Hallo liebe Stummis,

nach längerer Abstinenz vom Hobby, als auch vom Forum melde ich mich mal wieder mit einer Frage:

Fast jeder von euch kennt wahrscheinlich die Farbenfabrik von Kibri.

Farbe haben mein Sohn (13) und ich (42) aber genug und der Umweltschutz ....!

Nun stellten wir uns die Frage was sollen wir produzieren. Nach längeren Diskussionen, Stellproben und Machbarkeitsstudien haben wir zwei Dinge in der engeren Wahl:

- Zuckerfabrik und Brotaufstrich (Rübenkraut etc.)
- Haushaltsgeräte (Waschmaschienen, Herde, etc.)

Wir haben nicht den Anspruch alles 100% realistisch zu Gestalten aber eine gewisse Realitätsnähe darf schon sein.
Aus verschiedenen Gründen haben wir nun keinen Platz für Bauernhof, Rübenfelder etc. Könnte man trotzdem Rüben verarbeiten oder wäre ein regional unabhängiges Produkt besser.

Über Anregungen oder Vorschläge würden wir uns freuen.

Hier noch ein Übersichtsbild vom vorhandenen Platz für die Fabrik.


Viele Grüße
Stefan

Hallo Stefan,

bei der Entscheidung für eins oder zwei bekommst Du von mir leider kein Votum. Ich möchte Dir statt dessen einige Hinweise für Deine Auswahl geben:

1. Überlege Dir einmal, welche Warenbewegungen mit der Bahn für "1" oder "2" abgewickelt werden? Welche Rohstoffe kommen wie zur Fabrik, welche Fertigwaren gehen wieder raus? Welche Verbrauchsstoffe / Energieträger kommen per Bahn, welche Abfallstoffen gehen per Bahn?

2. Wenn Du Gebäude an einem Gleis aufstellst, solltest Du auf ausreichende Sicht auf die Fahrzeuge, Beladung etc. achten. Wenn Dir das Gebäude die Sicht verstellt, ist das eher kontraproduktiv.

Gruß, Heinz

Hallo Stefan,

die Zulieferprodukte müssen und sollen gar nicht auf der Anlage entstehen. Dafür ist doch die Eisenbahn da, die liefert an. Die Fracht kommt von außerhalb der Anlage (weswegen ein "Fiddle-Gleis" wichtig ist im verdeckten Teil der Anlage, dort werden die entsprechenden Wagen in den Nahgüterzug eingestellt bzw. herausgenommen).

Eine Zuckerfabrik ist jedoch denkbar unpassend. Schau Dir die Vorbilder im Internet an: Die sind riesig, mit großen Kesselgebäuden. Das kannst Du mit dem bißchen Gebäuden und eine Schornstein niemals glaubhaft darstellen. Allein die Rübenhalden sind viel größer als Dein Fabrikgelände. Außerdem ist die Rübenkampagne nur im Herbst. Von Januar bis August ist fast nichts los, und die ganze Anlage müßte herbstlich sein wenn Rüben angeliefert werden sollen.

Haushaltsgeräte wär etwas bemüht... wie wärs mit eine Fabrik für Werkzeugmaschinen? Verschiedenstes Material und Stoffe, eventuell Vorprodukte werden angeliefert, Maschinen in alle Welt versandt.

Grüße
Bernhard

Hallo Heinz,

das mit den Roh- bzw. Abfallstoffen ist klar.

1.Rohstoffe :Rüben, Gläser, Dosen, Tüten etc. Anlieferung mit LKW, Trecker, Bahn.
2.Rohstoffe: Blech, Kabel, Einzelteile etc., Anlieferung wie gehabt (außer Trecker)

Wessen Sicht meinst du denn ? Aus Sicht des Personals(Preiser) wäre alles einsehbar.

Die Frage war ja auch ob man etwas verarbeiten kann was nicht auf der Anlage gepflanzt wird.
Bei landwirtschaftlichen Produkten sind es ja eher regionale Produkte, bei Elektrogeräten ist es wahrscheinlich eher egal.

bei uns steht es im Moment 1 zu 1 (Rüben gegen Geräte), weitere Meinungen würden uns sehr helfen.

Gruß
Stefan

Hallo Stefan!

Ich hätte einen Vorschlag, den ich selber für meine Faller Fabrik umgesetzt habe: "Feinmechanische Werkstätte - Formenbau".

Meine Vorstellung war ein Zulieferbetrieb für Firmen wie AEG oder Braun in der ausgehenden Epoche III.
- Es werden neue Maschinen angeliefert, aber auch Rohstoffe wie Metalle oder zur Bakelitherstellung. Diese müssen gelagert und verarbeitet werden.
- Die Endprodukte sind Teile für Elektrogeräte.
Es lassen sich alle Formate von Kisten, und Metallprofilen, aber auch mal ein Kesselwagen zustellen.
In den Gebäuden sind Lager, Werkstätten, aber auch Büros für die Herren Ingenieure untergebracht.

Wäre meine Idee dazu.

Gruß
Michael

Hallo,

für eine Zuckerfabrik scheint es mir recht eng, da bräuchtest du ziemlich große Rübenberge auf dem Gelände, die Rüben wurden früher fast ausschliesslich mit der Bahn angeliefert, dafür bräuchtest du eine Entladestation für offene Güterwagen, dann noch eine Rübenwaschanlage die viel Wasser verbraucht, wodurch eine Zuckerfabrik fast zwangsweise an einem Fluss liegt, Förderbandanlagen in die Halle, Zuckersilos mit einem Weiteren Gleis und Abfüllanlage für Silowagen und einer Laderampe für die Verladung von abgepackter Ware in geschlossene Güterwagen und LKWs, .....

da tust du dich mit einer Fabrik für Haushaltsgeräte leichter, zu Epoche III Zeiten gab es z.B. noch Waschmaschinenfabriken als 10-Mann-Betrieb bis hin zu Werken wie Miele, Bosch etc, da ist keine Fabrik zu groß oder zu klein für.

Vielen Dank für eure bisherigen Antworten.

Das mit den Rüben hatte ich mir schon so ähnlich gedacht. Zu wenig Platz, wobei Platz auch immer relativ ist, denn alles 1:1 darzustellen ist natürlich fast unmöglich.

Haushaltsgeräte war meine erste Wahl, da mir der MIELE Wagon von Brawa so gut gefällt. Geräte sind aber auch kein Muß.
Der MIELE Wagon kann ja auch beim Güterschuppen anliefern.
Ich betrachte das hier als Brainstorming und bin für viele weitere Vorschläge offen.

Prototypen von Haushaltsgeräten gibt es schon.

Gruß
Stefan

Hallo Stefan,

im Nachbarforum haben sich schon ein paar Leute die Köpfe darüber zerbrochen, was alles für einen Güteranschluss herhalten könnte.

Vielleicht ist für Dich dort noch eine Anregung dabei?

Gruß, Heinz

Hallo Heinz,

Danke für den Link ins Nachbarforum.
Da sind einige nette Anregungen dabei gewesen.

Gruss
Stefan

Hallo Stefan,

wenn Du das Kesselhaus anders positionierst und mit einer Rohrleitung an das Fabrikhaus anschließt.
Könnte man auch eine Fleischfabrik (ZIMBO) darstellen.

Verladung der fertigen Wurst und Fleischprodukte über die Rampe/Güterschuppen.
Anlieferung der "Rohware" (Fleisch in Bigboxen und E2-Kisten) per Kühlwagen über die gleiche Rampe.

Moin Stefan,

eine kleine Anmerkung, das Kesselhaus steht zwar dekorativ schräg zu den anderen Gebäuden, aber die Versorgungsleitungen müssen dann auch einen Knick haben, ob das wirklich jemand ohne Not so gebaut hätte?

Ansonsten habe ich ja einen Faible für skurile Produkte, wie wäre es mit Fischbein, Klaviertasten oder Essig-Runkeln?
Im letzteren Fall brauchst Du noch ein paar Behälter (Tanks)...

@Alex,

die Versorgungsleitungen liegen natürlich frostfrei und wärmegedämmt unter der Erde.
Spaß bei Seite: Wie sollte das Kesselhaus denn stehen ?

Gruß Stefan

Moin,

rechtwinkelig zu den anderen Gebäuden.

Zitat von Bluesman

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Moin,

rechtwinkelig zu den anderen Gebäuden.

---

Ausserdem solltest Du ein paar Rohrbrücken für die besagten Versorgungsleitungen einplanen, aufgraben ist teurer!

Hallo Alex,

falls ich ein paar starke Preiserlein finde sollte das Drehen des Kesselhauses kein Problem sein.

Die Rohrleitungen müssen aber noch warten, da ich ja noch nicht weiss was nun produziert wird.
Ich denke die Art und Anzahl der Leitungen ist ja hiervon abhängig.

@ Alle

ich bin noch immer offen für Vorschläge zur Produktion oder sonstigen Anregungen.

Gruß
Stefan

Bier? Drogen kommen immer gut.

Ääähhh - Modelleisenbahnen?

Die Maße dürften doch mindestens ausreichend sein für einen Kleinserien-Hersteller (oder Zubehör).

Ein paar Fragen habe ich auch noch:
Soll das Gleis nur der Anlieferung von Rohstoffen etc. und dem Abholen von Fertigprodukten dienen?
Möchtet Ihr dort nur Wagen rein- und rausfahren oder etwas aufwändiger rangieren?
Wo werden Betriebsstoffe (Heizöl, Gas, Kohle etc.) angeliefert? Hierfür wäre ein eigenes Gleis sinnvoll. Wenn sich das Betriebsgelände etwas weiter nach
hinten (in Richtung der Felsen) ausdehnen könnte, wäre dort ein geeigneter Platz für das "Versorgungsgleis". Dann müsste das Kesselhaus umziehen.
Wieviel Fläche steht der Fabrik insgesamt zur Verfügung (beginnend ab der Abzeigweiche) - evtl. mit Übersichtsfoto / -bild?

Hallo Stefan,

--> Fahrradfabrik <---Früher wurde so was noch in Deutschland gefertigt.
Viel Warenbewegung
(Rohre-> Rungenwagen / Farbe ->Kesselwagen / Schweißdraht --> gedeckte Güterwagen / Heizöl für die Hallen und Trockenräume-> Kesselwagen /
Holz & Pappe für Transport in die Welt (gedeckte Güterwagen / Rungenwagen) / Abfallentsorgung - >Holz / Stahl etc. -->offener Güterwagen

Wenn das Geschäft gut läuft auch mal eine neue Rohrbiegemaschine oder Säge . GGf. auch für den innerbetrieblichen Transport ein neuer Deckenkran oder Gabelstapler etc....

In einer Halle wird produziert in der anderen Halle wird verpackt und für den Versand vorbereitet und das Kesselhaus sorgt daür, das es immer schön warm ist.
Und wenn man Kinderfahrräder baut braucht man auch nicht viel Platz .
Gruß
Matthias

Hallo Eisenbahner,

@ Jürgen
Das einzelne Gleis ist zur Ver- und Entsorgung gedacht. Der Platz ist nicht ausreichend für eine Weiche oder 2tes Gleis.
Rangieren ist also leider nicht drin.

@ Mathias

Auch eine gute Idee. Allerdings sind 1:87 Fahrräder sehr filigran.

Ich hatte auch schon mal an Lebensmittel gedacht (Senf, Marmelade, Schokolade, Konserven etc.) aber ich weiß nicht ob dafür die Gebäude nicht falsch sind.

P.s.: So könnte ein Teil der Haushaltsgeräte aussehen.







Gruß
Stefan

--> " ....Allerdings sind 1:87 Fahrräder sehr filigran...."

die ja --> ARTITEC 387.27

die nicht ---> Faller 180901

Gruß
Matthias

Hallo liebe Stummis,

ich habe nochmal 2 Übersichtsbilder eingestellt wegen den Platzverhältnissen, da gibt es auch wenig Spielraum, sonst könnten andere Verhältnisse mir die Freundschaft kündigen.


Im Vordergrund (das rosa Styrodur) die geplante Straßenzufahrt.

Eine "Luftbildaufnahme", das Werksgelände liegt 30 mm höher als die Umgebung.
Mehr Platz habe ich leider nicht, aber ein Kessel, Tank, kleiner Schuppen oder ähnlich ginge noch.

Gruß
Stefan

Hallo Stefan,

ich würde die Gebäude anders herum aufstellen: Kesselhaus und großes Fabrikgebäude hinter das Gleis, das kleinere Gebäude davor. Dann siehst Du mehr von den Waggons.
Schau mal, was dann noch an Platz übrig bleibt...

Gruß, Heinz

Hallo Stefan,

wenn ich so an meine Heimatstadt Aalen zurückdenke, da gabs
die Drahtstiftfabrik Simon
die Essigfabrik Maier
die Schokoladenfabrik Bader
die Bonbonfabrik Pahl
die Kassenschrankfabrik Ostertag
eine Kettenfabrik (heute Rud/Erlau)
eine Schuhcremefabrik, die "Wichse"
und viele mehr. Alle mit überschaubar großem Betriebsgelände,
teilweise mit Gleisanschluss.
Fast keine der Fabriken hat bis heute überlebt.

Liebe Grüße
Gottfried

Hallo, Stefan!

Wenn ich mich nicht total verschätzt habe, dann stehen Dir ca. 50 x 80 cm Fläche zur Verfügung. Etwas Rangierarbeit sollte doch dort möglich sein?!
Im folgenden Entwurf könnte die Anlieferung und Abholung der Rohstoffe/Waren über das linke obere Gleis erfolgen. Das Gebäude mit Laderampe steht
oberhalb dieses Gleises. Das große Gebäude steht zwischen den beiden linken Gleisen.
Rechts oben ist das Versorgungsgleis (Einfahrt-/Ausziehgleis ist links unten). Das Kesselhaus steht neben dem Versorgungsgleis.

@Jürgen

Vielen Dank für deine Überlegungen, aber rangieren ist uns an dieser Stelle gar nicht wichtig.
Ich kenne genügend Gleisanschlüsse ohne Rangiermöglichkeit auf dem Firmengelände.
Es geht eher um die Firma und deren Produktion, weil wir uns hier daheim einfach nicht einigen können.

Wenn wir nicht soweit von Klöbensil wären könnten wir Ölsardienen verpacken und ins Stummiversum verschicken, das wäre wirklich ''Troll''

Gruss
Stefan