RE: Einzelne LED in Reihenschaltung schwächelt

#1 von Frontiere ( gelöscht ) , 03.01.2011 12:26

hallo,
ich habe 3 LED in Reihe geschaltet mit folgenden Daten:

3 warmweiße LEDs von je 3,2-3,4 Volt in Reihe, danach ein Widerstand 1,0 Ohm,
den Plus und Minuspol mit einem Elko (470 Mikrofarad, 25 Volt) verbunden und das ganze an ein Steckernetzteil gehängt, welches Gleichspannung von 9 Volt liefert.

Es klappte eigentlich ganz gut, natürlich leuchten die LEDs alle nicht mit 100% Helligkeit, weil die 9 Volt die das Netzteil liefert, etwas niedrig sind, aber es reicht.

Problem:
Nach ein paar Stunden Brenndauer schwächelt eine LED der Reihe und wurde erheblich dunkler als die anderen beiden.
Ehe ich die dunklere jetzt gegen eine neue austausche, ist da noch etwas unglücklich oder falsch oder resultiert das vielleicht aus Fertigungstoleranzen der LEDs?

PS:
1) Natürlich habe ich bei den LEDs gleiches Fabrikat mit gleichen technischen Werten benutzt!
2) Die billigen Steckernetzteile benutze ich, weil ich einige in der Schublade liegen habe und glaube ein gutes Gefühl dabei zu haben, diese einem nutzbringendem Zweck zuzuführen
3) Ich habe auch schon welche benutzt, die Wechselstrom liefern, und dann einen Gleichrichter dazu gemacht, damit hatte ich auch keine Probleme.

Für Hilfe wäre ich dankbar, viele Grüße
Peter


Frontiere

RE: Einzelne LED in Reihenschaltung schwächelt

#2 von SET800 , 03.01.2011 13:13

1 Ohm? Meine Vermutung du hast wegen zu hohen Strom eine LED "gehimmelt"!

Ich denke wenne s nicht spezeille LED mit Kühlkörper sind für proffessionelle Lichttechnik, dann sollte der Strom nicht über 20mA liegen.

3 LED in Rihe sind ca. 5,1 v ( rot ) - 6,3V ( weiss ), daraus egibt sich unter Berücksichtigung der Netzteilleerlaufspannung von ca. 11V eine Vorwiderstand von ca. 270 Ohm,

Damit neu testen! Wenn doch sehr dunkel, dann 180 Ohm nehmen!


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RE: Einzelne LED in Reihenschaltung schwächelt

#3 von Martin Lutz , 03.01.2011 15:27

Zitat von SET800
1 Ohm? Meine Vermutung du hast wegen zu hohen Strom eine LED "gehimmelt"!

Ich denke wenne s nicht spezeille LED mit Kühlkörper sind für proffessionelle Lichttechnik, dann sollte der Strom nicht über 20mA liegen.

3 LED in Rihe sind ca. 5,1 v ( rot ) - 6,3V ( weiss ), daraus egibt sich unter Berücksichtigung der Netzteilleerlaufspannung von ca. 11V eine Vorwiderstand von ca. 270 Ohm,

Damit neu testen! Wenn doch sehr dunkel, dann 180 Ohm nehmen!

Man beachte: Weisse LEDs haben eine Durchlassspannung von 3.2 bis 3.5V (je nach Typ). Das macht bei drei serie geschalteten LEDs 9.6V bis 10.5V. Wenn die Betriebsspannung tatsächlich nicht höher als 9V ist (Bitte mal nachmessen!), dann glaube ich nicht, dass ein LED in der Reihe überlastet wurde.

Allerdings gibt es bei den LED Kennlinien natürlich eine gewisse Streuung. Einen 1 Ohm Widerstand um diese Streung auszugleichen wird kaum reichen. Im Zweifelsfall LED tauschen und wenn alle drei etwa gleich hell sind mal den Strom messen. Liegt dieser deutlich unter dem im LED Datenblatt angegebenen maximalen Dauerdurchlassstrom dann besteht keine Gefahr für die LEDs!

Ich fürchte, die Netzteilspannung liegt deutlich über 9V (Bitte überprüfen)


Martin Lutz  
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RE: Einzelne LED in Reihenschaltung schwächelt

#4 von Frontiere ( gelöscht ) , 02.03.2011 07:57

Zitat von Martin Lutz

Zitat von SET800
Ich fürchte, die Netzteilspannung liegt deutlich über 9V (Bitte überprüfen)



Hallo Martin und SET800,
genau das wars: Ich bin in die Falle Netzteil vs. Schaltnetzteil getappt.
Die Spannung meines Billignetzteiles ist tatsächlich bei geringer Belastung über 12 Volt. Habe über diese Thematik nachgelesen und bin jetzt wieder auf dem Laufenden, danke ...
Viele Grüße
Peter


Frontiere

   


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