Hallo Bernd
Carlos
Zitat von bjb
Servus miteinander,
hallo Jürgen, vielen Dank für Deine engagierte Rückmeldung zu meinem Anlagenentwurf. Du hast ja auch schon sehr viel Erfahrung mit C-Gleisplänen gemacht und Deine Anmerkungen sind immer sehr hilfreich. Bei einer Anlagengröße von 250 x 120 cm geht es halt sehr eng zu und man muss wirklich um jeden mm in allen drei Dimensionen kämpfen
Ja, die Enge zwingt schonmal zum Ausbrechen aus selbst gesteckten Normen.
Das mache ich eher zu wenig und reize damit den Platz nicht wirklich aus.
Dabei nehme ich nebenbei eher mal ein R1 in Kauf, als auf Teufel komm raus größere Radien zu verwenden.
Da könnte ich in Zukunft etwas flexibler werden
Zitat von bjb
Ich versuche das bei meinen Entwürfen zu berücksichtigen aber auch auszureizen. Aus die-sem Grund habe ich trotz geplantem Oberleitungsbetrieb mit einem „leicht grenzwertigen“ Mindesthöhenabstand von mind. 80 mm geplant. Dieser Mindestabstand kommt bei meinem Gleisplan an einer Stelle (siehe Bild) vor. Wenn man dort die von mir praktizierte Kupferdraht-Tunneloberleitung mit sehr geringer Bauhöhe verlegt geht das in Ordnung. Ansonsten liegt der Höhenabstand eher bei 90 mm. Mit dieser Entscheidung konnte ich eine maximale Steigung von 3,10% erreichen. Das dürfte bei den relativ kurzen Zügen kein Problem darstellen. Eventuell könnte man die Steigung – eben wegen der kurzen Züge – noch etwas erhöhen, dann würden auch die Höhenabstände automatisch etwas größer. Was meinst Du dazu?
Das mit den 80mm (Wintrackhöhe) passt soeben, sogar noch mit Fahrdraht. Habs grad mal am lebenden Objekt (E 10) ausprobiert, wie weit der Panto gedrückt werden kann.
Eine Dämmung unter dem Gleis entfällt dabei selbstredend und das darüberliegende Trassenbrett darf nicht stärker als 8mm sein, 6 wären besser.
Zitat von bjb
Der von Dir angesprochene Übergang von 3% Steigung ist zum Bahnhof hin in zwei Stufen geplant (siehe Bild) das dürfte im Betrieb kein Problem darstellen. Ich habe so was auch schon bei meinem Neffen gebaut und dort gab es auch keine Probleme.
Was das angeht, bin ich reiner Theoretiker und finde es sehr gut, dass Du aus der Praxis berichten kannst, dass es geht.
Carlos: ich empfehle trotzdem das sehr genau auszutesten und wenn es nicht ganz betriebsfähig sein sollte, lieber die Steigung im Streckengleis etwas erhöhen.
3,5% sollten absolut unproblematisch sein.
Zitat von bjb
Die Abstände zur Plattenkante sind natürlich grenzwertig, zum Glück trägt das C-Gleis im Plan mit 40 mm Breite schon kräftig auf. Dadurch wird neben dem Gleis nicht mehr als zu viel Platz benötigt. Ich hätte auch lieber 3 cm mehr aber das ist in der Länge, bei dem Plan kaum zu machen. In der Breite könnte Carlos ja noch 5 cm zulegen. Zur Not müsste es wie gezeichnet aber vom Lichtraumprofil her keine Probleme geben. Vom Landschaftsbau her sehe ich das genauso wie Du und vielleicht braucht man auch eine kleine Plexiglasscheibe als Absturzsicherung.
Hab ich eigentlich oben schon alles zu gesagt.
Für den Lichtraum sehe ich auch bei nur 30mm ab Gleismitte kein Problem. Passt also
Zitat von bjb
Bei der DWW geht es mir wie Dir, hier macht sie ausnahmsweise mal Sinn.
.... und könnte/sollte wegweisend für den Einsatz dieser zweifelhaften Weiche sein.
Zitat von bjb
Hallo Carlos, zur nutzbaren Gleislänge im Bahnhof hätte ich noch einen anderen Vorschlag. Darin gibt es vier Stumpf- und zwei lange Durchgangsgleise.
Bild – Planungserklärung und alternative Durchgangsgleise im Bahnhof
Was sagt Ihr dazu?
Mit erklärenden Grüßen
Gefällt mir soweit ganz gut, der Plan.
Eine Frage stelle ich mir aber noch: Wie sollen die Abstellgleise bzw. Anschliesser bedient werden, oder sind das reine Abstellanlagen für Loks und Triebwagen?
Ein Rangieren mit Güterwagen gestaltet sich nämlich recht aufwändig, denn durch die östliche Tunnelung der Bahnhofsgleise finden Ab- und Ankuppelvorgänge im westlichen, sichtbaren Kopf statt.
Insgesamt aber ein sehr gelunges Werk, mit richtig vielen Spielmöglichkeiten