ich habe bei manchen Loks und vielen beleuchteten Wagen Probleme mit der Stromaufname. Die Gleise, Räder und Schleifkontakte habe ich gereinigt und trotzdem manchmal einen schlechten Kontakt von der Schiene zur Innenbeleuchtung. Die Innenbeleuchtung hat bei allen Wagen Stützkondensatoren. Während der Fahrt gibt es kein Flackern. Aber wenn der Zug im Bahnhof steht, gehen manchmal die Lichter aus. Wenn ich das Dach antippe bekommt der Wagen wieder Kontakt und leuchtet
Was macht ihr in einem solchen Fall? Öl ist ja normalerweise ein guter Isolator und wird bei größeren Trafos als Kühlung eingesetzt. Gibt es aber auch Öl welches Leitet? Könnt das hier mein Problem beheben?
Ich bin mir da etwas unsicher ob es hilft oder mein Problem verschlimmert. Die Möglichkeit stromleitende Kupplungen einzubauen kenne ich schon. Möchte ich aber vermeiden.
Kontakt 60 ist gedacht z. B. für Relaiskontakte. Ich verwende es z. B., wenn meine Märklin-Schleifer an den Übergangsstellen von der Bronzefeder zum Schleifschuh oxidiert sind (kommt bei dir nicht vor, ich weiß).
Egal welches Öl oder Spray - von der Verwendung auf Schienen würde ich abraten. Jegliche Flüssigkeit zieht Staub an und sorgt somit für Verschmutzung.
Gruß Rainer
Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..
von wievielen Punkten nimmst du je Wagenseite die Spannung ab? Idealerweise von vielen/allen Achsen, also bei Drehgestellwagen von 4 je Seite. Das Problem kann sein, dass ein Drehgestell einen etwas eingeschränkten Freiraum bei Gleisunebenheiten hat und dann z B eine Achse den Kontakt verliert und bei der zweiten genau dann ein Krümelchen Dreck am Radschleifer sitzt - Murphy lässt grüßen Sind die Radschleifer mit Kabeln mit der Beleuchtung verbunden oder sind da noch weitere Schleifkontakte z B zwischen Drehgestell und Wagenkasten vorhanden?
Der Begriff "Kontaktspray" bezeichnet Reinigungsmittel die Kontaktprobleme die durch Oxidation und Korrosion entstehen, beseitigen. Kontaktsprays sind nicht elektrisch leitend.
Der Begriff "Kontaktspray" bezeichnet Reinigungsmittel die Kontaktprobleme die durch Oxidation und Korrosion entstehen, beseitigt. Kontaktsprays sind nicht elektrisch leitend.
mfg
D.
Hi,
als Zusatz - die meisten Kontaktsprays sind (chemisch gesehen) sauer, das hilft (kurzfristig) zur Reinigung, macht aber mittel- und langfristig Probleme durch Korrosion - wenn man die Teile nach der Behandlung mit Kontaktspray nicht penibel reinigt.
Das genannte Kontakt 60 gehört zu den sauren Sprays, und die Firma empfiehlt selbst, nach Behandlung damit die Teile zu reinigen. Chemisch neutral ist Kontakt 61, es hat aber nicht die gleiche Reinigungsleistung wie Kontakt 60 - muss aber auch nicht ausgespült werden.
Zitat von Railstefan im Beitrag #3von wievielen Punkten nimmst du je Wagenseite die Spannung ab?
Das hängt vom Wagen ab. Ich habe viele alte Fleischmann Wagen wo nur an einer Seite pro Achse die Spannung abgenommen wird. Für zweiachsige Wagen habe ich mir mal die Radschleifer von ESU besorgt, aber noch nicht verbaut:
Bei den Drehgestellwagen nutze ich meist zwei von vier Achsen pro Seite. Da wird der Schleifer nur unter das Drehgestell geklemmt. Eventuell reicht der Anpressdruck nicht aus. werde ich mal überprüfen.
ich habe 2 Märklin Reinigungswagen. Wenn ich länger nicht gefahren bin, befeuchte ich den ersten mit Kontakt 60, den 2. mit Isopropanol. Nach 2 Runden gibt es keine Kontaktprobleme mehr und die Gleise sind trocken.
Als ich nach über 20 Jahren die alten, mit Gips versauten M-Gleise ausgepackt habe, wurden diese nach mechanischer Reinigung regelrecht in Kontakt WL gebadet und gründlich getrocknet. Diese werde im nicht sichtbaren Bereich und beim Testkreis wieder verwendet, bisher ohne Probleme.
Gruß Knacki
Bei "Alterung" halte ich es mit den Japanern. Patina ist dort kein positiv besetzter Begriff.
ich habe 2 Märklin Reinigungswagen. Wenn ich länger nicht gefahren bin, befeuchte ich den ersten mit Kontakt 60, den 2. mit Isopropanol. Nach 2 Runden gibt es keine Kontaktprobleme mehr und die Gleise sind trocken.
Als ich nach über 20 Jahren die alten, mit Gips versauten M-Gleise ausgepackt habe, wurden diese nach mechanischer Reinigung regelrecht in Kontakt WL gebadet und gründlich getrocknet. Diese werde im nicht sichtbaren Bereich und beim Testkreis wieder verwendet, bisher ohne Probleme.
Gruß Knacki
Hi,
Kontakt WL ist ja ebenfalls chemisch neutral - wenn ich es richtig im Sinne habe, wird es als „Spülmittel“ nach Kontakt 60 Behandlung angegeben.
Merke:
Kontaktspray ist nicht gleich Kontaktspray - erst informieren, dann einsetzen!
Es gibt auch die umgekehrte Empfehlung bei grober Verschmutzung zunächst mit Kontakt WL zu reinigen und danach mit Kontakt 60 die Oxydschicht zu bekämpfen. Habe damit sehr gute Erfahrungen bei Auto -> Anhänger Steckverbindungen gemacht.
Gruß Knacki
Bei "Alterung" halte ich es mit den Japanern. Patina ist dort kein positiv besetzter Begriff.
es war mal großes Thema hier im Forum und auch ich konnte mich von der Wirksamkeit überzeugen lassen: ATF - Öl (ist eigentlich aus dem Automobilbereich und kein Öl) zur Kontaktverbesserung zwischen Schienen und Rad, bzw. Schleifer. Ausgelöst hat die Diskussion damals dieses Video:
Wie gesagt, ich hätte es selbst nicht geglaubt, aber das Zeug bewirkt eine echte Kontaktverbesserung. Wichtig ist nur: Sparsam auftragen! Der Rest steht im oben verlinkten Thread....(man muss es ja hier nicht nochmal diskutieren). Viel Spass beim Lesen.
Grüssle
gregor
Herzlich willkommen in C A V E M B O U R G - Eisenbahnperle im Herzen Europas
danke für den Link. Ich habe da mal rein gelesen. Damals warst du anscheinend nicht so überzeugt davon. Siehe deinen Post #255
Solltest du wirklich gute Erfahrung damit gemacht haben, würde ich mich freuen wenn du mir eine Bezugsquelle nennen könntest wo du das her hast. Eine Suche mit Gockel nach Automatikgetriebeöl ATF sagt mir das es verschiedene Produkte gibt. Ich habe vor das Zeug nur an den Schleifern der Räder zu verwenden
Ich bin auch ein absoluter Anhänger von ATF-Öl (Automatik-Getriebe-Öl). Bei meinen M-Gleisen verwende ich es für die Pukos und zur Pflege der Schienen (verhindert zuverlässig das Rosten). Auch für den Übergang von der Kontaktfeder auf den Schleifschuh und den Kontaktflächen von Radschleifern. Natürlich nur minimalste Mengen. Funktioniert ganz hervorragend, habe keine Probleme mit der Zugkraft, oder Haftreifen und der Leitfähigkeit. Ich nutze es auch als Universalschmiermittel für Achsen und Wellen, nicht Zahnräder, zu dünn.
Besorgt hab ich mir vor vielen Jahren mal so 80ml in meiner Kfz-Werkstatt. Dieses hat auch die Zulassung für aufwendige Doppelkupplungsgetriebe. Ich bin mit einem kleinen Behälter hin und sie haben mir die erwähnte Menge abgefüllt, als Kundendienst. Das war vor rund 7 Jahren und ich hab immer noch gut die Hälfte.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
danke für den Link. Ich habe da mal rein gelesen. Damals warst du anscheinend nicht so überzeugt davon. Siehe deinen Post #255
Solltest du wirklich gute Erfahrung damit gemacht haben, würde ich mich freuen wenn du mir eine Bezugsquelle nennen könntest wo du das her hast. Eine Suche mit Gockel nach Automatikgetriebeöl ATF sagt mir das es verschiedene Produkte gibt. Ich habe vor das Zeug nur an den Schleifern der Räder zu verwenden
Hallo Olli
Der Beitrag #255 bezieht sich auf ein Zitat eines Vorredners, in dem unterstellt wird, dass die Anwendung des ATF sich um einen Placebo-Effekt handeln könnte. Meine Antwort darauf ist ironisch gemeint.
in Beitrag #155 zeige ich meine Begeisterung...
Wenn du mir deine Adresse per PN schickst, kann ich dir eine Probe von dem ATF zuschicken (ich habe damals eine 1l Flasche ATF Top Tec 1100 von Liqui Moly gekauft, die ich wahrscheinlich an meine Enkel vererben werde - man braucht wirklich nur sehr wenig). Oder du fragst in der Autowerkstatt deines Vertrauens um einen kleinen Schluck - die haben das in der Regel kanisterweise da.
Gruß
gregor
Herzlich willkommen in C A V E M B O U R G - Eisenbahnperle im Herzen Europas
Wer ein Auto und eine 5ml - Spritze hat, kann die benötigte ATF- Menge auch einfach aus dem Ausgleichs-Behälter der Servo-Lenkung entnehmen. Auf 5 oder 10ml Füllmenge kommt es da nicht an. Da ist im Regelfall (außer bei Citroen mit Hydropneumatik und älteren Rolls-Royce) das gleiche Produkt drin. Spezielle Anforderungen die in Getrieben erfüllt werden müssen oder Freigaben von Kfz-Herstellern spielen bei der Modellbahn-Anwendung keine Rolle.