ich bin.s noch mal, habe das Forum durchgearbeitet und einige Bemerkungen gelesen.
Mir ist beim Durcharbeiten der Bedienungsanleitung des Loksound MFX noch 2 weiter CV.s aufgefallen, nämlich CV 57 * CV 58
Da meine Frage doch sehr spezifisch ist, hier zur Erläuterung:
CV 57: Geräuschmodus 1
Multipliziert mit 0,64 ergibt dies die Zeit in Sek. für den Abstand zweier Dampfstöße bei Fahrstufe 1 Der Wert 01 bedeutet, dass der Abstand zweier Dampfstöße per Sensor ausgelöst wird.
Wert einzustellen: 01-63, werk:10
CV 58: Geräuschmodus 2
Dieser Wert bestimmt, wie der Abstand der Dampf- Stöße mit zunehmender Fahrstufe abnimmt. Dabei Bedeutet ein größerer Wert eine stärkere, ein kleinerer Wert eine schwächere Abnahme. Wenn Dampfstöße per Radsensor ausgeöst werden Sollen, spezifiziert dieser Wert Die Anzahl der Triggerimpulse, die nötig sind, um einen Dampfstoß auszulösen
Werte einzustellen: 01 - 63, werk: 58
CV 59: Fahrgeräusch:
Dividiert durch 32 ergibt dies den Faktor, mit welcher Minimaldrehzahl das Fahrgeräusch bei der niedrigsten Fahrstufe gespielt werden soll. Werte <2> 32 sind schneller als die Originalgeschwindigkeit
Werte einzustellen:01 - 63, werk: 32
CV 60: Fahrgeräusch:
Dividiert durch 32 ergibt dies den Faktor, mit welcher Maximaldrehzahl das Fahrgeräusch bei der höchsten Fahrstufe gespielt werden soll. Werte <2> 32 sind schneller als die Originalgeschwindigkeit
Werte einzustellen:01 - 63, werk:55
Meiner Einschätzung sind die Originalwerte von Märklin nicht optimal einer BR 50, das Fahrferhalten mußte ich auch optimieren.
Gruß
peter
Gruß Peter
Märklin C-Gleis, CU6021+80f, 3x6604 als Booster, 1MS zum Test, DDW mit 6604 zum programmieren der Decoder.
#5 von
eisenbahnfuzzi
(
gelöscht
)
, 20.01.2009 09:45
Hallo Löwe,
soweit ich weiß, sind die MFX-Dekoder, die original in Maschinen aus Göppingen verbaut sind, vom Hersteller aus Ulm auf Wunsch des Kunden aus Göppingen so programmiert, dass man zwar die Fahreigenschaften und die Adresse umprogrammieren kann, man kann aber weder den Sound ändern, noch die CV's, die den Sound beeinflussen.
Somit ist man mit dem Sound an eine bestimmte Lok gebunden.
Das hat man wohl machen lassen, damit man die Dekoder nicht ausbauen, umprogrammieren und verkaufen kann ...
immerhin hast inzwischen geschrieben um was es geht.
wie schnell, resp wie langsam der sound abgespielt werden soll hängt doch ganz und gar von den eingestellten maximalen und minimalen geschwindigkeiten ab. da hilft dir leider nur ausprobieren übrig bis es für dich einigermassen past. jedesmal wenn du die z.b die maximale geschwindigkeit veränderst müsstest nach meinem verständniss auch die maximalen soundeinstellungen anpassen. somit kann dir vermutlich für deine geschwindigkeiten nicht so leicht einer die passenden werte bekanntgeben. ausser er hat die lok und macht sich selber die mühe dies nachzuvollziehen. dazu muss er aber (siehe oben) deine eingestellten motordaten haben.
soweit ich weiß, sind die MFX-Dekoder, die original in Maschinen aus Göppingen verbaut sind, vom Hersteller aus Ulm auf Wunsch des Kunden aus Göppingen so programmiert, dass man zwar die Fahreigenschaften und die Adresse umprogrammieren kann, man kann aber weder den Sound ändern, noch die CV's, die den Sound beeinflussen.
Das stimmt so nicht. Die 4 CV's lassen sich sehr wohl mittels CS1 ändern. Was wohl nicht so ohne weiteres geht, ist einen neuen Sound übertragen. Wobei das wohl ganz unterschiedlich gehandhabt wird.
als ich gestern ein wenig an den Einstellungen meiner BR50 (50 2362 aus 29820) herumgedoktert habe, bin ich in meinen alten Aufzeichnungen auch auf diese Beitragsfolge gestoßen. "Das haste doch noch garnicht gemacht!" dachte ich mir und wollte sogleich das Geräusch meiner 50er auf vier Dampfstöße je Radumdrehung einstellen. Wie soll es anders sein? Ich bin natürlich gescheitert bzw. habe das Ziel nicht wirklich erreicht. Deswegen möchte ich in Bezug auf die Klangeinstellungen diese Beitragsfolge wieder aufwärmen.
Meine 50er hatte ich seinerzeit auch mit der Mobile Station (noch die 1er) eingestellt und nicht wieder verändert. So meldete sie sich auch bei der Central Station 2 an und funktionierte. Gestern nun habe ich die Lok an der CS2 auf dem Programmiergleis drapiert und den Dekodier einfach mal ausgelesen, um die CV-Werte (eigentlich ja mfx Configuration Space Variablen) zu dokumentieren. Verändert und zurückgeschrieben wurde nichts. Anschließend verhielt sich die Lok aber komplett anders, als zuvor! Der Einfachheit halber habe ich sie neu eingestellt und dabei die folgenden Werte verwendet. Die Lok ist technisch nicht verändert worden (kein Kugellager o.ä.).
Mit diesen Werten fährt die Lok langsam an und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von guten 80 km/h (mein Tachowagen zeigt Werte zwischen 79 km/h und 84 km/h an). Sobald sie in der kleinsten Fahrstufe anfährt (Fahrstufe 1, oder gibt es noch etwas darunter?) werden knapp vier Dampfstöße pro Radumdrehung ausgegeben. Sobald sie schneller fährt, werden es gefühlt deutlich mehr Dampfstöße je Radumdrehung. Das paßt also wohl so nicht! Verändere ich die Variablen Fahrgeräusch 1 und 2 (die sind in der CS2 direkt nach CV58 aufgelistet, aber eben nicht nummeriert, deswegen gehe ich davon aus, daß es die CV59 und 60 sind und habe sie in Klammern notiert), wird die Geräuschgeschwindigkeit und Tonlage seltsam wiedergegeben.
Welche Werte habt Ihr verwendet, um ein Dampfstoßgeräusch von vier Dampfstößen je Radumdrehung zu erhalten? Natürlich müßte das zu den restlichen Werten passen und auf einer unveränderten Lok basieren. Vielleicht kann ja mal jemand seine Lokdaten sichern (in der CS2 mit dem Dateiordnersymbol als .cv-Datei speichern) und meine oben angegebenen Werte mal ausprobieren. Vielen Dank für Eure Mühe und Eure Hilfe.