Hallo verehrtes Publikum.
... im Südwesten nichts Neues...
... zu wenig Zeit fürs Bähnlein ...
... Arger mit Weichen(antrieben) ...
... Warten auf div. Lieferungen ...
... aber immerhin gab es heute zwei Wundertütchen (nein, nicht die zum Rauchen!)
Mein herzallerliebstes Töchterlein hat mir zu Weihnachten schlauerweise nichts geschenkt und gesagt, ich solle mir für 20 € was für die Modellbahn kaufen.
Das tat ich dann heute in einem MoBa-Geschäft. Dort habe ich sonst nichts gefunden, was mir unmissverständlich ein "Nimm mich mit!!!" zugeworfen hätte.
Und die Dinge, die ich wollte, waren natürlich "leider nicht mehr da". So habe ich aus lauter Verzweiflung zwei Noch-Wundertüten erstanden.
Die Neugierde hielt sich in Grenzen, aber immerhin: es ist ja ein Geschenk.
In der Tüte Nr. 8 waren drei Apfelbäumchen mit einem dazu passenden Figurensatz...
... und in der Tüte Nr. 5 war eine Tüte mit Gartenzaunteilen, eine Packung Topfpflanzen und ein Satz Figuren mit angeblich typischen Samstag-Morgen-Tätigkeiten, die jedoch mit meinen Samstags-Tätigkeiten nichts gemein haben.
Ok - der Brüller war es nicht, aber es kann ja immerhin alles sinnvoll verwendet werden.
Beim letzten Fahrbetrieb gab es dann zwei unliebsame Unterbrechungen. Zuerst hat sich im Bahnhof ein Zug in den Schotter gegraben. Ok, kann mal passieren, auch wenn das im letzten Jahr nie.......
...aufgleisen, weiterfahren...
Den nächsten hat es aber auch rausgehauen. Also genauer nachschauen, wo der Fehler liegt.... und da hat sich doch bei einer schlanken Weiche das bewegliche Herzstück nicht mehr gerührt. Ich dachte zuerst, dass sich da ein Steinchen oder ein wenig Schmutz festgesetzt hat ... dem war aber nicht so. Der letzte Teil des Stellgestänges hat die Stellbewegung nicht mehr weitergegeben. Da ich mir die Mechanik einer solchen Weiche schon mal mal genauer angeschaut hatte, war mir klar, das das Gestänge an einem Umlenkpunkt entweder gebrochen oder auseinandergerutscht war. Mit einem feinen Schraubenzieher und einer Pinzette bin ich dem Gestänge zu Leibe gerückt. Es hat aber einfach nicht funktioniert. Dann habe ich die Schwelle über dem Umlenker/Verbinder aufgeschnitten. Jetzt war das Problem sichtbar: die beiden Teile waren auseinandergerutscht und wollten auch partout nicht mehr zusammen bleiben. Bevor ich nun das Herzstück anpasse und Radlenker aufklebe, habe ich mit einem Tropfen Kleber die beiden Gestängeteile aneinander geklebt. Jetzt geht es wieder. Ich kann mir aber vorstellen, dass das nicht allzu lange hält.
Bald danach ist im Schattenbahnhof ein Zug im falschen Gleis gelandet. Ok, kann mal passieren, auch wenn das im letzten Jahr nie......
... rückwärts rausziehen, Weiche per Hand umstellen... und weiter....
... aber nicht lange, dann ist der nächste Zug in diesem Gleis gelandet.
Nach ein paar Schaltvorgängen war klar, dass der Weichenantrieb manchmal hängenbleibt. Wenn das bei den K-Gleis-Antrieben aber mal begonnen hat, kann man den Antrieb entsorgen oder bestenfalls aus zweien dieser Antriebe wieder einen funktionierenden zusammensetzen.
Ich habe mich vor längerer Zeit aber schon entschieden, "verendete" Märklin-Antriebe durch Servos zu ersetzen. Das ist zum einen billiger, zum anderen viel betriebsicherer.
Spaßig war dann, von unten ein Loch durch die Platte zu bohren, so dass ich mit dem Bohrer da rauskomme, wo oben der Stellhebel hin soll. Von oben bohren geht nicht, kein Platz. Also Rückenlage, auf dem Boden rutschen, genau ausmessen... geht doch!
@ Raimund:
Was den Trafo angeht, da wollte ich bewußt einen regelbaren Bereich haben. Die Festspannungsanschlüsse werden aber auch noch gebraucht für ein Schweißlichtmodul und zwei Faller-Motoren, die nur mit Wechselstrom funktionieren.
Soweit - Fröhliches Schaffen,
Martin