Ein kollege fragt, ob die stromversorgung für eine MS1 (version 1,9A ?) auch mit dem trafo 6002 (52 VA, eigentlich für die CU) möglich ist ? Der bisherige 60052 (60 VA) ist defekt.
Ich glaube ja - beide trafos haben sec. 16 V AC - will aber sicherheitshalber hier nochmal nachfragen.
würde sogar mit einem 6647 mit 32VA gehen, der hat Sekundär 16V max 2A. Da die 60652 MS1 max 1,9A ans Gleis liefern kann. Man braucht nur den passenden Stecker.
mfg
Ralf
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der 60052 hat Schraubklemmen - da kann man das Kabel ausbauen und an einen anderen Trafo klemmen. Mit einer MS1 (auch zu 1,9A) ist der 60052 aber bestimmt nicht an Überlastung gestorben - er kann 3,75A abgeben laut Typaufschrift.
So einen hat der Händler meinem Vater damals für seine MS1 verkauft - die hat nur 1,2A. Das Ding wird demnächst mit einem 30VA-blauen Trafo verheiratet, und der 60052 kriegt höhere Aufgaben.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
Soweit mir bekannt ist wird die MS mit Gleichstrom (Deswegen kommt ein Netzteil zur Strom und Spannungsversorgung zum Einsatz) Einen einfachen wechselstromtrafo kannst Du nicht nehmen .
Zitat von V 200Soweit mir bekannt ist wird die MS mit Gleichstrom (Deswegen kommt ein Netzteil zur Strom und Spannungsversorgung zum Einsatz) Einen einfachen wechselstromtrafo kannst Du nicht nehmen .
Es stimmt schon, dass das Netzteil zur MS1 Gleichstrom liefert. Aber: Die Anschlussbox der MS1 enthält praktisch nur einen Gleichrichter und Steckbuchsen - das Gleissignal wird in der MS1 selbst erzeugt. Da die Box einen Gleichrichter enthält kann selbstverständlich auch ein Wechselstromtrafo angeschlossen werden. (Für kritische Mitmenschen: einfach mal die zwei Schrauben am Boden der Gleis-Box entfernen und schauen, was drin ist....)
Zitat von V 200 Einen einfachen wechselstromtrafo kannst Du nicht nehmen .
In der Bedienungsanleitung zum Märklin Transformer 60052, AC 16 V / 60 VA wird auf Seite 4 (Anschlußbeispiele ganz vorn) und Seite 11 (Seite 7 Kapitel 3.2.1) des pdf-Dokumentes beschrieben, daß man damit auch eine MS1 versorgen kann.
Zunächst vielen dank für die antworten auf die eigentliche frage.
Zum problem des alten transformers: Am ausgang des 60052 ist einfach keine spannung vorhanden. Soweit mir bekannt ist befindet sich zwischen dem bauteil trafo (sekundär 16V AC) und der anschlussklemme aussen eine schaltung mit einem leistungstransistor. Näheres zu dieser schaltung ist nicht bekannt. Vermutlich ein schutzschaltung (==> stromdurchlass nur in eine richtung = funktion wie eine diode). Dieser transistor war bei einem baugleichen netzgerärt eines anderen bekannten defekt. Er hat dann diese schaltung einfach überbrückt. Garantie oder haftung ist damit natürlich weg. Der trafo funktioniert seitdem ohne probleme.
Ich werde den transformer bei gelegenheit mal aufbohren. Sollte das bauteil trafo ok. sein und 16 V AC abgeben werde ich evtl. einen sicherungsautomaten 3A (4,90€ bei reichelt) anstelle der transistorschaltung einsetzen. Da das ganze ja hinter dem bauteil trafo ist - also 16V AC - riskiere ich das. Haftung ist dann natürlich mein problem, deshalb bleibt er auch bei mir.
Zitat von hu.ms.......Sollte das bauteil trafo ok. sein und 16 V AC abgeben werde ich evtl. einen sicherungsautomaten 3A (4,90€ bei reichelt) anstelle der transistorschaltung einsetzen. ......
Den Sicherungsautomaten kannst du dir sparen. Die Schaltung, die evtl. defekt ist, dient zum Verhindern der Rücktransformation. (Wenn du zwei (gleiche) Trafos hast und sie sekundärseitig verbindest und dann einen der Trafos ans Netz anschließt, hast du am Netzstecker des anderen Trafos wieder Netzspannung anliegen. Kann ungemütlich werden..... ) Bei so einem Umbau ist die Garantie sicher weg - ist sie aber zeitlich wohl eh... Und Haftung? Wofür? Es sind genügend Trafos im Einsatz ohne Rücktransformationssicherung .....
Die Stromanschlüsse (die Klemmen) am Trafo sind nur gesteckt. Hast du schon mal geprüft, ob die vielleicht raus gerutscht sind? Ist mir mal passiert.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
Habe den mä 60052 inzwischen geöffnet. Der große transformator im inneren war völlig spannungslos. Die kleine platine mit der schaltung zur verhinderung der rücktransformation ist primärseitig - also im bereich 220 V. Dort ist neben anderen bauteilen nur ein transistor verbaut ohne kühlblech o.ä. Dieser dürfte defekt gewesen sein. Ich habe ihn ausgelötet und die leiterbahnen überbrückt und der trafo funktioniert wieder. Er ist nun nicht mehr rücktransformationssicher wie oben schon beschrieben. Das muss man beim zukünftigen einsatz berücksichtigen. Natürlich gebe ich ihn nicht mehr an den urspr. besitzer zurück. Der hat ja jetzt meinen transformer mä 6002 für seine 1,9A ms1. Dass darüberhinaus keine weiteren verbraucher angeschlossen werden dürfen steht ja in der ms1-anleitung.