habe eine schöne Liliput Dampflok Rh 12.1 der BBÖ (in AC Version) erstanden. Der Tender dient mit den ersten 3 Tenderachsen als Antrieb - die letzte Tenderachse sollte eigentlich frei laufen, sie steckt aber wie einbetoniert. Wie bekomme ich sie wieder frei? Danke für eure Ratschläge
Ich denke erst mal musst du die Ursache dafür suchen. Ist einfach nur Dreck drin oder ist vielleicht Klebstoff die Ursache? Oder ist etwas verklemmt? Oder sogar etwas verzogen? Da kann es viele Ursachen geben. Nicht gegen alles hilft reinigen, deswegen erst suchen woran es tatsächlich liegt.
Und ansonsten ist für Pannenhilfe der ADAC (bei euch der ÖAMTC) zuständig...
Gruß
André
Hauptsponsor der Mb B Museumsbahn Büttenwarder
Vorbildtreue ist mir egal, wichtig ist, dass es mir gefällt.
Mit ein paar Tropfen WD 40 auf die Achslager und ein bisschen Wackeln an der Achse sollte sich auch verharztes Schmiermitte lösen, spätestens nach ein paar Minuten. Natürlich vorher Gucken ob nicht die Räder auf der Achse komplett zusammengeschoben sind und so am Rahmen klemmen. Die frei laufende Achse hat normalerweise reichlich seitliches und auch Höhenspiel. Ein Bild vom Fahrwerk von unten und oben könnte hilfreich sei. Als böseste Diagnose käme noch beginnende Zinkpest in Frage.
Hallo Maik, nein - keine Risse, das Fahrgestell des Tender ist offenbar ein Gussblock, die klemmende letzte Tenderachse geht durch eine ca 10mm lange Bohrung quer durch mfg vicemart
Moin, es gibt zwei Ursachen. Die bessere Ursache ist ein verharztes Schmiermittel. Das muss gelöst und ausgewaschen werden. Die schlechteste Variante ist Zinkpest. Dann verändert sich das Materialgefüge und es entstehen zuerst sehr feine Risse, die dann immer größer werden und das Material aufquellen lassen. Dann ist zuerst das Getriebe fest, danach sieht man das Gehäuse dicke Backen machen. Das ist nur durch Austausch des Teiles reparabel. Schönen Gruß Maik
Wie auch im Nachbarforum, wo Du ja dieselbe Frage gestellt hast, angeregt: Pannenhilfe direkt beim Hersteller (liliput.de) erfragen! Liliput hat sich in einem Zinkal-Problem bei meiner Dampfspeicherlok sehr kulant erwiesen. Die Austauschaktion der Tenderfahrwerke für SB29/ÖBB153/GKB671 ist ja ohnehin für die Modellbahnbranche legendär und einmalig.
Wir sind immer wieder versucht, selbst herumzubasteln - dann erfährt der Hersteller nie die Schwachstellen seiner Produkte. Schon aus diesem Grund kontaktiere ich bei Problemen immer zuerst den Hersteller.