Hallo liebe Gemeinde, bin auf ein preislich interessantes Angebot B-Ware von Brawa gestoßen. BR19.1 ca. 2013, unbenutzt. 1. Hat jemand Erfahrung mit B-Ware Lokomotiven (Produktion mit kleinen Fehlern und reparierte Rückläufer ....)? 2. Gab es diese ehem. polnischen (Beute)-Loks tatsächlich bei der DB nach 45? Danke
ZitatNach dem Zweiten Weltkrieg waren die Pt31 über ganz Mitteleuropa verstreut. In Westdeutschland verblieben sieben Lokomotiven, die bis 1950 zu den Bw Treuchtlingen und Hof gehörten.
Zu B-Ware musst du auf die Beschreibung zu dem Modell achten. MS-Lippe z.B. schreibt immer um welche Mängel es geht, beschädigte Original Verpackung oder beschädigte Anleitung oder Versandrückläufer mit Gebrauchsspuren. Details kannst du dann evtl. vom Händler erfragen (welche Art von Gebrauchsspuren z.B.).
mein netter Brawa Händler hat die BR 19 in diversen Ausführungen - und als B Ware gekennzeichnet - in seiner Glasvitrine stehen, neben den Loks von Brawa liegen kleine Drucke mit der Mängelbeschreibung. ( RE: Probleme mit Brawa BR19.1 -40402- )
Nur, diese Loks will offensichtlich keiner, denn die Brawa Modelle der BR 19 steht schon länger in seinen Vitrinen. Die Brawa Modelle 40416 B und 40417 B haben eine 21-pol. Schnittstelle und den Decoder für`s Modell darfst du dann separat dazu kaufen.
ich habe damals auch noch eine ergattert, für 300 Euronen war das sehr verlockend. Es ist die Version, welche bis in die 50- ger Jahre bei der DR in der DDR gefahren ist. Die Lok ist als Beutegut wieder an Polen zurückgegeben worden. So nun zum Modell und den Fahreigenschaften: Analog fuhr die Lok wunderbar gleichmäßig und ruhig. Mit einem Lenzdecoder unruhig und und man spürte beim Runterbremsen einen Ruck zwischen einzelnen Fahrstufen. Das habe ich auch nicht durch Veränderung der Motorparameter hinbekommen. Als nächstes einen Lopi 4 rein. Da kam noch dazu das die Lok das typische Zirpsen, welches der Motor dann veranstaltet macht. Automatische Einmeßfahrt u.s.w. hat gar nichts geholfen. Das gleiche auch bei einem Zimo Decoder. Der Motor blieb zwar ruhig, aber die Fahreigenschaften entsprachen nicht meinen Vorstellungen. Außerdem war das ein recht teurer, für den ich noch was Anderes zwecks der vielen Ausgänge vorhatte. Zur Zeit habe ich einen Lopi 4 Basic drin, der war sehr preiswert, das zirpen in den unteren Fahrstufen hört man zwar, sonst habe ich die Einstellungen so hinbekommen, das die Lok gleichmäßig läuft.
Zitat von gerhard-65 im Beitrag #6DAnke an alle kritischen Hinweislieferanten, werde die Finger wohl davon lassen und mir lieber eine Sachsenstolz von Güdzold kaufen ....
Gute Wahl! Läuft super und sieht gut aus. Mit 8-pol. DSS zwar inzwischen antiquiert, aber mehr Ausgänge braucht man für eine Dampflok mit Licht vorne und hinten nicht.
Zitat von KFB im Beitrag #5 So nun zum Modell und den Fahreigenschaften: Analog fuhr die Lok wunderbar gleichmäßig und ruhig. Mit einem Lenzdecoder unruhig und und man spürte beim Runterbremsen einen Ruck zwischen einzelnen Fahrstufen. Das habe ich auch nicht durch Veränderung der Motorparameter hinbekommen. Als nächstes einen Lopi 4 rein. Da kam noch dazu das die Lok das typische Zirpsen, welches der Motor dann veranstaltet macht. Automatische Einmeßfahrt u.s.w. hat gar nichts geholfen. Das gleiche auch bei einem Zimo Decoder. Der Motor blieb zwar ruhig, aber die Fahreigenschaften entsprachen nicht meinen Vorstellungen.
Hm,
ich habe zwar keine Pt 31, aber jede Mange anderer Brawa-Dampfloks. Bei keinem der Modelle habe ich ein Problem mit der digitalen Ansteuerung erlebt, dass nicht durch etwas Feintuning behoben werden konnte. Natürlich muss man bei ESU etwas mit den Werten CV 51-55 spielen, die die Motoransteuerung regeln. Bei Zimo mitunter auch (CVs 9 und 56). Wenn werksseitig Mashima-Motoren verbaut wurden, läuft alles mit Werkseinstellungen. D & H-Decoder laufen immer mit Werkswerten - wohl nicht umsonst verbaut Brawa diese ab Werk (jedenfalls seit 2014/15).