Hallo,

ich habe mich (leider) mal wieder hinreißen lassen, eine aktuelle Trixlok zu kaufen.

Analog aus der Packung fährt sie vor und rückwärts, wenn auch (leider, aber bekannt) mit einer kurzen Verzögerung los, alle drei Lämpchen in der jeweiligen Fahrtrichtung leuchten. So weit so gut.
In der Betriebsanleitung ist eine Skizze, wie man den Panthographen aktivieren kann, also Stecker umsetzen für Oberleitungsbetrieb. Aber keine weiter Erläuterung dazu. Danach fährt die Lok noch zögerlicher vorwärts, es brennen nur die unteren beiden Lämpchen (LED) und rückwärts fährt sie gar nicht! Kann sich hier jemand einen Reim darauf machen? Ist das der (mittlerweile übliche?!) Trixmurks? Selber schuld wer analog fährt? Oder müßte ich die Lok erst digital (was ich als Analogfahrer gar nicht kann und will) so programmieren, daß sie kapiert, daß der Panthograph Strom liefert? In diesen digatalen Erläuterungen steht davon ebenfalls nichts, nur eine Position "Geräusch Pantograph", hahaha.

Ein Glück, daß die Lok relativ günstig war und ich auch nur eine (die grüne) kaufen konnte. Notfalls muß ich wieder das ganze Kabelgerümpel entsorgen und den Rest neu verkabeln. Ich fahre übrigens nicht nur analog, sondern auch mit funktionierender Oberleitung....
Meine Begeisterung für Trix wächst ins unermessliche....

Gruß Roland

Zitat von Rollnitz

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... Notfalls muß ich wieder das ganze Kabelgerümpel entsorgen und den Rest neu verkabeln...

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eigentlich die Lösung, mache ich auch ab u. zu mal, wenn es Probleme gibt oder es sich bei Wartungsarbeiten als die einfachere Lösung anbietet. Fehlerquellen werden sozusagen entsorgt.

Hallo!
Kann es sein, daß die beiden Loks (in der Packung sinds ja zwei) nur zusammen funktionieren?
Was glaubst Du was passiert wenn digital gefahren wird und ein Bügel am bestromten Fahrdraht
anliegt und die zweite Lok nur Fahrstrom vom Gleis erhält?
Vielleicht hat Trix eine Schleiferumschaltung (Strom wird nur vom führenden Fahrzeug abgenommen)
realisiert? Dazu müßten die Fahrzeuge eine elektrische Kupplung haben.
Nur so eine Überlegung; es gibt ja hier im Forum genug Experten zur Beantwortung Deiner Frage.
Nur Geduld!
MfG

Hallo Roland,

bei der Lok gibt es das Problem, dass die Kupferlasche, die den Strom vom Stromabnehmer zur Leiterplatte führt, sehr nah am Motorpol vorbei geht. In einigen Fällen kommt es zum Kontakt und daher zum Kurzschluss. Dann spinnt der Dekoder.

Die Lasche etwas zurückbiegen und eventuell ein bisschen Isolierband und das Problem ist gelöst.

Das Problem scheint weit verbreitet zu sein, nur merken es die meisten nicht, da fast keiner mehr mit Spannung auf der Oberleitung fährt. Jeder den ich kenne und mit aktiver Oberleitung fährt, hat jetzt das Problem gehabt.


Gruss

Stephan

Zitat von supermoee

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Hallo Roland,

bei der Lok gibt es das Problem, dass die Kupferlasche, die den Strom vom Stromabnehmer zur Leiterplatte führt, sehr nah am Motorpol vorbei geht. In einigen Fällen kommt es zum Kontakt und daher zum Kurzschluss. Dann spinnt der Dekoder.

Die Lasche etwas zurückbiegen und eventuell ein bisschen Isolierband und das Problem ist gelöst.

Das Problem scheint weit verbreitet zu sein, nur merken es die meisten nicht, da fast keiner mehr mit Spannung auf der Oberleitung fährt. Jeder den ich kenne und mit aktiver Oberleitung fährt, hat jetzt das Problem gehabt.


Gruss

Stephan

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Danke für den Tipp,

aber ich befürchte, der Decoder will nun gar nicht mehr. Die Lok fährt auch mit zurückgesteckten Oberleitungsstecker nicht mehr....

Gibt es irgendwo einen Übersichtsplan oder so was ähnliches, an der man die Kabelzuordnung der Kabel erkennen kann? Hauptsächlich die Anschlüsse für die LEDs? Dort geht ein gelbes, weißes, oranges und braun/weißes sowie ein braun/gelbes Kabel hin. ich kann auf den Platinen keine Zuordnung erkennen, daß ist nicht mein Fachgebiet. Sind die kleinen quadratischen Teilchen (beschriftet mit 1002) auf der Platine unmittelbar bei den Kabellötpunkten die dazugehörigen Widerstände?
Wenigstens die Beleuchtung würde ich gerne retten...

Gruß Roland

Hallo Roland,

wenn du nur solche Aktionen mit der Lok gemacht hast, die vom Hersteller vorgesehen sind, wie z. B. das Umschalten auf Oberleitungs-Betrieb, was ja sicherlich ohne Lötkolben geemacht wird, so würde ich das Thema Garantie/Reklamation mal angehen, denn es kann ja nicht sein, das bei ordnungsgemäßer Handhabung sich die Lok bzw der Dekoder selber zerstört.

Viel Erfolg
Railstefan

Hallo!
Märklins Farbenlehre sagt folgendes:
gelb Ausgang Licht hinten
weiß gibts nicht
orange gleichgerichtete Decoderspannung (Rückleiter der Funktionen)
braun/weiß Ausgang AUX4 (je nach Decoder ggf. nur Logikausgang)
braun/gelb Ausgang AUX3 (je nach Decoder ggf. nur Logikausgang)
Ich befürchte ja, daß das Dir nicht viel nutzt; entweder hat der Vorbesitzer sich schon dran versucht
oder Du selbst hast Schaden angerichtet.
Falls Garantie zurück nach Märklin ansonsten an den Vorbesitzer.
MfG

Hallo Roland,

da ja die Beleuchtung vom Dekoder gesteuert wird, muss nicht unbedingt die Beleuchtung kaputt sein.

Ich würde auch nicht Hand anlegen. Lok zurück und Garantie beanspruchen. Beim nächsten Exemplar weisst du dann, dass du beim wiederaufsetzen des Gehäuses auf die Kontaktlasche achten sollst, bzw. vorbeugend den Kontakt isolierst.

Gruss

Stephan