Ein Hallo an alle Mobahner und Elektronikspezialisten

Ich bin gerade dabei, eine Anlage in Spur Z (Märklin) und analog zu bauen. Gleise sind alle verlegt und jetzt geht an die Elektronik.
Ringleitung, Einspeisung, Verkabelung der Weichen sind kein Problem. Wo ich ein Problem habe, ist mit dem Verständnis von
komplizierten (für mich) Schaltungen.

Folgendes: Ich habe mal auf einer anderen Plattform in der entsprechenden Gruppe eine Frage gestellt, und man hat mir, obwohl ich erwähnte dass ich Anfänger bin, ein paar Brocken hin geworfen wo ich Bahnhof und Abfahrt verstand.

Problem: Wenn ich im Bahnhof ein Form-Haupsignal oder unterwegs vor einer Weiche zwei Licht-Blocksignale setze, dann bleibt der Zug im getrennten Abschnitt stehen.
Fahre ich jetzt in entgegengesetzer Richtung, bleibt der Zug logischerweise ja auch stehen, da das Signal auf 'Rot' steht.
Die Antwort war, baue eine Diode ein??? Im Schaltplan des Signals steht, wenn der Zug in der Gegenrichtung fahren soll, ist die Diode 1 N 4001 zu verwenden.
Genau diese Frage hatte ich in dem Forum gestellt und wie ich die Diode anschliessen muss. Märklin geht davon aus, dass man das Trenngleis 8588 verwendet.
Ich habe das Gleis selbst getrennt und die Kabel an das Gleis gelötet.

Vielleicht muss ich auch erst einmal die Grundlagen der Elektronik verstehen und mir ein Buch zulegen. Dachte da an Elektronik für Dummies
Wäre sicher sinnvoll, da das nächste Problem dann folgt wenn ich an die Beleuchtung denke. Soll zwar über einen separaten Trafo erfolgen, aber auch hier sind ja einige Dinge
zu beachten. Z.B wenn ich LED's von Häusern oder vom Bahnsteig verwende. Die haben ja keine Diode verbaut.

Ich hoffe, dass mein Problem eingermaßen verständlich ist. Will nur nicht, dass ich irgend etwas pfrimle und nachher funktioniert es nicht.
Dauert vielleicht bei mir vielleicht etwas länger bis ich was verstehe (ob das mit dem hohen Alter zusammen hängt ) aber ich will es richtig machen.

Liebe Grüße aus Südhessen und allen eine gute Zeit
Albert

Hallo Albert,

für den Fall, daß Du die Diode falsch herum anschließt, keine Bange, da kann nix kaputt gehen, die Lok fährt dann nur auch bei rot durch und hält dann bei Rückwärtsfahrt.

Ausserdem kommt es darauf an, ob Du die linke oder die rechte Schiene unterbrochen hast, da die Diode auf der anderen Seite anders herum rein kommt.

Wenn sich Märklin bei Spur Z an die internationale Norm gehalten hat, daß in Fahrtrichtung rechts plus ist ( habe keine Z, weiß es daher nicht ) ,
so zeigt der Ring auf der Diode bei Anschluss an die rechte Schiene vom Isolierabschnitt weg und bei der linken Schiene zum Isolierabschnitt hin.

MfG Oliver

Moin Albert,
zunächst wäre vielleicht abzuklären, was genau du vorhast:
möchtest du, dass deine Lok auf das Signal reagiert und dann (abrupt) anhält, wenn das Signal Hp0 zeigt oder möchtest du, quasi als Zugführer, selber auf das Signal achten?
Deine Fragestellung lässt Ersteres vermuten, trotzdem frage ich zur Sicherheit nach.

Daraus ergibt sich die Folgefrage, wie deine Signale gestellt werden?
Ist da eine gewisse Logik dahinter (Blocksteuerung) odewr machst du das nach Gutdünken?
Auch dies wirkt sich auf das weitere Vorgehen aus.

Ein Zug, der abrupt anhält, wirkt unnatürlich. Das reicht von "akzeptabel" bei einem Rangierdiesel bis hin zu "unansehnlich" bei einem Eilzug...
Also akzeptiert man es oder sucht Wege, damit es eleganter wird - hier sei das Stichwort "Bremsstrecke" genannt.

Eine Dioe (1N4001 ist schon okay) erlaubt den Stromfluss nur in einer Richtung: ist sie aktiv, hält dein Zug in einer Fahrtrichtung an, während er bei der anderen Fahrtrichtung unbeeindruckt bleibt.
Wie herum du die Diode anschließst, kannst du ausprobieren, ohne dass du Gefahr läufst, etwas kaputt zu machen.
Und ob mit Trenngleis aus der Schachtel oder selbst gebaut, ist dabei egal (wobei das Trenngleis optisch nicht so toll ist, im Vergleich zu einem unauffällig angelöteten Kabel).

Klar ist auch, dass du diese Diode in der Zuleitung schaltbar machen möchtest - schließlich soll sie bei Hp1 unwirksam sein.
Möchtest du das über ein Stellpult realisieren oder hat dein Signal Anschlüsse?
Du hattest zwar nicht explizit danach gefragt, aber auch das gehört zur Fragestellung "wie schließe ich eine Diode an".

Grundsätzlich: dies ist alles kein Hexenwerk, und gehört eher zu simpler Elektrik als zu komplizierter Elektronik.
Die größte Hürde dürfte sein, die Aufgabenstellung zu konkretisieren

Gruß,
Matthias

Zitat von Instandsetzung im Beitrag #2

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Hallo Albert,

für den Fall, daß Du die Diode falsch herum anschließt, keine Bange, da kann nix kaputt gehen, die Lok fährt dann nur auch bei rot durch und hält dann bei Rückwärtsfahrt.

Ausserdem kommt es darauf an, ob Du die linke oder die rechte Schiene unterbrochen hast, da die Diode auf der anderen Seite anders herum rein kommt.

Wenn sich Märklin bei Spur Z an die internationale Norm gehalten hat, daß in Fahrtrichtung rechts plus ist ( habe keine Z, weiß es daher nicht ) ,
so zeigt der Ring auf der Diode bei Anschluss an die rechte Schiene vom Isolierabschnitt weg und bei der linken Schiene zum Isolierabschnitt hin.

MfG Oliver

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Zitat von Mattsche im Beitrag #3

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Moin Albert,
zunächst wäre vielleicht abzuklären, was genau du vorhast:
möchtest du, dass deine Lok auf das Signal reagiert und dann (abrupt) anhält, wenn das Signal Hp0 zeigt oder möchtest du, quasi als Zugführer, selber auf das Signal achten?
Deine Fragestellung lässt Ersteres vermuten, trotzdem frage ich zur Sicherheit nach.

Daraus ergibt sich die Folgefrage, wie deine Signale gestellt werden?
Ist da eine gewisse Logik dahinter (Blocksteuerung) odewr machst du das nach Gutdünken?
Auch dies wirkt sich auf das weitere Vorgehen aus.

Ein Zug, der abrupt anhält, wirkt unnatürlich. Das reicht von "akzeptabel" bei einem Rangierdiesel bis hin zu "unansehnlich" bei einem Eilzug...
Also akzeptiert man es oder sucht Wege, damit es eleganter wird - hier sei das Stichwort "Bremsstrecke" genannt.

Eine Dioe (1N4001 ist schon okay) erlaubt den Stromfluss nur in einer Richtung: ist sie aktiv, hält dein Zug in einer Fahrtrichtung an, während er bei der anderen Fahrtrichtung unbeeindruckt bleibt.
Wie herum du die Diode anschließst, kannst du ausprobieren, ohne dass du Gefahr läufst, etwas kaputt zu machen.Von den Trenngleisen bin ich kein Freun
Und ob mit Trenngleis aus der Schachtel oder selbst gebaut, ist dabei egal (wobei das Trenngleis optisch nicht so toll ist, im Vergleich zu einem unauffällig angelöteten Kabel).

Klar ist auch, dass du diese Diode in der Zuleitung schaltbar machen möchtest - schließlich soll sie bei Hp1 unwirksam sein.
Möchtest du das über ein Stellpult realisieren oder hat dein Signal Anschlüsse?
Du hattest zwar nicht explizit danach gefragt, aber auch das gehört zur Fragestellung "wie schließe ich eine Diode an".

Grundsätzlich: dies ist alles kein Hexenwerk, und gehört eher zu simpler Elektrik als zu komplizierter Elektronik.
Die größte Hürde dürfte sein, die Aufgabenstellung zu konkretisieren

Gruß,
Matthias

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