RE: Antriebsdeutung?

#51 von Boomel ( gelöscht ) , 29.01.2010 21:47

Zitat von WF
Moin,

Ich denke, manchmal liegt die Abneigung nicht in den tatsächlichen Gegebenheiten sonder nur zwischen den Ohren ....

Wolf



Hallo!

Ich stimme Dir einfach mal zu. Das Thema polarisiert hier einige und meist liegt die Blockade zwischen den Ohren, oder im Ethernet Layer8.

Wenn sich hier jemand richtig mit der Thematik auseinander setzt denke ich, das er merkt das Sinus eigentlich das bessere Motorkonzept ist (Alles andere ist nur Saft) und wesentlich leistungsfaehiger als ein Glockenanker (Bei der echten Bahn hat sich der Drehstrom auch durchgesetzt). Leider sind die meisten Gegner nicht (mehr) von den Vorzuegen der Technik zu ueberzeugen.
Ein weiterer Nachteil liegt -wie hier ebenfalls erwaehnt- daran das Maerklin bis zu einem Zeitpunkt X an einen bestimmten Hersteller gebunden war und die nicht ganz passende Technik zusammen friemeln musste. Das das nicht reibungsfrei funktioniert ist klar.

Zitat von Münch

Parallelentwicklungen mit unterschiedlichen Motoren beim gleichen Modell
oder viele unterscheidliche Antriebe über das gesamte Modellspektrum kosten nur unnötig viel Geld,das wir alle als MOBA-Kunden schließlich
bezahlen müssen.
Man sollte ein System konsequent ausbauen und perfektionieren.
Oder eine Einteilung nach Standard-und besonders aufwendigen
Modellen vornehmen,wie das ja bei Märklin mit den gelegentlichen Antrieben mit Glockenankermotoren ja schon in der Vergangenheit
ansatzweise praktiziert wurde.
Wenn ich mir die Fahreigenschaften des Senators ansehe,könnte
ich mir durchaus auch den SDS als Standardmotor vorstellen.
Es müßte halt nur konsequent zu Ende konstruiert werden!
mfg Olaf



Hallo Olaf,

stimmt vollkommen! Das ist auch meine Meinung.


Viele Gruesse
Jochen


Boomel

RE: Antriebsdeutung?

#52 von SAH , 30.01.2010 20:04

Guten Abend Martin,

Zitat von Martin Lutz
Typenschild?
Auf dem Typenschild auf meinem Trafo steht eindeutig 16V. Ich bin doch nicht blind.

Zitat
Die genutzten 16V sind die maximal mögliche Spannung der Transformatoren, die nach NEM als ,,Nennspannung" bezeichnet werden.

Nein, das ist nicht so. Das was auf dem Typenschild steht ist nicht die Maximalspannung, sondern die Nennspannung. Das habe ich bereits in der Ausbildung gelernt und bestätigt sich hier bei Märklin. Die Maximalspannung die aus meinem Trafo (für 230V Netzspannung, steht ebenfalls auf dem Typenschild) kommt, welcher mit 16V angeschrieben steht beträgt gemessene 18.13V bei einer Netzspannung von 227.4V (gerade gemessen)




Und somit die ,,maximale" Spannung, welche unter Bemessungsspannung (230V primär), Bemessungfrequenz (50Hz) und Bemessungleistung (30VA) von diesem Tranformator abgegeben wird. Die Begriffe Bemessungs..... entstammen DIN VDE 570 bzw. der Auskunft des DKE.
Bzgl. NEM/Märklin: wer kennt denn wohl die Produkte von Märklin besser: Märklin oder NEM?


Zitat von Martin Lutz

Booster?
Klar neuere Booster die gerade mal kurz auf dem Markt sind. Aber wie ist es denn beim Ursprung von Märklin Digital?
Kaum jemand schraubt bei Märklin seinen Booster auf 12V herunter. Ich behaupte mal, dass bei dieser Spannung ein Teil der Decoder nicht mehr so funktionieren wie sie es tun sollten. 12V ist hier gemeint für kleinere Spurweiten. In der Anleitung des B4 auf Seite 8 findest du dazu folgende Tabelle:
Nenngröße empfohlene Gleisspannung
Z 12 V
N und TT 14 V
H0 18 V
0, I und II 22 - 24 V.
12V gerade mal für Spurweite Z. H0 wird 18V empfohlen.



Sehr gute Idee zu den Anfängen zu gehen. Und hier sind wir bei der 6021 mit DIP-Schalter 4. Auf "ON" ist die Amplitude ca.16V stablisiert. Wer hat von den Digitalbahnern dies genutzt?
18V auf den Schienen ist genau richtig, aber nur mit Eingangsspannung 16V zu erreichen (,,Nennspannung"). Beim Trafoleerlauf (was eher den Rahmenbedingungen entspricht), sind wir mit 18,4V (6173 O-L) am 6021-Eingang und kommen dann auf ca. 21,4V am Schienenausgang.

Dieser Spannungs,,boost" brachte viele Modelle ohne die Regelung in die Umlaufbahn.
Bei der 3000.40 habe ich beides Ausprobiert. Ergebnisse
sind zu erhalten, wenn man 3000.40:a_[3,4] auswählt und sich anzeigen läßt.

HTH
SAH


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RE: Antriebsdeutung?

#53 von Werdenfels , 30.01.2010 20:48

Hallo!

Wer die Spannungsmessungen vermisst, damit geht es hier weiter.


Gruß
Michael

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RE: Antriebsdeutung?

#54 von Martin Lutz , 30.01.2010 20:57

Hallo Michael,

Zitat von Werdenfels
Hallo!

Wer die Spannungsmessungen vermisst, damit geht es hier weiter.

Wenn du schon auslagerst. Die Antwort von SAH auf meine Messungen gehören aber auch dorthin um das Thema zusammenzuhalten


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RE: Antriebsdeutung?

#55 von DiegoGarcia , 30.01.2010 21:08

Hallo Stephan,

sorry dass ich erst so spät mit dem Bild 'rüber kommen konnte, aber ich mußte mir den Motor erst besorgen und Testläufe machen: dies ist das Teil, #127093. Wenn man die Kardanwelle dreht, kann man 10 Raststellen fühlen pro 360° Drehung. Läuft leiser als der Motor aus den Hobbyloks, ist aber auch deutlich größer (und paßt leider nicht in die Hobby-Loks).



Ciao
Diego

EDIT: Fortsetzung:
viewtopic.php?t=62496 - Märklins neuer Hochleistungsmotor (Juni 2011)


talks are cheap, and they don't mean much .…


 
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RE: Antriebsdeutung?

#56 von Udo Karl , 03.06.2011 23:43

Hallo,

und ich würde mir einen Motor wünschen, mit dem man die alten Trommelkollektor-Motoren (3-pol oder 5-pol HLA) ersetzen könnte. Der C-Sinus hat gezeigt, daß die Stirnrad-Getriebe besser sind als ihr Ruf und das Gekreische überwiegend von den grobmotorisch ausgeführten Motoren kommt.

Ist es nicht möglich, einen Glockenanker zu konstruieren, der zu der gegebenen Mechanik kompatibel ist? Das würde sich doch sicherlich lohnen. Es sind doch hunderttausende Loks im Umlauf mit DCM und den Stirnradgetrieben.


Gruß Udo Karl
- Teppichbahner, analog und digital (MS2), C-Gleis, 49 Loks (überwiegend Märklin), 134 Wagen (überwiegend Blech, Märklin Serien 4000, 4100, 4600, 4700) -


 
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RE: Antriebsdeutung?

#57 von Rainer Lüssi , 04.06.2011 06:29

Hallo Udo

Ich gehe mit dir einig. Einen Flachmotor mit den Massen des DCM Rotors zu bauen ist bestimmt möglich und wäre für Umbauten perfekt. Eine entsprechende Halteplatte in den Abmessungen des Motorschildes - und fertig.
Ich würde denken, dass dies letztendlich auch günstiger kommt als alle Loks auf ein neues Motorkonzept abzuändern, wie M* dies beispielsweise bei der KLVM u.v.a. gemacht hat). Obwohl: wer baut solche Motoren so billig wie die kleinen China-Motoren?

So müssen wir bei Umbauten wohl oder übel auf Standardmotoren zurückgreifen und entsprechend kleinere oder grössere Modifikationen der Lok in Kauf nehmen.
Schade eigentlich.

Gruss
Rainer


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RE: Antriebsdeutung?

#58 von Peter Müller , 04.06.2011 09:33

Ist der SDS jetzt eigentlich endgültig Geschichte? Ich habe diesen Thread gerade versehentlich als neu markiert von Beginn an gelesen und war erschrocken - es las sich so, als wenn in Neuheiten noch Sinus-Motoren verbaut würden .


Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.


 
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RE: Antriebsdeutung?

#59 von Boomel ( gelöscht ) , 08.06.2011 21:21

Hallo Udo,

das gekreische der Stirnradantriebe kommt eher von der Verarbeitung der Zahnraeder.
Die wurden aus Blech gestanzt. Ob das heute noch so ist kann ich nicht sagen.
Und wenn die Lagerung der Trommelkollektoren (ich habe ein paar auf Kugellager umgebaut) stimmt, nimmt das auch krach und gibt ein geschmeidiges Fahrgefuehl.

Ich gebe Dir bei der Aussage "grobmotorisch" vollkommen Recht

Immerhin hat der 1.FC Nuernberg, nee da war noch was anderes ....
... es in seinen Loks auch geschafft einen dreipoligen Stirnradantrieb zu bauen,
der heute immer noch den Roco-Loks die Stirn bieten kann, was das Fahrgefuehl
angeht.

Viele Gruesse
Jochen

P.S. Immerhin stimmen die Vereinsfarben


Zitat von Udo Karl
Hallo,

und ich würde mir einen Motor wünschen, mit dem man die alten Trommelkollektor-Motoren (3-pol oder 5-pol HLA) ersetzen könnte. Der C-Sinus hat gezeigt, daß die Stirnrad-Getriebe besser sind als ihr Ruf und das Gekreische überwiegend von den grobmotorisch ausgeführten Motoren kommt.

Ist es nicht möglich, einen Glockenanker zu konstruieren, der zu der gegebenen Mechanik kompatibel ist? Das würde sich doch sicherlich lohnen. Es sind doch hunderttausende Loks im Umlauf mit DCM und den Stirnradgetrieben.


Boomel

RE: Antriebsdeutung?

#60 von lokhenry , 08.06.2011 23:07

... es in seinen Loks auch geschafft einen dreipoligen Stirnradantrieb zu bauen,
der heute immer noch den Roco-Loks die Stirn bieten kann, was das Fahrgefuehl
angeht.


Viele Gruesse
Jochen




Hi Jochen, kannst Du das etwas besser erklären, damit ich das auch verstehe??

Ich möchte das so darlegen, ich kann sehr genau sagen wo meine Mätrix Lok gerade auf der Anlage ist, ohne die Augen auf zu machen, ich habe trotz Öl und Fett ein Gekreische oder ein Rauschen der Antriebe, bei Roco Loks und viele anderen Fabrikate leider nicht, da brauche ich Besetzmelder, ist nicht so dolle, viel zu Leise, ich habe mich aber an den Mätrix Krach gewöhnt, es gibt aber eine Ausnahme und zwar welche??????

Jawohl der SDS Antrieb, dieser Motor ist Leise, Stark, Kompakt, geringe Stromaufnahme und so richtig geschmeidig, besser geht nicht, aber leider ist der Motor kaputt gequatscht worden, aber lassen wir das, das Thema ist durch. flaster:


MfG

Henry


2L DCC, EP III / IV Mein Thema Grenzbahnhof
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lokhenry
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