RE: Mittel gegen abruptes Bremsen

#1 von Angar , 09.09.2009 03:25

Vielleicht kennt schon jemand von euch jene Seite:

http://www.stauden-net.de/maerklin/Baste...remsstrecke.htm

Auch ich möchte etwas gegen das abrupte Anhalten der Züge machen. Jedoch fahre ich nicht analog, sondern mit Märklin-Digital.

Natürlich habe ich es zunächst einmal ähnlich probiert wie der Autor, dazu nahm ich Widerstände mit einer Belastbarkeit von 17 Watt (hast natürlich Recht Martin ) (damit auch ja nichts passiert) und hielt mich an die Vorgabe, weshalb ich zu 4,7 Ohm griff (steht ganz unten als neuere Ergänzung).
Das ist aber bei Digital falsch. Unter diesen Bedingungen bewegt sich die Test-Lok keinen Millimeter.

Weiß jemand, welche Widerstände hier eher angebracht wären?


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RE: Mittel gegen abruptes Bremsen

#2 von Martin Lutz , 09.09.2009 08:19

Hallo Benni,

Du meinst sicher 17W und nicht V, oder?

Widerstand bleibt Widerstand. Es gibt keine speziellen Widerstände, die sich im Digitalbereich anders verhalten. Aber es gibt sogenannte Bremsmodule, die letztlich ein noch besseres Abbremsen vor SIgnalen erlaubt. Je nach Einstellung der Bremsverzögerung am Decoder der Lok. Wenn dir ein Original Bremsmodul von Märklin zu teuer ist, kannst du es einfach selber bauen. Anleitungen findest du sicher mit googeln. Das Grundprinzip ist einfach: du definierst eine Bremsstrecke vor dem Signal. Wenn das Signal rot zeigt wird eine saubere Gleichspannung auf die Bremsstrecke geschaltet. Fährt die Lok mit einem Märklin Decoder auf diese Strecke mit Gleichspannung, so löst dies ein Bremsmanöver aus, das der eingestellten Bremsverzögerung entspricht. Die Lok hält also vor dem Signal sauber an.

Über diese Bremsmodule wurde immer wieder geschrieben. Daher wirst du sicher viele Einträge über dieses Thema sehen.


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RE: Mittel gegen abruptes Bremsen

#3 von Burkhard Ascher , 09.09.2009 08:59

Hallo Benni

Schau auf meine Homepage unter Tips+Tricks und dann Bremsbaustein.


MfG
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RE: Mittel gegen abruptes Bremsen

#4 von odysee2001 , 09.09.2009 18:53

Hallo Benni ,
schau mal bei www.bogobit.de , ich fahre recht gut damit.
Gruß Christof


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RE: Mittel gegen abruptes Bremsen

#5 von Angar , 10.09.2009 19:26

Danke Leute,

ich werde mir eure Vorschläge natürlich alle ansehen.

In der Tat sind mir Märklin-Bremsmodule zu teuer.
Außerdem glaube ich, dass da die Delta-Module sowie die alten Digitaldekoder nicht mitmachen werden ...

Darum würde ich dennoch gerne bei der einfachen Lösung mit den Widerständen bleiben.

Mittlerweile sind die Signale eingepflanzt. Jedoch habe ich extra Kabel unter der Platte so vorbereitet, dass ich immer noch Widerstände reinhängen könnte, wie es auf der verlinkten Inetseite vorgeschlagen


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RE: Mittel gegen abruptes Bremsen

#6 von Angar , 10.09.2009 19:34

Zitat von Burkhard Ascher
Hallo Benni

Schau auf meine Homepage unter Tips+Tricks und dann Bremsbaustein.



Das ist allerdings schon iwie verlockend ...

Aber zuerst werde ich wohl noch verschiedene Widerstände testen.

Wobei ich natürlich auch mal probeweise eines dieser Module bauen könnte *grübel* ^^


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RE: Mittel gegen abruptes Bremsen

#7 von Ferenc , 10.09.2009 23:53

Hi Benni,
alte Decoder raus und die Deltas sowieso, Bremsbausteine von Bogobit oder selber bauen und Freude haben.
Nee ganz ehrlich, alles andere wenn schon nicht mit dem PC und einer SW ist Mist

Ferenc


Immer eine Handbreit Schotter unter der Schwelle


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RE: Mittel gegen abruptes Bremsen

#8 von bogobit , 13.09.2009 21:32

Hallo,

wenn du einen guten digitalen Decoder hast, dann kompensiert er den durch deinen Widerstand verursachten Spannungsabfall mit seiner Motorregelung und die Lok fährt mit unveränderter Geschwindigkeit weiter. Je "billiger" (sprich ungeregelter) die Decoder sind, um so eher wird die Widerstandslösung funktionieren.

Die zuverlässige Lösung besteht in Bremsbausteinen (oder in softwarebasierenden computergesteuerten Lösungen). Mit den hier genannten Bogobit Bremsmodulen ist konkret das "bogobit Bremsmodul Classic" gemeint. Die Bremslösung von Burkhard Ascher funktioniert auch, und ist auch auf der Bogobit Webseite unter dem Begriff "Standard-Bremsmodul" beschrieben.

Freundliche Grüße
Siegfried Grob


 
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RE: Mittel gegen abruptes Bremsen

#9 von Der Krümel , 14.09.2009 10:51

Hallo Benni,

wieviele Widerstände möchtest Du denn testen, nur um hinterher festzustellen, dass allenfalls ein paar alte 6080er oder Delta-Decoder auf Deine Lösung ansprechen?
Loks mit neueren Decodern werden entweder gar nicht mehr fahren oder kurzes ein kurzes Ruckeln zeigen, wenn sie in Deinen mit Widerständen ausgestatteten Bremsbereich kommen, um dann mit gleicher Geschwindigkeit wie zuvor weiter zu fahren.

Loks mit Digitaldecoder verhalten sich eben anders als analoge Loks.

Dir bleibt eigentlich nur die oben von den anderen genannte Alternative:
Bremsmodule einsetzen (von welchem Hersteller auch immer) und die Decoder in Deinen Loks, die darauf nicht reagieren, durch modernere zu ersetzen.


Viele Grüße
Hendrik


 
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RE: Mittel gegen abruptes Bremsen

#10 von Der Krümel , 14.09.2009 10:52

Mööönsch Burkhard,

hast Du wieder 18 Stunden am Stück hinterm Lenkrad gesessen?
Keine Zeit zum Rasieren?


Viele Grüße
Hendrik


 
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RE: Mittel gegen abruptes Bremsen

#11 von Burkhard Ascher , 14.09.2009 15:55

Zitat von Der Krümel
Mööönsch Burkhard,

hast Du wieder 18 Stunden am Stück hinterm Lenkrad gesessen?
Keine Zeit zum Rasieren?



Moin Hendrik

Bei 18 Stunden sehe ich noch normal aus, das waren mehr.


MfG
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RE: Mittel gegen abruptes Bremsen

#12 von Angar , 15.09.2009 02:11

Zitat von Der Krümel
Hallo Benni,

wieviele Widerstände möchtest Du denn testen, nur um hinterher festzustellen, dass allenfalls ein paar alte 6080er oder Delta-Decoder auf Deine Lösung ansprechen?
Loks mit neueren Decodern werden entweder gar nicht mehr fahren oder kurzes ein kurzes Ruckeln zeigen, wenn sie in Deinen mit Widerständen ausgestatteten Bremsbereich kommen, um dann mit gleicher Geschwindigkeit wie zuvor weiter zu fahren.

Loks mit Digitaldecoder verhalten sich eben anders als analoge Loks.

Dir bleibt eigentlich nur die oben von den anderen genannte Alternative:
Bremsmodule einsetzen (von welchem Hersteller auch immer) und die Decoder in Deinen Loks, die darauf nicht reagieren, durch modernere zu ersetzen.



Jetza,

das war die Frage, die ich hier im Forum zu stellen vergas - dabei war es ja eigentlich eine der wichtigsten - die Frage danach, inwiefern denn Dekoder da überhaupt mitspielen bei der Idee mit den Widerständen.

Ich habe seit meinem letzten Beitrag in diesem Thread mich nicht mit weiteren Tests (oder Einkäufen) beschäftigt.
Ich werde in absehbarer Zeit nicht auf die Delta-Module verzichten können.
Ihr wisst doch noch alle von früher her, wie es ist, wenn man gerade Abitur gemacht hat und sich finanziell auf das Studium einstellen muss - da ist der Moba-Etat minimiert.

Da ich aber ein "Grobmotoriker" bin, sehe ich jetzt zwei Möglichkeiten, ausgehend von der Erkenntnis, dass ich es auch weiterhin ertrage, dass Züge ruckartig anhalten:

1) alles bleibt wie es ist

oder

2) ich baue diese Module nach und nehme in Kauf, dass vorerst noch immer Loks ruckartig anhalten, nämlich jene, bei denen ich nicht auf Deltamodule verzichten kann.

Zitat von Ferenc
Hi Benni,
alte Decoder raus und die Deltas sowieso, Bremsbausteine von Bogobit oder selber bauen und Freude haben.
Nee ganz ehrlich, alles andere wenn schon nicht mit dem PC und einer SW ist Mist

Ferenc



Ich weiß, dass du Recht mit deiner Aussage hast.
Aber immer wenn ich solche Kommentare lese, weiß ich nicht, ob meine Gefühle darüber angebracht oder eben doch übertrieben sind.
Jedenfalls lässt es mich nicht unberührt, weil es mir wieder klar macht, dass ich entweder zu jung für dieses teure Hobby bin oder dass ich eben doch vom falschen Familienband abstamme ...

Ich meine es nicht böse - schließlich hast du ja Recht und konntest nicht wissen, dass mein Moba-Etat "etwas" niedriger angesetzt ist.

Die Umrüstung meiner Loks ist mittlerweile für mich ein wichtiges Ziel geworden, aber es dauert nunmal lange, bis ich damit durch bin.
Bisher konnte ich lediglich zwei Deltaloks auf Digital umrüsten - jene Deltamodule landeten daraufhin in jenen Loks, die bisher noch überhaupt kein Modul hatten - die "generelle Mobilmachung" habe ich nämlich leider bis heute auch nicht durchgebracht.
Zwei analoge Loks, welche erst dieses Jahr zu mir gelangten (du kannst mir jetzt in der Tat vorhalten, dass ich mich zu sehr auf die Beschaffung von Rollmaterial einlasse), bekamen ESU-Dekoder.
Insgesamt stehe ich jetzt also bei gerade mal vier ESU-Loks, eine 36xxx (also ohne HLA), drei "Habuchi" (so heißt doch der Antrieb aus V80 und Co.?) + Billigdekoder , zwei 37xxx (Loks aus der ersten Hälfte der der 00er Jahre, also mit HLA) und eben jetzt derzeit fünf Deltaloks von mir und noch mehrere Deltaloks meines Bruders (welcher zwar umrüsten könnte, aber nicht möchte)
Er hat zwar nichts mit dem Anlagenbau in meinem Zimmer zu tun, jedoch sehe ich meine Anlage natürlich auch als die Heimat seiner Loks

Mal sehen was die Zukunft bringt ...
Die Olsenbande kam ja auch ohne Geld zurecht


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RE: Mittel gegen abruptes Bremsen

#13 von Der Krümel , 15.09.2009 09:49

Zitat von Angar
Ihr wisst doch noch alle von früher her, wie es ist, wenn man gerade Abitur gemacht hat und sich finanziell auf das Studium einstellen muss - da ist der Moba-Etat minimiert.


Hallo Benni,

ja, das kenne ich nur zu gut.

In dieser Zeit habe ich modellbahnmäßig gar nichts getan.
Weder Zeit, noch Geld ließen das zu.

Gelegentlich habe ich mal hier, mal dort in eine Modelbahnabteilung eines Geschäftes hineingeschaut, wenn ich zwischen Vorlesungsende und Zugfahrt nach Hause etwas Zeit hatte.
Das war es dann aber auch.


Viele Grüße
Hendrik


 
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RE: Mittel gegen abruptes Bremsen

#14 von Burkhard Ascher , 15.09.2009 10:01

Hallo Benni

Ob langsam oder schnell, Du kommst ans Ziel.
Bis zur Rente ist bei Dir noch lange hin.
Ich schau mal ob ich noch Bremsmodule zu Hause habe, da ich diese wenn nicht mehr brauche.


MfG
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RE: Mittel gegen abruptes Bremsen

#15 von Angar , 15.09.2009 23:46

Hallo Leute,

ich glaube, dass gestern Nacht mit mir die Pferde etwas durchgingen, als ich einen solch langen Kommentar zu Ferencs Kommentar machte. Das tut mir leid. Vielleicht ein Anfall von Neid ...

Anstatt darüber zu klagen, was nicht geht - stattdessen sollte ich lieber das durchziehen was geht

Es läuft noch viel Wasser die Iller hinab

Danke Burkhard,
aber ich denke, dass du noch selbst die Gelegenheit haben wirst die restlichen Bremsmodule auf deiner Anlage unterzubringen


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RE: Mittel gegen abruptes Bremsen

#16 von Burkhard Ascher , 16.09.2009 00:45

Zitat von Angar
Hallo Leute,

Danke Burkhard,
aber ich denke, dass du noch selbst die Gelegenheit haben wirst die restlichen Bremsmodule auf deiner Anlage unterzubringen



Hallo Benni

Tja, das sagt mir das Du den Tip "schau mal auf meine Homepage" nicht gemacht hast, sonst hättest du gelesen das ich per Computer steuere.
Wer nicht will, hat schon.


MfG
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RE: Mittel gegen abruptes Bremsen

#17 von Angar , 05.10.2010 15:51

Zitat von Burkhard Ascher

Zitat von Angar
Hallo Leute,

Danke Burkhard,
aber ich denke, dass du noch selbst die Gelegenheit haben wirst die restlichen Bremsmodule auf deiner Anlage unterzubringen



Hallo Benni

Tja, das sagt mir das Du den Tip "schau mal auf meine Homepage" nicht gemacht hast, sonst hättest du gelesen das ich per Computer steuere.
Wer nicht will, hat schon.




Stimmt - und deinen Kommentar lese ich heute zum ersten Mal

Schon interessant, was man alles findet, wenn man mal nach den eigenen Beiträgen sucht


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RE: Mittel gegen abruptes Bremsen

#18 von Humungus1600 ( gelöscht ) , 08.10.2010 06:01

Probiere die bremsstrecke doch einfach mit einem Gleichspannungsnetzteil aus das du über relais schaltest für alle bremsstrecken. und wenn du tamsdecoder fährst ist das ganze auch net so teuer. mfg bernd


Humungus1600

RE: Mittel gegen abruptes Bremsen

#19 von Angar , 08.10.2010 23:03

Zitat von Humungus1600
Probiere die bremsstrecke doch einfach mit einem Gleichspannungsnetzteil aus das du über relais schaltest für alle bremsstrecken. und wenn du tamsdecoder fährst ist das ganze auch net so teuer. mfg bernd



Hey,

das ist eine wirklich interessante Idee - es ist ja nicht wichtig, woher die Gleichspannung kommt, nur man muss eine Gleichspannung auf den Abschnitt legen. Aber leider bin ich über 600 km von meiner Anlage entfernt, so dass ich das nicht ausprobieren kann

Btw: Warum reagieren ESU-Dekoder so komisch auf Märklin-Bremsbausteine, wenn doch angeblich die Märklin-Bremsstrecken ab Werk aktiviert sind? Habe da mal vor einiger Zeit einen einzelnen Bremsstein erworben und an einem Freitagmittag (hatte nicht viel Zeit) getestet. Ergebnis: MFX hielt hervorragend, ESU blieb ruckartig stehen und schoss ganz plötzlich los (und übers Ziel hinaus). Dachte der Dekoder etwa, dass er jetzt plötzlich in einer Gleichstromlok sitze und mal eben volle Pulle DC-Analog bekommt?


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RE: Mittel gegen abruptes Bremsen

#20 von JaM , 09.10.2010 07:24

Hallo Angar,

eine kleine Vorsichtswarnung zum letzten Vorschlag:
Wird der Ausgang des Gleichspannungsnetzteils mit dem Ausgang eines Booster oder gar der Zentrale verbunden, dann tschüss Endstufe von Booster bzw. Zentrale.

Dazu reicht bereits der Schleifer einer Lok, oder noch gefährlicher eines Fahrzeugs mit zwei verbundenen Snhleifern. Daher auch der Hinweis von Bernd mit dem Relais.

Mir wäre das Risiko zu hoch, insbesondere wenn mein Budget klein ist. Ein einfaches, selbstgebautes Bremsmodul zum Testen kostet weniger als die Reparatur einer Endstufe.

Schöne Grüße und viel Erfolg bei Hobby und Studium,
JaM


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RE: Mittel gegen abruptes Bremsen

#21 von vettec500 , 09.10.2010 11:13

Hallo, du musst den Decoder von ESU auf die Bremsstrecken programmieren. Vom Werk her sind die Märlin Bremsstrecken ausgeschaltet.
Dann sollte es funktionieren. Bei mir funktionieren die Bremsstrecken(6Stück) einwandfrei. Ohne Probleme.
Gruss Detlef


Viele Grüße
aus Berlin wünscht Detlef



viewtopic.php?f=64&t=97077


 
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RE: Mittel gegen abruptes Bremsen

#22 von Angar , 09.10.2010 13:03

Zitat von JaM
Hallo Angar,

eine kleine Vorsichtswarnung zum letzten Vorschlag:
Wird der Ausgang des Gleichspannungsnetzteils mit dem Ausgang eines Booster oder gar der Zentrale verbunden, dann tschüss Endstufe von Booster bzw. Zentrale.

Dazu reicht bereits der Schleifer einer Lok, oder noch gefährlicher eines Fahrzeugs mit zwei verbundenen Snhleifern. Daher auch der Hinweis von Bernd mit dem Relais.

Mir wäre das Risiko zu hoch, insbesondere wenn mein Budget klein ist. Ein einfaches, selbstgebautes Bremsmodul zum Testen kostet weniger als die Reparatur einer Endstufe.

Schöne Grüße und viel Erfolg bei Hobby und Studium,
JaM



Es wäre Wahnsinn, so etwas zu machen. Keine Sorge, bei mir ist noch immer Vorsicht die Mutter der Porzellankiste. Ich werde definitiv nicht beides direkt miteinander verbinden
Lediglich die Idee, eine alternative Lösung mit DC-Netzteil zu probieren, gefiel mir

Aber: Wie geschrieben, habe ich mittlerweile einen M-Bremsbaustein. Gut möglich, dass mal per Zufall plötzlich bei mir zuhause elektronische Bauteile zum Verlöten bereitliegen
Als ich mal das weiße Kästchen öffnete, war ich angenehm überrascht vom Inhalt
Ich weiß zwar noch nicht von jedem Bauteil, was es ist - aber die bei Mükra-Elektronik werden mir die Teile bestimmt verkaufen können

Zitat von vettec500
Hallo, du musst den Decoder von ESU auf die Bremsstrecken programmieren. Vom Werk her sind die Märlin Bremsstrecken ausgeschaltet.
Dann sollte es funktionieren. Bei mir funktionieren die Bremsstrecken(6Stück) einwandfrei. Ohne Probleme.
Gruss Detlef



Komisch, ich meinte im Handbuch gelesen zu haben, dass die Bremsstrecke von Werk ab aktiviert wäre - aber ich dachte mir dann auch schon im Nachhinein schon, dass ich mich da vertan habe. Nur leider fehlt mir die Möglichkeit, daran weiterzuprobieren. Das Problem ist, dass ich an den Wochenenden (an denen ich heimfahre) insgesamt 12 Stunden für die Hin- und Rückfahrt draufgehen.


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RE: Mittel gegen abruptes Bremsen

#23 von Humungus1600 ( gelöscht ) , 09.10.2010 14:40

Wenn du die Relaisschaltung richtig aufbaust kann nix passieren. Im MIWULA werden die Übergangsbereiche zwischen den boostern so geschaltet, diese sind immer länger als der längste zug, das erste fahrzeug löst dann über ein kontaktgleis das umschalten des bereiches auf den nächsten booster aus wenn der Zug komplett im Bereich des übergangs ist, eine ähnliche lösung geht auch in Bremsbereichen. Was ich noch nicht so ganz weiss ist wie verhält es sich mit der Massetrennung bei unterschiedlichen spannungen und stromarten, muss diese auch getrennt werden? wenn ja, wann AC-DC-Digital oder ist dies egal. Eine vollständige Massetrennung ist auch etwas schwieriger herzustellen bei märklin artikeln durch die metallausführung, ausser man schaltet auch masse über die relais .bei einem progr. Gleis muss es gemacht werden das weiss ich.
mfg bernd


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RE: Mittel gegen abruptes Bremsen

#24 von hu.ms , 10.10.2010 16:44

Hallo,

euere Überlegungen zu einer Gleichstrom-Einspeisung sind ja ganz interessant.
Aber die Bauteile (3 Transistoren, 1 Kühlblech, Widerstände, Kondensatoren und Experimentierplatine) für ein Bremsmodul vom Typ "Bogobit" (mit Kurzschlussschutz!) kosten ca 4 Euro - wenn man 10 oder mehr baut und entsprehend einkauft.
Hinzu kommt noch das bipolare Relais für ca. 5 Euro, Kabel und natürlich ein bisschen Lötarbeit.
Das fällt aber bei der anderen Lösung auch an.
Diese geringen Kosten stehen wohl in keinem Verhältnis zum Risiko und den Kosten eines Booster- oder Zentralen-Crashs.

Hubert


Mein anlagenneubau: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=140152
Meine fahrzeugverbesserungen: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=27&t=132888

Fahre moba und ID.3 mit selbst produzierten PV-strom.


 
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RE: Mittel gegen abruptes Bremsen

#25 von Ferenc , 10.10.2010 18:31

Hi Hubert,
genau so isses !!!

Ferenc


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