RE: Sinnvoller Mindestradius Flexiglkeis Tillig Elite

#1 von Luis ( gelöscht ) , 10.12.2014 19:21

Hallo,

bei mir steht nach Weihnachten endlich der konkrete Anlagennbau an und ich tendiere immer mehr zu Tillig Elite HO mit Weichen und möglichst nur Flexigleisen. Sicher hätte ich gern Radius R3 aufwärts, dass geht aber aus Platzgründe nicht. Es fällt manchmal schon schwehr R2 durchgängig zu legen.

Daher meine Frage: Welchen Mindestradius unter R2 ist noch vertretbar. Ich baue meinen Rollpark erst auf und kann darauf achten, dass die auf Midestradius 360 laufen. Mir schwebt grundsätzlich R 2 vor. Im Bedarfsfall würde ich zumindest im Tunnel/Schattenbereich auch gern mal 400 - 390 nehmen. So kann ich an anderer Stelle mal auf 450-480 cm gehen. Betroffen wäre eine Strecke von 2 bis 3 mal rund 100 cm. Sind da große Probleme zu befürchten?

Mein bisheriges Material habe ich auf 360 Radien auf Piko A-Gleid testweise laufen lassen und es war bei mittlerer Geschwindigkeit problemlos.

Gruß
Alex


Luis

RE: Sinnvoller Mindestradius Flexiglkeis Tillig Elite

#2 von Laenderbahner ( gelöscht ) , 10.12.2014 19:33

Hallo Luis,
welche Antwort erwartest Du denn eigentlich, schau Dir halt mal ein paar Beiträge an, bei denen es um den Mindestradius geht ... ja, Du kannst auch Tillig Elite und Weinert "Mein Gleis" zum Schweinekringel biegen.

ich fahr schnell mal zur Tanke - Popcorn und Getränke holen - das wird eh wieder lustig.


Laenderbahner

RE: Sinnvoller Mindestradius Flexiglkeis Tillig Elite

#3 von Luis ( gelöscht ) , 10.12.2014 19:45

Hallo,

naja, ich habe bereits gelesen. Zumeist aber Beiträge in denen es um Systeme mit 2,5 mm Profilhöhe geht. Tillig ist ja flacher und ich befürchte, dass es eher Entgleisungen gibt.

Ich bin übriegens der Meinung, dass meine Frage konkret war und freundlich gestellt und dazu im Anfängerbereich r Insofern muss ich nicht gleich runtergemacht werden. Ich habe nunmal keinen Platz. Die Alternative zu Schweinekringeln wäre gar keine Modelleisenbahn....

Gruß
Alex


Luis

RE: Sinnvoller Mindestradius Flexiglkeis Tillig Elite

#4 von Laenderbahner ( gelöscht ) , 10.12.2014 20:06

Hallo Alex,
entschuldige - reiner Bissreflex...
Beide Flexgleise kannst Du leicht biegen, auch unter 360mm Radius.
Aber genau das ist das Problem - ob Dein Rollmaterial noch mitspielt. Einen Fünfkuppler mit niedrigen Radreifen - z.B. die Fleischmann 43er - dann da durchzuschicken - kann gehen - muss aber nicht.
Soll es dagegen ein kleiner Dreikuppler sein - meine Fuchs D V, D VII und D VIII, sowie die Micro D III, D IV und D VI schaffen den 360er auch mit RP25 - und die sind dann ja wirklich anspruchsvoll - nur mit der Kupplung der Wagen mit Orginalkupplungen geht es nicht unter 500mm.


Laenderbahner

RE: Sinnvoller Mindestradius Flexiglkeis Tillig Elite

#5 von michl080 , 10.12.2014 20:17

Zitat von Luis
bei mir steht nach Weihnachten endlich der konkrete Anlagennbau an und ich tendiere immer mehr zu Tillig Elite HO mit Weichen und möglichst nur Flexigleisen.



moinmoin,

das ist ja schon mal eine sehr gute Idee!!

Zitat von Luis
Daher meine Frage: Welchen Mindestradius unter R2 ist noch vertretbar. Ich baue meinen Rollpark erst auf und kann darauf achten, dass die auf Midestradius 360 laufen.



Mir scheint, dass das eher eine Frage des Rollmaterials als des Gleismaterials ist. Bei mir ist der Mindestradius an einigen engen Stellen 400mm und das sieht leider schon sehr grenzwertig aus. Bei mir läuft alles gut auf diesem Radius.
Nach meiner Erfahrungen sind Weichen wesentlich kritischer als Gleisbögen. Speziell Fahrzeuge mit sehr langem Achsstand wie z.B. Donnerbüchsen können an den Weichen mit dem führenden Spurkranz an der den Weichenzungen entgleisen.

Michael


meine Anlage findest Du unter viewtopic.php?f=64&t=65847


 
michl080
InterCity (IC)
Beiträge: 995
Registriert am: 21.11.2010


RE: Sinnvoller Mindestradius Flexiglkeis Tillig Elite

#6 von Luis ( gelöscht ) , 10.12.2014 20:23

Hallo,

sollte wie gesagt alles zumindest etwas über Radius 390-400 cm sein. Modelle wie eine BR 43 habe ich mir aber berets abgeschrieben. Ich habe eine alte analoge Piko BR 41 und die geht in R 2 gerade mal so. Ich habe im Laden auch gesehen, dass es Modelle mit "flexiblen" Antrieben gibt, also jede Achse etwas beweglich. Oder halt wie Du sagst etwas kürzere Loks.

Wagen (4-Achser) sollten also eher nicht das Problem sein, lese ich da raus.

Gruß
Alex


Luis

RE: Sinnvoller Mindestradius Flexiglkeis Tillig Elite

#7 von Laenderbahner ( gelöscht ) , 10.12.2014 20:45

Hallo Alex,
ich habe es für Dich gerade mal mit Weinerts' Seim Gleis probiert. Es läßt sich ohne Probleme auch weit unter 360mm Radius biegen - ich habe es sogar soweit getrieben, dass die Roco 64er zwängt.
Nach Entfernen der Gleisklammern federt es wieder problemlos zurück - bei Tillig ist es aus meiner Erfahrung heraus auch nicht anders.
Zeichne es Dir also gut auf, nicht dass Du ungewollt noch enger als gewünscht kommst.
Mit den Drehgestellwagen hast Du natürlich recht, die hängen halt nur nach innen über - "Langenschwalbacher" oder "Heidenau-Altenberger", kurze Badener oder Württemberger Plattformwagen hätten die dafür passende "unauffällige" Länge.
Ansonsten leg los - hast Du "Gleisklammern" um die Gleise vor dem Befestigen richtig zu verlegen und die Spannung erstmal rauszunehmen?


Laenderbahner

RE: Sinnvoller Mindestradius Flexiglkeis Tillig Elite

#8 von Luis ( gelöscht ) , 10.12.2014 21:09

Hallo,

wie gesagt nach Weihnachten gehts erst los. Hab jetzt noch Piko-A Gleis. Davon habe ich mir aber mal testweise ein Flexigleis dazugekauft. Zum Test der Radien und zum zuschneiden üben. Gleisklammern muss ich noch holen. Wohn in 'ner kleinen Stadt und weiss nicht, ob unser Händler (wir haben zum Glück noch einen ) sowas hat. Komme Freitag vielleicht mal dorthin. Sonst bleibt nur im Netz bestellen.

Wagons über 26-27 cm fallen wohl später auch flach. Meine DoSto's mit 30 cm sehen erst ab R3 einigermaßen aus.

Gruß
Alex


Luis

RE: Sinnvoller Mindestradius Flexiglkeis Tillig Elite

#9 von 8erberg , 11.12.2014 09:02

Hallo,

arbeite grundsätzlich mit Übergangsbogen: also auf keinen Fall von "gerade" auf "360 mm" sondern mit einer sogenannten Klothoide, beim Biegen von steifem Flexgleis stellt sie sich von alleine ein. Das ist schon für die Fahrdynamik gut, so macht es die große Bahn, aber auch im Straßenbau werden die "Kurven nach innen enger".

Bei festen Gleiselementen kann man die ersten 30 Grad einfach in einem größeren Radius legen.
Es sieht auch eleganter aus.

Peter


Spur N Digital Selectrix/DCC
Spur 1 Teppichbahning Selectrix/MM


 
8erberg
ICE-Sprinter
Beiträge: 6.386
Registriert am: 06.02.2007
Ort: westl. Münsterland
Spurweite N, 1
Stromart Digital


RE: Sinnvoller Mindestradius Flexiglkeis Tillig Elite

#10 von rolfuwe ( gelöscht ) , 11.12.2014 10:37

Alle Modelle der bekannten Großserienhersteller laufen erst mal durch den R1 (bei Fleischmann R1 = 356,5 mm).
Ausnahmen werden normalerweise in der technischen Beschreibung genannt. Z.B. bei den älteren großen Liliput-Loks waren das 415mm.
Das funktioniert aber nur bei ordentlicher Gleislage u. ordentlichen Weichen (Zungenspitzen angeschliffen oder Profile im Zungenbereich eingeschliffen).
Die Spurkränze der Modelle u. die Profilhöhe der Gleise müssen zueinander passen. Alte Modelle brauchen ca. 2,5mm, neue nur 2,1mm.
Aber je größer der Radius, desto sicherer u. optisch schöner. Der zur Verfügung stehende Platz sollt mit einem größtmöglichen Radius ausgenutzt werden.
Wer kleine Radien verbaut, muß bei jeder Neuanschaffung auf Einschränkungen (Mindestradius) achten.


rolfuwe

   


  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz