Hallo, herzlichen Glückwunsch! Das könnte man ja fast Bäumschenstellen nennen?!!! Sieht wirklich klasse aus! Ich glaube das du am Ende wirklich schöne Züge durch deine MoBa-Landschaft fahren lassen kannst! Ich bin auf viele weiterer Bilder gespannt, werde immer mal wieder reinschauen!
Herzliche Glückwunsch mit diesen ersten Gleisen! Ich folge die bau schon eine Weile und frage mich jetzt ob du die Märklin Weichen Antriebe verwenden willst? Dieser sind nicht die meist zuverlässige...
auch ich beobachte den Fortschritt Deiner beeindruckenden "Baustelle" schon fast seit Anbeginn.
Bist Du Dir sicher, dass Du die C-Gleise direkt auf dem Trassenbrett festschrauben willst? Ich hatte das auch und nachher wieder geändert, die Geräuschentwicklung ist dabei nicht ganz unerheblich, daher kann ich Dir davon nur abraten. Ich lege 3mm Styropor unter und klebe neben die C-Gleise schmale 5mm Styroporstreifen, so dass die Schienen überhaupt keine Verbindung zum Holz haben. Schaust Du hier . Auf dem zweiten Bild gut zu sehen, absolut problemlos, auch im Wendel. Teste das spaßeshalber mal aus und ich bin mir sicher du wirst dich wundern was das für einen Unterschied macht. Die Geräuschentwicklung wird noch zunehmen, wenn der fertige Tunnel als Resonanzkörper wirkt.
Ansonsten finde ich Deine Arbeit sehr sauber und sehr gut durchdacht, das gefällt mir sehr, mach weiter so!!
Besten Dank für die "Blumen", das ist der Motivator schlechthin .
Betr. den Weichenantrieben habe ich mich für den Tunnelbereich mit über 100 K-Weichen klar für den Märklinantrieb entschieden. Obwohl ich C- und K-Geleise einsetze, verwende ich ja nur K-Weichen. So kann man bei problematischen Fahrzeugen die Spur auf eine Weichengeometrie optimieren. Auf meiner alten Anlage sind diese grösstenteils schon 20 Jahre ohne grössere Probleme im Einsatz. Wichtig dabei ist einfach, dass man die Endschalter entfernt und die Schaltdauer über den Decoder (bei ESU einstellbar) definiert. Siehe auch unter http://www.stayathome.ch/weichenantriebe.htm, wo es noch sehr viele super Tips gibt. Mit dieser Massnahme halten die Antriebe fast ewig. Zudem sind diese gerade im Tunnelbereich einfach ersetzbar, was ja bei C-Weichen zum Ausbau führen würde .
Betr. Schalldämmung hatte ich mit K-Geleisen direkt auf dem Holz für Tunnelbereiche nicht so schlechte Erfahrungen gemacht. Bei C-Geleisen bin ich aber noch unerfahren. Klar ist mir schon, dass auch bei einer Dämmung die Schrauben die Schallübertragung übernehmen. Ich werde das sicher testen, denn ich setze nur in den Wendeln C-Geleise ein. Dies auch nur aus dem Grund, da es bei den K-Geleisen leider keinen Parallelradius zum Normkreis II (424.6mm) gibt, denn das Verlegen der Flexgeleise wäre einfach viel zu aufwendig. Was sicher auch noch einen Einfluss hat ist, dass die Wendel bei mir an Gewindestangen hängen/stehen und somit keinen direkten Kontakt zum Rahmen haben. Wie gesagt werde ich das in den nächsten Wochen Testen, bevor ich den ganzen 4-fach Wendel fertig gestellt habe. Danke für den Tip!
Ich habe bei mir im Bereich der K-Gleis Weichen den Kork erst dunkelbraun bemalt, bevor die Weiche final verlegt wurde, denn im Bereich der Stellmechanik kann man ja nicht gut schottern. Somit habe ich dort schon mal einen dunklen Untergrund und kann mit einem feinen Pinsel noch etwas Richtung grau aufhellen, damit es besser zum Schotter passt. Siehe hier.
Zitat von BLS-ForeverWichtig dabei ist einfach, dass man die Endschalter entfernt und die Schaltdauer über den Decoder (bei ESU einstellbar) definiert. Siehe auch unter http://www.stayathome.ch/weichenantriebe.htm, wo es noch sehr viele super Tips gibt. Mit dieser Massnahme halten die Antriebe fast ewig.
Das sehe ich auch so. Ich habe darüber auch schon hier berichtet.
Grundsätzlich setze ich im sichtbaren Berich nur K-Geleise ein. Trotz der schlechteren Leitfähigkeit überzeugt es optisch am Besten. Zudem liebe ich Flexgeleise für schöne Kurven, wo z.B. beim Kurvenanfang auch der Radius grösser gemacht werden kann. Das C-Geleise wird nur im Tunnelbeeich und dort vorwiegend wie beschrieben in den Wendeln eingesetzt.
Die Korkbeete werden natürlich im sichtbaren Bereich vor der Schienenmontage angemalt, wie dies auch Dirk vorschlägt. Wobei ich mir noch nicht sicher bin, ob ich ein dunkles grau oder braun verwenden soll. Da der "km 0" aber im Tunnelbereich liegt, habe ich mir den Aufwand natürlich gespart .
Bild meiner alten, noch existierenden Anlage mit der Bahnhofseinfahrt vom Schattenbahnhof her mit dem eingefärbten Korkbeet.
ja das Teil ist ganz nett Falls da keine Speicherkarte bei ist (wie bei mir), dann achte darauf, dass Du eine schnelle Speicherkarte dazu nimmst, mind. Class10. Sonst gibt es ruckelige Aufnahmen, bzw. alle paar Sekunden Standbilder und dann einen kleinen Sprung, weil das Ding mit dem Speichern nicht hinterher kommt.
So und dann bin ich natürlich auf den ersten Film gespannt
Ja, das habe ich schon gedacht und geordert . Bis zum Film geht es aber noch eine Weile . Übrigens finde ich Deine Anlage sehr gut gemacht und mit den Korridoren, dem unterirdischen Bahnhof etc. sehr interessant.
Ich habe mich betr. Verdrahtung bei verschiedenen Fachhändlern schlau gemacht und gebe Euch gerne meine Erkenntnisse weiter . Bei einer Anlage meiner Grösse ist die Verdrahtung entscheidend. Dies gilt nicht nur für die Streckenabschnitte sondern für alle Strombezüger. Wie überall gilt hier ohmsche Gesetz (R = U / I) d.h. der elektrische Widerstand rechnet sich aus der Division von Spannung durch Stromstärke. Weiter rechnet sich die Elektrische Leistung (VA = U x I) aus der Multiplikation von der elektrischen Spannung und dem Strom. Nun was bedeutet das für uns als Modellbahner in der Praxis?
Ganz einfach, je mehr Ampere ich bei der Einspeisung verwenden möchte, je dicker müssen die Zuleitungen sein. Märklin empfiehlt ja den 60VA Trafo (60VA / 19V = ca. 3 Ampere Ausgangsleistung) für H0-Anlagen und den 100VA Trafo (100VA / 19 V = ca. 5 Ampere Ausgangsleistung) z.B. für die LGB. Im Prinzip ist das richtig, da die meisten Modellbahner ihre Einspeisungen mit 0.14mm2 dickem Draht sicherstellen, was für 5 Ampere definitiv zu wenig ist. Arbeitet man aber mit Kabeln von 0.75mm2 Dicke oder mehr, z.B. für die Ringleitungen, so ist das gar kein Problem. Für mich bedeutet dies ca. 5 Streckenabschnitte mit entsprechenden Boostern und Trafos weniger. Zudem ist mit der neuen CS 60215 und dem Booster 10174, welche beide eine galvanische Trennung gegen das „Brummen“ haben, keine Trennung der Masse zwischen den Gleisabschnitten mehr notwendig. Das ist für uns Modellbahner natürlich super, denn wir können so Rückmeldungen aus verschiedenen betr. der Einspeiseng gerennten Streckenabschnitten über den selben S-88 oder S88-N Rückmelder führen. Das hilft enorm bei grossen Anlagen, da ja die Anzahl der Rückmelder pro Strang auf 31 x 16 Anschlüsse begrenzt ist. Wobei es auch hier einen Trick gibt. Ich arbeite ja mit dem TrainController Gold. Bei diesem lassen sich 2 Schnittstellen gleichzeitig ansteuern, d.h. man kann somit 2 x 31 x 16 Rückmelder anschliessen. Diese dürfen dann natürlich nicht über die CS laufen, was ja bei einer Softwaresteuerung sowieso kein Thema ist und nur die Rückmeldegeschwindigkeit verlangsamen würde. So, soviel aus meinen neusten Erkenntnissen aus dem Fachhandel. Es lohn sich eben schon, wenn man gute Fachhändler hat!
Ich habe zwei Tage an der Anlage gearbeitet und es kommt gut . Die Einfahrt Domodossola und der 4-fach-Wendel sind zu 80% erstellt. Bilder folgen heute Abend.
Hier noch ein Bild des ersten Gleisabschitts auf der Anlage positioniert.
Mit Testlok Märklin Re 4/4 mit fx-Decoder.
Noch eine Anmerkung: Ich habe einige Test betr. Schallentwicklung beim direkten Verlegen resp. Abschrauben von G-Geleisen, d.h. ohne Dämmung, aufs Holz gemacht. Das lauteste Geräusch dabei war der Schleifer (war ein Test ohne Flüsterschleifer). Aus diesem Grund habe ich mich entschieden, auf eine aufwändige Schalldämmung zu verzichten. Trotzdem danke für den Tip!
Hier der Bau der Einfahrt Domodossola am vergangen Freitagabend und Samstag in Bildern:
Die Einfahrt Domodossola und die erste Wendelplatte, die ich später zum Ausrichten der Geleise darunter gelegt habe.
Erste Ausrichtung des Innenbogens mit Normkreis II mit R424.6mm mit dem Übergang von Weichen-Walter zum C-Geleise.
Verlegen der Weichen und des Aussenbogens mit einem Radius von ca. 500mm als Übergang des Gleisabstandes von 45mm in der Einfahrt auf den C-Gleisabstand.
Natürlich habe ich vor und nach der Verschraubung Tests mit unterschiedlichen Loks, Personen- und Güterwagen gemacht .
Anschliessend wurden die Kabel unter die Platte gezogen. Die definitive Verdrahtung werde ich kommende Woche ausführen. Da ich die Endschalter der Weichen wie bereits beschrieben überbrückt habe, werde ich ESU SwitchPilot einsetzen. Diese Verdrahtung werde ich noch ausführen, bevor ich das Teil einbaue.
So und jetzt zum Wendel. Die Elemente habe ich ja schon vor einer Ewigkeit ausgesägt. Der Aufbau erfolgte von unten nach oben. Während dem Bau wurde die Verkabelung vorgenommen und jeweils vor dem Verschrauben getestet. In beiden Richtungen hat es je drei Blöche mit Melde-, Brems- und Halteabschnitt. Übrigens werden die Geleise pro Ebene an vier Stellen mit Strom versorgt. Dazu habe ich neben den Löchern für die Gewindestangen jeweils ein Loch für die Kabel gebohrt .
Bilder sagen mehr als Worte:
Ebene 0 im Bau.
Ebene 1 vor dem Zusammenleimen.
Ebene 1 im Bau.
Ebene 2 fertig und
Ebene 3 und 4 fertig, wobei die Ebene 4 noch nicht verschraubt ist, damit die Geleise beim Verbinden mit der Einfahrt Brig ausgerichtet werden können.
Der "zusammengefaltene" Wendel nach dem Transport wo er später hängt.
Der Wendel provisorisch mit 4 Gewindestangen fixiert. Am kommenden Weekend wird er dann an seine endgültige Position hochgeschraubt .
Uff, das war 26h harte Arbeit, die sich aber definitiv gelohnt hat.
Liebe Grüsse Philipp
PS1: Noch ein spezieller Dank an meinen Bruder Jörg, der mir am Samstagabend um 21:30 Uhr noch Lötzinn ausleite! PS2: Ebenfalls ein grosser Dank an meine Lebensparternin, die mir immer wieder Freiräume zum Bauen der Modelleisenbahn gibt.
sieht toll und durchdacht aus. Du hast ja aber wirklich noch einen gewissen Weg vor Dir, bis Die Züge mal ihre Runden drehen werden ... Sollte Dir mal die Lust abhanden kommen, dann bloss kein' Stress - bei unserer BLS-Anlage hat es auch über 2 Jahre gedauert, bis der Lückenschluss da war und die Züge die ganze Strecke befahren konnten
Zitat von BLS-Forever PS2: Ebenfalls ein grosser Dank an meine Lebensparternin, die mir immer wieder Freiräume zum Bauen der Modelleisenbahn gibt.
Es gibt anscheinend doch eine größere Anzahl der "besten aller Frauen" Ich weiß, wovon Du redest und bin selbst auch in der Situation, eine ganz wunderbare und verständnissvolle Frau zu haben Sie will sogar beim Baum-Selbstbau mitmachen Und das war ihr eigener Vorschlag
Fürs nächste Wochenende viel Spaß und Erfolg beim Weiterbau!
sehr beeindruckende Bilder, sowohl der Umfang als auch die Geschwindigkeit.
Da soll nochmal einer sagen, schlanke Weichen benötigen viel Platz, von 2 auf 14 gleisig in 5 Weichenlängen, nicht schlecht. Und wenn das erstmal mit Leben, bzw. Zügen befüllt ist... ich freu mich drauf und werde Deine Berichte spannend weiter verfolgen.
Lieben Dank für euer Feedback. Das ist wie neuer Sprit im Motor . Betr. Bahnhofseinfahrt noch eine Bemerkung. Die Geleise sind auf die Zuglängen optimiert, weswegen die Anordnung der Weichen vielleicht unlogisch aussieht. Aber wie Matti sag, sie ist dafür effizient. Betr. Fahren lieber Jochen, das wird wohl noch bis Ende Jahr gehen, bis ich vom Bahnhof Brig über den Wendel in den Schattenbahnhof Domodossola mit Steuerung fahren kann. Mit Testfahren werde ich sicher im Herbst starten, dann muss aber noch der Traincontroller richtig paramatriert werden. Ich denke ich mache das Schritt für Schritt, dann kann ich meine Erfahrungen in die weiteren Abschnitte einfliessen lassen.
Ein grosser Schritt ist vollbracht, der Wendel hängt an seinem Holzträger.
Ansicht von unten, wobei hier die verschiedenen Ebenen noch zu weit nach ober geschraubt sind, damit die Einfahrt Domodossola einfacher eingebaut und die Schattenbahnhofgeleise besser angeschraubt werden können.
Hier der Wendel noch ohne Verbindung in Richtung Südeinfahrt Brig.
Ansicht nach dem Verbinden des Wendels mit der Südeinfahrt Brig. Uff, es geht vorwärts .
Liebe Grüsse und allen ein schönes Weekend Philipp
wirklich schöne Arbeit. Die Wendel sieht Super aus, das Gerüst zur Aufhängung sehr stabil. Gute Umsetzung.
Ich finde auch das die ABschnitte übereinnander ein wenig eng sind, vielleicht wirkt es aber auch nur so. Ich würde auf jeden Fall mal ausprobieren, od Du noch überall ran kommst, denn Murphy lässt Grüßen.
Wie Ihr richtig erkannt habt, ist der Abstand natürlich viel zu gering (ca. 4 cm). Ich habe die verschiedenen Ebenen extra hoch- resp. zusammengeschraubt, damit ich die Einfahrt Domodossola (unterste Ebene) montieren kann. Dort müssen noch Geleise verlegt werden und das Ausrichten und Festschrauben ist bei 20cm Höhe einfach viel komfortabler. Wenn das erledigt ist lasse ich die einzelnen Ebenen in die Endposition herunter. Dann ist der Abstand zwischen den Brettern 9.2 cm = lichte Höhe bei C-Geleise ca. 8.2. Dies ergibt einen Höhenunterschied pro Wendelebene von 10.1 cm. Dies ist aus meiner Erfahrung ausreichend, auch wenn einmal ein Geleise ausgewechselt werden muss.