Hallo,
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Hallo,
manchmal überlege ich mir ob es richtig ist alles hier zu zeigen, am Ende sucht immer einer ein Haar in der Suppe. Wobei das nicht heißt, dass es nicht richtig wäre das eine oder andere zu bedenken zu geben.
Für mich war der Versuch dem Motor mehr Laufruhe beizubringen durchaus erfolgreich. Auch ich hatte vorher Bedenken aber der Motor hat es gut überstanden und wird nach 45 Minuten etwas warm (ob das nicht normal wäre...). Ich habe was aus der Sache gelernt und das ist das wichtigste für mich.
Nun ja, das Thema ist durch für mich. Ich stecke definitiv kein Geld mehr in die Lok und mache auch keine weiteren Versuche!!!
So, jetzt die "Langversion"...
@Treibstange, ich hoffe nicht dass deine Frustration an mir liegt! Wenn doch erkläre mir bitte warum (bin mir keiner Schuld bewusst...)...
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Hallo,
ich bin immer wieder fasziniert, wieviel Energie und Zeit verschwendet (bitte mal in Geld umrechnen, dann ist ein SB-Antrieb wirklich sehr günstig) wird um mit fragwürdigen Methoden nicht genau verifizierbare Probleme zu lösen. Aber den Anker mit dem Dremel auswuchten, sowas habe ich noch nicht gesehen.
Ich bin Low Budget Modellbahner, auch wenn das viele Mitleser nicht verstehen, ich (und sicher auch viele andere) empfinde das ist "viel Geld" was SB Modellbau aufruft - zumal für mich das Ergebnis zwischenzeitlich etwas fraglich ist, das erlaube ich mir hier zu sagen! Für mich ist das ein Hobby und nicht Beruf, somit ist Zeit nicht unbedingt = Geld sondern kann auch Entspannung sein.
Es wird mit Sicherheit sehr oft gut gehen wenn sich SB mit einer Lok eingehend beschäftigt aber ob es eine 100%ige Sicherheit gibt??? Nun gut, darum geht es hier auch nicht - es gibt wohl definitiv sehr viele zufriedene Kunden (sonst würde man negatives lesen im Internet, habe ich aber noch nie gesehen!!!) und somit macht SB Modellbau wohl einen sehr sehr guten Job - mein Respekt dafür!!!
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Weshalb ist der Anker wohl aus Ankerblechen zusammen gefügt? Um indizierte Ströme im Blech zu minimieren und einen definierten magnetischen Fluß zu erzeigen. Genau dieser Grund wird mit dem Schleifen am Anker durch Erzeugen weiterer Kurzschlussbrücken ad absurdum geführt. Das mag im Hobbybereich noch zu akzeptieren zu sein, ist aber schlicht und ergreifend Murks, auch von Dremel.
@Knotenblech, dann erkläre das mal Dremel dass das Murks ist! Ich hatte mir bis gestern keine Gedanken gemacht wie man sowas wuchten könnte, doch dann habe ich den Dremel-Anker da liegen sehen... Es wäre aber auch ohne weiteres möglich gewesen an den leichteren Stellen Material hinzuzufügen z. B. durch 2-Komponenten Klebstoff den man evtl. mit (Nichteisen-) Metallspänen mischt. Ich habe der Einfachheit halber den Weg gewählt den auch Dremel angewendet hat - nicht dass ich von der Qualität von Dremel vollständig überzeugt wäre. Für feine Modellbahnarbeiten bevorzuge ich etwas von Proxxon...
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da die Lok ja schon 30 Jahre alt ist und ein SB-Antrieb das 3-fache des Zeitwerts der Lok darstellt, dann hau das Ding doch in den Müll und kaufe was Zeitgemäßes.
Genau das wird auch passieren, entweder sie wird Standmodell oder zum Bastler-/Schrottpreis verkauft
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Die Ursachen des Brummens können vielfältig sein, beschädigte Zahnräder, geplatzte Achszahnräder, exzentrische Kardanschalen oder Federantriebsaufnahmen (Roco ist da "Spezialist") usw...... und sind am Bildschirm mit Fotos nicht feststellbar. Und ich behaupte ganz frech, so präzise wie wir die Schwungmassen wuchten, macht es kein Moba-hersteller, weil zu teuer, weil Arbeitszeit.
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Ich hoffe Markus, du wirst mir noch mehr zum Schmunzeln posten. flaster: Und nun auf mich einprügeln!
Gruß Robert
Nein Robert, das werde ich nicht tun. Du darfst auch gerne schmunzeln - ich mache nur das was ich angebracht finde vom Aufwand her. Ist es mir die Lok wert so weit zu gehen, dann gehe ich so weit und investiere die Zeit. Ich sammle dadurch Erfahrungen und gehe oft auch mal einen anderen Weg - wo wären wir wenn niemand neue Wege ginge? Auch SB Modellbau ist mal irgendwann einen neuen Weg gegangen, man kann wohl sagen mit Erfolg...
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der Threadersteller verrennt sich in etwas, ohne alle anderen Ursachen eindeutig ausgeschlossen zu haben. Dabei werden technisch äußerst fragwürdige Methoden angewendet. Daß der Motor selber auch suboptimal ist, weis ich und ich kenne noch mehr mögliche Ursachen des Problems, da schon zig solcher Antriebe umgebaut.
Wie schon gesagt, ich gehe auf die Ursachen zu die ich für möglich gehalten habe und die für mich am einfachsten zu "behandeln" waren bzw. die nichts kosten! Der Erfolg war in Bezug auf die Unwucht des Motors gut, da gibt es nichts anzuzweifeln für mich! Den Motor selbst macht das nicht besser oder schlechter aus meiner Sicht. Was die anderen Aspekte und die Gesamtlösung betrifft, hat es mich nicht zum Ziel gebracht. Da ich mit der Lok aber schon vorher "abgeschlossen" hatte, war das für mich nicht weiters schlimm - ich kann damit leben...
Bezüglich der Federkupplung hätte ich einen Kardanantrieb (aus Messing) fertigen können oder einen kaufen können und einbauen aber ob mich das zum Erfolg gebracht hätte? Ich habe es für fraglich gehalten und deshalb die Versuche eingestellt, bitte akzeptiert das...
Ich bedanke mich bei allen, die mit helfen wollten mein Problem zu lösen!!! Leider konnte ich vieles davon nicht umsetzen bzw. es hätte am Ende den Rahmen gesprengt. Ich hoffe ihr fühlt euch deshalb weil ich es nicht umgesetzt habe nicht verarscht nach dem Prinzip "wozu habe ich überhaupt was geschrieben..." - wenn doch entschuldige ich mit hiermit bei euch!
Ich hoffe ihr habt mich jetzt verstanden worum es mir ging. Ich will dazu lernen, forschen und besser werden, da gehören auch negative Erfahrungen dazu! Jeder kann machen was er will und sollte auch andere tun lassen was sie wollen, sowas nennt man Toleranz und Akzeptanz...
Gruß
Markus