ich möchte mir eine Voith Gravita holen, die gibt's meines Wissens von Brawa und Esu. Soll eine DB-Version sein mit Sound und Telex. Sind beide empfehlenswert? Ist eine in einem Bereich besser als die andere? Dank euch für eure Antworten!! Grüße Markus
Dazu gibt es Threads mit sehr vielen Infos (wobei ich das ja eigentlich gar nicht schreiben will, dass sich eine Suche nach denen lohnt - ja, wenn ich sie schnell finden würde, dann würde ich sie dir auch verlinken). Ich schreibe dir dies, weil ich dazu viel über die Unterschiede gelernt habe - und die gibt es zweifellos! Die Suche lohnt sich hier für einmal besonders.
Ich hatte meine Lok - eine ESU Gravita in den Farben der Stahl Gerlafingen - schon vorher (geschenkt) erhalten Ein Unterschied, der mir da in den Sinn kommt, ist die richtige Umsetzung der Puffer an der ESU Gravita ggü. der Brawa (dies gilt jedoch nur für diese und glaub einige wenige andere Varianten). Daneben gibt es Punkte, wo es umgekehrt ist, und die Brawa "besser" ist. Aber nach diesen Unterschieden suchst du ja...
Ich kann dir nur soviel berichten, dass ich mit meiner Gravita sehr zufreiden bin - sieht sehr gut aus (Details, Lackierung/Bedruckung), fährt perfekt (mit einem POWER-Pack, das wirklich Power hat - so auch sehr langsam über die berüchtigte 2275 DKW) und tönt obendrein sensationell (gut, der Motorsound an und für sich ist etwas speziell, "LKW-haft" - aber so vorbildlich Sie kommt sehr selten zum Einsatz (sie ist halt heikel und die Anlage bei weitem noch nicht fertig) - daher kann ich nichts zu längerem Einsatz berichten.
Von mir die Empfehlung zur ESU... (die ist aber Einseitig, da ich nichts anderes kenne ops: ).
Hallo Markus, ich empfehle Dir, Dich genau kundig zu machen. Ohne die ESU-Lok zu kennen, rate ich DIr, Dich dafür zu interessieren. Im Bekanntenkreis bin ich 3x mit einer Brawa-Gravita in Kontakt gekommen. Davon war ich überhaupt nicht überzeugt, weil trotz 21pol. Decoder keine bzw. eine eigenartige Lichtrennung implemtiert wurde. -3L Ausführung northrail mit ESU 4.0 mtc, hier konnte ich die Lichternnung zwischen ws und rt machen, ich konnte jedoch nichts finden, um das Kabinenlicht auszuschalten, außer Gehäuse runter und Stecker ziehen. -3L Ausführung Voith, ESU 4.0 M4, keine Lichtrennung möglich, dafür Kabinenlicht über F1 schaltbar. -2L Ausführung Voith, ESU 4.0 mtc, keine Lichtrennung möglich, dafür Kabinenlicht über F1 schaltbar. Bei allen 3 Loks ist das weiße Licht extrem hell, quasi Flak-Scheinwerfer. Das Abziehen der Vorbauten ist auch so eine Sache, einmal zu kräftig gezogen, geht das sofort in die Bühnengeländer, die dann futsch sind. Alles nicht sehr wartungsfreundlich zusammen geklippst. Die Fahreigenschaften sind mit den ESU-Decodern sehr gut. In den Beschreibungen fand ich keine Hinweise, welche Leutmittel auf welche Ausgänge verdrahtet sind. Soweit meine bisherigen Erfahrungen. Ich wünsche eine richtige Kaufentscheidung Bahnchef
Hallo Markus Ichn habe seit 5 Jahren die "kleine" Gravita 31150 von ESU und bin damit sehr zufrieden. Es mußten nur einmal die Haftreifen ausgetauscht werden. Wenn Du an eine Grawita von ESU dran kommst (Da leider vom Werk nicht mehr Lieferbar) dann würde ich ESU nehmen. Jens
die ESU kenne ich nicht und kann dazu nichts sagen.
Die Gravitas von Brawa kenne ich sehr gut. Die Gravitas der 1. Generation mit ESU LokSound V4 M4 21mtc und ohne PowerPack waren/sind in vielerlei Hinsicht sehr problematisch und auch die oben geschilderten Sachverhalte mit dem Spitzensignal kann ich bestätigen. Brawa hat inzwischen eine Neukonstruktion der Gravitas herausgegeben. Diese Gravitas der 2. Generation mit einem D&H SD22A-4 PluX22 SoundDecoder und mit einem PowerPack sind eine ganz andere Geschichte. Die Gravita wurde von Grund auf neu konstruiert und weist die Schwächen des Vorgängermodells nicht auf.
Und zum Thema Aufmachen des Gehäuses: Nun mir gelingt das ohne Probleme mit Leichtigkeit. Auch habe ich nichts dabei Beschädigt. Tatsächlich habe ich meine Gravita komplett auseinander gebaut und wieder zusammen gebaut. Geht ganz problemlos. Richtig ist, dass die Gravita nichts für Grobmotoriker ist. Richtig ist aber auch, dass, wer die Gravita nicht ohne Beschädigung auf bekommt, de facto ein Grobmotoriker ist. Dem kann ich sie dann auch nicht empfehlen, denn sie weist sehr viele, feine Details auf, die bei grober Handhabe sehr leicht abbrechen. Wird bei der ESU vermutlich auch nicht viel anders sein.
Mir wären €660 für eine ESU definitiv zu viel. Eine neue Brawa der 2. Generation bekommt man locker für die hälfte neu.
die ESU kenne ich nicht und kann dazu nichts sagen.
Die Gravitas von Brawa kenne ich sehr gut. Die Gravitas der 1. Generation mit ESU LokSound V4 M4 21mtc und ohne PowerPack waren/sind in vielerlei Hinsicht sehr problematisch und auch die oben geschilderten Sachverhalte mit dem Spitzensignal kann ich bestätigen. Brawa hat inzwischen eine Neukonstruktion der Gravitas herausgegeben. Diese Gravitas der 2. Generation mit einem D&H SD22A-4 PluX22 SoundDecoder und mit einem PowerPack sind eine ganz andere Geschichte. Die Gravita wurde von Grund auf neu konstruiert und weist die Schwächen des Vorgängermodells nicht auf.
Und zum Thema Aufmachen des Gehäuses: Nun mir gelingt das ohne Probleme mit Leichtigkeit. Auch habe ich nichts dabei Beschädigt. Tatsächlich habe ich meine Gravita komplett auseinander gebaut und wieder zusammen gebaut. Geht ganz problemlos. Richtig ist, dass die Gravita nichts für Grobmotoriker ist. Richtig ist aber auch, dass, wer die Gravita nicht ohne Beschädigung auf bekommt, de facto ein Grobmotoriker ist. Dem kann ich sie dann auch nicht empfehlen, denn sie weist sehr viele, feine Details auf, die bei grober Handhabe sehr leicht abbrechen. Wird bei der ESU vermutlich auch nicht viel anders sein.
Mir wären €660 für eine ESU definitiv zu viel. Eine neue Brawa der 2. Generation bekommt man locker für die hälfte neu.
Hallo Pero,
Wie kann man unterscheiden, welche Generation man bei Brawa vor sich hat, ohne den Decoder auszulesen😉. Kannst du was zu den Art. Nr. sagen??
es sind zu viele Gravitas in all ihren Versionen und Varianten auf dem Markt, um alle Artikelnummern aufzuzählen.
Die Gravitas der 2. Generation haben ein PowerPack und dementsprechend ein Symbol für einen Energiespeicher und sie haben auch ein Symbol für einen D&H-Decoder.
So, hab ein Modell von Esu hier aus dem Forum angeboten bekommen und diese auch genommen, vielen Dank dafür. I Ich freue mich darauf, mal sehen wie der Eindruck ist. Nochmals danke für eure Tips.
Zitat Diese Gravitas der 2. Generation mit einem D&H SD22A-4 PluX22 SoundDecoder und mit einem PowerPack sind eine ganz andere Geschichte. Die Gravita wurde von Grund auf neu konstruiert und weist die Schwächen des Vorgängermodells nicht auf.
Hallo Pero, besitzt Du eine solche Ausführung und wenn ja, welche Lichtmappingmöglichkeiten sind bei Deiner Lok eingerichtet bzw. möglich?
ZitatSo, hab ein Modell von Esu hier aus dem Forum angeboten bekommen und diese auch genommen, vielen Dank dafür. I Ich freue mich darauf, mal sehen wie der Eindruck ist. Nochmals danke für eure Tips.
Hallo Markus, Glückwunsch, stets gute Fahrt und ein langes Lokleben! MfG Bahnchef
ich möchte mir eine Voith Gravita holen, die gibt's meines Wissens von Brawa und Esu. Soll eine DB-Version sein mit Sound und Telex. Sind beide empfehlenswert? Ist eine in einem Bereich besser als die andere? Dank euch für eure Antworten!! Grüße Markus
Hallo,
die ESU hat den Nachteil einer geschleppten Achse - sprich, es sind nur 3 von 4 Achsen angetrieben. Des Weiteren ist die Drehgestelldetailierung bei Brawa unerreicht: Sie hat sogar angedeutete Radsatzgetriebe (statt einer einfachen klobigen Abdeckung!). Für mich als 2L-Fahrer ist auch wichtig, dass die Radsätze sehr gut detailiert sind und niedrige Spurkränze haben. ESU versucht mit einem "Einheitsradsatz" alle Märkte (2L & 3L) abzugrasen. Finde ich nicht gut (Spurkranzform- & höhe, Radsatzinnenmaß usw.). Ich bin mir nicht sicher, ob die ESU einen Normschacht hat oder ob die Digi-Kupplung da fest eingeschweisst ist. Brawa hat einen "Normschacht", hat dazu aber keine Kulissenmechanik. Zumindest konnte ich noch keinen entdecken. Die Brawa V90 hat ja die ähnliche Digi-Kupplung, da ist aber sowas wie eine Kulissenmechanik erkennbar. An einem lauen Winterabend werde ich mir beide mal genauer ansehen (möchte die Fleischmann-Digi-Kupplung einlöten).
Grüße
-------------------------------------------- Mein letzter Neuzugang: Die Welt 'ne kleine Cola
Krachtenderfreie Zone Der Schorsch hat mich überfahren... 🥴
"Gummi gehört auf die Straße und nicht auf die Schiene..." 😉
Moin, kurzer Rückblick: hab die Esu Gravita gehabt und ausprobiert, schöne Lok mit genialem Sound, rumpelte leider über meine Weichenstraßen. Meine anderen Esu Modelle fahren da einfach um Welten besser. Hätte ich noch mit leben können, allerdings war die Zugkraft nicht ausreichend, weswegen ich das Teil wieder veräußert habe. Außerdem funktioniert die Esu Digitalkupplung nicht mit anderen Kupplungen als den Esu Modellen. Dann hab ich das Brawa-Modell gekauft. Auch sehr gut detailliert, Sound schlechter, aber OK, Zugkraft konnte ich nicht wirklich testen, da die Digitalkupplungen immer bei zu starker Last von selbst entkuppelen, also der Haken, der schwenkbar ist wurde von der angehängten Last runtergedrückt. Also ging diese auch wieder zurück. Danach die 290 von Märklin getestet, die verwitterte mit dem drehbaren Lokführer, Sound trotzig, Telex auch nicht das gelbe vom Ei... Nun hab ich mir eine weitere V60 bzw. 261 von Märklin gekauft, ohne Sound, mit er alten Telex, die zieht was sie soll, die Telex funktioniert immer, macht keine Mücken und der HLA macht genug Krach, so daß ich keinen Sound benötige. Und günstig war die noch dazu.
... demnächst vielleicht mal, momentan reicht mir die Lok ohne Sound. Ansonsten hab ich noch ne 260 mit Sound von PIKO.
Die Gravitas von Esu und Brawa sind zwar sehr detailliert und gut anzuschauen, aber sie funktioniere bei mir nicht so wie gewünscht. Optik ist halt nicht alles.