Hallo zusammen
Vielen Dank für euer Interesse!
Der schnelle Baufortschritt kommt wahrscheinlich daher, weil ich eine sehr einfache Anlagenform gewählt habe. Alles ist auf einer Ebene und ich konnte mit Platten arbeiten. So kommt man schnell voran. Auch die Landschaft so wie aktuell erkennbar, entsteht etwa in 1.5 Arbeitstagen. Da alles nachher noch freiliegend ist, vorallem der Schattenbahnhof, kann ich es riskieren, noch nicht alles bis ins Detail getestet zu haben.
Ich persönlich kenne nur die Landschaftsbaumethoden mit Fliegengitter und eben XPS. XPS habe ich auch mal per Zufall im Internet entdeckt und dann ausprobiert. Die Resultate waren für mich sehr zufriedenstellend. Bei XPS sehe ich folgende Vorteile:
- bei Plattendicke 2cm und ev. 3cm kann es einfach mit einem Japanmesser geschnitten werden.
- Man macht innerhalb kurzer Zeit grosse Fortschritte.
- Geringes Gewicht bei grosser Stabilität
- Mann kann die Formgebung der Landschaft immer wieder anpassen. Mann muss sie nicht ganz am Anfang schon festlegen. Ansetzen und Abtragen sind sehr einfach möglich. Und Gips kann ich natürlich zusätzlich trotzdem verwenden.
- Später können Bäume und Büsche einfach mithilfe einer Ahle hineingesteckt werden.
Zu bedenken ist aber der Preis für die XPS Platten. Je nach Landschaftsart und Höhe benötigt man halt doch einige Platten. Bei meiner Anlagenart war das aber kein Thema. Ich weiss auch nicht genau, wie sich XPS eignet, wenn man eine mehrstöckige Anlage baut, weil diese halt aufeinander gestapelt werden und so der Freiraum darunter eingeschränkt sein könnte. Wichtig ist, das man sich wegen dem Preis zu EPS statt XPS Platten verleiten lässt. Diese eignen sich überhaupt nicht, wenn man diese auf meine Art bearbeiten will.
Sobald das "Grundgerüst" der Anlage fertig ist, werde ich die Fugen zwischen den Platten mit dem bekannten Sand, Leim, Farbe, Wassergemisch einstreichen. Die Wiesen wären dann schon zum begrünen bereit. Die Felspartien werden dann aber noch etwas anspruchsvoller werden. Ich werde diese versuchen aus einer XPS-Platte zu schnitzen. Ich habe dies bei der H0e-Anlage auch schon so gemacht.
Diese Woche habe ich mich nochmals mit Rocrail beschäftigt und ich kann nun endlich die Züge im "Aquarium-Modus" auf den Hauptachsen einigermassen störungsfrei fahren lassen. Fahrpläne und Kriterien habe ich aber noch nicht erstellt.
Das es doch noch etwas zu sehen gibt, habe ich zwei Bilder vom Fahrbetrieb hinzugefügt (Bitte entschuldigt die schlechten Lichtverhältnisse, welche den beiden Dachfenstern und dem Sonnenstand zu verdanken sind):
Der Re 460 Eurocity, jetzt mit FS-Kurswagen und Panoramawagen, begegnet einem gemischten Güterzug, gezogen von einer Re 6/6. Rechts wird in Kürze die Anlage noch etwa 20 cm breiter. Die Züge fahren dann nicht mehr am "Abgrund".
Ein gut gefüllter Bahnhof und auch im Depot warten mehrere Loks auf ihren Einsatz. Die Roco Ae 6/6 dahinter hat irgend ein Decoder Problem. Die Marke des Decoder ist eben leider nicht zu sehen. DCC-fähig muss er sein, da ich die Adresse und anderes programmieren kann. Fahren kann ich auch. Aber nach einer gewissen Zeit reagiert der Decoder nicht mehr auf Steuerbefehle. Ich habe eine zweite Roco-Lok mit dem gleichen Problem. Bis jetzt habe ich im Internet noch keine Lösung dafür gefunden. Ich habe nun mal einen ESU Lokpilot bestellt, dieser machte bisher mit der Digikeijs-Zentrale überhaupt keine Probleme.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!