Grüß Euch alle,
ich hatte diese Erörterung eröffnet, um öffentlich nachzusuchen, ob und wie Modellbahner ihr Wunschmodell zwar nicht auf Biegen & Brechen, sondern etwas abseits der ausgetretenen Pfade durch Eigeninitiative verwirklichen könnten. Es ging ursprünglich nur um eine - wenn man so will - Modelleisenbahnerbürgerinitiative. Dass sich das Streitgespräch auf die BR 97.5 verengt, liegt nur daran,dass ich diese Lok eingangs als eher beliebiges Beispiel genommen habe, obwohl ich sehr oft in Honau und Lichtenstein und in RT-West bin. - Ich kenne also das Vorbild. Und die Enkelkinder meines Reutlinger Schwagers piepsen vor Vergnügen, wenn sie die Lok sehen und darauf herumklettern dürfen, vgl.Fotos im internet-Auftritt der ZHL. Mein kleiner Enkel staunt jedes Mal, wenn er diese für ihn riesigen Stahlgetüme sieht, obwohl er eigentlich jetzt mehr an die Loks der Selfkant-Bahn sein Herzchen gehängt hat, klar, da kommt bald der Nikolaus.
Ich meine, man sollte eher weniger über die Einzelheiten genau dieses fiktiven Modells streiten; es geht auch nicht darum, dass die Lok einen Zahnradantrieb haben müsste oder nicht ( übrigens in M = 1:1 ist die Zahnradstrecke sehr, sehr kurz, wenn man sie mit der Gesamtlänge der Strecke von Reutlingen bis Münsingen vergleicht). Ich habe die BR 97.5- Messing-Modelle der Kleinst-Serienhersteller, darunter auch das Modell von Schnabel, gelegentlich gesehen, die BR 85 von Roco ist deutlich besser.
Ganz zum Schluss: Sollten wir uns alle nicht freuen, dass wir hier friedlich & guter Dinge über die vielleicht mögliche oder unmögliche Herstellung eines kleinen Dampflok-Modells oder einer anderen Lok debattieren dürfen? Glücklich das Volk und die Zeit , wo solche Debatten möglich sind.
Liebe Grüße an alle, vor allem an Bobbel
Herbert