RE: Zuverlässigkeit der K-Gleis-Dreiwegeweiche?

#1 von ck2703 ( gelöscht ) , 26.10.2012 17:34

Hallo zusammen,

derzeit plane ich kräftig an der Anlage für unser kommendes Haus.

Im Schattenbahnhof würde ich gerne K-Gleis-Dreiwegeweichen verbauen.

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit dieser Weiche gesammelt?

Mich würde vor allem die Betriebssicherheit interessieren.

Ich freue mich über jeden Kommentar.


ck2703

RE: Zuverlässigkeit der K-Gleis-Dreiwegeweiche?

#2 von drsell , 26.10.2012 18:44

Ich habe eine Dreiwegweiche an der Bw-Zufahrt. Naturgemäß wird diese nahezu ausschließlich von Triebfahrzeugen befahren. Nur selten macht mal ein sog. Fremdfahrzeug Probleme. Der Grund liegt dann meist an der Schnittstelle Puko/Schleifer. Unter dem Strich nicht so bedeutend, dass eine andere Lösung erforderlich ist.


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RE: Zuverlässigkeit der K-Gleis-Dreiwegeweiche?

#3 von ck2703 ( gelöscht ) , 26.10.2012 18:49

Hallo Bernd,

vielen Dank. Mit der Antwort hast Du mir sehr gut weiter geholfen.


ck2703

RE: Zuverlässigkeit der K-Gleis-Dreiwegeweiche?

#4 von Mattlink , 27.10.2012 07:37

Hallo,

die K-Gleis Dreiwegeweiche ist sicher die unzuverlässigste Weiche die man für Geld haben kann!

So ein Exemplar befindet sich auf einer kleinen Testanlage eines Bekannten, auf der ich häufiger zu Gast bin. Dabei hat sich die Weiche bei einer Reihe von Loks als problematisch erwiesen.

Vor allem Loks mit sehr kleinen Rädern fallen bei Geradeausfahrt tief in die beiden Herzstücke und neigen zum Aufsetzen (z. B. die Brawa BR 94.1).
Während die meisten Loks es bei langsamer Fahrt noch irgendwie schaffen, ist ab mittlerer Geschwindigkeit aufwärts stets mit Entgleisungen zu rechnen.
Schwierigkeiten haben dann Loks mit längeren Fahrwerken und eher niederigeren Spurkränzen, wie die Fleischmann BR 39 oder BR 95, Rivarossi BR 58 u. ä..

Gerade im Schattenbahnhof würde ich das Ding auf gar keinen Fall verbauen. Sollte es aber unvermeidbar sein, dann würde ich sie nur an der Schattenbahnhofsausfahrt nutzen, so dass man sie nur in Richtung des einzelnen Gleises befährt.

Grüße,

Matthias


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RE: Zuverlässigkeit der K-Gleis-Dreiwegeweiche?

#5 von fantux , 27.10.2012 10:40

Hallo,

meine Erfahrung mit der K-DWW: Ich habe eine Fleischmann T3 AC, die ist zu leicht. Auf normalen R2-Weichen keine Probleme, aber auf der DWW hebt sie der Schleifer so hoch, das die Räder durchdrehen. Mit anderen Loks (Märklin, Roco, Fleischmann, Kato) gibt es keine Probleme. Auch eine kurze Märklin BR 80 kommt ohne weiteres drüber.

Wichtiger ist vielleicht zu wissen, das man die Weiche nur mit sehr schweren Modellen aufschneiden kann. Die Federn der Antriebe sind bei mir dermaßen Stramm - während Loks ohne weiteres durchkommen, hebelt es Roco-Plastikdonnerbüchsen und alte Märklin-Blechwagen direkt aus dem Gleis. Wird die Weiche richtig geschaltet, gibt es keine Probleme.

Gruß,
fantux


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RE: Zuverlässigkeit der K-Gleis-Dreiwegeweiche?

#6 von kukuk , 27.10.2012 12:55

Hallo,

ich habe 2 Dreiwegeweichen in meinem Schattenbahnhof und kann keine der hier berichteten Probleme nachvollziehen, bei mir fahren alle Loks verschiedenster Hersteller einwandfrei darüber.
Im Gegensatz zu den schlanken K-Weichen, insbesondere der Doppelkreuzungsweiche, mit denen habe ich vor allem mit leichten bzw. kleinen Loks nichts als Ärger.

Thorsten

PS: Doch, am Anfang hatte ich mit der Dreiwegeweiche Probleme, man sollte nicht direkt eine 2. Weiche folgen lassen. Ist aber schon so lange her, das ich mich an Details nicht mehr erinnern kann.


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RE: Zuverlässigkeit der K-Gleis-Dreiwegeweiche?

#7 von ck2703 ( gelöscht ) , 27.10.2012 13:07

Hallo Ihr lieben Stummis,

vielen Dank für die interessanten Meinungen zum Thema. Die Erfahrungen sind ja recht unterschiedlich. Im mOment bin ich doch noch recht unschlüssig, ob ich die Zu- und Ausfahrten wie geplant realisieren soll. Mal schauen, welche Erfahrungsberichte noch dazukommen.

Eine Frage hätte ich aber noch: Wieso sollte man auf eine DWW keine normale Weiche folgen lassen? Besteht dann durch die überhöhten Pukos die Gefahr des Abhebens?


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RE: Zuverlässigkeit der K-Gleis-Dreiwegeweiche?

#8 von Mattlink , 27.10.2012 17:08

Hallo Chris,

die Erfahrungen unterscheiden sich sicherlich in Abhängigkeit mit dem verwendeten Fuhrpark. Aber selbst gleiche Loks können sich unterschiedlich verhalten.

Ich habe zwei Fleischmann BR 39, von denen eine die Weiche meistens schafft (aber nicht immer), die andere meistens nicht.
Meine Rivarossi BR 58 läuft auf M-Gleis Weichen quasi überhaupt nicht, andere Stummis können ihre 58er dort offenbar Problemlos einsetzen...

Kleine Loks mit niederigen Spurkränzen bleiben bei dieser Weiche nach meiner Erfahrung nicht deshalb hängen weil sie vom Schleifer angehoben werden, sondern weil sie mit der letzten Achse (die häufig auch die Haftreifen hat) beim befahren des mittleren Abzweigs in die beiden Herzstücke hereinfallen und dann kaum noch Reibung haben (vordere Achse in der Luft, letzte Achse im Herzstück und nur die mittlere Achse reicht nicht für den Vortrieb). Die Märklin 80er hat so hohe Spurkränze, dass der Effekt nicht auftritt, aber die Fleischmann T 3 hat deutlich feinere Räder.

Meine Brawa BR 94 befährt die 3 Wege Weiche vorwärts in allen mögliche Varianten, aber wenn man Rückwärts in den mittleren Abzweig hereinfährt, kippt die letzte Achse in die Herzstücke, und dadurch liegt dann der Getriebeboden auf den Punktkontakten auf, und die Lok steht.

Gerade Loks mit kleinen Spurkränzen schneiden gerne auch mal zwischen Weichenzunge und Gleis, wenn die Weichenzungen nicht superexakt anliegen...

Du kannst mit Deinem Fuhrpark Glück haben. Aber nach meinen Erfahrungen ist die Dreiwegeweiche schon eher ein Problemkandidat, und ich würde im "Untergrund" wirklich nur auf wirklich betriebssichere Weichen einlassen.

Grüße,

Matthias


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