Hallo liebe Stummis, ich würde gerne eine Untersuchungsgrube in H0 für Dampfloks bauen. Nun gibt es ein Problem, wie baut man dort einen Mittelleiter ein? Wie habt ihr das Problem gelöst, hat einer ein Bild davon. Vielen Dank für eure Hilfe in Vorraus.
in irgendeiner miba (so ungefähr späte 1960er/frühe 1970er Jahre, CD/DVD mit entsprechenden PDF kann beim miba-Verlag käuflich erworben werden) ist eine Schlackengrube drin, die mit allerlei Teilen abgedeckt und zugestellt ist: Laufgitter, Schlackenhunt, Bahnarbeiter etc. Alle Teile waren entweder metallisch oder mit Leitlacküberzogen, sodaß der Schleifer darüber gleiten und davon Strom aufnehmen konnte. Die Idee fand ich damals schon ganz pfiffig.
wir spannen einfach einen blanken Draht längs über die Grube. Er muss allerdings je nach Grubenlänge immer mal wieder unterstützt werden durch z. B. einen Gitterrostüberweg. Den Draht beidseitig noch über eine Schwelle der weiterführenden Schienen führen, in die in den Mittelleiter eine kleine Kerbe gemacht wurde zur seitlichen Fixierung. Hinter den beiden Schwellen jeweils leicht schräg ein Loch bohren und den Draht unter die Anlage führen und dort jeweils um eine Spax-Schraube wickeln (Richtung beachten, damit er sich beim Eindrehen der Schraube aufwickelt und nicht abwickelt). Mit den Schrauben kann man den Draht recht einfach spannen. Ebenfalls kann man einfach an das Ende noch eine Stromversorgung anlöten.
Die gleiche Methode verwenden wir auch bei Bahnübergängen.
Hier mal ein paar Bilder von unserer Vereinsanlage (Adresse siehe in der Signatur unten). Der Lokschuppen von B&K ist mit Gruben ausgerüstet:
Hallo, im alten Buch von Bernd Schmid, Märklin-Bahn mit Pfiff, Seite 84/85 ist der Bau einer Schlackengrube beschrieben. Er hat innen die Schwellen ausgesägt und alle 15 mm Drähte quer eingelötet (die Drähte imitieren auch eine Verstrebung der Grube). Fand ich gut gelöst.
#7 von
Entenkoepfer
(
gelöscht
)
, 24.06.2014 17:33
Hallo
ich habe das auch mittels einem sehr dünnen Draht gemacht. Allerdings habe ich die Enden umgelenkt und unten mit einer votgespannten Feder wieder verbunden. Das funktioniert uber 1 1/2 in der Länge zusammengekkebte Auhagen Gruben problemlos und ist optisch seeehr dezent.
der von Hubert eingestellte Link ist von meiner Moba (Hubert,vielen Dank ).
Allerdings musste ich gerade feststellen,dass die meisten Bilder verloren gegangen sind. Das werde ich die nächsten Tage wieder bereinigen,hab aber gerade keine Zeit. Sooo schwer ist der Nachbau eigentlich gar nicht,da ich alles genau beschrieben hatte (leider jetzt nur noch Bruchstückhaft ) Wer etwas bastlerisches Geschick hat,für den dürfte es kein Problem sein.
Ich wollte bei mir halt leere Gruben,ohne Draht,Nägel oder sonst was,und es funktioniert bis Heute immer noch absolut fehlerlos
Wie gesagt,ich werde die fehlenden Bilder wieder ersetzen,dann kannsz du dir das Ganze mal ansehen.
je nachdem wie originalgetreu das ganze sein soll und was für ein Gleis man verwendet kann man auch einfach ein Loch in das Gleisstück (zwischen den beiden Schienen) sägen und den Mittelleiter stehen lassen. So hab ich es bei meiner angehenden Grube und dem C Gleis gemacht.
Hallo Stummis, vielen Dank für eure Antworten. Ich konnte leider noch nicht Antworten, da ich keine Zeit hatte. Ich finde die Lösung von Roland am Besten, dort sieht man keinen Draht, und die Verstrebung wirkt realistisch. Wahrscheinlich werde ich dies realisieren, da der Bauaufwand nicht als sogroß scheint.
Ist ansich keine schlechte Lösung, aber C-Gleis, also Gleis mit Böschung, ist doch für den BW Bereich eher nicht so geeignet.
Für diesen Bereich habe sogar ich, obwohl eingeschworener M-Gleis Verwender, mir das K -Gleis geholt und die Übergänge (mehr oder weniger geschickt) getarnt.
Gruß Varg
Märklin HO und beim Hobby auch mal Fünfe gerade sein lassen. Vorsätzlicher Nicht-Nietenzähler.
Nachdem meine links von 2014 oben nicht mehr funktionieren, ein foto meines testaufbaus. Es werden mehrere solcher "absturzschutzgitter" aus kupfer verwendet sodass der puko-schleifer immer kontakt hat.
Zitat von hu.ms im Beitrag #22Nachdem meine links von 2014 oben nicht mehr funktionieren, ein foto meines testaufbaus. Es werden mehrere solcher "absturzschutzgitter" aus kupfer verwendet sodass der puko-schleifer immer kontakt hat.
Hubert
Na ja, aber ganz ehrlich meine Meinung, da ist sowohl die Faller Lösung als auch die o.g. Lösung von Weichen-Walter optisch durchaus unauffälliger, denn realitätskonform ist so ein "Absturzgitter" wirklich nicht.
Gruß Varg
Märklin HO und beim Hobby auch mal Fünfe gerade sein lassen. Vorsätzlicher Nicht-Nietenzähler.
Zitat von hu.ms im Beitrag #22Nachdem meine links von 2014 oben nicht mehr funktionieren, ein foto meines testaufbaus. Es werden mehrere solcher "absturzschutzgitter" aus kupfer verwendet sodass der puko-schleifer immer kontakt hat. Hubert
Na ja, aber ganz ehrlich meine Meinung, da ist sowohl die Faller Lösung als auch die o.g. Lösung von Weichen-Walter optisch durchaus unauffälliger, denn realitätskonform ist so ein "Absturzgitter" wirklich nicht. Gruß Varg
Und diese lösungen ( ein draht bzw. stifte von unten sh. die fotos) sind für dich realitätskonformer ? Für mich sicher nicht. Warum soll ein absturzschutz für das personal unrealistsch sein? Aber wie schon so oft geschrieben sind die geschmäcker einfach unterschiedlich und die leser hier werden sich ihre eigne meinung bilden.