[lape]

Hi,

ich würde meine Vitrinenröhren gerne an die Wand bringen.
Die Lösungen der verschiedenen Vitrinenherstellern finde ich allerdings bezogen auf Preis und Leistung wenig attraktiv.
Bei meiner ausgiebigen Internetrecherche bin ich immer wieder auf das "Element System" gestroßen. Leider sind die hierfür verfügbaren Halterunden selbst in der kürzesten Ausführung von 15cm für die Vitrinenröhren mit einer Tiefe von 5,3 cm viel zu lang. Absägen ist hier m.E. keine Lösung, da die Vitrine dann nicht mehr gegen ein Verrutschen nach vorne gesichert ist.
Stand jemend von euch vielleicht einmal vor dem selben Problem und hätte vielleicht die ein oder andere Anregung für mich?

Vielen Dank schon einmal im Voraus

[Stephan Tuerk]

Hallo Lape,

hast du in deinem Dunstkreis einen Schreiner oder Feinmechaniker, die haben bestimmt eine Lösung.

[Rüm Hart]

Hallo lape

Hier mein Lösungsvorschlag - siehe Foto. Ich habe aus dem Baumarkt solche weißen Metallwinkel besorgt (langer Schenkel: ca. 100 mm, kurzer ca. 70 mm, 30 mm breit) und sie stramm übereinander auf zwei Holzlatten (IKEA Regal-Seitenteil) und selbige an die Wand geschraubt. Um ein Herunterfallen meiner TrainSafe Röhren zu verhindern habe ich vorn auf dem kurzen Schenkel mit Epoxy einen kleinen Holzklotz geleimt. Hält prima.

Gruß, Manfred

[Railstefan]

Hallo,

eine Alternative sind Halterungen, wie sie Wawiko macht:
Ein Metall-U-Profil an die Wand mit Gewinden drin (bzw mit von hinten eingeschweißten Muttern) und Schloss-Schrauben der passenden Länge reinschrauben. Der große Kopfdurchmesser verhindert ebenfalls ein Abrutschen.

Gruß
Railstefan

[lape]

Ich habe eine für mich gute Lösung gefunden.
Im Baumarkt um die Ecke gab es das "Element System"http://element-system.com/wandregale/sch...er-classic.html. Die Träger habe ich ein wenig angepasst. Hier das Ergebnis:

[Rüm Hart]

Sieht gut aus. Was für Röhren sind das? Train Safe? Und wie genau hast Du die Halterungen angepasst?

Gruß, Manfred

[lape]

Hi,
das sind die etwas günstigeren Wawiko http://www.wawiko.de/ Röhren.
Ich habe zwei Methoden zur Anpassung der Halterungen getestet.
Zuerst habe ich den gewünschtne bereich per Dremel herausgetrennt. Bei dieser Methode war der Verschleiss an Trennscheiben allerdings sehr hoch.
Danach habe ich viele kleine Bohungen nebeneinander gesetzt, konnte die Ausparung dann herausbrechen und habe die Fläche dann gefeilt.
Die blanken kanten habe ich dann noch weiß lackiert.

[Dreispur]

Hallo !
Eine billige Lösung .
Wandhaken in gehobelten Ziegellatten geschraubt . Die Ziegellatten an die Wand gedübelt .

[Schlauch]

Hallo Lape,

Du hast geschrieben, dass die von den Vitrinenherstellern angebotenen Lösungen im Preis-/Leistungs-Verhältnis unattraktiv sind. Das mag so sein wenn man nur den Preis als ausschlaggebendes Argument sieht. Aber wie sieht es denn mit der Attraktivität der Präsentation aus? Die gezeigten Lösungsvorschläge sind sicherlich alle wesentlich preiswerter als die angebotenen Systeme der Hersteller - für mich wären diese jedoch inakzeptabel. Das warum möchte ich auch kurz erläutern.

Ich (wir) geben teilweise viel Geld für die Modelleisenbahn aus und möchten diese dann natürlich auch tagtäglich im Blick haben, um uns daran erfreuen zu können. Ansonsten könnte ich die Modelle auch in der Schachtel belassen und nur auspacken, wenn ich diese auf der Anlage einsetzen möchte. Wenn ich schon eine "Präsentation" in Erwägung ziehe, dann habe ich persönlich einen gewissen Anspruch an die Art und Weise, wie dies geschieht. Möchte ich hingegen die Züge in den Vitrinenröhren lediglich aufbewahren, kann ich auch ganz andere Lösungen in Erwägung ziehen, als eine Einzelauflage wie sie hier oftmals gezeigt wurde (z.B. auf einem Regalboden mehrere Röhren hintereinander). Aber da die guten und teuren Stücke eben nicht nur aufgewahrt werden sollen, würde für mich eine selbstgebastelte Lösung nicht in Betracht kommen - das haben meine Modelle nicht verdient Für mich muss neben dem präsentierten Modell auch die Art und Weise der Präsentation stimmig sein. Der Blick soll sich auf das Modell richten und nicht von Halterungen gestört werden. Aus diesem Grund habe ich mich dann letztendlich dazu entschlossen, die schlichten, filigranen Halterungen der Hersteller zu benutzen. Den Entschluß habe ich nie bereut, die präsentierten Modelle waren mir den Aufpreis gegenüber der "Marke Eigenbau" wert, den ich hierfür bezahlen musste. Die bisher erhaltenen positiven Rückmeldungen meiner Gäste haben dies ebenfalls durchweg bestätigt.

Ich habe Dir daher leider keine neue, preiswertere Lösung aufzeigen können - aber vielleicht konnte ich zum nachdenken anregen, wie eine wirklich gelungene Präsentation aussehen sollte, die Deinem Hobby und dem investierten Geld gerecht wird.

[Rüm Hart]

Hallo Oliver

da ich mich auch angesprochen fühle und eine ähnliche "Bastellösung" wie Lape gefunden habe, antworte ich mal. Deine Argumentation könnte ich für mich nachvollziehen, wenn es beim Ort der Präsentation um unser Wohnzimmer o. ä. ginge. Dort würde ich auch die gleichen Maßstäbe wie Du anlegen und eine provisorische Lösung käme nicht in Frage.

Da meine selbst gebaute Wandaufhängung, die ich ja weiter oben auch per Foto gezeigt habe, aber im Keller hängt, war und ist mir die Optik nicht ganz so wichtig, und ich finde sie auch gar nicht so schlecht. Die Röhren sind in meinem Fall Funktionsröhren, die Präsentation ist untergeordnet. Sie werden in den fiddle yards eingesetzt und ermöglichen so variantenreiche Zugwechsel. Ja sogar das Drehen einzelner Loks per Hand nehme ich mit diesen Röhren (bei mir Train Safe) vor. Siehe auch HIER, das 8. u. 9. Foto von oben (ohne die Knipper-Zeichnung mitzuzählen).

Warum dann die teuren Train Safe Dinger? Nun, erstens habe ich nicht soooo viele davon. Und zweitens sollen sie zukünftig auch einen repräsentativen Platz oben in der Wohnung finden, z. B. in meinem Arbeitszimmer. Immer mal wieder im Tausch mit dem Kellerbestand. Und dort (im Arbeitszimmer) wird es schon schickere Wandhalter, wahrscheinlich die originalen geben.

Aber jeder muss in solchen Fragen natürlich zu seiner eigenen Lösung kommen.

Gruß, Manfred

[Schlauch]

Hallo Manfred,

das sollte auch keine Kritik an den aufgezeigten Lösungen sein. Ich habe schon auf dem Foto gesehen, dass Deine Train-Safe Vitrinenröhren im Keller hängen... Und da steht sicherlich die Anlage direkt daneben - da wäre mir eine einfache und preiswerte Lösung auch recht, da es hier sicherlich in erster Linie darum geht, die nicht genutzten Modelle staubdicht, sicher und für einen schnellen Einsatz auf der Anlage aufzubewahren. Ich hätte dann für mich aber zu der von mir genannten Regalbodenlösung kommen müssen, da ich viele Vitrinenröhren habe (mind. 50 - und es sind immer noch zu wenig ). So hängt alles im Wohnbereich (Arbeitszimmer, Flur, Wohnzimer - ich habe eine sehr verständnisvolle Frau) - und dafür hatte ich dann doch den geschilderten Anspruch an die Präsentation.
Es ist also davon abhängig, was ich in erster Linie machen möchte - Aufbewahren oder Präsentieren - und dann noch, wo das ganze stattfindet. Alle Lösungen sind legitim, jeder muss den Weg finden, der ihm selbst gefällt und den eigenen Ansprüchen gerecht wird. So gesehen stimme ich Deinem Schlusssatz zu.

Gruß, Oliver

[Rüm Hart]

Zitat von Schlauch im Beitrag Halterungen für Vitrinenröhren

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... da ich viele Vitrinenröhren habe (mind. 50 - und es sind immer noch zu wenig ). So hängt alles im Wohnbereich (Arbeitszimmer, Flur, Wohnzimer - ich habe eine sehr verständnisvolle Frau) - ...

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Halleluja!!! Fuffzig Röhren. Ich verneige mich in Ehrfurcht.

Und in Respekt vor Deiner Frau

Für beides gibt es ein

Gruß, Manfred

[lape]

Zitat von Schlauch im Beitrag Halterungen für Vitrinenröhren

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Du hast geschrieben, dass die von den Vitrinenherstellern angebotenen Lösungen im Preis-/Leistungs-Verhältnis unattraktiv sind. Das mag so sein wenn man nur den Preis als ausschlaggebendes Argument sieht.

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Ich habe bei der Überlegung, wie ich die Vitrinen an der Wand befestige sicherlicht nicht nur auf den Preis geschaut.
Es waren allerdings mehrere Aspekte die mich zu meiner "Bastellösung" bewegt haben.
Mich überzeugt die Lösung des Herstellers nicht zu 100%. Diese erinnert mich sehr an Kleiderhaken, die mir im vorderen Bereich zu dominant sind.
Mit 4 bzw. 7 fest platzierten Aufnahmezapfen ist sie mir auch zu unflexibel.

Meine Lösung würde ich sicherlich auch nicht im Wohnzimmer installieren (da gibt es von anderen Herstelleren schönere Lösungen).
Für den aktuellen Platz - im Keller auf dem Weg in das Modellbahnzimmer - finde ich die Lösung persönlich als angemessen.
Die Züge sollen primär auf der Anlage zur Geltung kommen und "parken" nur an der Wand.

Zum Glück ist das allerdings alles Geschmackssache und so macht jeder das was ihm persönlich gefällt .

Ich wollte hier auch keinen Glaubenskrieg anzetteln, sondern einfach nur hören, wie andere an dieses Thema herangehen .

[JoWild]

Hast du schon einmal daran gedacht die Hakenleitern aus einem Leimholzbrett zu sägen? Bei geschickter Aufteilung kommst du mit relativ wenig Verschnitt aus.

[Schlauch]

Hallo Lape,

dann gehen wir von unterschiedlichen Aufnahmen aus - meine sind alles andere als dominant und eigentlich kaum wahrnehmbar. Auch habe ich keine feste Vorgabe von 4 oder 7 Halterungen - ich kann diese relativ frei an der Profilstange platzieren. Scheint mir so, als würden wir hier die m.E. etwas klobige Wawiko-Lösung mit der Train-Safe Lösung vergleichen. Ich habe jedenfalls aus ästhetischen Gründen das Train-Safe-System.

Ich hatte ja auch schon Manfred geschrieben, das es sicherlich darauf ankommt, wo die Röhren platziert sind und zu welchem Zweck. Ich stimme daher auch mit Dir überein - es muss jedem persönlich gefallen. Bei einer reinen Präsentation würde ich für mich eine edle Variante wählen, bei einer reinen Aufbewahrung würde mir ebenfalls eine einfache Lösung ausreichend sein. Aber das hatte ich alles dargestellt. Was das mit "Glaubenskrieg" zu tun haben soll, verstehe ich daher nicht, das hat auch hier nichts zu suchen, denn bekehren wollte ich Niemanden - dafür sind allein die Kirchen zuständig .

Gruß, Oliver

[bonner]

Moin Moin,

mein Grund, warum ich mich für die Originalhalterungen entschieden habe, war schlicht und ergreifend Zeitersparnis. Und Zeit ist bekanntlich auch Geld.

Daher:

per Sammelbestellung geordert

persönlich beliefert worden

an der Wand befestigt

fertig

Und dass die Originalbefestigung auch gut aussieht und unauffällig ist, kommt als nicht unwesentlicher Nebeneffekt noch dazu....

Beste Grüße

Clemens

[klaus07]

Hallo,

Ich habe Alu 4- Kant Rohr genommen, M 6 Gewinde geschnitten.
Schloßschrauben mit Kontermutter. Über die schraube einen Silikonschlauch.

Grüße Klaus

[Railstefan]

Hallo Klaus,

das ist dann in etwa, wie meine Wawiko-Halterungen. Genau so etwas hatte ich gemeint.

Gruß
Railstefan

[Rüm Hart]

Klaus, Deine Lösung gefällt mir, das sieht gut aus.

Wie hast Du da Stabilität reinbekommen? Ich meine, die Materialstärke des Alu-Rechteckprofils wird ja max. 1,5 mm betragen. Reicht das für ein geschnittenes Gewinde? Bei dem Hebelarm, der da ja mit schweren Zügen durchaus zustande kommen kann? Wenn ich an meine Röhren denke und nehme mal meinen VT11.5 (Märklin), der richtig Gewicht auf Deine Schrauben bringen würde ... . Oder hast Du quer durch gebohrt und das Gewinde in das wandseitige Loch geschnitten?

Danke für Infos

Gruß, Manfred

[klaus07]

Hallo,

Alu 4 - Kant Rohr 20 x 30 x3 habe ich im Stahlhandel als 6m Ware gekauft.
Flachrundschraube M 6 x 80 mit einer Mutter
Siliconschlauch 55 mm lang.
Hält seit Jahren super.

Grüße Klaus

[klaus07]

Nur 1 geschnittenes Gewinde!

[Rüm Hart]

Ok, 3 mm ist schon was. Danke für die Info

Gruß, Manfred

[Railstefan]

Hallo,

notfalls eine Mutter von hinten auf die Schraube drehen.
Die Schrauben heißen auch Schloss-Schrauben.

Gruß
Railstefan

[Rüm Hart]

Dann müsste man aber ein flaches U-Profil nehmen, kein Rechteckprofil, sonst kommt man ja an die Mutter nicht ran.

Gruß, Manfred

[klaus07]

Hallo,

Vorne 6,2mm und Hinten 15mm für Steckschlüssel.
Rohr ist stabiler als U-Profil.
Dann funktioniert es bestimmt auch mit 1,5 mm Wandstärke.

Grüße