wie befestigt Ihr Eure Kabel unter der MOBA? Bin gerade dabe meinen Bahnhof zu verkabeln und da kommt einiges zusammen. Freileitungen kommen nicht in Frage. Möchte dirket unter dem Bahnhof die RMK, Decoder etc verdrahten. Gibt es geeignete Kabelklips oder ähnliches. Die ANforderung wäre, dass man die Halterung wieder öffnen kann um zusätzlich Kabel einzulegen, bzw. auszutauschen etc.
Hallo Stefan, meine Anlage ruht auf einem Rahmen in offener Bauweise. Alle 35cm ist ein "Spant". Daraus ergibt sich also ein Gitter mit Abstand von jeweils 35cm von Spant zu Spant. In alle Spanten habe ich Löcher mit Durchmesser 15mm gebohrt. Dort werden die Kabel geführt. Seitlich an die Spanten kann man kleine Verteiler (Lüsterklemmen) undZubehör (Decoder o.ä.) befestigen.
Servus, ich werde Kabelschächte verwenden, die es bei ebay hin und wieder gibt. Aber keine Installatonskanäle, sonder die mit den seitlichen Öffnungen für die Kabel, die die in Schaltschränken eingesetzt werden. Gru´ß olli
Bei mir hat sich Wachsschnur hervorragend bewährt. Das ist eine Faden etwa in der Stärke eines gewöhnlichen Wollfadens, aber durch und durch mir Wachs getränkt. Dieser läßt sich sehr einfach um die verlegten Drähte und Kabel schlingen. Das ist zwar letztlich nicht die hohe Schule wie bei Kabelkanälen, aber z.B. in Kurven sehr einfach zu verlegen. Außerdem sind die Kosten bei nur einem Bruchteil eines Kabelkanals. Bei Bedarf kann man die Schnur einfach wieder aufknoten und weitere Drähte mit hinzufügen. Größtes Problem: Ich habe meine Wachsschnurvorräte vor Jahren geschenkt bekommen. Wo man die heute herbekommt, weiß ich leider auch nicht.
Ganz generell verlege ich meine Kabel und Drähte nur bis zu zentralen Lötverteilern (100 polig), auf denen ich "thematisch" ähnliche Verbraucher zusammenfasse, wie z.B.: Weichenstrassen und Stromverteilung für Abstellbahnhöfe, Beleuchtung für Häuser o.ä. Von dort geht es mit vielpoligen Kabeln (typischer weise 50polig) weiter zu den Transformatoren, Stellpulten und ähnlichen, wobei auch bei den Stellpulten wieder eine 100poliger Verteiler als "Schnittstelle" dient.
Hallo Stefan, durch Zufall bin ich letztens im Baumarkt auf Tackerklammern von Novus gestossen, die speziell für die Kabelbefestigung entwickelt sind. Die Klammern sind oben gebogen, sodass sie beim Tackern zum Holz einen Freiraum von ca. 5-7 mm frei lassen. Diese Klammern benutze ich für kleinere Kabelstränge, ansonsten Spiralschlauch sowie kleinere Kabelkanäle. Conrad bietet gerade für den Modellbahnbereich Kanäle mit kleineren Abmessungen!
#7 von
Norbert Burkert
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gelöscht
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, 16.01.2006 21:09
Hallo Stefan, ich tacker einfach kleine Kabelbinder unter die Anlage. Diese werden anfangs zu einer großen Schlaufe gezogen. Das Einfädeln von zusätzlichen oder nachträglich verlegten Leitungen geht schnell. Das Überkopftackern ist auch fix erledigt. Denn wenn man unter der Anlage auf dem Rollbrett liegt, sind alle Arbeiten nach einer Weile recht mühselig.
Einziger Nachteil bei dieser Methode ist: Es gehen reichlich Kabelbinder unter die Anlage.
Auch die Löcher in den Spannten würde ich größer als 15mm bohren. Ich habe bei mir 35mm gebohrt und an manchen Stellen wird es schon eng. Meine Anlage wird allerdings auch per PC gesteuert und ist reichlich mit Rückmeldern und schaltbaren Stromkreisen für Licht und sonsitge Gimmicks bestückt.
Auf dem Foto kann man auch gut die räumliche Trennung zwischen "sensiblen" Rückmeldeleitungen (blau) und stromführenden Leitungen (rot, braun) erkennen. Dies ist mit der Kabelbinder-Tackerklammer-Methode kein Problem.
Bilder auf meine WebSite verlagert (Stummilein, Admin)
Zitat von Uwe Jungmeine Anlage ruht auf einem Rahmen in offener Bauweise. Alle 35cm ist ein "Spant". Daraus ergibt sich also ein Gitter mit Abstand von jeweils 35cm von Spant zu Spant.
Immer wieder sehe ich solche Konstruktionen. Habt ihr alle einen Werkraum, mit einem kompletten Maschinenpark ?
#9 von
Peter Fredrich
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gelöscht
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, 16.01.2006 23:05
Zitat von Cougarman
Zitat von Uwe Jungmeine Anlage ruht auf einem Rahmen in offener Bauweise. Alle 35cm ist ein "Spant". Daraus ergibt sich also ein Gitter mit Abstand von jeweils 35cm von Spant zu Spant.
Immer wieder sehe ich solche Konstruktionen. Habt ihr alle einen Werkraum, mit einem kompletten Maschinenpark ?
Nicht alle, aber im Baumarkt um die Ecke (oder beim Tischler) gibt es eine Abteilung die eine Vernünftige Säge haben, dort habe ich alle Bretter auf den Millimeter zusägen lassen. Wenn die Bretter zu Hause sind kommt der Akkuschrauber dran, am besten in Verbindung mit Holzleim an den Verbindungen Für den der sich soetwas nicht zutraut gibt es solche tollen Rahmen auch im Moba Zubehörmarkt fertig zu kaufen.
Servus Hannes, man braucht es ja nicht so kompliziert machen, ich hab für meinen Rahmen auch 45x45mm Leisten genommen und zum Versteifen 45x22mm Latten. Das Gestell ist stabil und lässt sich keinen Millimeter bewegen. Sowas kann man auch leichter machen mit einer günstigen Kapsäge und einer Stichsäge.
Man muss seinen Rahmen ja schließlich nicht so bauen wie die Mehrheit bzw wie es in irgendwelchen Heften steht, man sollte ihn halt so bauen das er seinen Zweck erfüllt. Gruß olli
Zitat von SchwobMan muss seinen Rahmen ja schließlich nicht so bauen wie die Mehrheit bzw wie es in irgendwelchen Heften steht, man sollte ihn halt so bauen das er seinen Zweck erfüllt.
Naja, ich werde mir schon etwas ausdenken, müssen. Vor diesem ganzen Grundaufbau graut mir etwas. Ich würde viel lieber kleine Häuschen bauen und anmalen.
es gibt von Noch oder auch bei Reichelt eine anschraubbare Hülse, die dann Kabelbinder aufnimmt. Ähnliches gibt es auch zum Kleben. Muss man halt auch zusätzlich eine Schraube reindrehen damit es hält.
Tackern ist gut, aber für bestehende Anlage ungeeignet, weil die Sachen auf der Platte die Schläge oft nicht so abkönnen.
#14 von
Norbert Burkert
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, 21.01.2006 12:55
Hallo Hartmut, wenn beim Tackern oben auf der Anlage etwas zu bruch geht oder umfällt, dann hat man beim Modellbau etwas falsch gemacht.
Ein Elektrotacker ist einstellbar. Man sollte sogar bei der MEthode mit den Kabelbindern den Tacker so einstellen, dass die Klammer 1 - 1,5mm noch rausschaut, so kann man Problemlos bei Bedarf neue Kabelbinder einziehen.
Also eine fertige MOBA ist viel zu schwer, um von dem kleinen Tackerstoss ernsthaft beeinflußt zu werden.
Zitat von PolymersHallo,
Tackern ist gut, aber für bestehende Anlage ungeeignet, weil die Sachen auf der Platte die Schläge oft nicht so abkönnen.
#15 von
Christian Lütgens
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gelöscht
)
, 21.01.2006 13:06
Hallo.
Zitat von NorbertAlso eine fertige MOBA ist viel zu schwer, um von dem kleinen Tackerstoss ernsthaft beeinflußt zu werden.
Das kommt drauf an, wo man tackert. An den Spanten dürfte es kein Problem sein, aber unter der Platte / Trasse fliegen schon durchaus die Wikinger durch die Gegend, wenn man da was antackert.
Ich entferne jegliches Rollmaterial aus dem Bereich, wo ich tackere. Wenn ich sonst noch was empfindliches habe, was da steht, lege ich das auch zur Seite. Dann ist das mit dem E-Tacker kein Problem.
Da gibt es so Platikkabelbinder. Das hat eine kleine "Plattform" die kannst aufkleben oder schrauben (Loch reinbohren). Ist ca 1*1 cm große Fläche und nach oben schauen 2 Plastikstücke weg, da kann man die Kabeln reindrücken und dann die beiden Teile verdrehen, kannst wieder aufmachen Kabel rein und wieder verdrehen.
Leider keine besser Beschreibung, sollte ich ein Bild finden, schick ich das nach.
Als Bürobedarf gibt es so etwas ähnliches wie Heftspiralen (gedacht für Handbücher, oft auch bei Atlanten etc. verwendet) aus Plastik mit unterschiedlich großem Durchmesser. Diese sind meist bis A 4 lang. Sie lassen sich beliebig ablängen und antackern. Von deren Grundleiste ragt im Zentimeterabstand ein Halteelement ab, das sich an der Oberseite überlappt. So lassen sich mühelos einzelne Kabel hinzufügen oder entfernen.
ich kaufe im Baumarkt die Kabelschellen mir den Stahlnägeln, verwende aber die C-Gleisschrauben zum anschrauben. Das sieht perfekt aus, wie ein Kabelbaum im Auto.
Danke für die vielen Tips. Damit habe ich nun genügend Möglichkeiten um die Kabelstränge in den jeweiligen "Ecken" der Anlage sicher zu Befestigen. Für die grossen Strecken kommen Kabelschächte zum Einsatz, die gibt es in allen größen und dann herrscht Ordnung.
Zitat von SchwobMan muss seinen Rahmen ja schließlich nicht so bauen wie die Mehrheit bzw wie es in irgendwelchen Heften steht, man sollte ihn halt so bauen das er seinen Zweck erfüllt.
Und das habe sogar ich totaler Anfänger geschafft - also Hannes, nur Mut!
Gott Lob, steht mir ein kompletter Maschinenpark zur Verfügung. Mit allem "Zip und Zap". Werkzeuge in allen Ausführungen. Ein Stab von Programmierern steht "Gewehr bei Fuss".
Aber trotzdem muss man ja wissen was man will. Ich muß mir mal ein Buch kaufen, in dem beschrieben ist, wie man sowas baut.
ich habe zur provisorischen Befestigung Klettverschluß gekauft. Den gibt es einseitig klebend. Ich habe die eine Seite unter die Anlage gepappt und konnte danach problemlos ein Kabel nach dem Anderen daran befestigen. Auch die Fehlersuche ist ganz einfach. Altes Kabel raus, neues rein.
#25 von
Klaus Jaspert
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, 11.02.2006 06:38
etwas spät - aber Kabelschohnend, in diversen Durchmessern für noch vernünftigen Preis verfügbar unter Conrad ab Teilenummer 531111 und folgende zu finden (Besser "Befestigungsschellen" als Suchbegriff eingeben - da sind dann alle DM angezeigt).