habe mir ein Vitrinenmodell der Spreewald 2074 D zugelegt - selbiger möchte ich einen Sounddecoder + ein MiniCap + ev. LEDs für Kesselflackern einbauen:
Spricht etwas gegen einen ESU LokSound 5XL (weil ich einen ESU-Programmer schon hab')?
D.h. ist für den ESU + MiniCap Platz drin (ohne das Metallgewicht zersägen zu müssen) und ist ein vernünftiges Soundprojekt bei ESU vorhanden?
Tipps zum Zerlegen, sonstige Tipps?
Btwy - ist der miniCap überhaupt notwendig? Der 5XL hat ja PowerPack-Speicherkondensator serienmäßig drauf - reichen die?
1. Der Loksound XL passt auf das Gewicht, alternativ in den Kohlenkasten. 2. Beim Zerlegen gibt es keine Besonderheiten, die Anleitung & Ersatzteilblätter (Positionen der Schrauben!) ist im Internet zu finden. 3. Minicap ist nicht unbedingt nötig, der Puffer auf dem Decoder reicht. In meiner werkelt ein Decoder vom ML-Train mit 1000µF-Elko drauf, da flackert kein Licht und ruckelt auch nix. Der Loksound XL hat deutlich mehr Speicherkapazität onboard. 4. Verbesserungstip: eine einfache Blattfeder die die Vorlaufachse etwas aufs Gleis drückt, in den R1-Weichen entgleist die sonst gerne mal.
Hallo, es geht auch mit LGB Decoder 55029. Hat Grundplatine, Steckdecoder mit Cap. usw. Vermutlich auch ein Spreewald Soundprokekt auf der Mä-Hp. Im Januar habe ich meine Spreewald umgebaut incl. 16V Rauchsatz. Den Seuthe Rauchsatz habe ich etwas gedimmt. Da meine LGB-Loks nun alle MFX ()DCC & MM) können, habe ich diese auf der CS3 eingerichtet. Der mitgelieferte Lautsprecher war allerdings zu hoch für die Montage im Kessel. Ich habe da einen flachen aus der Bastelkiste verwendet (ehemalig in Mä F7)
... und ein vernünftiges Soundprojekt gibt's für die Spreewald (von ESU?) auch? (Für die 99 6001-4 hab' ich mir ein kostenpflichtiges Soundprojekt zugelegt - hat sich ausgezahlt ).
Der Loksound L sollte übrigens auch locker reichen, die Stromaufnahme ist bei gepflegtem Antrieb immer unter 500 mA. Der passt auf jeden Fall auch in den Kohlenkasten, mehr Platz für den Lautsprecher. Membranfläche und Volumen sind nur durch mehr Membranfläche und Volumen zu ersetzen... Vor dem Digitalisieren die Lok auf jeden Fall analog testen, wenn die ewig in der Vitrine Stand dürfte eine Wartung des Antriebs fällig sein (reinigen, Getriebe frisch fetten, Kollektor prüfen und ggf. reinigen, Motorlager minimal ölen). Die Lok darf analog bei abgeschaltetem Dampf und 12 V nicht mehr als 350 mA ziehen, alles jenseits 500 mA ist oberfaul. Natürlich bei freier Fahrt, beim Anfahren und in engen Kurven wird es mehr. Meine Mallet war auch so ein Vitrinensteher, als "läuft nicht" für 300,- geschossen. Beide Antriebe waren hart weil 15 Jahre nur in der Vitrine verstaubt.
Jaja - so ein paar Erfahrungen hab'ich auch schon ... "Mogul neuwertig" - die war mehr zusammen geritten als eine andere, "wenig gebrauchte" Mogul (da kamen 5XL rein). Der alte Schmoder musste natürlich auch aus dem Getriebe raus, wurde neu abgeschmiert, neue Kohlen kamen rein. Was mir an dem ESU gefällt ist die "automatische Einstellfahrt", mit sich der Decoder die Motor-Parameter vernünftig einstellt.
Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #5Der Loksound L sollte übrigens auch locker reichen...
Würde sogar einer hier liegen, wäre für die Stainz vorgesehen. Hat aber einen kleineren Puffer ... wäre beim 5L dann der MiniCap notwendig?
Ich könnte mir natürlich erst mal die Stainz vornehmen und schauen, ob ich den 5L rein krieg' ... wenn nicht, könnte ich selbigen für die Spreewald nehmen. Aber eigentlich bin ich zuversichtlich, den 5L in die Stainz zu kriegen.
Lautsprecher hab' ich einen extra flachen (12mm) von Massoth da liegen ... ich wollte ihn ins Führerhaus-Dach kleben. Passt das oder gibt's eine bessere Idee?
Hallo Reinhard, wenn du eine 2074 D hast entfällt auf alle Fälle schon mal der elektrische Umbau des Antriebs. Aus dem Motorblock müssen 4 Drähte kommen. Die Platine auf dem Balastgewicht fliegt raus, die darauf befindliche Elektronik ist für den 5V-Betrieb des wechselnden Spitzenlichtes zuständig. Also nicht vergessen, die Leuchtmittel gegen 19V oder Led mit Vorwiderstand zu tauschen. Volker
Der Puffer ist eigentlich nur bei Loks mit Stromabnahmeproblemen wirklich notwendig. Die 2074 gehört nicht dazu, drei Achsen + die Schleifer, die mittlere Achse dazu ziemlich beweglich. Wenn die Gleise nicht gerade wie Sau aussehen ist die harmlos. Meine ist regelmäßig auf lose in den Garten geworfenen Strecken unterwegs, da war dann halt die Andruckfeder für die Vorlaufachse nötig. Verölte Bürsten muss man übrigens nicht unbedingt tauschen, die mit dem (geregelten, max. 300°C) Lötkolben einmal freikochen reicht. Erstaunlich wie viel Öl in eine Bürste passt... Die Stainz ist übrigens saueng, da muss man sich schon Gedanken machen. Bei neueren Stainzen mit Kunstoffgestänge ist im Kessel etwas Platz, da sitzt ja auch ein werksseitig verbauter. Bei älteren ist da mehr Ballast, die ziehen auch besser. Hab da TAMS-LD-G-34 verbaut, die passen in einen der Kohlenkästen bzw. sogar in die Verlängerungen der Getriebeblöcke. In die eine meines Schwiegervaters hab ich den ML-Train S-Decoder verbaut, mit Intellisound 6-Modul. Passte mit etwas Gefühl auf das Ballastgewicht einer älteren Stainz. Lastregelung passte ohne Einstellungen gut.
ich hab' gerade die Spreewald in Arbeit ... habe gerade die untere Seite einer Revsision unterzogen, die Räder ausgebaut, alles gereinigt, gefettet ... schaut alles gut aus. Jetzt kommt dann der Oberteil ab für die Digitalisierung...
Eine Frage hätte ich aber noch: im Getriebekasten von unten befindet sich eine schwarze, dünne Feder/Klammer - auf diesem PDF die Nummer 106 bzw. auf diesem Foto (vor der Reinigung) das mit den Pfeilen markierte Teil:
Ich weiß jetzt nicht, wo das offene Ende rechts hin gehört - ich seh' da keine Aufnahme. Steckt das irgenwo neben dem Motor? Wo genau? Mir ist die Funktion dieser Klammer nicht klar...
Ersuche um einen sachdienlichen Hinweis.
Danke, Reinhard
Nachtrag: ... gibt's irgendwo eine Anleitung, wie man den Oberteil abkriegt ohne was kaputt zumachen? Ich hätte unten mal 6 Schrauben gefunden, 2 vorne, 2 hinten und je eine hinterm Gestänge. Es bewegt sich aber nur das Führerhaus...
danke - hilft leider auch nicht viel. Vom Führerhaus hab' ich 2 schwarze (Dampf-?)Leitungen abgenommen, dann konnte ich das Führerhaus abnehmen. Damit kam auch die Platine für die Rücklichter heraus - wobei ich festgestellt hab', dass eine Birne fehlt (und die anderen schon schwarz sind...) ... egal - es sind damit sowieso alle Birnchen zu tauschen. Ich frag' mich nur, was manche Leute unter "neuwertig" verstehen...
Aber wie krieg' ich die Lok weiter zerlegt?
Der grüne Wassertank hat vorne unten links & rechts ein Zäpfchen, wo er eingehängt ist - so wie es aussieht, sollte der Wassertank nach hinten weg zu schieben gehen ... tut er aber nicht. Muss zuerst die Kesselrückwand weg? Die 2 rostigen Schrauben neben dem Schalter? Wenn ja, bräuchte ich einen Eckschraubenzieher... ?
Ich hoffe jetzt mal auf Input von jemanden, der diese Lok schon zerlegt hat...
Danke, Reinhard
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Nachtrag 14:59: danke - offen! Es waren nur die grünen und schwarzen Kunststoffnasen auf der Unterseite - dann ging der ganze Oberteil weg (insofern hat der Link von Werner dann doch geholfen). Jetzt bleibt vorläufig nur die Frage zur Klammer - Post #9 - noch zu klären.
Hallo Reinhard, wenn du jetzt den Aufbau ab hast, wieviele Drähte schauen aus dem Motorblock? LGB hat leider, nach meiner Kenntnis, die Artikelnummern nicht konsequent gehändelt. Ein D hinter der Artikelnummer, incl. eines Aufklebers mit D unten auf dem Getriebekasten , sollte Loks kennzeichnen die bereits für Digitalisierung vorbereitet sind. Deine Spreewald hat aber nach den Zeichnungen nur 3 Drähte am Motorblock (weiß, gelb, grün) Wenn dem so ist musst du den Antrieb umbauen weil bei dieser Ausführung ein Schienenschleifer direkten Kontakt mit einem Motoranschluß hat. Loks die ohne Umbauten sich digitalisieren lassen haben 4 Drähte mit zusätzlich braun. Volker
danke für den Hinweis ... es sind tatsächlich nur 3 Drähte, die von unten herauf kommen. Ich hatte bei einer früheren (Playmobil-?-)Lok schon mal diese Problematik - das war aber nicht schwer das zu lösen. Ich hoffe, bei dieser Lok geht's ähnlich unkompliziert...
Hallo Henrik. Die Lok von Reinhard sieht nicht nach Lok mit Sandwichgetriebe (zwei Halbschalen) aus. Zutrffen würde dann die Beschreibung Umbau eines LGB 3-Stift-Getriebes auf Digitaltauglichkeit .
PS. Habe mich gerade auch gewundert, wieso die Lok den Zusatz "D" hat ...Klick.... Aber wie Volker schon schrieb wurde das bei LGB nicht konsequent gehandhabt. MfG Werner
Theoretisch ... und elektrisch ist mir das sowieso klar ... allerdings: wie krieg' ichs auf?
Momentaner Stand:
(Thumbnail)
... die 3 Schrauben (grün eingeringelt) hab' ich heraußen - es sieht so aus, als muss ich von unten die 1. und die letzte Schraube vom Getriebekasten lösen ... dann bleibt aber noch dieses Problem:
(Thumbnail)
... dass nämlich ein Teil vom Gestänge durch die Bodenplatte reicht. D.h. wie krieg' ich den oberen Deckel vom Motor/Getriebe ab? Gestänge abbauen?
Das Sandwichgetriebe ist das dreiteilige Getriebe (wie in der zuvor erwähnten 2074), welches auch jetzt noch aktuell verbaut wird. Anfangs mit drei Stiften, also mit gemeinsamer Masse für Gleis und Motor, später mit vier Stiften. Sandwich daher, weil ein Sandwich ja mindestens aus drei Laagen beseteht. So wie hier das Gehäuse und die beiden Deckel, oben und unten.
Vorher gab es das Halbschalengehäuse, wie der Name schon sagt, bestehend aus zwei in Längsrichtung montierten Gehäuseschalen.
Davor gab es das Heulergetriebe, welches aus einem zerlegbaren Block bestand.
Alle Varianten lassen sich mit geringem Aufwand digitalisieren.
Zitat von MoBa_Opa im Beitrag #16... dass nämlich ein Teil vom Gestänge durch die Bodenplatte reicht. D.h. wie krieg' ich den oberen Deckel vom Motor/Getriebe ab? Gestänge abbauen?
Der rote Schwingenhalter ist nur eingeklipst, glaube mich zu erinnern. Habe meine Spreewald auch digitalisiert und zerlegt. Ist etwas fummelig, aber geht.
Diesen Schwinghebel, der durch die Bodenplatte reicht, konnte ich nicht weg clipsen - war dann auch nicht notwendig: ich hab' links + rechts das Gestänge vom hintersten Rad abgenommen, dann ging die ganze Bodenplatte (inklusive dem Gestänge) ab. So konnte ich den Motorteil abnehmen (einige Schrauben vom unteren Deckel waren auch notwendig heraus zu drehen).
Bei der Gelegenheit dürfte ich auch das Geheimnis um die Feder - Posting #9 - geklärt haben: das offene Ende dürfte nicht schlabbrig zum Motor runter hängen sondern unterhalb der Nachbarachse eingefädelt gehören - anscheinend dient die Feder dazu die mittlere Antriebsachse ein wenig nach unten auf die Gleise zu drücken - jedenfalls seh' ich auch Feder-Schleifspuren auf der Achse (würde das Teil schlabbrig drin liegen, würde es in kürzester Zeit an die Strombügel kommen und einen Kurzschluss verursachen).
Danke - nun ist alles offen/zerlegt. Jetzt geht's die nächsten Tage ans Elektische.
LG Reinhard
P.S.: Trotzdem: sollte ich irgendwo mal eine neue Spreewald aus 2017 (digital & mit Sound) aus der Sonderserie im Holzkistl ergattern...
Zitat von 891mm im Beitrag #17Das Sandwichgetriebe ist das dreiteilige Getriebe (wie in der zuvor erwähnten 2074), welches auch jetzt noch aktuell verbaut wird. Anfangs mit drei Stiften, also mit gemeinsamer Masse für Gleis und Motor, später mit vier Stiften. Sandwich daher, weil ein Sandwich ja mindestens aus drei Laagen beseteht. So wie hier das Gehäuse und die beiden Deckel, oben und unten.
Vorher gab es das Halbschalengehäuse, wie der Name schon sagt, bestehend aus zwei in Längsrichtung montierten Gehäuseschalen.
Davor gab es das Heulergetriebe, welches aus einem zerlegbaren Block bestand.
Alle Varianten lassen sich mit geringem Aufwand digitalisieren.
Hallo Henrik. War mir so nicht bekannt. War der Meinung, das Sandwich und Halbschalengertrieb die gleiche Bauart bezeichnen würden.siehe hier
Bei CL wird es so beschrieben, wie du es erklärt hast....hier...
freut mich, daß es geklappt hat. Viele Erfolg beim digitalisieren. Ach ja, die Feder dient als Achslager beim C-Getriebe ( dreiachsig).
Hallo Werner,
Ist manchmal auch etwas verwirrend. Das Sandwichgetriebe wird in der zweiachsigen Form auch als B-Getriebe bezeichnet und mit vier Stiften auch mal als D-Getriebe. Schwer, da durchzublicken.
Nächtlicherweise beim Nachdenken, wo ich am besten den Lautsprecher plazieren könnte, hab' ich mich gefragt, wo die neue Spreewald original den Lautsprecher wohl sitzen hat. Auf dem Foto auf der Produktseite sehe ich, dass da am Dach des Führerhauses ein Aufbau drauf ist - der auf meiner alten 2074 D nicht drauf ist - ich dachte, da wird wohl der Lautsprecher dahinter sein.
Somit kam mir die Idee bei Märklin mal nachzufragen, ob das Führerhaus (oder zumindest das Dach) der 24742 auf die 2074 D passt ... wenn ja, könnte ich eventuell käuflich das neue Führerhaus inklusive Lautsprecher als Ersatzteil erwerben und auf die alte 2074 D bauen ...
... jetzt hab' ich mir die Explosionszeichnung in der Ersatzteilliste der neuen Lok angesehen - da ist der Aufbau nicht drauf! Und auch kein Lautsprecher zu sehen...
... wo steckt der originale Lautsprecher bei der neuen Lok? Macht's Sinn bei Märklin nachzufragen (und lange auf eine Antwort zu warten)?