder fahren kann. Alle Anschlüsse der Bahn inkl. den Kabeln der Kehrschleifen enden zur Zeit in einer 13-poligen Anhänger-Steckdose aus dem Kfz-Bereich. Gestern habe ich dann endlich mal ein ca. 2,5 Meter langes Kabel gebaut, welches beidseitig mit den entsprechenden Steckern ausgerüstet ist. In den Steckern und Steckdosen erfolgte der Anschluss der Litzen dann ohne Aderendhülsen, weil vom Hersteller wie fast überall im Kfz-Bereich der direkte Anschluss vorgesehen ist.
Die gesamte Steuerung ist im Rohbau bereits in einem kleinen Werkzeugkoffer verbaut. Dieser kann dann bald mit einem einzigen Handgriff mit der Bahn verbunden werden.


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Matthias

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RE: (Wieder-) Erkrankung am Gartenbahn-Virus

#70 von gatzi , 01.06.2021 16:54

Hallo Matthias,

danke für den ausführlichen Bericht.

"Kleine Dicke":
Wenn die Zugleistung nicht genügt, kann auch das Lokgewicht erhöht werden. Ursprünglich waren es durchaus 750 - 900 g/Achse, dann wurde es weniger, wohl auch, weil vom gesundheitsschädlichen Blei auf ein anderes, leichteres Metall umgestellt wurde, aber die Formen für den Ballast nicht geändert/vergrößert wurden.

Hier der Link zu technischen Lok-Daten, incl. Stromverbrauch und Zugkraft aus dem Jahr 1973:
http://www.lgb-much.de/tabelle_lgb_loks_1973.pdf

Umschaltung Spitzensignal:
Das habe ich inzwischen ganz pragmatisch gelöst. Ursprünglich habe ich einen extra RC-Vierfachschalter eingebaut und konnte so das Lichtsignal beliebig stellen.

Inzwischen bin ich davon ab.

Jede meiner Loks hat einen Hauptschalter, der die Akkus von der Elektronik trennt. Damit schalte ich das Licht ein, auch, damit ich nicht vergesse, den Strom wieder abzuschalten. Das kommt trotzdem vor, weil ich funzeliges, dem Vorbild entsprechendes Licht bevorzuge. Licht an = Akku an.

Ein zusätzlicher Umschalter ist dann für die Richtung, denn ich kuppel noch mit der Hand (zumal ich nach und nach auf vorbildliche Balancierkupplungen oder ähnliches umbauen will), und da kann ich auch gleich mit der Hand umschalten. Neuerdings verpasse ich den Lampen auch Scheibenhalter, so dass der Wechsel von Weiß- auf Rotlicht auch per Hand mit kleinen roten Scheiben erfolgt. Das kommt aber so gut wie nicht vor, da die Lok in der Regel zieht und Leerfahrten bei mir eigentlich kaum vorkommen. Aber ich könnte, wenn ich wollte ...
Bei Bahnen auf Bodenhöhe ist das etwas mühseliger, aber zumeist bin ich auf Anlagen unterwegs, die Tischhöhe oder zumindest Kniehöhe haben.

Denkbar ist aber auch, ein bistabiles Relais vom Motorstrom anzusteuern (der Motor wird ja wohl bei deiner Lok mit PWM-Spannung versorgt), das bei Anfahrt das Dauerlicht automatisch wechselt.
Wenn die Beleuchtung nicht dauerhaft eingeschaltet sein muss, kann man den Strom für die Beleuchtung über Dioden vom Motorstrom abzweigen.

Auf Rund- oder Kehrschleifenkursen hat sich bei mir der Umschalter bewährt, eher selten lasse ich eine Lok hin- und her pendeln. Und zum Rangieren muss nicht umgeschaltet werden. Die Fahrtrichtung bekommst du ohnehin mit dem Drehknopf der Fernbedienung angezeigt.


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RE: (Wieder-) Erkrankung am Gartenbahn-Virus

#71 von Waldbart , 01.06.2021 21:46

Hallo Matthias!

Es ist vielleicht nicht ganz die Antwort, die Du haben wolltest, aber ich bin da ganz bei Holger. Ich schalte das Licht bei meinen Loks auch per Hand.
Eine manuelle Umschaltung per Fernbedienung ist mit entsprechenden Schaltern auch möglich und wird recht häufig verwendet, wobei mir der Funktionskanal dafür zu schade ist. Da gibt's bestimmt auch passende Schalter im "Modellbau-Regler" Programm.
Bei einer automatischen Wechsellösung würde ich wohl auch eine Relais-, oder Diodenösung wählen, wobei ich mit automatischer Umschaltung immer so meine Bauchschmerzen habe, da die dann meist auch völlig vorbildwidrig bei jeder Rangierbewegung umschaltet, was wohl kein Lokführer machen würde.

Ich bleibe da puristisch.

Viele Grüße,
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RE: (Wieder-) Erkrankung am Gartenbahn-Virus

#72 von MK-Matthias , 02.06.2021 13:46

Danke für den Tipp mit mehr Gewischt in der "kleinen Dicken". Das werde ich auf jeden Fall beherzigen. Entweder als eigene Umbaumaßnahme, oder im Zuge eines eventuellen Umbaus auf Akkubetrieb. Die Playmobil-Technik hat mich da schon ziemlich überzeugt.

Die Beleuchtung habe ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen. Vermutlich ist eine echte Automatik wirklich Quatsch. Da ich aber zwei Taster an der Fernbedienung für das Licht vorgesehen habe und auch zwei Ausgänge am Soundmodul, könnte ich rein theoretisch vier Schaltzustände manuell schalten:
beide Ausgänge aus: kein Licht
Ausgang 1 an, Ausgang 2 aus: Spitzenlicht vorne, rote Lichter hinten
Ausgang 1 aus, Ausgang 2 an: Spitzenlicht hinten, rote Lichter vorne
beide Ausgänge an: Spitzenlicht vorne und hinten, z.B. für Rangierfahrten
Einen zusätzlichen Kanal muss ich dafür nicht "opfern". Das TBS-Mini-Soundmodul wird über einen einzigen Kanal gesteuert. Anstelle des Lenkhebels werden bis zu 12 Taster in den Sender eingebaut. Diese sind mit Widerständen verbunden. Wird nun einer der Taster gedrückt, wird aus der Summe der Widerstände ein bestimmter Wert hergestellt, den der Sender dann verarbeitet. Sogesehen rein technisch das gleiche, als ob ich den Steuerknüppel haargenau auf eine von 12 exakt vorbestimmten Positionen stelle. Nur eben komfortabler.
Eigentlich wollte ich sowieso nur ein reines Fahrmodell, aber irgendwie reizt es mich, ein Funktionsmodell zu bauen. Daher kommen nun diverse Sound- und Lichteffekte und ferngesteuerte Kupplungen in und an das Fahrzeug.


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RE: (Wieder-) Erkrankung am Gartenbahn-Virus

#73 von gatzi , 02.06.2021 14:34

Hallo Matthias,

diese Schaltmöglichkeiten hatte ich auch einmal, fand sie aber letztlich überflüssig.

Weißes und rotes Licht an der Lok brauchst du nur dann, wenn sie allein unterwegs ist - was so gut wie nicht vorkommt. Vor Zügen hat die Loks nur weißes Spitzenlicht - es sind eben keine Autos ...

Bleibt noch für den Rangierbetrieb Weiß vorne und Hinten.

Alleiniges rotes wird eigentlich auch nicht gebraucht, bzw. nur wenn die Lok am Ende eines Zuges fährt und schiebt. Kommt bei mir wegen der Kleinbahnzeit auch so gut wie nicht vor. Bleiben bei mir für kompletten Lichtwechsel nur die (noch zu bauenden) Triebwagen im Pendelverkehr. Und die bekommen dann bistabile Relais.

Am Zugende oder bei Leerfahrt spare ich mir sonst das rote Licht, da meine Züge in der Regel am Tag unterwegs sind: Da genügt es, eine Zugschlussscheibe anzuhängen, die ohnehin benötigt wird am letzten Wagen. Das weiße Licht ist zu Kleinbahnzeiten und bis fast in unsere Zeit nur ganz funzelig gewesen, war eigentlich nur bei Dämmerung und Nacht richtig zu sehen.
Und beim Umrangieren der Lok für die Rückfahrt von der Zugspitze zum Zugende wird nichts spezielles signalisiert.

Falls du gerne rangierst, würde ich mir überlegen, statt der roten Discobeleuchtung lieber einen Entkuppler in die Lok zu bauen. Aber selbst auf den konnte ich den Jahren verzichten ...

Es lohnt sich immer, den "echten" Betrieb zu beobachten. Der findet weit praxisorientierter statt als das, was einem da als "Gimmick" zum Spielen angeboten/aufgedrängt wird.

Um es ganz knallhart zu sagen:
Weißer Lichtwechsel nach Fahrtrichtung ja, rot nein, dafür aber am Zugende auf jeden Fall ein Zugschlußsignal (eckige Scheiben oder vereinfacht eine runde Scheibe oder Laternen). Ist man zu Gast auf einer Anlage, müssen ja wie beim Vorbild alle sehen können, ob der Zug vollständig ist. Es sind eigentlich diese "Kleinigkeiten", die den geneigten Betrachter gleich auffallen.


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RE: (Wieder-) Erkrankung am Gartenbahn-Virus

#74 von MK-Matthias , 02.06.2021 14:45

Da hast du definitiv recht. Bei einer Lok würde ich den Aufwand vermutlich gar nicht betreiben. Aber das Playmobil-Fahrwerk wird ein SKL, der wird auf jeden Fall auch als Einzelfahrzeug eingesetzt werden und auch die Fahrtrichtung wechseln.
Falls ich dann irgendwann mal einen passenden Wagen dazu baue, muss ich gucken was ich mache.

Beim Molli von Kühlungsborn nach Bad Doberan, meiner Lieblingsbahn in 1:1, wird übrigens einfach dauerhaft dreifach Weiß an beiden Enden der Lok geführt. So spart man sich wohl das Umschalten. Der Zugführerwagen hat ein in der Rückseite eingelassenes rotes Licht, das habe ich allerdings noch nie in Betrieb gesehen. Auch bei Dunkelheit scheinen dort nur die Zugschlussscheiben geführt zu werden.


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RE: (Wieder-) Erkrankung am Gartenbahn-Virus

#75 von gatzi , 02.06.2021 14:53

Hallo Matthias,

der SKL (auch noch so eine Baustelle bei mir) fällt bei mir dann in die Gruppe der Triebwagen. Licht einschalten zusammen mit dem Akku und Lichtwechsel nach Fahrtrichtung per bistabilen Relais, Weiß/Rot im Wechsel.

ERGÄNZUNG:
Das Licht zusammen mit dem Akku einschalten hat den Vorteil, immer zu wissen, dass der Akku noch eingeschaltet ist. Ist mir schon passiert, dass ich eine Lok auf einer Ausstellung über Nacht eingeschaltet habe stehen lassen, weil ich das Funzellicht übersehen habe. Die Kollegen haben das aber am nächsten Morgen gesehen, den Aus-Schalter gefunden und mir so die Akkus gerettet.


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