RE: Wie Brawa V100 optimieren?

#1 von WiTo , 23.01.2016 17:59

Hallo zusammen,

ich komme irgendwie nicht so recht mit dem Doehler&Haass Dekoder in der neuen Brawa 213 zurecht. Ich schaffe es einfach nicht ruckfreies Langsamfahren in der untersten Fahrstufe hin zu bekommen.

Jetzt weiß ich nicht, ob das an einem schlechten Motor oder am Dekoder liegt?

Der Dekoder bietet leider nicht die gewohnten Parameter K und I, wie man es von vielen anderen Dekodern gewohnt ist. Und damit komme ich nicht recht zurecht.

Kann mir jemand Tipps geben, ob und wie man aus der Brawa V100 überzeugende Langsamfahreigenschaftten herausholen kann. Denn mit der super praktischen Digitalkupplung wäre es wirklich klasse, wenn man mit der Lok auch entsprechend fahren könnte.

Beste Grüße

Thomas (WiTo)


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Computer hat man, um Probleme zu lösen, die man ohne Computer nicht hätte (für Modellbahnanlagen gilt sinngemäß das Gleiche).


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RE: Wie Brawa V100 optimieren?

#2 von Modelleisenbahnfan , 23.01.2016 21:49

Hallo Thomas,
auch bei den Doehler & Haass - Dekodern gibt es entsprechende CV's für die Motorregelung. Die Dekoderanleitungen gibt es auf der Homepage von Doehler & Haass, ebenso gibt es dort eine Rubrik "Häufige Fragen", wo es auch Hinweise zur Optimierung der Motorregelung gibt.

Freundliche Grüße
Jürgen


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RE: Wie Brawa V100 optimieren?

#3 von WiTo , 23.01.2016 23:27

Zitat von Modelleisenbahnfan
Hallo Thomas,
auch bei den Doehler & Haass - Dekodern gibt es entsprechende CV's für die Motorregelung. Die Dekoderanleitungen gibt es auf der Homepage von Doehler & Haass, ebenso gibt es dort eine Rubrik "Häufige Fragen", wo es auch Hinweise zur Optimierung der Motorregelung gibt.

Freundliche Grüße
Jürgen



Hallo Jürgen,

diese sog. Einstellmöglichkeiten habe ich auch gefunden, aber ich kann damit irgendwie nichts anfangen. Egal was ich mache, wie ich die Parameter auch variiere, das Grundübel lässt sich nicht wirklich abstellen, bestenfalls ein wenig mildern. Die Ansteuerung des Motors mit Wie auch immer getakteten Impulsen, kann einfach nicht zu einem ruhigen Motorlauf im untersten Drehzahlbereich führen.

Die Ergebnisse bleiben unbefriedigend, was die Rundheit der Bewegungen angeht.

Lt

Thomas (WiTo)


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RE: Wie Brawa V100 optimieren?

#4 von moppe , 24.01.2016 00:33

Es ist einer der wunderschöne Eigenschaften der Motor in einer Brawa V100.

Du kannst mit CVs spielen und vielleicht kannst du ein "nicht so unruhiges Lauf" haben oder du kannst der Motor tauschen. Du kannst ja auch bis ihren Händler reklamieren, vielleicht er hab ein Austausch-Modellen wer fährt besser (Brawa-Motor-Gewinnspiel).
Von meiner wissen ist es okay bei Brawa das sie fährt rückelhaft!

Na ja, ein Roco V100 fährt immer schön, sind billiger, aber hab nicht so viele Funktionen.

Klaus


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RE: Wie Brawa V100 optimieren?

#5 von WiTo , 24.01.2016 08:36

Zitat von moppe
Es ist einer der wunderschöne Eigenschaften der Motor in einer Brawa V100.

Du kannst mit CVs spielen und vielleicht kannst du ein "nicht so unruhiges Lauf" haben oder du kannst der Motor tauschen. Du kannst ja auch bis ihren Händler reklamieren, vielleicht er hab ein Austausch-Modellen wer fährt besser (Brawa-Motor-Gewinnspiel).
Von meiner wissen ist es okay bei Brawa das sie fährt rückelhaft!

Na ja, ein Roco V100 fährt immer schön, sind billiger, aber hab nicht so viele Funktionen.

Klaus



Hallo Klaus,

deinem letzten Satz ist nichts hinzuzufügen
Da triffst du den Nagel auf den Kopf. Obwohl die Roco Konstruktion sichérlich gut 20 Jahre alt ist, stellt sie in Sachen Fahrverhalten ihre deutlich jüngeren Schwestern von MäTrix und nun auch Brawa weit in den Schatten. Ich frage mich nur, warum man es heute offensichtlich nicht mehr schafft brauchbare Motore in die Fahrzeuge einzubauen?

Im Zweifelsfall muss man doch nur auf Bewährtes Zurückgreifen. Und da hat vor allem Brawa doch auch wirklich Brauchbares im Programm, siehe die 216-er aus gleichem Hause.

Wirklich schade.

Findet

Thomas (WiTo)


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RE: Wie Brawa V100 optimieren?

#6 von moppe , 24.01.2016 09:10

Zitat von WiTo
Obwohl die Roco Konstruktion sichérlich gut 20 Jahre alt ist



Der erste V100 von Roco kam in 1990, Meiner älteste sind V100 1088 von 1994-1997 (als gebraucht gekauft für ~130€ und sie fahren wie ein Traum.
Von meiner wissen sind die eisigsten Änderung, NEM schnittstelle.

Zitat von WiTo

Ich frage mich nur, warum man es heute offensichtlich nicht mehr schafft brauchbare Motore in die Fahrzeuge einzubauen?



Vielleicht ein gutes motor sind teuer?

Klaus


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RE: Wie Brawa V100 optimieren?

#7 von khpmueller , 27.01.2016 08:01

Hallo Thomas,

ich habe die Märklin 37002 (BR 211) mit dem D6H Decoder SD21A-4 / Soundprojekt V100 West ausgestattet, da der original Märklinsound eine Zumutung ist! Auch die Märklin Baureihe 3700x neigt, auf Grund des preiswerten 3-Poleres ab Werk mit Original Decoder zum Anfahrruck bzw, zum unruhigen Lauf im unteren Geschwindigkeitsbereich. Zwar hat eine Firmwareänderung zwischen der 37000 (BR212) und der 37002 (BR211) eine kleine Vervesserung gebracht, ist aber nach wie vor prinzipiell noch vorhanden.

Mit den default Einstellungen des D&H Decoders lief die Maschine sehr unruhig. Erst als ich die Messzeit, CV 58 vom Wert 1 auf 3 erhöht habe, war das Ergebnis akzeptabel. Dies ist ein Zeichen, dass der Märklin 3-Poler von schlechter Qualität ist bzw. ein hohes Rastmoment hat oder vermutlich Störungen der EMK durch langes Ausschwingen vor der Messzeit. Ähnlich scheint es sich mit dem Brawamotor, wie an anderer Stelle berichtet, zu verhalten.

Ich habe mehrere Bawa V100 bei meinem Händler analog und digital ausführlich getestet. Dabei bin ich zu dem Schluß gekommen, dass der Brawamotor noch eine Klasse schlechter ist als der Märklinmotor. Ich habe dann auf den Kauf einer Brawa V100 verzichtet, obwohl der Sound wesendlich besser ist, als der, der Märklin V100.

Workaround: Baue ein Brawsound (D&H V100 West) in die Märklinlok

In deinem Fall wenn die vier Motor Parameter im D&H Decoder alle auf 3 gesetzt sind und die Lok ruckt noch immer, hast du einen super schlechten Motor in der Lok!!! Da hilft nur eins Lok zurück zu Brawa, mit entsprechender Fehlerbeschreibung!!!

Nette Grüße
KHPM


Der Motor ist das Herz einer Lokomotive (Märklin Zitat) - Leider sind die meisten "neuen" Märklin Loks ab Werk herzkrank
Der Sound ist Seele einer Lokomotive (Eigene Meinung) - Leider müssen die meisten Märtrix Lokomotiven zum Therapeuten


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RE: Wie Brawa V100 optimieren?

#8 von WiTo , 27.01.2016 08:46

Hallo zusammen,

wie es KPM schon ausgeführt hat, sind die Motore bei Märklin und Brawa nicht der Renner. Aus meiner Märklin 212 habe ich inzwischen recht brauchbare Fahreigenschaften rausgeholt, aber auch diese kommt an die - von der Konstruktion her - Uralt (ab 1990) Roco 212 nicht heran.
Märklin scheidet aber aus optischen Gründen für mich inzwischen völlig aus. Der zu eckige kleine Vorbau und die zu kurz geratenen Rangiergriffe an den Aufstiegen ergeben eben ein optisches Bild, das nach allem möglichen aussieht, nur eben nicht typisch V100. Das so etwas bei einer relativ neuen Konstruktion passiert, ist schade. Bei einem 70- Jahre Modell hätte man gesagt: "gut, damals hat man da noch nicht so drauf geachtet." Aber gut, es ist, wie es ist.

Inzwischen bin ich zumindest ein wenig mit der Brawa 213 warm geworden. Der Kriechgang ist zwar noch immer nicht sehr ansehnlich, weil es doch sichtbar zuckelt, aber erstens fährt man ja in der Regel nicht längere Strecken in Fahrstufe 1 und zweitens fällt es im Anlageneinsatz dann doch nicht so sehr auf. Immerhin konnte ich das Quietschen des Motors durch die Impulsansteuerung erheblich reduzieren und den Lauf noch ein wenig beruhigen. Dafür ist die Kupplung zum Beispiel super praktisch und "spieltauglich". Das mach echt Spaß.

Mit den Fahreigenschaften der Roco-Lok hätte ich mir sicherlich noch 1 oder 2 Maschinen aus der Reihe besorgt, so wird es wohl bei der einen bleiben. Denn ein Motorenwechsel bei einem Modell oberhalb der 300 € Marke, um dem Fahrzeug brauchbare Fahreigenschaften zu verschaffen, sehe ich nicht ein. So weit geht die Liebe bei mir nicht. Zumal das Zerlegen der Lok eine echte Herausforderung ist. Bis zum Motor bin ich bei ersten Versuchen noch nicht vorgestoßen. Ich bekomme den langen Vorbau nicht gelöst und möchte nicht Gefahr laufen das funktionierende Lüfterrad zu beschädigen. Das ist eine echte Zumutung, bei dieser Lok eine Motorschmierung durchführen zu müssen.

Zuletzt hat ja Piko sich einen Namen bei schönen Bundesbahnloks gemacht. Vielleicht kommt da ja noch mal eine V100, die gut fährt, gut aussieht und gut klingt. Man darf die Hoffnung eben nicht aufgeben.

Beste Grüße

Thomas


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