Hallo Modellbahner!
Als meist passives Mitglied, aber schon seit 2007 dabei, schliesse ich mich Martin komplett an, denn wir können doch alle nur gewinnen, wenn wir bei unserem schönen Hobby bleiben und nicht in Streitereien verfallen.

Die Art und Weise, wie jeder schreibt, ist meiner Meinung nach auch jedem Teilnehmer freigestellt. Darüber kann man zwar urteilen, aber im Internet ist "Freiheit der Meinung" und Individualität doch großgeschrieben. Wichtig ist doch, man versteht was gemeint ist.

Die Farbe, Größe, Religion, Rasse, ob Zwei- oder Dreileiter, ob H0 oder N ist individuelle Freiheit und Merkmal.

Und auch nachkarten und versteckter Sarkasmus, lieber Holger, bringt wenig konstruktiv Neues.

Bitte kehrt doch zum Thema zurück, denn auch für mich ist der Mauerplatten-Thread sehr interessant und ich glaube, für viele andere Teilnehmer auch! Wenn nicht jetzt, dann spätestens dann, wenn es mal an den Selbstbau geht.

In diesem Sinne, modellbahnerische Grüße!

Hi Jungs,

alles klar, für mich ist das Thema durch. Keine Bange, ich werde mich nicht mehr dazu äußern. Auch ich bin nicht scharf auf den üblichen Zickenterror, den es hier viel zu oft zu lesen gibt.

Mein Wutausbruch war wahrscheinlich eine der dämlichsten Aktionen meines gesamten Forenlebens. Nicht etwa von der Sache her - aber ich hätte dennoch die Klappe halten sollen. Denn es hat ganz einfach NULL Sinn, gegen den Zeitgeist zu rebellieren, und mag man sich noch so sehr im Recht fühlen. Damit macht man sich zum Don Quichotte. Ebensogut könnte ich eine Gardine dazu auffordern, nicht ständig so herunterzuhängen, oder eine Fensterscheibe, nicht immer so durchsichtig zu sein. Beide würden überhaupt nicht verstehen, wovon ich rede.

Wenn also Konsens darüber herrscht, daß die Welt durch schlechtes Benehmen nicht "a little colder" (Hey Jude) wird: Nur zu! Und wenn allgemein die Annahme akzeptiert wird, Umgangsformen im Netz seien etwas völlig anderes als die in der Realität: Meinen Segen habt Ihr! Und wenn schließlich das, was ich für "schlechtes Benehmen" halte, gar nicht als solches wahrgenommen bzw. gewertet wird, bin definitiv ICH es, der auf dem falschen Dampfer sitzt - ähnlich dem Geisterfahrer, der sich darüber beklagt, daß so viele Leute auf der falschen Spur fahren.

Und nun auch von meiner Seite aus gern zurück zum Thema.

Liebe Grüße

Holger

Guten Abend Holger.

Ich hoffe Du schaust hier wenigstens noch rein.

Nein, von Konsens für ungehobelte Umgangsformen kann nicht die Rede sein, auch ist versteckter Sarkasmus, der eigentlich garnicht versteckt ist, durchaus angebracht. Geht mir ja auch ab und an so, dass ich ungehalten bin, wenn ich so einigen Unfug lese, egal wo.

Es ist schon erstaunlich wie manchmal ernstgemeinte Ratschläge ignoriert werden, vielleicht auch nur im persönlichen Situationsmisserfolg überlesen werden. Aber so ist die Welt halt manchmal. Manche Ärzte werden für ihr Helfen noch verklagt.

Alle für den angesprochenen Bastelerfolg einfachen Maßnahmen wurden genannt, darüberhinaus gab es noch Tipps für die technisch ausgefuchsten Bastler mit Maschinen. Erfolgreich wird eine Mischung von nur Handwerk und mehr Technik sein.

Es gibt viele, sehr viele zutreffende Tipps im Forum, man muss halt rumschauen. Neben den Threads von Stahlbahn oder Demagkran und anderen, die nun fast nur mit Rohmaterialien "kochen", sowie meiner über meine Waggonbau AG, die aus vorwiegend Serienmaterial entstand, gibt es bald wieder hier was Ausgefallenes: Die "Stromfabrik" oder anders: alles ums Kraftwerk.

Viele Teile entstehen hier wieder aus der Serie und aus individuellen Teilen nach Vorbild, der Kernpunkt ist das Schalt- und Umspannwerk, da ist dann halt neben etwas Geschick und Ruhe (Gelassenheit) auch Sachkunde angesagt, sonst wird das nix. Aber auch die Gebäudeänderungen haben es materialseitig in sich.

Vielleicht kann der Hafenbahner auch mal über seinen Schatten springen, ich glaub nicht dass er was verbergen müsste. Wenn doch, nun, dann hat er halt ein Problem mehr. Du sicherlich nicht, ich auch nicht.

Schönen Abend und viele Grüße vom Alpenrand, Wolfram.

Zitat von eisenbahnstube

---

... gibt es bald wieder hier was Ausgefallenes: Die "Stromfabrik" oder anders: alles ums Kraftwerk.

---

Hi Wolfram,

danke für Deine Worte! Natürlich lese ich noch mit. Auf Deinen neuen Beitrag freue ich mich schon. Ich verschlinge alles, was ich über Gebäudeselbstbauten und Kitbashing lesen kann. Das ist der Bereich, den ich an der Modellbahn mit am interessantesten finde.

Liebe Grüße

Holger

Hallo zusammen,

wie wäre es denn mit einem völlig anderen Ansatz für so einen Industriebau mit großen Fensterflächen: Kern aus Plexiglas (gleichzeitig sehr stabil!) und "Verkleiden" der Mauerflächen mit einfach zu schneidenden Kartonplatten? So habe ich es z. B. für einen Förderturm nach Art von Schacht I der Zeche Nordstern ausgeführt.

Grüße aus Nürnberg,

Alexander

Guten Abend Alexander.

Im Forum wird momentan von Peter (Zuglein) überzeugend dargestellt, was mit Ruhe, Besonnenheit und Sachkenntniss, auch materialseitig, aus Rohmaterial machbar ist. Der Bahnhof ist ein absoluter Hammer, auch wenn es kein Industriebau im landläufigen Sinn ist!

Ich bin überzeugt, dass ein Eigenbau in "Verbundbauweise" von Karton und Polystyrol ohne Erfahrung nicht klappt und noch schlimmere Probleme als nur hinterlegte Fenster aufwirft. Für Hintergrundmodelle vielleicht nicht tragisch, aber wer da richtig hinschaut?

Und ich weiß auch, dass es ohne eine gewisse Grundausstattung an Werkzeug nicht abgeht. Das Bastelmesser allein ist unzureichend. Da würde ich wie der Hafenbahner auch alles hinschmeissen wollen ... Kann man aber doch ändern.

Gruß, Wolfram

Hallo nochmals,

in der Tat benötigt man zum Schneiden von Plexiglas (nicht PS!) eine geeignete Säge. Sollten die Platten jedoch eine Mindestgröße von 10cm x 10cm nicht unterschreiten (bei einem Kraftwerk in H0 wohl machbar!) kann man das für ein paar Cent extra gleich im Baumarkt erledigen lassen.

Das Aufkleben der Kartonstücke ist z. B. mit normalem Uhu möglich, der das Plexiglas nicht anlöst - eingetrocknete Fäden lassen sich leicht mit einem Tuch wegwischen. Die Gestaltung der Kanten ist auch kein großes Problem, denn bei Stahlfachwerk- oder Betonskelettbauweise genügt das nachträgliche Anbringen von eingefärbten PS-Profilen oder Kartonstreifen, und selbst Backsteinkonstruktionen lassen sich mit den Säulen und Fenstereinfassungen von Auhagen (nur mit Ablängen) realisieren. Klebt man jetzt noch von innen schwarzes Papier hinter die "Mauern", sollte auch der Anblick aus der Nähe akzeptabel sein. Noch einfacher wird es, wenn man sich gleich für eine Milchglasvariante entscheidet, was bei Industrieanlagen ja nicht verkehrt ist.

Nebenbei bemerkt bietet sich bei einem Gebäude von der Größe eines Kraftwerks die Aufstellung im Hintergrund (ggf. als Halbrelief) geradezu an.

Grüße,

Alexander