habe mir vor einiger Zeit die neue Märklin 103 gegönnt (39572). Nach dem Umprogramieren der neuen Adr. und dem Anpassen der An- bzw. Brems-CV´s mittels ESU-SW, stellte ich die Lok auf das Anlagengleis, gab die Adr. in meine IB ein und fuhr los. Toll, dachte ich,..., nach ca. 3m auf der Anlage gab diese dann Rauchzeichen von sich . Als ich die Lok öffnete war die gesamte Steuerplatine des Sinus-Motors schwarz verbrannt, sowie der Spannungsregler auf der Hauptplatine Also hin zum Händler, umtauschen... 3Wochen später: Wieder Umprogramieren,....,aufs Gleis gestetzt, . Nach ca. 20min. Solofahrt in beide Richtungen (ohne Defekt), dachte ich mir das ich mal ein paar Wagen anhängen könnte...Also 9Stk. Roco 1:87 IC Wagen angehangen und los auf die Hauptstrecke,... 30Sekunden später wieder Rauchwolken und wieder zurück zum Händler, der auch keinen Rat wusste. In Köln auf der Messe fragte ich letztes WE einen Mitarbeiter von MÄ. "Ja wir kennen das Problem. Der verklebte Decoder löst sich und wird dann kurzgeschlossen", so die Antwort , nur der Decoder hat sich nicht gelöst... Kann es sein das diese neue Technik nicht Spannungsfest ist, der mfx Dec. war nie defekt, es ist jedes mal das Regelungsteil des Sinus-Mot. abgebrannt.
Ich weiß das hier im Forum darüber schon mal diskutiert wurde, nur frage ich mich ob ich in meiner Anlage einen Fehler habe (IB mit Selbstbau-Booster 7Amax.), oder ob da doch ein Konstruktionsfehler vorliegt Das ist das erste mal das ich solche Probleme mit einer Mä-Lok habe; fahre so ziemlich alle HO-Hersteller und Decodertypen der letzten 20Jahre.
Tja, wenn einer ein paar Vorschläge hat oder eigene "rauchige" Erfahrungen mit der MÄ103 hatte, lasst es mich mal wissen
die Ausgangsspannung am Booster liegt ohne Last bei 23,5V. Der Booster selber ist mit den älteren MÄ-Boostern zu vergleichen, habe dort lediglich die Leistungsstufen geändert. Wenn das Problem von der zu hohen Spannung kommt, warum hat die Lok dann 20min. solo ohne Last auf der Anlage gelaufen Habe vorher auch mal den Sinusmotor auf dem Rollbock mit den Fingern gebremst, als ich mir das Innenleben mal genauer angeschaut habe, mit der Spannung die auch am Gleis anliegt Die Lastregelung funktionierte ohne Probleme und es war auch keine übermäßige Temperatur an den Bauteilen festzustellen. Wenn es wirklich die zu hohe Spannung ist, dann dürfte die Lok eigentlich nur bei 18V betrieben werden, um die Bauteiltolleranzen einzuhalten : Bei der nächsten 103 werde ich mal einen "Vorwiederstand" in der Lok einbauen , wenns nicht klappt, dann geht sie wieder zurück... Ich seh nicht ein, das ich für eine Lok meine Anlage umbaue, denn bei mir laufen ca. 150 Lokomotiven mit diversen Decodern (auch MÄ-Loks mit Sinusmotor) ohne Probleme,..., und das Stundenlang...
Die IB begrenzt, bsser stabilisiert die Spüannung nur in Stellugn N. Das wird fälschlicherweise (evtl Übersetzungsfehler) als die Stellung für Spur N bezeichnet.
Ich kenne Dekoder, die stellen bei derart hohen Spannungen den Betrieb komplett ein und sagen nur noch Error.
Also die Spannung muss runter. Die Spannung am Gleis sollte nicht über 18, besser 16V liegen. Die Motoren sind normalerweise für 12V ausgelegt (auch der 5*).
Wenn wir nun rechnen: Im Gleichrichter am Dekoder bleiben etwa 1-1,5V hängen, in der Endstufe nochmals etwas (ca 1,5-2) und durch die Taktung geht auch etwas verloren (ca 2%), so kommen wir mit 16V an der Lok gut hin.
Du hast nicht zufällig bei einer Sinus-Lok die Lastregelung des Decoders aktiviert...?
Bye, Christian
Das ist der springende Punkt. Die Lastregelung beim Sinus wird über die Treiberplatine gemacht, nicht über den Decoder. Die Lastregelung vom Dekoder muss abgeschaltet sein.
Da du die CV Werte umgestellt hast, würde ich darauf tippen, dass die Lastregelung des Dekoders die Platine zerstört hat.
Da ich aber kein Elektroniker bin, kann ich mich auch irren.
Hallo zusammen, Danke für Eure Anmerkungen und Vorschläge
Zum Thema "Decoder stellen ihre Arbeit ein" kann ich nur sagen, das ich ca.6 verschiedene Decodertypen unterschiedlicher Hersteller bis heute in meine Lokomotiven verbaut habe. Keine hatte je ein Problem mit der Betriebsspannung. Zum Thema "Lastregelung beim Decoder ausschalten"; bei der 2ten Lok habe ich vorher nichts an den CV´s geändert, lediglich die Adr. Wenn die Lastregelung nicht werkseitig ausgeschaltet wäre, müssten ja "theoretisch" alle Lok´s den "Geist" aufgeben, auch die, die mit MÄ 6021 oder der neuen MÄ-Zentrale gefahren werden... Bleibt also nur noch das Thema "Spannung am Gleis" über. : Werde bei der nächsten 103 mal ein Testgleis aufbauen, nur mit IB Zentrale als Versorgung und dann mal schauen was passiert. Vielleicht sollt ich auch mal den Trafo für die IB tauschen, aber das ist ein orginal Uhlenbrock Trafo, der zur IB passt...
Zitat von 103184Hallo Christian, die Ausgangsspannung am Booster liegt ohne Last bei 23,5V. Der Booster selber ist mit den älteren MÄ-Boostern zu vergleichen, habe dort lediglich die Leistungsstufen geändert.
Hallo Unbekannter,
ich würde dir grundsätzlich schon empfehlen, die Spannung zu begrenzen. Die meisten Booster nutzen in der Ansteuerung der Transistoren entsprechende Z-Dioden (20V Z-Diode ergibt dann durch den Spannungsabfall an den Transistoren etwa 18,4V Ausgangsspannung).
Märklin-Booster/Zentrale haben auch nur eine Ausgangsspannung von etwa 21-22V (ungeregelt).
Die Bauteile auf den Decodern können durch Überspannung einen Kurzschluss verursachen, der dann ein Abrauchen zur Folge hat.
Aber warum dies gerade bei einem Modell auftritt ist schon verwunderlich. Zur Lastregelungs-Einstellung kann ich nichts sagen. Ich bezweifle, dass dadurch ein Decoder abrauchen sollte. Aber ich weiß es nicht!
also meine 39572 hat auch rauchend ihren Geist aufgegeben. Beim Einfahren auf ebener Strecke ohne Waggons. Stromversorgung: Startpackungstrafo mit Mobile Station. Die Lok ist jetzt in Göppingen.
Ich meine auch hier im Forum vor einiger Zeit schon von ähnlichen Vorfällen mit dieser Lok gelesen zu haben (zu faul zum Suchen). Und wenn seitens M* wirklich, wie 103184 schreibt, geäußert worden ist, dass dies am verklebten Decoder liegt, dann hoffe ich, dass sie dort die Konsequenz daraus ziehen und Decoder küftig wieder auf die m.E. bewährte Weise mit Kunststoffhalterung oder Verschraubung befestigen. Die Klebepad-Befestigung, die in dieser Lok angewendet wird, wirkt auf mich sowieso eher wie eine provisorische Bastlerlösung.
#14 von
alois bauer
(
gelöscht
)
, 16.11.2006 08:36
Zitat von HL... Die Klebepad-Befestigung, die in dieser Lok angewendet wird, wirkt auf mich sowieso eher wie eine provisorische Bastlerlösung.
Gruß Holger
... aber saubillig und soooo schnell montiert. Ausserdem sieht man es nicht (jedenfalls nicht sofort) weil ein Gehäuse drumrum ist. Leute - das ist der Fortschritt
Ausserdem: Freut euch doch, dass der grosse Hersteller endlich mal Vorgehensweisen aus der Welt der Kunden berücksichtigt.
Vorsicht - dieses Posting könnte Ironie enthalten! Geschrieben nach der ersten Tasse Kaffe ... <- Gähn
meine erste 39572 wurde im BW Göppingen ausgetauscht.
Der Test dieser „zweiten“ E103.1 endete ebenfalls mit Rauchzeichen verbunden mit einem sehr unangenehmen Geruch. Auf dem ersten Foto unten die abgerauchte E103.1, der rot umrandete Transistor bzw. Spannungsregler ist gesprengt! Alles mit Werkseinstellung!
Zum Vergleich auf der oberen Bildhälfte eine 39579, 103 137-6.
Hier die Innereien der E103.1
Als Digitalsteuerung verwende ich original mä-Digital und den 60-VA-Trafo mit der Artikel-Nr. 6005. Alle anderen 8 C-Sinusé mit fx/mfx, Faulhaber und diverse Hochleistungsantriebe laufen gottseidank ohne Probleme.
Hier scheint irgendwie ein Wurm sich in diesen Decodern eingenistet zu haben.
es könnte aber sein, das in einer Serie Platinen Bauteile verbaut sind, die gefälscht sind. Ja, das kommt seit einigen Jahren sehr oft vor, Bauteil als XXxx gestempelt, darin enthalten aber minderwertige, nicht den Specs entsprechende Ware.
Mir ist es öfters passiert, Bauteile (Hochspannung TV) bei Reichelt eingekauft. Eingebaut und sofort wieder defekt. Dann Bauteile bei Nedis geordet und läuft.
Hallo, schön zu lesen das selbst bei orginal MÄ Equipment das Problem auftritt. Das es an minderwertigen Halbleitern liegt, glaube ich in diesem Fall eigentlich nicht..., obwohl, ausschließen kann man das auch nicht.
Hatte telefonisch Kontakt mit MÄ aufgenommen. Dort wurde mir mittgeteilt das die neueren Lokomotiven doch bitte alle mit max. 18V betrieben werden sollten. Höhere Spannungen können..."rauch"
Hatte auch bei MÄ nach dem Einbau eines älteren Decodertyp´s gefragt, der in einer Sinus E03 Variante eingebaut wurde. Doch das Umbau-Angebot war inakzeptabel. Dafür könnte man sich die Lok fast noch mal kaufen. Nun, ich werde jetzt auf die reparierte 103 warten. Werde dann die Elektronik ausbauen und bei 3,2,1 verkaufen und mir aus meiner Bastelkiste was funktionierendes einbauen. Ist für mich jeden falls die beste Lösung, denn nur in die Vitirine stellen möcht ich die Lok auch nicht; nicht für den Preis...
Zitat von 103184Hatte telefonisch Kontakt mit MÄ aufgenommen. Dort wurde mir mittgeteilt das die neueren Lokomotiven doch bitte alle mit max. 18V betrieben werden sollten. Höhere Spannungen können..."rauch"
Ist das Beschäftigungsterapie für die Märklin Reperaturabteilung?? : :
das orientiert sich eher an den üblichen Gepflogenheiten. Es ist die zeit mit der überhöhten Spannung am Gleis vorbei. Siehe auch den Aufdruck mit max. 22V auf der Schachtel.
das kommt daher, weil da Märklin wieder das Heft in der HAnd behalten wollte, aber von Ahnung weit entfernt ist.
Also durften die beteiligten Auftragnehmer nichts von einander wissen und entsprechend fällt das Ergebnis aus.
Das ganze mfx wurde mit heisser Nadel zwischen Sommer 2004 und November gestrickt. Dann kam 2005 das ganze Ding raus und seitdem merkt man die heisse Nadel. Wenn man ein fertiges System genommen hätte, wäre manches anders gekommen. Aber nein, Märklin leidet nicht an Minderwertigkeitsgefühlen udn deshalb kann man ein derart kompexes System wie einen Kessel der Modelldampflok konstrieren und fertigen. Technische Probleme sind nicht zu erwarten, schliesslich steht alles in der Konstruktionszeichnung drin (ähem in der Beschreibung).
Wer sich mit Steuerung und EDV auskennt, kann über solche Blauäugigkeit nur lachen. Aber die Herren wissen alles besser.
das kommt daher, weil da Märklin wieder das Heft in der HAnd behalten wollte, aber von Ahnung weit entfernt ist.
Zitat von Wolfgang PrestelAlso 23,5V sind eindeutig zuviel des Guten.
Die IB begrenzt, bsser stabilisiert die Spüannung nur in Stellugn N. Das wird fälschlicherweise (evtl Übersetzungsfehler) als die Stellung für Spur N bezeichnet.
Ich kenne Dekoder, die stellen bei derart hohen Spannungen den Betrieb komplett ein und sagen nur noch Error.
Also die Spannung muss runter. Die Spannung am Gleis sollte nicht über 18, besser 16V liegen. Die Motoren sind normalerweise für 12V ausgelegt (auch der 5*).
Wenn wir nun rechnen: Im Gleichrichter am Dekoder bleiben etwa 1-1,5V hängen, in der Endstufe nochmals etwas (ca 1,5-2) und durch die Taktung geht auch etwas verloren (ca 2%), so kommen wir mit 16V an der Lok gut hin.
Alles andere ist völlig übertrieben.
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
na was denn nun hier in diesem Fall :
Die Spannung von 23.5 Volt oder Märklin ?
Es geht immer noch um "103184". Tolle Anrede übrigens. Ein Vorname wäre schon schöner.
Immer kann ja nun Märklin nicht dran Schuld sein.
Ich hab zwar nicht viele mfx er und es werden auch sicher nicht viel mehr werden, jedoch haben die schon einige Betriebsstunden auf dem Buckel und da ist noch nichts abgeraucht.
#25 von
Günter3047
(
gelöscht
)
, 01.12.2006 21:57
Zitat von Martin Lutz Mit dem neuen Systems hat Märklin von A bis Z einen Murks in den Handel gebracht. Einmal mehr eine Bestätigung
Hallo Martin,
leider muß man die Entwicklung der letzten zwei Jahre wohl so zusammenfassen.
Beispiel Sinus:
Ich finde es gut, daß man in Loks wie der BR 103 mit viel Platz weiterhin den bewährten "alten" C-Sinus-Motor einbaut. Am besten wäre es, auch weiterhin den alten Dekoder zu verwenden.
Aber nein, wegen Systems mußte schnell ein neuer Baustein her. Für eine saubere Entwicklung hat man anscheinend keine Zeit und/oder kein Geld (gehabt).
Also konstruiert man eine Hilfselektronik, um diesen Super-Motor mit den neuen Alzheimer-Dekodern betreiben zu können.
Ich habe das an meiner blauen V 200.1 (39820) im Vergleich zur älteren 39821 gesehen. Die neue mit der Schnittstellen-Krücke läuft spürbar schlechter im direkten Vergleich.
OK, der Sound der neuen ist besser. Aber, was ist wichtiger ??
Immerhin läuft die 39820 ja noch recht gut.
Meine allerneuste Lok, die E 10.3 (39120) zittert und ruckelt furchtbar in Fahrstufe 1. Da fahren sogar die meisten Delta-Loks besser an.
Leider alles unausgegoren. Als Märklin-Fan hoffe ich noch auf Besserung ... Wie lange muß ich noch warten ??