Ein sonntägliches Hallo in die Runde!
Ich habe gestern - nach zahlreichen Basteltagen während des Weihnachtsurlaubs - mal wieder einen Betriebstag eingelegt. Und mich wieder mal über das sehr unterschiedliche Verhalten meiner Loks gewundert ...
Ich fahre Märklin digital mit der guten alten CU 6021. Mein Schattenbahnhof hat eine Automatik auf Relaisbasis: Zug fährt ein - Strom wird abgeschaltet; etwas (NE555)-Pause, dann wird dem nächsten Zug der Strom eingeschaltet. Und das ist der Moment, in dem ich mich wundere:
- Einige Loks fahren dann langsam los - entsprechend der eingestellten Anfahrbeschleunigung.
- Andere Loks fahren direkt volle Pulle an. Das ist vor allem bei den Schnellzügen - die ja meist nicht ganz langsam unterwegs sind - ziemlich ätzend.
Woran kann dieses sehr unterschiedliche Verhalten liegen?
Ich habe verschiedene Decoder im Einsatz - noch einige wenige 6080, etliche 6090 ff., ein paar mfx, einige wenige Uralt-Uhlenbrocks, etliche Roco-OEMs und viele LoPi und Loksound (fast alles 3er und 4er). Das verrückte ist: Selbst bei den Loks mit den ESU-Decodern gibt es Langsamstarter und Losraser!
Gibt es eventuell eine/mehrere CV, die dieses Verhalten beeinflussen?
Ach ja - als Digitalfahrer der ersten Stunde habe ich in allen SBF-Gleisen noch die 1,5 kOhm-Widerstände drin. Die waren bei der Ur-Digital-Zentrale 6020 nötig, damit die Loks während es Halts im SBF nicht ihren Fahrbefehl vergaßen. Würde das Entfernen dieser Widerstände vielleicht helfen? Obwohl - es bleibt die Frage, warum gerade die ESU-Decoder sich so unterschiedlich verhalten; Widerstand hin oder her.
Habt Ihr Ideen?
Viele Grüße,
Rainer