Zitat von v100anderlingen im Beitrag #4
Hallo Thinkle,
eine zu mähende Wiese hat verschiedenste Gräser, vom kleinsten Pflänzchen bis zum verholzten 100 cm Halm zeitgleich und oftmals durchwachsen mit verschiedenen Kräutern.
Die Verwendung nur einer einzigen Grasfaser (einer Höhe) wirkt mehr nach englischer Gartenpflege.
Hier ein Bild eines Grabens neben der Strecke. Verwendet wurden verschiedene (meist) frühherbstliche Grasfasern neben 2,5 und 6,5 mm überwiegend 4,5 mm lang:
Grüße
Dieter
na gut, das hätte ich natürlich auch direkt erzählen können:
Aus dem Grund habe ich Mininatur 4mm Sommer sattgrün mit 6,5mm Früherbst und 6,5 mm Beige zu ungefähr gleichen teilen gut gemischt und ins Gerät gegeben. Die 4mm Fasern gehen gefühlt ziemlich völlig unter und die beiden anderen Sorten ergeben einen rasierten Bürstenschnitt.
Deswegen habe ich jetzt ja nochmal die gleiche Mischung drüber gegerast, das sieht dann schon viel brauchbarer aus.
Von der haufig gezeigten Methode "nacheinander einzelne Tupfen" möchte ich erstmal abrücken. Wer als Landwirt einzelne Tupfen verschiedenes Gras in seiner bewirtschafteten Weide hat, hat defintiv etwas falsch gemacht beim Düngen und "Weideschleppen", dem Auseinanderziehen und gleichmäßigem Verteilen der Kuhfladen / Pferdeäpfel mit dem Ziel, dass es keine geilen Stellen gibt, an denen das Gras lokal wächst wie bescheuert und ringsherum dumm in die Röhre guckt.
Für steinige, magere Brachflächen ist die Tupfenmethode sehr gut, dort kümmert sich keiner drum und wenn mal lokal mehr Nährstoffe/ Erde vorhanden sind, wächst das Gras auch anders.
Niemals sinnfreie Dogmen oder eine komplett unnötige Markenbindung auf meiner Anlage!