RE: Märklin Lok kriegt ihr Fett weg?!

#1 von Loki , 02.09.2020 11:27

Hallo in die Runde,

eine kleine und bescheidene Frage: ist das auf den Bildern zu sehende noch normal oder doch vom Guten viel zu viel?

Lok ist Original so von Märklin und wurde die letzten Tage erstmals aufgeschraubt.
Der Aufschrauber war nachhaltig schockiert bei der Schlamm- ähm, Fettschlacht.




Vom Eise - nein vom Fett - bereits etwas befreit das "Drehgestell-Zahnrad":




Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Die Lok ist übrigens das orangene V100-Modell "WEG V 125".

Ich kann den Schmodder ja schon komplett wegmachen, oder?

Viele Grüsse
Loki


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RE: Märklin Lok kriegt ihr Fett weg?!

#2 von SAH , 02.09.2020 12:28

Moin Loki,

der Schmodder muss weg. Ganz ohne neues Abschmieren sollte das gereinigte Getriebe aber auch nicht sein. Diese Art Fett wurde wohl wegen der Kardanmitnehmer benutzt. Für Zahnräder sparsam mit nichtharzendem Öl schmieren, für Kardanmitnehmer nicht verharzendes Fett.
Siehe die Übersicht von klein.uhu im Grundlagenforum zu Schmierfetten und -ölen.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Märklin Lok kriegt ihr Fett weg?!

#3 von Michael Knop , 02.09.2020 12:32

Hi Loki,

das ist (meiner Erfahrung nach) niemals von Märklin.

Die nutzen Fett nur bei Schneckengetrieben. Alle Stirnradgetriebe sind "nur" geölt.


Davon ab, es ist einfach Zuviel Fett - zum Reinigen mit einem Wattestäbchen alles wegnehmen, bis ein leichter Fettfilm auf den Flächen geblieben ist, die Schmierung benötigen.



Viele Grüße, Michael

EDIT:

SAH könnte Recht haben - an dem H-Blech der V100 ist Fett auch nicht verkehrt - aber nicht in den Mengen.


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RE: Märklin Lok kriegt ihr Fett weg?!

#4 von Vau100 , 02.09.2020 13:11

Hallo Loki,

ich habe einige und schon ewig V100 von Märklin, siehe mein Nickname

Aber solche Fettmengen und vor allem diese Konsistenz habe ich bei noch keiner gesehen, auch bei keiner V100 von Bekannten und Stammtischlern.


Ich hatte einzig und alleine mal einen Totalausfall weil das H-förmige Kunststoffstück zum Drehgestell fehlte bei einer Lok der Ur-Konstruktion.



Gruß Wolfgang


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RE: Märklin Lok kriegt ihr Fett weg?!

#5 von Jochen53 , 02.09.2020 15:06

Hallo Loki,

was hältst Du davon, ein e-mail mit den angehängten Bildern und einem Scan von Deiner Kaufquittung an den Märklin-Service zu schicken und um Kommentar zu bitten? Die müssen doch am besten wissen, ob das der aktuelle Serienstand in der Fertigung ist.

Gruß, Jochen


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RE: Märklin Lok kriegt ihr Fett weg?!

#6 von Dölerich Hirnfiedler , 02.09.2020 15:45

Zitat



was hältst Du davon, ein e-mail mit den angehängten Bildern und einem Scan von Deiner Kaufquittung an den Märklin-Service zu schicken und um Kommentar zu bitten? Die müssen doch am besten wissen, ob das der aktuelle Serienstand in der Fertigung ist.




Hallo Jochen,

Lustige Idee. Die Lok ist von ~1998. Fett in einem V100-Getriebe habe ich auch noch nie gesehen.

mfg

D.



Aus einem Märklin-Patentantrag von 1975.


 
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RE: Märklin Lok kriegt ihr Fett weg?!

#7 von Loki , 02.09.2020 16:00

[quote="Dölerich Hirnfiedler" post_id=2158859 time=1599054347 user_id=409]

Zitat



was hältst Du davon, ein e-mail mit den angehängten Bildern und einem Scan von Deiner Kaufquittung an den Märklin-Service zu schicken und um Kommentar zu bitten? Die müssen doch am besten wissen, ob das der aktuelle Serienstand in der Fertigung ist.




Hallo Jochen,

Lustige Idee. Die Lok ist von ~1998. Fett in einem V100-Getriebe habe ich auch noch nie gesehen.

mfg

D.
[/quote]

Genau, die Kiste ist schon (relativ) uralt. Ich könnte mich nicht entsinnen, sie jemals zur Reparatur oder sonstwo gehabt zu haben.

Die Maschine ist auch noch nicht einen Meter gefahren, weil Dauergast in einer Vitrine.
Weiß der Henker, ob der damalige Händler (den gibt´s auch schon lange nicht mehr) vielleicht vor dem Verkauf was gemacht hatte.

OK, ich hab jedenfalls verstanden, dass das Zeug da nicht (in den Mengen) reingehört.
Mal sehen, ob das Lökchen in seinem Leben noch irgendwann fahren wird Dann bräuchte es die Schmierung ja endlich mal.

Besten Dank + Grüße an alle
Loki


PS: ne Mail an Märklin würde ich eher wegen diverser jüngerer Zinkpest-Entdeckungen schreiben (alte Modelle, aber eben erst jetzt entdeckt) … aber ich glaube, ich werde mich eher irgendwann mal auf den Weg nach Göppingen begeben und den Leuten dort ihre Qualitätsprodukte vor die Füße kippen (das war jetzt off-topic und kein Beginn einer neuen Diskussion )


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RE: Märklin Lok kriegt ihr Fett weg?!

#8 von TEE2008 , 02.09.2020 16:00

Hallo,
an dieser Stelle am Mitnehmer E223290 ist das Fett bei den alten BR 212 normal und richtig.Das Fett ist in diesem Fall etwas viel.Es reicht etwas Fett in die Löcher zu geben, in der der Mitnehmer gesteckt wird (beide Seiten).
Wenn man auf das Fett komplett verzichtet, werden die Löcher, in denen der Mitnehmer steckt, ausgeleiert. Es kann dann sein, dass der Mitnehmer in Kurven herausfällt und das Getriebe blockiert.
Diesen Fehler hatte ich bei einer gebrauchten 3072 gehabt, die schon einige Betriebsstunden hatte, aber optisch gut aussah. das Treibgestell musste ersetzt werden. Auf der Getriebeseite waren die Löcher ebenfalls geweitet, sodass der Mitnehmer dort etwas Spiel hat.
Märklin verwendete auch das braune Fett und bei den Feuerwehr 212 das farblose Fett sehr großzügig.
Meine unbespielte 34738 ist ähnlich stark gefettet. Das Fett ist sogar noch gut.

Die Märklin 34738:


Gruß

Tobias

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RE: Märklin Lok kriegt ihr Fett weg?!

#9 von Loki , 02.09.2020 16:04

Zitat

Hallo,
an dieser Stelle am Mitnehmer E223290 ist das Fett bei den alten BR 212 normal und richtig.Das Fett ist in diesem Fall etwas viel.Es reicht etwas Fett in die Löcher zu geben, in der der Mitnehmer gesteckt wird (beide Seiten).
Wenn man auf das Fett komplett verzichtet, werden die Löcher, in denen der Mitnehmer steckt, ausgeleiert. Es kann dann sein, dass der Mitnehmer in Kurven herausfällt und das Getriebe blockiert.
Diesen Fehler hatte ich bei einer gebrauchten 3072 gehabt, die schon einige Betriebsstunden hatte, aber optisch gut aussah. das Treibgestell musste ersetzt werden. Auf der Getriebeseite waren die Löcher ebenfalls geweitet, sodass der Mitnehmer dort etwas Spiel hat.



Oh, ich glaube das könnte bei der von mir gezeigten Maschine nicht passieren.
Die Zahnräder sind aus Metall, das H-Stück aus Kunststoff ...


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RE: Märklin Lok kriegt ihr Fett weg?!

#10 von TEE2008 , 02.09.2020 16:06

Hallo Loki,
der Mitnehmer ist aus Metall.Wenn er aus Plastik ist, ist er nicht von Märklin.


Gruß

Tobias

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RE: Märklin Lok kriegt ihr Fett weg?!

#11 von Jochen53 , 02.09.2020 16:48

Hallo,

"Lustige Idee. Die Lok ist von ~1998. Fett in einem V100-Getriebe habe ich auch noch nie gesehen."

Der Fragesteller schreibt doch: "Lok ist Original so von Märklin und wurde die letzten Tage erstmals aufgeschraubt.".

Gruß, Jochen


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RE: Märklin Lok kriegt ihr Fett weg?!

#12 von oligluck ( gelöscht ) , 02.09.2020 18:46

Moin Loki,

das sieht zwar irgendwie unattraktiv aus, ich sehe da aber kein Problem.

Schmierfett ist, salopp ausgedrückt, Öl in einer Emulsion (der Fachmann spricht von "verseift").
Bei hohen Geschwindigkeiten oder Temperaturen wird ein Teil wieder zu Öl und kann dann natürlich irgendwo anders hinschleudern und sich störend auswirken.
Das dürfte aber hier nicht auftreten.

Ich habe hier die Vermutung(!), dass durch ein Übermaß an Fett die gestanzten Zahnräder(Kostenminimierung...) im Geräusch gedämpft werden sollten.
Es sieht ziemlich lieblos aus, also mache es weg oder lasse es dort.

Sicher sehen hochwertige Getriebe anders aus, aber eine Modelllok ist keine Turbine.
Sei doch froh drum, dass nicht zu wenig Fett drin ist


Viele Grüße,
Oliver


oligluck

RE: Märklin Lok kriegt ihr Fett weg?!

#13 von Vau100 , 02.09.2020 21:40

Zitat

Hallo Loki,
der Mitnehmer ist aus Metall.Wenn er aus Plastik ist, ist er nicht von Märklin.




Habe noch nie einen aus Metall gesehen ... meine bisherigen beim Händler gekauften sind alle aus Kunststoff. Das hat ja auch seinen Sinn daß das Zwischenglied nicht aus Metall ist.


Gruß Wolfgang


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RE: Märklin Lok kriegt ihr Fett weg?!

#14 von SAH , 02.09.2020 21:58

Nabend Wolfgang,

von den Modellen, die ich bisher analysiert oder umgerüstet habe, haben alle mit LFCM3 einen Mitmrhmer aus Metall, bei den DCM-Maschinen hatte ich bis her nur zwei mit Kunststoffmitnehmer. Bei den manchmal großen Dtehmomenten (LFCM3!) ist Kunststoff an der Position eine Sollbruchstelle. Bei neueren Konstrukten je nach Temperament des Fahrers auch.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Märklin Lok kriegt ihr Fett weg?!

#15 von TEE2008 , 02.09.2020 23:06

Aus Plastik ist mir dieser Mitnehmer nicht bekannt. Die vor ein paar Jahren bestellten Mitnehmer E223290 waren aus Metall, wie bei allen alten Märklin BR 212.
Interessant wäre es zu erfahren, wann er aus Plastik war. Alle alten V 100 / BR 212 die ich besitze (eine fehlt mir noch, die der EVB) haben einen Mitnehmer aus Metall.


Gruß

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RE: Märklin Lok kriegt ihr Fett weg?!

#16 von Beschwa , 03.09.2020 00:02

Zitat

Hallo,

"Lustige Idee. Die Lok ist von ~1998. Fett in einem V100-Getriebe habe ich auch noch nie gesehen."

Der Fragesteller schreibt doch: "Lok ist Original so von Märklin und wurde die letzten Tage erstmals aufgeschraubt.".

Gruß, Jochen



Hallo Jochen,
du bist doch auch schon eine Weile dabei.
Da hast du es sicher auch schon des öfteren
erlebt, dass der Kollege nichts gemacht hat
und zum Schluß wurde eine Achse gedreht oder sonst etwas gemacht.


Grüßle
Bernd


 
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RE: Märklin Lok kriegt ihr Fett weg?!

#17 von Loki , 03.09.2020 09:07

Zitat

Oh, ich glaube das könnte bei der von mir gezeigten Maschine nicht passieren.
Die Zahnräder sind aus Metall, das H-Stück aus Kunststoff ...



Guten Morgen,
ich setze mich zu früher Stunde schon mal ins Boot und rudere zurück.
Habe die Lok jetzt nochmal aufgeschraubt, das H-Stück rausgenommen und geschaut, ob es magnetisch ist.
Zu meinem Erstaunen: ja

Das Ding ist so leicht, dass ich es niemals für Metall gehalten hätte.

Mea culpa
Loki


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RE: Märklin Lok kriegt ihr Fett weg?!

#18 von Martin Lutz , 03.09.2020 09:41

Zitat

Moin Loki,

das sieht zwar irgendwie unattraktiv aus, ich sehe da aber kein Problem.

Schmierfett ist, salopp ausgedrückt, Öl in einer Emulsion (der Fachmann spricht von "verseift").
Bei hohen Geschwindigkeiten oder Temperaturen wird ein Teil wieder zu Öl und kann dann natürlich irgendwo anders hinschleudern und sich störend auswirken.
Das dürfte aber hier nicht auftreten.

Vor allem würde es nicht so auf dem Zahradbleiben. Überschüssiges Öl schleudert es in Fahrt normalerweiste tangential vom Zahrad weg. Also kriegt das Getriebegehäuse und an offenen Stellen das Lokgehäuse und nach unten das Gleis am meisten ab. Aber hier glaube ich, ist die Lok nach dem Auftrag des Fettklumpens die Lok keinen mm gefahren, bzw, das Zahnrad, mit dem Fettklumpen, hat sich gar nicht bewegt.

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass dieser Fettklumpen von Märklin so aufgetragen wurde. Für Zahnräder verwendet Märklin nicht so ein Fett. Allerdings ist Märklin tatsächlich oft nicht sparsam mit Öl.


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RE: Märklin Lok kriegt ihr Fett weg?!

#19 von SAH , 03.09.2020 10:32

Moin Martin,

die Fettmenge ist noch vergleichsweise klein

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Märklin Lok kriegt ihr Fett weg?!

#20 von Badaboba , 03.09.2020 13:52

Komischer Thread...
Die vermutet werkseitige Schmierung einer Lok, die über 20 Jahre alt ist.
Altes Fett an einer Stelle, die auch schon von Märklin gerne gefettet wurde (Eingriff H-Kardan), was sinnvoll ist - aber nicht in dieser Menge.
Spekulatius, ob Märklin gefettet hat oder der Händler oder...
Dann soll es den Kardan gar in zwei Versionen geben - Metall und Kunststoff. Ich persönlich habe schon x-versch. V 100 Varianten dieses Loktypus gewartet, aber ein Plastikkardan ist mir noch nie untergekommen.
Beim Betrachten denke ich, dass es sich um Trix Fett handeln könnte, das hat diese Bernsteinfarbe.

Vorschlag: Altes Fett entfernen und wenig neues Fett auftragen. Oder einfach nur den Fettklumpen entfernen, wenn das Fett noch seine Funktion erfüllt.
Viel wichtiger wäre die Prüfung und das Abschmieren des Getriebes und das Fetten der Ankerlager...
Vielleicht kann man ja hierfür auch den alten Klumpen nehmen...
Spaß beiseite...


Liebe Grüße
Volker

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RE: Märklin Lok kriegt ihr Fett weg?!

#21 von Vau100 , 04.09.2020 00:43

Hallo,

ich habe so ca. 2012 10 Stück "H-Glied" gekauft bei einem Händler der zugemacht hat. Muss am Wochenende mal danach schauen. Bin mir sicher daß sie aus Kunststoff sind.

Habe heute in meiner V100 2215 (3072) von ´66 geschaut, da ist eines aus Metall verbaut.


Gruß Wolfgang


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RE: Märklin Lok kriegt ihr Fett weg?!

#22 von alex218 , 04.09.2020 13:31

Moin,
ich hab mal bei meinen drei V 100, (3377, 3473 und 3647), nachgeguckt. Die haben alle drei einen H- förmigen Mitnehmer aus Metall.


...und jetzt komm´n Sie!

Bis neulich!
Alex

BR 218: Da weiß man, was man hat!

Humor ist der Knopf, der verhindert, das einem der Kragen platzt! (Ringelnatz)


EC 35 Hansa, Hamburg - København, 1987


 
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RE: Märklin Lok kriegt ihr Fett weg?!

#23 von Railwolf , 04.09.2020 18:54

Zitat von Jochen53 im Beitrag Märklin Lok kriegt ihr Fett weg?!

Hallo,

"Lustige Idee. Die Lok ist von ~1998. Fett in einem V100-Getriebe habe ich auch noch nie gesehen."

Der Fragesteller schreibt doch: "Lok ist Original so von Märklin und wurde die letzten Tage erstmals aufgeschraubt.".

Gruß, Jochen



Hallo Jochen,

mal abgesehen davon, daß die Zitierfunktion nicht schwerer zu verwenden ist als die Kursiv-Funktion:

Du hattest geschrieben:
Zitat von Jochen53 im Beitrag Märklin Lok kriegt ihr Fett weg?!

was hältst Du davon, ein e-mail mit den angehängten Bildern und einem Scan von Deiner Kaufquittung an den Märklin-Service zu schicken und um Kommentar zu bitten? Die müssen doch am besten wissen, ob das der aktuelle Serienstand in der Fertigung ist.



Und das ist bei einer 22 bis 23 Jahre alten Lok, die also noch unter der Ägide der Familie Märklin hergestellt wurde, und deren Grundtypus außerdem längst durch die 37000 und entsprechende abgelöst wurde, schon eine sehr lustige Idee. Oder aber du hast eine völlig andere Vorstellung von "aktueller Serienstand" als Dölerich und ich.

Übrigens bin ich auch grundsätzlich etwas skeptisch, wenn jemand bei so einer alten Lok angibt, sie sei seit der Auslieferung nie geöffnet worden. Abgesehen davon, daß keiner wissen kann, was eventuell ein Händler gemacht hat, und es gab auch schon vor über 20 Jahren Händler, die Rückläufer ohne Kennzeichnung weiterverkauften: wer weiß das denn wirklich nach über 20 Jahren noch ganz genau? Und erst recht, wenn es sich anscheinend um die Lok eines Dritten handelt:
Zitat von Loki im Beitrag Märklin Lok kriegt ihr Fett weg?!

Der Aufschrauber war nachhaltig schockiert bei der Schlamm- ähm, Fettschlacht.



Ich hoffe, der nachhaltige Schock hat sich mittlerweile wieder gegeben. Und mein Rat an den Aufschrauber: bitte nie eine gebrauchte Lok aufschrauben, wenn nicht jemand in der Nähe ist, der die Rettung rufen kann. Da kann man nämlich noch ganz andere Überraschungen als einen Klecks Fett erleben.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Märklin Lok kriegt ihr Fett weg?!

#24 von SAH , 04.09.2020 19:55

Moin Wolf,

Jochen war/(ist?) überrascht, was er in diesem Modell fand.
Da ich jedes Modell, egal ob gebraucht oder neu, auseinandernehme bevor der Loktest drankommt, überrascht mich inzwischen Nichts mehr. Interessierten kann ich nur empfehlen, in die Loks reinzuschauen.

Meine 3072.2 war zum Zeitpunkt des Gebrauchterwerbs an dieser Stelle auch ein reiner Fettklumpen. Ähnliches habe ich auch schon bei der BR44 (3047 ff), die ebenfalls einen solchen Mitnehmer hat, erlebt.

Alle anderen Erlebnisse gehören nicht hierher, weil sie weder mit der 3072 etwas zu tun haben und gleichzeitig so abwegig klingen, dass sie als unglaubwürdig erscheinen mögen.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Märklin Lok kriegt ihr Fett weg?!

#25 von Railwolf , 05.09.2020 08:34

Moin Stephan-Alexander,

bezüglich der Fakten sind wir völlig einig.
Aber die theatralische Wortwahl... ein Schock ist ein medizinischer Notfall. Den mag der Sammler erlitten haben, dessen Bild neulich durch die Presse ging, weil der Restaurator es versaut hat. Aber doch nicht ein langjähriger Modelleisenbahnsammler angesichts eines Fettkleckses von wenigen Dezigramm!

Zitat

Ähnliches habe ich auch schon bei der BR44 (3047 ff), die ebenfalls einen solchen Mitnehmer hat, erlebt.



Oh, der ist mir noch nicht aufgefallen, auch nicht bei der Umrüstung auf HLA. Muß ich mal wieder reingucken.
Die Lok hatte ich gekauft als "funktioniert; Telex defekt". Tatsächlich war die Telex völlig in Ordnung und tut heute wieder ihren Dienst; ein Vorbesitzer hatte allerdings das Relais ersatzlos entfernt.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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