Moin, habe mir eine Dash 8 (Amtrak) von Overland ersteigert und auf 3-Leiter umgebaut.
Das Modell ist komplett aus Metall (Messingblech) und macht einen sehr wertigen Eindruck.
Platz für Decoder und Lautsprecher ist genug vorhanden. Also habe ich einen Schleifer mit einer Kunststoffplatte darunter gebaut und innen die beiden Schwungscheiben und Wellen zu den Drehgestellen mit Messing und Kunststoffplatte für den Decoder vorgesehen.
Der Schleifer muss sehr flach sein, da dass Getriebe unten nur wenig Platz lässt.
Licht vorzusehen, ist zumindest mit meinen Fähigkeiten nicht möglich. Die Lampen bestehen aus angeklebten Glas-/Kunststoffteilen und sind recht klein. Von hinten beleuchten geht auch nicht, da nichts durchgebohrt ist. Vielleicht hat jemand eine Idee dazu?
Trotz ihrer RP25 Räder fährt sie ohne Entgleisungen über alle Weichen. Allerdings funkt es fast bei jeder Weiche. Es sieht so aus, als ob die Radscheiben zu breit sind. Da keine Haftreifen vorhanden sind, ist die Zugkraft nicht berauschend. Gerade mal 80 g in der Ebene.
Hat jemand schon mal eine Lok von Overland auf 3-Leiter umgebaut und sich dabei auch mit den Radscheiben beschäftigt?
ich habe keine Overland auf AC umgebaut, du hast aber nichts in deinem Beitrag davon erwähnt, das Radsatzinnenmaß nachgeprüpft und umgestellt zu haben. Habe ich praktisch bei jeder US-RP-25 Lok selbst für meine DC -Anlage machen müssen. Auch bei meiner Overland SD 60 MAC BN/Siemens,einem richtigen Schmuckstück. Am Rande bemerkt: selbst Overland verwendet einen Motor ,made in Germany, der eingebaute ist unschwer als Bühler zu erkennen. Leider ist die relativ geringe Zugkraft nicht nur fehlenden Haftreifen,sondern v.a. der filigranen Bauweise geschuldet.Die entsprechende GE B32-8 CW von Atlas ,die über einen sehr schweren Metallblock als Rahmen verfügt, zieht deutlich mehr. Allerdings sollten die 80g für vorbildentsdprechende Züge voll ausreichen, denn die LOK kommt in dieser Ausführung (als einzeln fahrende Lok)vor relativ kurzen Personenzügen zum Einsatz. mfG
Hallo Münch, ja, der Motor ist von Bühler, wie Du geschrieben hast. Den Innenabstand der Radscheiben habe ich (noch) nicht auf 14,0 mm umgestellt. Ich werde wohl in den nächsten Tagen beide Drehgestelle öffnen (sind mit Schrauben versehen) und Radscheiben von Bentz einbauen, wenn ich die Zahnräder von den Achsen lösen kann. Vielleicht passen die Achsen ja auch für Radscheiben von Bentz. Ich könnte das Loch auch aufreiben, wenn die Achse größer als 1,5 mm im Durchmesser ist. Nach meinem Augenmaß sind sie dicker als 1,5 mm.
Der Antrieb ist genial. Beide Achsen eines Drehgestells werden vermutlich über einen Schneckantrieb angetrieben. Jede Achse ist federnd gelagert. Dadurch haben alle Räder kontakt zum Gleis.
Durch den Einbau von zwei Messingteilen für die Decoder und Kabelbefestigung hat sich das Gesamtgewicht um 60g erhöht. Dies hat aber nicht die Zugkraft verbessert.
Die Lok sieht sehr filigran mit den dünnen Metallgeländern und durchbrochenen Lüftungsgittern aus und damit besser als jede Märklin US-Diesellok.