RE: Mit der Bahn ins Feriendorf - der Letzte macht das Licht aus...

#126 von Erich Müller , 05.11.2016 17:05

Hallo Rüdiger,

wenn du keine Züge von der Neben- auf die Hauptbahn übergehen lassen willst - dann kannst du auch zwei getrennte Bahnen bauen: Hauptbahn Normalspur Staatsbahn, Nebenbahn Lokalbahn (Kreisbahn, ...) und Schmalspur.
Die Nebenbahn wird so eine reine Personenbahn, so wie die Rügener Schmalspurbahn.
Für Güterverkehr wären Übergabegleise nötig, Umladeschuppen - oder eben doch eine etwas bessere Übergangsmöglichkeit für Züge in beide (!) Richtungen auf die Hauptbahn.


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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RE: Mit der Bahn ins Feriendorf - der Letzte macht das Licht aus...

#127 von inet_surfer88 , 05.11.2016 20:54

Hallo zusammen,

@Heinz und Erich
Danke für eure Anregungen. Ich werde das mal zusammenfassen und auf die Punke eingehen.



2 getrennte Bahnen, evtl. Schmalspur:
Die Schmalspur würde mich reizen. Hat aber 2 Nachteile: Ich kann vorhandene, kleine Loks und kurze Wagen nicht einsetzen, da diese H0 sind. Zur Hauptbahn passen diese auch nicht so recht. Weiterhin hätte ich keine Abstellmöglichkeit für Nebenbahnzüge. Wegen anderer Spurweite könnten sie nicht in den Schattenbahnhof fahren. Das Problem mit dem Schattenbahnhof spricht auch gegen eine getrennte Bahn mit gleicher Spurweite. Irgendwo muss eine Verbindung sein.

Übergabegleise, Umladeschuppen, ...:
Tolles Thema, wo man sich wunderbar austoben kann und schöne Szenen bauen kann. Hätte ich gerne, möchte ich aber aus Platzgründen auf ein Minimum reduzieren. Hier sind mir andere Themen wichtiger. Deswegen hat nur der Bahnhof "Campingplatz" 2 Gütergleise bekommen, beim Bahnhof "Feriendorf" werde ich darauf verzichten. Schade, aber das ist der berühmte Kompromiss.

Gleise:
Ich werde Tillig Elite verwenden.
Am Anfang war die Entscheidung noch nicht gefallen. Deswegen ist ab und an auch PikoA und RocoLine zu lesen. Das ist Geschichte.
Fleischmann Modellgleis steht deswegen im Profil, da meine derzeitige Anlage damit gebaut ist. Dieses werde ich aber nicht verwenden, da die Anlage stehen bleibt und nicht abgerissen wird.

Tunnel:
Den Tunnel links oben habe ich auf die schnelle eingezeichnet. Der wird noch ein Stück über die Geraden geführt werden, so wie beim Tunnel unten links.

Hauptstrecke an "der Wand entlang":
Gleismitte vom äußeren Gleis ist konstant 5cm von der Kante entfernt. Ich gebe zu, das dies optisch nicht besonders ansprechend ist. Aber für eine Hauptbahn ist eine relativ gerade Linienführung nicht ausergewöhnlich, somit auch realistisch. Eine geschwungene Führung wäre natürlich ansprechender, hätte aber wieder mehr Platzbedarf. Und bei den landschaftlichen Themen muss ich ohnehin schon viel von meiner Wunschliste streichen. Da war er wieder, der Kompromiss.

Bahnhof:
Ich habe eine neue Planung erstellt. Grundlage war der Vorschlag, das Ausweichgleis der Hauptbahn auch für die Nebenbahn zu nutzen. Dadurch entfällt ein Bahnsteig und ein Gleis, es wird wieder etwas Platz für Landschaft gewonnen. Weiterhin wäre hier der Wechsel von der Nebenbahn auf die Hauptbahn in beiden Fahrtrichtungen möglich. Allerdings mit allen Nachteilen, welche ich bereits in meinem vorherigen Beitrag erwähnt habe.


Weiterhin habe ich die "alte" Planung nochmals überarbeitet. Den Bahnsteig von Gleis 4 und 5 habe ich hier nach außen gelegt, so daß er jetzt nur noch von Gleis 5 genutzt werden kann. Dadurch konnte ich die Gleise weiter zusammenschieben. Es ergibt sich eine etwas schönere Streckenführung. Die entstandene "Delle" nach der Ausfahrtweiche der Nebenbahn würde ich natürlich noch abrunden.


Was meint Ihr dazu, was gefällt euch besser?


Gruß Rüdiger


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RE: Mit der Bahn ins Feriendorf - der Letzte macht das Licht aus...

#128 von GSB , 06.11.2016 08:47

Guten Morgen Rüdiger,

da ist ja in den letzten Tagen einiges bei Deiner Planung geschehen, da mußte ich mich grad erstmal in Ruhe einlesen...

Den umgeplanten Bahnhof "Campingplatz" samt geänderter Nebenbahnstrecke finde ich jetzt wesentlich gefälliger!

Was den Bahnhof "Feriendorf" angeht ist diese Trennung mit Neben- & Hauptbahn m. E. kein Problem, die Nebenbahn kann ja (wie es tatsächlich oft der Fall war) zunächst von einer privaten Gesellschaft gebaut worden sein, und wurde erst später von der Reichsbahn übernommen. Von daher ist nur ein Verbindungsgleis sehr realistisch.

Bei den Bahnhofs-Gleisplänen würde ich deshalb zu Deinem letzten Entwurf tendieren; für die Nebenbahn reicht auch ein Bahnsteiggleis völlig aus. Allerdings würde ich den Bahnsteig nicht am Gleis 5 machen, sondern als einseitigen schmalen Schüttbahnsteig am Gleis 4 mit Übergangsmöglichkeit vom Bahnsteig Gl. 2/3 - dann haben umsteigende Reisende einen kürzeren Weg.

Gruß Matthias


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RE: Mit der Bahn ins Feriendorf - der Letzte macht das Licht aus...

#129 von inet_surfer88 , 07.11.2016 13:05

Hallo Matthias,

ja, mit meiner Planung muss ich jetzt ein wenig Gas geben. Habe wochenlang nichts mehr gemacht, da ich eigentlich fertig war. Kurz vor dem Baubeginn sind mir jetzt aber doch Zweifel gekommen (Zugänglichkeit, usw.). Da ich bald loslegen möchte, muss ich mich jetzt ranhalten. Immerhin hat sich die Grundfläche doch um einiges reduziert.

Zum Bahnhof:
Hier tendiere ich derzeit zu einem getrennten Bahnhof mit einem Verbindungsgleis (die zuletzt eingestellte Variante). Die Variante mit dem gemeinsamen Gleis 3 für Haupt- und Nebenbahn schränkt mich beim Betrieb doch um einiges ein. Momentan Versuche ich noch den Vorschlag mit der Ausfahrmöglichkeit in beide Richtungen umzusetzen. Aber hier konnte ich noch keine Vernünftige Lösung finden, ohne des es wieder "Eckig" wird. Im Zweifel lasse ich diese Möglichkeit wegfallen.

Dein Vorschlag, den Bahnsteig an Gleis 4 zu legen führt bei mir momentan zu intensiven Überlegungen, auch mit Blick auf die spätere Landschaftsgestalltung. Ich müsste ihn dann wieder zwischen Gleis 4 und 5 platzieren, und warum dann nicht gleich für beide Gleise verwenden? Auch bin ich mir bei der Anbindung an die beiden anderen Bahnsteige unschlüssig. Die Hauptbahn soll ja modern werden. Also gibt es zwischen den beiden Bahnsteigen der Hauptbahn mindestens eine Unterführung, evtl. sogar Fahrstühle. Bei der Nebenbahn handelt es sich um eine stillgelegte Nebenstrecke, welche als Museumsbahn betrieben wird (Dampfloks). Hier hätte die Bahn bestimmt keinen Fahrstuhl oder Unterführung mehr gebaut. Ein Überschreiten von Gleis 3 mit so einem Holzbohlenweg wie er früher realistisch war wäre nach der modernisierung der Hauptstrecke bestimmt nicht mehr zulässig.

So, nun muss ich Schluss machen, Mittagspause ist um.


Gruß Rüdiger


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RE: Mit der Bahn ins Feriendorf - der Letzte macht das Licht aus...

#130 von inet_surfer88 , 12.11.2016 15:32

Hallo zusammen,

ich habe mir Gedanken zum Bahnhof "Feriendorf" gemacht. Es wird ein 5-gleisiger Bahnhof mit getrennten Bahnsteigen für Haupt- und Nebenbahn. Die einzige Überlegung wäre noch, ob ich nur eine Überleitung von der Neben- zur Hauptbahn auf der linken Seite bauen soll, oder ob ich zusätzlich eine 2. Überleitung auf der rechten Seite baue. Betrieblich würde mir eigentlich eine nach links reichen, denke ich. Aber wenn ich sie weglasse, wird es später aufwendig, diese nachzurüsten. Was denkt ihr? Ich kann mich hier derzeit einfach nicht entscheiden. Mit Überleitung wäre ich auf der sicheren Seite, ohne Überleitung bekomme ich die Radien der rechten Ausfahrt etwas größer. Die Länge der Bahnsteige habe ich farblich im Gleis markiert.

Hier die beiden Planungen:


Planung mit einer Überleitung


Planung mit 2 Überleitungen

In einem Punkt habe ich mich jetzt festgelegt. Gleis 5 bekommt den Bahnsteig, Gleis 4 wird das Umfahrgleis. Ich werde einen modernisierten Bahnhof am Gleis 1-3 für die Hauptbahn bauen, mit Unterführung, evtl. Aufzügen, etc. Diesen Hat die Bahn modernisiert. An Gleis 5 hält die Museumsbahn an einem alten Bahnsteig, welcher der Museumsverein aus eigenen mitteln instand halten muss, die Bahn hat ihn wegen der offiziellen Stillegung der Strecke nicht modernisiert. Deswegen müssen die Museumsbahngäste über eine alte, marode Fußgängerbrücke zum Bahnsteig kommen.


Gruß Rüdiger


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RE: Mit der Bahn ins Feriendorf - der Letzte macht das Licht aus...

#131 von schnuffi02 , 12.11.2016 16:15

Hallo Rüdiger,

was ich bei deiner Gleisführung nicht ganz nachvollziehen kann sind die Kehrschleifen - hast du zwei entgegengesetzte Kehrschleifen eingebaut, damit du die Züge auch mal komplett drehen kannst ohne sie von der Anlage zu nehmen - oder macht man das heute nicht mehr.

Für eine Nebenbahn genügt meines Erachtens einen Abzweig - mal sehen was die Profis dazu sagen.

Dir noch einen schönen Abend


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#132 von inet_surfer88 , 12.11.2016 16:42

Hallo Wolfgang,

ich habe eine stark vereinfachte Übersicht erstellt. Es gibt links und rechts eine Kehrschleife, jeweils als Schattenbahnhof aufgebaut. Dazwischen die Hauptbahn mit dem Bahnhof Feriendorf.

Beispielfahrt eines Zuges:
Start im großen Schattenbahnhof
Fahrt durch den Bahnhof Feriendorf Gleis 2
kurze Wartezeit im kleinen Schattenbahnhof und Kehrtwende
Fahrt durch den Bahnhof Feriendorf in entgegengesetzter Fahrtrichtung auf Gleis 1
Aufenthalt im Großen Schattenbahnhof und Kehrtwende

An der Anlage soll der Eindruck entstehen, daß der Zug nicht im Kreis fährt, sondern daß er von A nach B verkehrt und wieder zurück.

Zusätzlich gibt es noch die abzweigende Nebenbahn mit einem Endbahnhof. Im Bahnhof Feriendorf kann die Nebenbahn auf das Hauptgleis wechseln und zum großen Schattenbahnhof fahren. Irgendwo müssen ja auch die Nebenbahnzuge mal parken.

Ich hoffe, das war einigermaßen verständlich. Wenn nicht, einfach nachfragen.




Gruß Rüdiger


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#133 von schnuffi02 , 12.11.2016 20:08

Hallo Rüdiger,

so wie ich das jetzt verstanden habe fährt er z.b. auf rot von links nach rechts und auf blau umgekehrt wieder zurück und gelb ist verdeckt - das sieht optisch sicher gut aus ist aber nicht meine eigentliche Frage gewesen.

bei einer Kehrschleife fährt der Zug auf dem einen Gleis ein und kommt auf das einfahrende Gleis wieder zurück - nur, dass er jetzt seine Fahrtrichtung geändert hat - wenn man das auf der Anlage (da gibt es verschiedene Möglichkeiten) 2 mal unterbringt (die 2. Kehrschleife in die entgegengesetzte Richtung dann braucht man einen Zug nicht komplett von Hand umdrehen, wenn er mal in die andere Richtung fahren soll. Weis nicht ob ich mich da jetzt verständlich ausgedrückt habe.

Na ja wollte dich nur darauf aufmerksam machen - wie gesagt vielleicht ist das heute nicht mehr so wichtig.

Noch einen schönen Abend


Grüsse aus dem Markgräflerland sendet

Wolfgang


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#134 von inet_surfer88 , 12.11.2016 21:39

Hallo Wolfgang,

du hast das richtig verstanden. Genau so sollen die Züge bei mir fahren. Allerdings habe ich deine Frage falsch verstanden. Nein, eine echte Kehrschleife habe ich nicht geplant. Da hatte ich die ganze Zeit gar nicht daran gedacht. Der Zug steht durch die beidseitigen Wendeschleifen ohnehin jedes mal anders herum auf dem Gleis, zumindest für den Betrachter. Mal ist die Lok links, mal rechts. Allerdings steht er dann halt auf dem anderen Richtungsgleis. Richtig gedreht, also Lok hinten, ist der Zug natürlich nicht. Da werde ich mir noch ein paar Gedanken dazu machen. Danke für den Hinweis. Evtl. werde ich hier noch was einbauen. Da muss ich noch etwas mit dem Planungsprogramm spielen. Ich werde berichten.


Gruß Rüdiger


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#135 von ET 65 , 13.11.2016 09:37

Zitat von inet_surfer88
... Richtig gedreht, also Lok hinten, ist der Zug natürlich nicht. Da werde ich mir noch ein paar Gedanken dazu machen. ...

Hallo Rüdiger,

ich hatte da schon mal etwas vorbereitet (und gezeigt):



Beim Draufklicken gibt die größere Version.

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"


 
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RE: Mit der Bahn ins Feriendorf - der Letzte macht das Licht aus...

#136 von GSB , 13.11.2016 09:51

Guten Morgen Rüdiger,

so Nebenbahnen wurden ja damals gebaut, um Güter & Personen von/zum nächsten Zentrum (Großstadt) zu bringen - von daher reicht eine einseitige Anbindung an die Hauptstrecke völlig aus. Alles andere wäre übertrieben und würde nur das Anlagenbild überfrachten...

Zitat von inet_surfer88
Dein Vorschlag, den Bahnsteig an Gleis 4 zu legen führt bei mir momentan zu intensiven Überlegungen, auch mit Blick auf die spätere Landschaftsgestalltung. Ich müsste ihn dann wieder zwischen Gleis 4 und 5 platzieren, und warum dann nicht gleich für beide Gleise verwenden?


So ein einseitiger Schüttbahnsteig wurde früher viel gebaut und ist heutzutage teils noch im Betrieb, weil der Gleisabstand hier wesentlich geringer sein kann als bei einem beidseitig genutzen Bahnsteig.

Aber Deine Begründung für den Bahnsteig am Gleis 4 paßt auch sehr gut - evtl. kannste dort sogar noch ein kleines Empfangsgebäude der (früher privaten) Nebenbahn hinstellen. Auf jeden Fall finde ich den Kontrast zwischen top modernisierten Bahnsteigen an der Hauptstrecke und dem nostalgischem Bahnsteig an der Nebenbahn sehr reizvoll, darauf freue ich mich schon!

Gruß Matthias


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#137 von inet_surfer88 , 13.11.2016 21:20

Hallo zusammen,

@Heinz:
Danke für das Einstellen der Pläne. Meine Überlegungen dazu weiter unten.

@Matthias:
Für einen Kontrast bei den Bahnsteigen habe ich mich in der Zwischenzeit fest entschieden, das wird so gebaut. Bei deiner Idee mit dem 2. Empfangsgebäude bin ich aber noch am Überlegen. Die Idee hatte ich auch schon. Allerdings habe ich da Bedenken, daß die Szene dann überladen wirkt. Das wird denke ich erst beim Bau der Landschaft entgültig entschieden, wenn die Gleise liegen und ich Stellproben machen kann. Letztes Jahr bin ich mit der Stoomtram (Museumsbahn) in Holland gefahren. Die Beginnt in Hoorn. Dort gibt es einen Bahnhof der niederländischen Bahn mit Empfangsgebäude und modernen Bahsteigen. Daneben war die Museumsbahn mit eigenem Gebäude. Aber das war auf einem relativ weitläufigen Gelände. Auf jeden Fall wäre das 2. Gebäude nicht unrealistisch.


meine aktuellen Planungen:
Die Nachfrage von Wolfgang und die Pläne von Heinz haben mich auf ein paar Ideen gebracht. Ich habe einiges ausprobiert und habe mich nun für folgendes Entschieden. Die beiden Schattenbahnhöfe werden jeweils um einen Gleiswechsel erweitert. Ich habe die Verbindungen grün markiert. Dadurch kann ein Zug mit der Lok an der Spitze in den Schattenbahnhof einfahren und durch die Wendeschleife fährt er wieder mit der Lok an der Spitze auf dem Gegengleis weiter. Durch die Weichenverbindung kann er alternativ ohne die Wendeschleife zu befahren stoppen und rückwärts auf das Gegengleis wechseln. Die Lok ist dann hinten. Weitere Änderungen nehme ich nach gründlicher Überlegung nicht vor. Bei mir soll der Fokus auf dem Fahrbetrieb und dem Landschaftsbau liegen, nicht so sehr auf dem Rangierbetrieb. Deswegen verzichte ich auf Gleisanlagen wie sie in den Gleisplänen von Heinz aufgezeigt werden.

kleiner Schattenbahnhof:


großer Schattenbahnhof:



Gruß Rüdiger


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#138 von schnuffi02 , 14.11.2016 07:34

Guten Morgen Rüdiger,

ich bin zwar kein Planungsprofi und mache vieles wie man so schön sagt aus dem Bauch heraus - manchmal erinnert man sich auch an Fehler die man früher mal gemacht hat- aber so gefällt mir deine Planung schon besser - bin auf die Umsetzung gespannt.

Dir noch eine schöne Woche


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#139 von inet_surfer88 , 14.11.2016 12:23

Hallo Wolfgang,

die beiden Weichenverbindungen sind eigentlich keine große Sache. Wenn sie von Anfang an geplant sind, sind sie relativ schnell eingebaut. Wenn man sie vergisst und hinterher nachrüsten will, ist der Aufwand um einiges größer.

Daran hätte ich bei der Planung allerdings nie gedacht. Es bringt doch ein wenig Abwechslung auf die Anlage, wenn ein Zug einmal durch die Kehrschleife fährt und wendet und einmal auf dem Gegengleis einfach so zurück fährt ohne zu wenden. Kleine Sache - große Wirkung.

Mehr wird es allerdings nicht werden. Die Rangiermöglichkeiten wie Heinz sie aufgezeigt hat sind zwar interessant, und für eine richtige Rangieranlage eigentlich ein muss, aber ich will ja keine Rangieranlage. Oder sagen wir besser, der Rangierpart fällt bei mir aus Platzgründen raus. Wollen will ich eigentlich alles, aber beim realisieren des ganzen kommen dann schnell die notwendigen Kompromisse.


Gruß Rüdiger


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#140 von schnuffi02 , 14.11.2016 13:23

Ja Rüdiger beim Anlagenbau werden uns ganz schnell unsere Grenzen angezeigt - aber wir machen halt alle das was möglich ist

Weiterhin frohes Schaffen


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#141 von inet_surfer88 , 21.12.2016 21:07

Hallo zusammen,

ich habe noch ein klein wenig am großen Schattenbahnhof geplant.
Die Durchfahrtgleise habe ich farblich markiert, die Weichenverbindung zum Fahrtrichtungswechsel (grüne Weichen) habe ich an den Eingang des Schattenbahnhofes gelegt und die Gleise habe ich auf die maximal mögliche Länge gebracht.

Hier der aktuelle Plan:




Gruß Rüdiger


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#142 von inet_surfer88 , 27.12.2016 12:50

Hallo zusammen,

ich beschäftige mich gerade mit der Frage, wie ich die Wendel bauen soll. Nach dem Lesen einiger Seiten im Internet und hier im Forum geht mir momentan folgendes durch den Kopf:

Stabiler Grundrahmen, auf dem Gewindestangen M6 oder M8 montiert werden. Immer paarweise links und rechts der Trasse. Der Radius ist Tillig R2 und R3. Ich will nach jedem Viertelkreis so ein Gewindestangenpaar montieren. Damit käme ich auf 6 Gewindestangenpaare. Die Wendel hat eine Ovale Form mit einer Geraden zwischen den Halbkreisen (siehe auch Bild der Wendel weiter oben). Deswegen 6 Paare und nicht 4. Die Trasse soll aus Pappelsperrholz bestehen. 4mm Stark, immer 2 Lagen überlappend verleimt. Dadurch komme ich auf 8mm Stärke. Darauf noch 5mm Kork und das Gleis. Oberkante zu Oberkante sind 8cm vorgesehen, wodurch sich eine Durchfahrhöhe von ca. 6,5cm ergibt.
Dadurch komme ich auf eine Steigung von ca. 2%.
Ist das so in Ordnung, oder hat ein erfahrener Wendelbauer hier Bedenken? Dies gibt meine erste Wendel, deswegen wäre ich hier für Kommentare und Verbesserungsvorschläge dankbar.

Meine größte Unsicherheit besteht momentan im Übergang von der flachen Strecke in die Steigung. Wie löst ihr das? Wenn ich direkt an die gerade Platte die schräge Trasse der Wendel ansetze, dann bekomme ich einen harten Übergang. Wie konstruiert ihr hier einen sanften Übergang?


Gruß Rüdiger


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#143 von derOlli , 27.12.2016 13:21

Hallo Rüdiger,

wenn ich das richtig verstanden habe, möchtest du den Wendel rund machen. Dabei hast du aber viel Verschnitt. Empfehlen würde ich Trapez Bretter.
So wie der Micha68 es gemacht hat:

http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=84209&start=275

Die Gewindestangen dann in die äußeren Ecken setzen. Da stören sie nicht. Was die Steigungen betrifft, ich habe ein ähnliches Problem bei meiner Rampe gehabt.
Von der Fläche in die Steigung ist es am einfachsten wenn du den Knick mit unterschiedlichen Stärken von Kork oder anderen Materialien entschärfst. Stabile Pappe unter dem Kork dürfte funktionieren. Auch Spachtelmasse würde sicherlich gehen. Am oberen Ende ist es etwas schwerer. Wenn die angetriebenen Räder der Lok am oberen Knick zum Teil keinen Grip mehr haben drehen die durch und die Lok bleibt stehen. ( So war das bei mir ).
Wenn das bei dir auch so sein sollte würde ich an dem oberen Knick dünneren Kork nehmen und so den Knick entschärfen. Auch das abhobeln von etwas Holz könnte helfen.
Allerdings habe ich auch eine größere Steigung als 2%. Mit etwas Glück wirst du diese Probleme gar nicht haben.
Mache einfach mal einen Versuch mit zwei Brettern und lege Gleise drauf.


Gruß von Olli


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RE: Mit der Bahn ins Feriendorf - der Letzte macht das Licht aus...

#144 von inet_surfer88 , 28.12.2016 12:19

Hallo zusammen,

zuerst einmal Danke an Olli für seinen Beitrag. Auf einige Punkte daraus möchte ich hier eingehen.

Übergang unten:
Ich denke auch, daß ich hier eher wenig Probleme bekommen werde, da ich das Gleis im Bereich des Überganges unterlegen kann.
Aufpassen muss ich hier lediglich wegen der Durchfahrthöhe. Je mehr ich das Gleis unterlege, umso geringer wird in diesem Bereich die Durchfahrthöhe.

Übergang oben:
Hier mache ich mir die größten Sorgen. Hier kann ich durch einfaches unterlegen nichts anrichten, hier müsste man das Holz oder den Kork abschleifen/abschneiden, um eine Entschärfung zu bekommen. Da ich bisher noch keine Wendel gebaut habe, bin ich hier komplett unsicher, wie viel Material man hier tatsächlich wegnehmen müsste.

"Form" der Wendel:
Wie von Olli vermutet, plane ich die Wendel derzeit rund. Die Bauform aus dem verlinkten Thread hatte ich mir bereits angeschaut. Meine Wendel wird oval. Ich habe 2 Halbkreise, die mit geraden verbunden sind. Hier mache ich mir Sorgen, daß ich die Bretter alle in die benötigte Form "hingebogen" bekomme, wenn ich diese eckige Variante wähle. Bei einer runden Form wären die Trassenbretter schmaler, die kann ich auf die benötigte Gleisbettbreite aussägen. Die eckige Form ist da wesentlich breiter, und vermutlich auch schlechter "biegbar".

Da ich bisher keine Wendel gebaut habe, bin ich mir bei den angesprochenen Punkten komplett unsicher. Auf jeden Fall werde ich mit dem Bau der Wendel beginnen. Dann muss ich bei einem Misserfolg nicht all zu viel Abreißen. Wobei ich ein Abriss eigentlich vermeiden möchte.


Gruß Rüdiger


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#145 von derOlli , 28.12.2016 12:32

Hallo Rüdiger,

Zitat von inet_surfer88
...Hier mache ich mir Sorgen, daß ich die Bretter alle in die benötigte Form "hingebogen" bekomme, wenn ich diese eckige Variante wähle. Bei einer runden Form wären die Trassenbretter schmaler, die kann ich auf die benötigte Gleisbettbreite aussägen. Die eckige Form ist da wesentlich breiter, und vermutlich auch schlechter "biegbar".



Für das hinbiegen sorgen schon die Muttern auf den Gewindestangen. Sollte es bei den Probefahrten zu Probleme kommen kannst du mit den Muttern immer noch die Höhe anpassen bis es passt.


Gruß von Olli


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RE: Mit der Bahn ins Feriendorf - der Letzte macht das Licht aus...

#146 von inet_surfer88 , 28.01.2017 11:07

Hallo zusammen,

zunächst noch Danke an Olli für seinen Beitrag. Wie ich die Wendel jetzt entgültig baue bin ich noch am überlegen.

Meine nächste Frage geht auch gleich in Richtung Wendel. Die Anlage ist als "feste" Anlage geplant. Da man aber nie weiß was kommt, versuche ich gerade die Konstruktion in Segmente aufzuteilen, um sie im Falle des Falles transportieren zu können. Ich werde deswegen aber nicht die Gleisführung oder die generelle Planung ändern. Wenn ich es mit der Aufteilung nicht vernünftig hinbekomme, dann wird sie als feste Anlage ohne Aufteilung in Segmente gebaut und muss im Fall des Falles abgerissen werden.

Würde ich die Anlage in Segmente teilen, müsste die Wendel in 2 Hälften geteilt werden, damit das durch die Türen geht.
Ich habe mir folgende Konstruktion überlegt:

An der Modulkante Gewindestangen. Ich werde so 4-5 Ebenen benötigen. Die unteren Ebenen werden an der Gewindestane befestigt. Die Höhe ist durch die Gewindestangen justierbar. Durch Langlöcher hönnte man eine seitliche justage vornehmen. An der oberen ebene werden die Trassenbretter genau wie die unteren auch an der Gewindestang befestigt und justiert. Zusätzlich werden hier die Stangen der 2 Module duch Verbinder (Holz, Stahl, Alu???) verbunden, damit sich das ganze nach oben nicht auseinander ziehen kann. Unten erfolgt die Fixierung durch die Verbindungsschraube der 2 Module.
Ich hoffe, das ganze ist einigermaßen verständlich ausgedrückt, wenn nicht einfach nachfragen.


Jetzt meine Frage:
Hat einer von euch so etwas schon einmal gebaut und kann seine Erfahrungen teilen? Ich habe da so meine Bedenken, ob das auf Dauer vernünfigt funktioniert. Holz arbeitet, und ich möchte nicht alle 2 Wochen diese Konstruktion neu justieren. Ich bin auch für komplett andere Vorschläge dankbar, wie man eine Wendel teilen könnte. Die Wendel wird oval und ungeteilt würde sich ein Segment von 1,2 Meter x 1,7 Meter ergeben.


Gruß Rüdiger


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RE: Mit der Bahn ins Feriendorf - der Letzte macht das Licht aus...

#147 von derOlli , 29.01.2017 15:46

Hallo Rüdiger,

ich denke mal das könnte so funktionieren wie du dir das denkst. Ich würde nur die Löcher für die Gewindestangen entsprechen groß bohren. Also wenn du M6 Stangen nimmst würde ich die Löcher 10mm bohren und entsprechend große Unterlegscheiben verwenden. Dann hast du die Möglichkeit für Korrekturen beim fest schrauben. Es gab hier schon Berichte wo Teile der Wendel geklemmt haben, nur weil passend gebohrt wurde und das Loch versehentlich einen mm daneben lag.


Gruß von Olli


Über einen Besuch in meinem Kellerland würde ich mich freuen:
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RE: Mit der Bahn ins Feriendorf - der Letzte macht das Licht aus...

#148 von inet_surfer88 , 29.01.2017 18:29

Hallo Olli,

deinen Tipp mit den zu großen Löchern und großen Unterlegscheiben werde ich umsetzen. Damit spare ich mir sogar die Langlöcher für eine seitliche Justage, falls ich die Wendel teilbar bauen werde. Und durch das Kontern von 2 Muttern mit den Scheiben und dem Trassenbrett dazwischen sollte es sich trotz des zu großen Loches nicht mehr verschieben. Bei den Geweindestangen tendiere ich eher zu M8, oder sogar M10??? Zumindest bei denen, welche den Segmentübergang bilden. Die restlichen werde ich wahrscheinlich die mit M6 ausführen.


Gruß Rüdiger


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RE: Mit der Bahn ins Feriendorf - der Letzte macht das Licht aus...

#149 von Schachtelbahner , 30.01.2017 12:03

Hi Rüdiger.

Hier meine Erfahrung beim Gleiswendelbau.

Den Trassenübergang von der Ebene in die Steigung und auch am Ausgang machst Du am besten indem das Trassenbrett mindestens 50 cm in die Ebene reicht und Seitlich soweit auch eingeschnitten wird. Danach kannst Du die Stützen setzen und die Ausrundung testen. Es sollte so sanft wie möglich sein sonst schleudert die Lok. Oben das gleiche. Ein Unterfüttern der Gleise bringt nicht den gewünschten Erfolg, das geht fast immer in die Hose.

Bei den Gewindestangen genügt die M6 Stärke vollkommen. Dickeres Gewinde ergibt nicht mehr an Stabilität sondern nur mehr an Platz. Ich hatte M 8 genommen, ist totaler Unsinn. Die Trassenbretten sollten entsprechend breit sein, hier wird meistens gespart und bei einer Entgleisung fällt das Material auf den Boden weil zu schmal.

Beim Bau der Trasse aus 2 Stück 4 mm Sperrholz solltest Du die Platten versetzt aufeinander kleben damit kein Versatz entsteht. Ich kann dir nur wärmstens Empfehlen, verzichte auf Kork oder andere Materialien. Eine Geräuschdämmung erfolgt sowieso nicht, das ist ein Subjektives Empfinden. Mit Sicherheit kommt es bei den Trassentrennungen zu einem Höhenversatz durch Themperatur und Luftfeuchtigkeit. Mache die Wendel nur aus den Sperrholzstreifen.

Die Verbindung der beiden Segmente mit den Gewindestangen würde ich unten auf der Grundplatte und oben mit einem Eisenstreifen fixieren, kein Messing oder Alu und erst recht kein Holz, ist alles nicht Maßhaltig genug.

Bei der Montage der Gewindestangen solltest Du die größten U Scheiben nehmen die bekommen kannst, je größer im Durchmesser je besser. Beim festschrauben der Trassenbretter auch drauf achten dass die Mutter nicht festgekeilt werden sonst entsteht ein Knick in derTrasse von Steigung auf Gerade. Das würde zu Endgleisung und Zugtrennung führen.

Ich hoffe dass ich nichts vergessen habe.


Grüße von Kurt
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RE: Mit der Bahn ins Feriendorf - der Letzte macht das Licht aus...

#150 von inet_surfer88 , 30.01.2017 12:56

Hallo Kurt,

zunächst einmal Danke für deinen ausführlichen Beitrag.

Bei den Gewindestangen bestätigst du mich in meiner Planung mit M6. Allerdings hätte ich die Stangen direkt an dem Modulübergang mit M8 oder M10 ausgeführt, wobei sich das durch eine neue Idee (siehe weiter unten) erledigt hat. Dann kann ich durchgängig M6 nehmen.

Bei der Trasse habe ich überlegt, welche Stärke ich da verwenden soll und ob ich eine dicke Lage oder 2 dünne überlappend verwende. Ich habe mich jetzt für 2 dünne (4mm) überlappend Entschieden. Dies hat einen Vorteil im Modulübergang. Ich kann an den Modulübergängen die Trennung auch überlappend ausführen. Zwar kann ich in dem Bereich die beiden Lagen nicht verkleben, aber ich kann sie verschrauben. Dann sollte sich auch das Problem mit dem Höhen- und dem Seitenversatz erledigt haben. Weiterhin reichen dann auch die M6er Stangen. Das Trennen der Module ist dann zwar mit Aufwand verbunden, aber machbar. Und das Trennen soll auch nur im Notfall (Umzug) erfolgen. Es ist kein dauerndes Auf- und Abbauen geplant.

Vielen Dank auch für den wertvollen Hinweis mit dem Knick durch das Festziehen der Muttern. Hier hätte ich beim Modulübergang auf jeden Fall Probleme bekommen, hatte ich gar nicht bedacht. Aber mir ist ganz spontan beim Lesen des Beitrages eine Konstruktion eingefallen. Da werde ich heute oder morgen abend eine kleine Handskizze machen und hier einstellen. Habe grad keinen Scanner zur Hand.

Warum würdest du in der Wendel keinen Kork verwenden? Nur wegen dem Höhenversatz an den Übergängen, oder hast du noch andere Gründe? Auch zu dem Höhenversatz habe ich eine Idee (bzw. eine Kopie von einer Ausstellungananlage). Auch hier werde ich noch eine Zeichnung nachreichen.

Zitat
Mache die Wendel nur aus den Sperrholzstreifen.


Verstehe ich diesen Satz richtig, daß du auf Sperrholzstreifen setzen würdest, welche ich im Bogen aussäge und nicht die Trapetze nehmen würdest, wie weiter oben vorgeschlagen?


Gruß Rüdiger


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