ich möchte euch hier einige meiner offenen Wagen zeigen die ich umlackiert, umgebaut oder umbeschriftet habe. So, wie ich es auch bei den Kesselwagen gemacht habe, in unsortierter, loser Folge. Basis der meisten Umbauten sind Bilder, Tips und Anleitungen aus "dem Carstens" Band 3. Auch hier stammen die Beschriftungen von Gaßner und Nothaft, evtl noch Kreye, und sind gelegentlich zusammengestückelt. Die Wagen entstanden über einen längeren Zeitraum. Alle Kupplungen sind zurückversetzt.
Olm 06 aus einem Klein Modell bei dem die jeweils äußeren Seitenwandrungen entfernt und durch neue, an anderer Stelle, ersetzt sind:
Fleischmann Om 12 Wände dünner geschliffen:
Trix (glaube ich zumindest) O Frankfurt Wände dünner und durch Neubau des Bodens richtige Höhe, Bretterfugen eingraviert:
So sehen die drei von innen aus:
unverkennbar das zu breite Piko Fahrwerk mit einem durch spachteln und schaben auf Blechwände umgebauten Aufbau:
ebenfalls Piko, immerhin habe ich die angeformten Stangen der Ladeklappen durch Draht und Halter ersetzt:
Das soll es für heute gewesen sein, allen ein schönes Wochenende,
Hallo zusammen, zum Ende des sonnigen Wochenendes möchte ich noch ein paar Bastelergebnisse zeigen:
Omm 34 Klein Modellbahn mit Blechflicken
Om 29, abgeänderte Diagonalen, neue Türen, Wände in richtiger Höhe und Bretterfugen (innen) daher neuen Boden:
nochmal ein Om 12; neue Türen und Holzboden:
ein recht ähnliches Fahrzeug, Bretterfugen innen graviert. Die helle Farbe bekomme ich nicht richtig fotografiert:
Om 31 aus Roco Om 21 sicherlich mit etwas Augenzwinkern, dafür aber auch mit neuen Türen, Holzboden, richtiger Innenhöhe:
Es will mir nicht gelingen die Wagen von innen zu zeigen, ich versuche es weiter
Die originalen Böden der Modelle verbergen nuneinmal die Gewichtplatten. Da diese bei mir durch solche Umbauten natürlich entfallen, wären die Wagen nun viel zu leicht. Deshalb fertige ich neue Gewichte aus Walzblei (vom Dachdecker) und befestige sie unter dem neuen Boden, also zwischen den Längsträgern. Dort klebe ich auch die Kupplungsschächte und evtl. die Bremsanlage an. Habe ich noch nicht fotografiert. Mach ich gelegentlich noch.
so, wo war ich stehengeblieben... Om 12 der SAAR Bahnen, aus Fleischmann Modell, Seitenwände nach einem Foto (keine Ahnung mehr wo) abgeändert:
Omm 33 auf Piko Basis mit versetztem Fahrwerk und Eigenbau Bremserbühne. Jetzt stimmt der ungleiche Überstand. Hätte ich genau von der Seite fotografieren müssen um es deutlich zu zeigen, ist mir aber erst hinterher aufgefallen.
Omm 44 aus Klein Modellbahn, die original Seitenwandrungen habe ich entfernt und an den richtigen Stellen neu angefertigt. Würde man natürlich sehen wenn ich zum Vergleich einen unbehandelten Wagen mitfotografiert hätte. Bitte glaubt es mir auch so:
Vor einer Ewigkeit gab es einen Vorschlag den Roco Einfachserien O10 zu "vermaßstäblichen". (Ich glaube von S.Carstens in der Miba) Dafür sägt man einfach aus beiden Türen mittig ein Stück heraus und fügt die übrigen drei Teile wieder zusammen. Fahrwerk entsprechend kürzen und evtl. Boden neu anfertigen. Ein unbehandeltes Vergleichsmodell habe ich nicht. Wird sich aber bestimmt bei den meisten noch finden. Nach dem lackieren sieht es dann z.B. so aus:
Uns so von innen/oben:
Ein Vergleich zwischen Umbau und dem Wagen von Sachsenmodelle:
Das soll es für heute gewesen sein, vielen Dank fürs anschauen,
Hallo Sebastian, ich kann versuchen es zu erklären. Vom ursprünglichen Aufbau des Wagens bestehen nur noch die gekürzten und dünner geschliffenen Wände. Vom Fahrwerk gibt es nur noch die Langträger mit Achshaltern und die Pufferbohlen. Der Boden besteht aus einer Bleiplatte und einer Furnierschicht, ich weiß nicht welches Holz das ist. Könnte Linde sein. Sehr wichtig ist das das Holz keine "Zeichnung" enthält die nach dem gravieren der Fugen deutlich zeigen würde das es sich eben nicht um einzelne Bohlen handelt.(Buche scheidet daher aus) Gravieren kann man ein breiteres Stück und erhält dann die Böden für z.B. drei Wagen. Die Breite der Bohlen liegt bei 1,8 bis 2,5 mm (also etwa 15 bis 20cm beim Vorbild) allerdings nicht bei einem Boden, da muß man sich für eine Breite entscheiden. Beim lasieren muß darauf geachtet werden das jedes Brett einzeln behandelt wird, also in seine Längsrichtung. Sonst sieht auch das nicht nach einzelnen Brettern aus, sie sollen sich voneinander unterscheiden. Welche Lasur Du nimmst ist nicht so wichtig aber sie sollte sich nach dem Auftragen mit dem Pinsel verdünnen lassen. Also verwischen, wieder aufnehmen, ungleichmäßig verteilen... Lasur, Lappen, Pinsel, Verdünnung. Natürlich bevor der Boden eingebaut wird. Mit einer feinen Drahtbürste oder evtl Schmirgel kann man nacharbeiten und korrigieren. Asoa bietet geeignete Lasuren an, ebenso M.Hellmann (H0-fine shop). Sehr gut eignen sich auch Alkoholbasierte Farben. Einfach ausprobieren.
Ach so: Die Wände dann um den fertigen Boden "drumherum" kleben (Stabilit) Die Fahrwerkskomponenten unter den Boden kleben. Je nach Geschmack mit Tritten und Griffen verfeinern.
ich wollte hier doch noch etwas zu Ende bringen...
Omm 32 in Varianten, sind so zu sehen im "Carstens" Band 3 Fischbauchlangträger, Liliputaufbau mit verändertem Piko Fahrwerk. Das Rocomodell gab es da noch lange nicht.
Blechwände:
verstärkte Aussenlangträger:
Dann hätte ich noch drei Versuche etwas "Struktur" in die Blechwände zu bringen. Es soll Kratzer und Lackabplatzer sowie Rostblüten darstellen.
Damit habe ich eigentlich alle offene Wagen in Regelbauart gezeigt, alles weitere wären Wiederholungen ähnlicher Modelle. Ich hoffe es hat gefallen oder zumindest zur Unterhaltung beigetragen.