RE: Raumfüllende H0-Anlage 6 x 4,3 Meter

#101 von Frank M , 26.12.2016 15:26

In den letzten Tagen habe ich einen Alternativplan erarbeitet, der sich im Wesentlichen auf das Thema 2-gleisige Hauptstrecke mit "großem Bahnhof" und einer langen Paradestrecke beschränkt.

Die Hauptstrecke führt an ihren Enden jeweils in einen eigenen Schattenbahnhof, in Wintrack grün und violett dargestellt. Der grüne ist auf Ebene 0, der violette 15 cm oberhalb, der Hauptbahnhof noch einmal 20 cm über dem 2. Schattenbahnhof.

Die nur angedeutete Nebenstrecke verschwindet hinter dem Ringlokschuppen in eigenen kleinen Schattenbahnhof mit 3 Abstellgleisen für Wendezüge.

Die lange Paradestrecke führt aussen herum an der Wand entlang, über eine Klapp-"Brücke" vor der Tür. Die Brücke über den Fluss soll die 1,80 Meter lange "Werrabrücke" von Vampisol werden.




 
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RE: Raumfüllende H0-Anlage 6 x 4,3 Meter

#102 von Frank M , 26.12.2016 15:35

Hier mal eine 3D-Ansicht. Gelände, Stadt usw. sind bisher nur angedeutet. Die Werrabrücke von Vampsiol gibt es leider nicht als 3D-Modell für Wintrack.

Die Hauptbahn verschwindet vor dem klappbaren Teil vor der Eingangstür im Tunnel, da ich nicht weiß, wie ich das mit der Oberleitung anders lösen kann...

Den 180-Grad-Aussenbogen am Bahnhof vorne müsste man denke ich irgendwie kaschieren....


 
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RE: Raumfüllende H0-Anlage 6 x 4,3 Meter

#103 von Joak , 26.12.2016 17:37

Hallo Frank,

kann deinen "Frust" verstehen. Man plant und plant und bekommt doch nicht das zusammen was man sich eigentlich vorgestellt hat...
Ich habe zur Zeit meinen vierten oder fünften Plan in Arbeit, aber wenn ich meinen ersten Plan anschaue gefällt er mir immer noch am Besten

Dein neuer Entwurf gefällt mir auch sehr gut. Obwohl er sehr "fahrlastig" ist - und ich eher Betriebsbahner bin - gefallen mir die langen Strecken sehr gut. Die Kehrtwende am Bahnhof würde ich mit einer Stadtüberbauung tarnen...

Grüsse
Hauke


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Hauke


 
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RE: Raumfüllende H0-Anlage 6 x 4,3 Meter

#104 von WTKruemel , 29.12.2016 18:44

Hallo Frank,

es wäre schade, wenn du jetzt aufhören würdest. Keiner von uns dürfte einen zufrieden stellenden Plan auf Anhieb hinbekommen haben und viele haben sogar im Glauben daran, daß es ein solcher sei, beim Bau teures Lehrgeld bezahlen müssen. Du befindest dích also in großer und guter Gesellschaft.

Wenn ich mir deine bisherigen Pläne so anschaue, habe ich das Gefühl, daß du noch nicht wirklich weißt, was du willst und vor allem, was in dem zur Verfügung stehenden Raum machbar ist. Mir fällt auf, daß du letztlich immer nur eine "popelige" zweigleisige Strecke planst um dann einen "bomastischen", mit jeder Menge parallelen Gleisen "zugepflasterten" Bahnhof zu bauen. So wie du deine zweigleisige Strecken anlegst, ist zur Abwicklung des darauf stattfindenden Personenverkehrs ein Bahnhof mit max. 4 Gleisen, alle mit Bahnsteig, ausreichend. Jedes zusätzliche Gleis kostet in beiden Bahnhofsvorfeldern Platz für Weichen, Geld beim Bau und bringt ansonsten nichts. Dein von dir unbedingt gewolltes Bw mit Drehscheibe, vorsichtshalber als Museums-BW argumentiert, ist auch (von der Schuppengröße) regelmäßig absolut überdimensioniert, weil es so in der Realität niemals gebaut worden wäre und deshalb auch niemals zu einem Museums-BW hätte werden können. Es ist über nur ein einziges, gefühlte Kilometer langes Gleis erreich- / verlaßbar und die Lokomotiven müssen dann nochmals gefühlte Kilometer bei Sägefahrten durch den Bahnhof absolvieren. Wahrscheinlich spürst du, daß das nicht stimmen kann und bist deshalb mit deinen bisherigen Entwürfen nicht zufrieden. Du versuchst "kramphaft" die Gleisführung aufzulockern, indem du die Gleise diagonal verlegst, scheinst aber dann sofort die Plattenkanten parallel zu den Gleisen auszurichten, mit dem Ergebnis, daß die Pläne langweilig werden. Du scheinst mir entschieden zu früh in die Details zu gehen, sprich Weichenvorfelder, Behandlungsanlagen, Weichenstraßen für den SBF etc. zu planen.

Ich habe deshalb einmal einen alleresten Entwurf gemacht, der bzgl. der Plattengeometrie deinem ersten Plan entspricht, wobei die Plattenkanten, beginnend in der rechten oberen Ecke im Uhrzeigersinn, die folgenden Längen in cm haben
430 605 285 445 140 365 65 445 270 425 80 210 45 45 45 250

Im Bereich der Türe habe ich auf 1m x 1m nichts und dann einmal mit 80 cm Tiefe die Platten für eine ADW-Anlage geplant. Da danach noch ausreichend Raum zur Verfügung stand, habe ich noch eine Zunge hinzugefügt, wobei die beiden waagrechten Gänge eine Breite von 65 cm haben und der senkrechte Gang eine Breite von 80 cm hat.

Um ein Gefühl dafür zu bekommen, was (von der Streckenführung her) machbar ist habe ich dann eine zweigleisige Strecke (mit 57 mm Parallelgleismittenabstand) mit maximalen, gleichbleibenden Radien geplant, wobei die Gleise einen Gleismittenabstand von 75 mm zum Plattenrand aufweisen. Die Radien sind rot eingetragen. Links oben habe ich eine klappbare / herausnehmbare Brücke angedacht, so wie du sie in deinem letzten Entwurf auch hattest. Die Brücke kann auch eingleisig ausgelegt werden, im Rahmen einer eingleisgen Nebenstrecke. Die Ein- und Ausfahrt zum / vom SBF sollte über die angedeuteten Wendel am rechten Zungenrand erfolgen. Bei dem Radius von 625 mm und einer Höhendifferenz von 100 mm pro Vollkreis ergibt sich bergauf eine Steigung von ca. 2,6% und sollte damit keine Probleme machen.

Die Radien können beliebig geändert werden. Die parallel zu den Plattenkanten verlaufenden Geraden können beliebig (in der Regel reichen 2,0-7,5° am Kurvenausgang) geändert werden. Aber bitte erst, wenn du merkst, daß dir der Platz für den Bahnhof, das BW, die Brücke etc. nicht reichen oder es am Ende noch einen Tick besser ausehen soll. Das Ganze kann gemischt werden mit einer eingleisigen Nebenstrecke, die nicht zwingend im sichtbaren Bereich eine Verbindung zur zweigleisigen Hauptstrecke haben muß.



Was die Auswahl eines geeigneten Bahnhofs angeht, kannst du dir ja einmal unter http://www.sporenplan.nl/html_de/index.html die Pläne für Bonn Hbf, Wuppertal-Elberfeld und Hamburg Dammtor (übrigens ein popeliger Haltepunkt, weil zwar viergleisig, aber weichenlos) anschauen. Und wenn du im Internet nach Knippers und Projekt Elberfeld suchst, findest du eine Idee, wie man zumindest den benötigten sichtbaren Platz für einen großen Bahnhof auf 50% oder sogar weniger reduzieren kann; so etwas könnte ich mir in der oberen rechten Ecke vorstellen.

Solltest du unbedingt einen "vollständigen" Bahnhof haben wollen, so könntest du ja einen Trennungsbahnhof vorsehen, auf den einen Seite Anschluß an die zweigleisige Strecke und auf der Anderen Anschluß an zwei eingleisige. Auch bei eingleisigen Strecken, gibt es Haupt und Nebenstrecken.

Viele Grüße

Manfred


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RE: Raumfüllende H0-Anlage 6 x 4,3 Meter

#105 von Mottimuc , 29.12.2016 23:18

Hallo Frank,

ich sehe bei Deiner Planung Parallelen zu meiner ersten Planung und Anlage.Ich hatte damals auch meine Vorstellungen, was auf der Platte zu sein hat, inkl. "MuseumsBW mit 26m Drehscheibe" usw. Daneben aber auch zuwenig Erfahrung und Talent das bei doch eigentlich ausreichender Größe in einen SCHÖNEN Gleisplan zu transferieren. Was rauskam war ne Anlage, die recht vollgepropft war, und sicherlich mehr Spielbahn als Modellbahn darstellte. Kannst Dir ja mal anschauen:

Planung: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=105281
Bau:http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=116297

Fakt ist, dass ich meine Zweifel bekam, wie ich die Umsetzung vor mir liegen hatte. Eben auch so 180° Kehren, Bahnhof parallel und bolzgerade zur Anlagenkante, usw....

Mittlerweile bin ich Umgezogen, d.h. die Anlage werde ich abbauen und einen neuen Versuch starten. Ich habe mich daher aktuell auf die Suche gemacht, Anlagen, die von Profis geplant wurden, oder die hier im Forum in der ehem. Ruhmeshalle zu finden waren zu scannen und auf Umsetzbarkeit sowie meinen Ansprüchen zu prüfen.

Hier mal der Link zur meiner aktuellen Planung: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=144225

Geh doch mal in nen ordentlichen Zeitschriftenladen (Bahnhof...) und schau Dich in der Moba-Ecke nach den Planungsheften um (Brandl, Meinhold, Knipper usw). Blätter die mal durch (vorsichtig halt...) und schau, ob ne Anlage für Deine Abmessungen und Ansprüche dabei ist. Das Heft kostet um die 10-15 EUR, aber die sind im Vergleich zum Rest gut investiert!

Viele Grüße aus München
Michael


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RE: Raumfüllende H0-Anlage 6 x 4,3 Meter

#106 von BernhardI ( gelöscht ) , 30.12.2016 12:19

Zitat von Mottimuc
Geh doch mal in nen ordentlichen Zeitschriftenladen (Bahnhof...) und schau Dich in der Moba-Ecke nach den Planungsheften um (Brandl, Meinhold, Knipper usw).



Ivo Cordes ist auch sehr zu empfehlen, es gibt zwei Bücher von ihm mit sehr vielen praktikablen Vorschlägen.

Grüße
Bernhard


BernhardI

RE: Raumfüllende H0-Anlage 6 x 4,3 Meter

#107 von Remo Suriani , 30.12.2016 15:48

Hallo Frank,

ich kann verstehen, dass es mal Frust gibt, aber es ist auch nicht wirklich klar geworden, warum es sich jetzt bei Dir totgelaufen hat. Ich meine an der S-Bahn-Variante gabe es in Bezug auf Güteranbindung und S-Bahneinfädelungen noch ein paar verbeserungsfähige Punkte, aber das war jetzt nicht für die Tonne.
Vorallendingen irgendwie nachvollziehbarer und Abwechlungsreicher:
- Bahnhof reicht mit den 4 Gleisen
- Durch die Tunnellage sieht man immer nur kleine Ausschnitte, die einen damit nicht vermissen lassen, dass irgendwelche große Vorfelder fehlen, bzw erwecken den Eindruck eines Vorstadtbahnhofes statt eine Hauptbahnhofes, wo die Züge eher durchfahren, und das wirkt sehr passend
- Die S-Bahn bringt darüber hinaus abwechslung rein.

Vielleicht war es in der Form noch nicht perfekt und vielleicht kommt man irgendwie aus dieser engen Bogen und Steigungslage raus, aber der Grundansatz war viel interessanter als das jetzige:
- Unmitivierter symmetrischer Bahnhof auf 2gleisger Strecke
- wirkt überdimensioniert oder es fehlen Perepherie-Anlagen wie Abstellungen oder ähnliches
- Das BW ist völlig unmotivert und ist vom Ort zu weit weg und ergibt auch verkehrlich keinen Sinn (warum sollen da Züge Lokwechsel machen)

Da war in dem vorherigen Plan schon viel mehr spannung drin, daher würe ich vorschlagen eher mit dem Thema weiterzumachen, gerade die Verknüpfung S-Bahn/Fernbahn finde ich sehr interessant. Vielleicht auf ganz anderer Weise, aber auf Deinem neuen Entwurf gibt es sowas gar nicht.

Nur so weit als Anregung.
Aber wie schon geschrieben wurde: Was ist Dir eigentlich wichtig und was hat Dir an der nun verworfenen Version nicht gefallen, bzw. was soll an der neuen besser sein?


Viele Grüße
Dirk

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RE: Raumfüllende H0-Anlage 6 x 4,3 Meter

#108 von beitz24_de ( gelöscht ) , 30.12.2016 16:02

Ich würde die Brücke mal als Klabellement vor die Tür versetzen das Sticht irgendwie ins Auge.
Den Bahnhof unten an die Wand wo die Brücke jetzt ist und das BW direkt anschließen. Je nach Größe von der Tür bis zum aktuellen BW über die Kurve ziehen.
Dann kann man das Element was in den Raum Zeigt entweder vom Aktuellen BW oder die gegenüberligente Seite unten Starten und da noch super eine kleines Stadtzenario mit eventueller Strassenbahn drauf setzen.
Rechts und oben ergibt sich eine Paradestrecke. Ginge sogar noch mit Nebenbahn eine Ebene weiter oben Eventuell sogar mit einem kleinen Kopfbahnhof zwischen Tür und Kamin.


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RE: Raumfüllende H0-Anlage 6 x 4,3 Meter

#109 von E-Lok-Muffel , 30.12.2016 21:04

Hallo Frank,
ich kann auch Deinen neuen Plan kommentieren, will aber erst mal was zu dem alten sagen.
Im Prinzip sehe ich das genauso, wie Dirk (Remo Suriami): der letzte Plan hatte mehr Potential, hatte mehr Spielmöglichkeiten weil mehr Verkehrswege.
Wenn sich der Plan für Dich totgelaufen hat, dann sind die Gründe hierfür für mich nicht ganz nachvollziehbar. Entweder hat Dir der Plan von Vorneherein nicht gefallen (Warum planst Du das dann? Wurde ich in meinem Thread auch schon gefragt...), eine Änderung auf Anregung aus dem Forum ging in die falsche Richtung oder Du hast Dich bei der Detailplanung festgefressen. Beim ersten Punkt bist Du selbst dran schuld, da können wir Dir gar nicht helfen, bei den letzten beiden Punkten schon, wenn Du uns gelassen und das Problem hier vorgestellt hättest...


...Und ich will Dir Deine Pläne in keinster Weise madig machen! Ich möchte Dir - im Gegenteil - Verbesserungsvorschläge machen, wie Du den aktuellen Plan besser machen kannst, oder - wie jetzt - Aspekte Deiner Planung beleuchten, die Du ggfs. selbst so noch nicht gesehen hast.

Z. Bsp. Dein geplanter Einleger / Klappbrücke- wie auch immer: Für einen Einzelspieler, der sich zu einer bestimmten Uhrzeit regelmäßig in den Keller abseilen darf (oder er ist Single/allein zu Haus) mag das ein guter Einfall sein... Ihr seid aber zu Zweit!
Was passiert, wenn Du am Spielen bist, und Sie will rein, oder sie will raus, weil..., oder das Telefon klingelt (oben) oder der Postbote steht vor der Tür, oder , oder, oder... Ich finde - aber das ist meine ganz persönliche Meinung - Ein Einleger vor dem Zugang, der die Rundumanlage komplettiert ist eine tolle Sache, aber: die Anlage sollte auch ohne Einleger funktionieren (ich hatte Dir zu Anfang diesen Threads mal eine Idee gepostet, dass Du Deine Nebenbahn (damals noch mit der Werrabrücke rechts oben) über einen Einleger mit der Mittelzunge verbinden solltest, um auch auf der Nebenbahn im Kreis fahren zu können...)
Manfred hat Dir nochmal die Variante mit der Mittelzunge auf der anderen Seite gezeigt, Bei einer Rundum-Anlage, wie zuletzt vorgestellt, ist es egal von welcher Seite die Mittelzunge abgeht, Wenn der Bahnhof auf die Mittelzunge soll, ist die jetzige Plattenkonfiguration sinnvoll, bei Verlagerung des Bahnhofs wieder an die lange 6-Meter-Wand ist die Mittelzunge von links idealer, weil Du den Bahnhof dann wirklich ausdehnen kannst, und die Wendel dann auf der Zunge platziert werden kann.
Bahnhof und die zwei Wendeln/Kehren, das sind flächenmäßig die drei größten Brocken, dann folgt das BW, wenn Du eins bauen willst (Es ging eine Zeit lang auch ohne ), diese vier Dinge müssen sinnvoll im Raum angeordnet und verbunden werden...

...Aber das führt jetzt alles zu weit. Ich hätte noch einen ganz anderen Vorschlag. Da Du Dir trotz der kleinen feinen Übungsanlage noch nicht 100% sicher bist, wie Deine fertige Anlage aussehen soll, bau doch nochmal was kleines im Vorfeld, das Du dann, wenn es soweit ist in die große Anlage integrieren kannst... und was läge da näher als die Werrabrücke, auf die Du so scharf bist! Baut sie auf, vielleicht als Diorama, oder als Ergänzung zur Übungsanlage (so ähnlich wie das "obere Appenfluher Tal" hier im Forum) und lass den ganzen Planungskram einfach mal für ne Weile ruhen,
dann kommen die neuen Ideen von ganz allein, oder die eine Idee setzt sich fest...

mal sehen was das neue Jahr Dir so bringt!

Gruß
uLi


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RE: Raumfüllende H0-Anlage 6 x 4,3 Meter

#110 von Frank M , 01.01.2017 15:20

Erst mal ein gutes Neues Jahr allen zusammen!

Mein "Planungsfrust" hat sich momentan gelegt und ich bin wieder dran....

Allerdings habe ich die Karten jetzt noch einmal völlig neu gemischt und einen komplett neuen Plan erstellt.

Der neue Plan beruht auf folgender Idee:

Der "große Bahnhof" an zweigleisiger Hauptstrecke mit abzweigender eingleisiger Nebenstrecke bleibt.

Dazu habe ich folgende Überlegungen angestellt: der fiktive "Hauptbahnhof" liegt in meiner Heimatstadt Burghausen an der Salzach in Oberbayern, direkt an der Grenze zu Österreich.

Hier ein Satellitenbild der Stadt:



Links der Salzach liegt Deutschland/ rechts davon Österreich. Die echte Bahnlinie (eingleisig von München kommend) ended in einem kleinen Kopfbahnhof (violette Stecknadel im Bild). Zur Zeit des Eisenbahnbaus in Bayern hatte Burghausen praktisch keine Bedeutung, deswegen die "blinde" Bahnlinie abseits der großen Strecken. Erst mit Ansiedlung der Wacker Chemie vor 100 Jahren begann der Aufschwung zur heutigen Stadt mit 20.000 Einwohnern und dem großen Industriegebiet nördlich davon (mit Industrieanschlussgleis, das kurz vor dem Bahnhof Richtung Norden abzweigt).

Zieht man eine Linie von München ziemlich genau östlich nach Wien, kreuzt diese Linie Burghausen:



Hätte Burghausen beim Bau der großen Bahnlinien in Bayern mehr Bedeutung gehabt, wäre eine Bahnlinie München-Burghausen-Wien also ziemlich plausibel gewesen.

Jedenfalls beruht darauf die Idee zu meiner neuen Planung:

Es gibt eine fiktive zweigleisige, elektrifizierte Hauptstrecke von München über Burghausen nach Wien. Von Burghausen wiederum zweigt eine eingleisige, ebenfalls fiktive Strecke nach Süden über Oberndorf Richtung Salzburg ab:



Wie ich mir die Umsetzung in 1:87 vorstelle: mehr dazu in Kürze!


 
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RE: Raumfüllende H0-Anlage 6 x 4,3 Meter

#111 von Frank M , 01.01.2017 16:01

Das Streckenkonzept bietet:

Viel Personenzugverkehr deutscher und österreichischer Zuggarnituren zwischen München und Wien sowie Personennahverkehr zwischen Burghausen und Salzburg. Ausserdem natürlich viele lange Güterzüge zwischen München und Wien. Die chemische Industrie in Burghausen schickt natürlich auch einiges auf`s Gleis. Zwischen Burghausen und Salzburg findet nicht viel Güterverkehr statt, die großen Chemiezüge Richtung Adria fahren von Burghausen nach München, von dort nach Salzburg Richtung Süden, sodass die fiktive Strecke Burghausen-Salzburg nur kleinen Güterverkehr zeigt.


 
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RE: Raumfüllende H0-Anlage 6 x 4,3 Meter

#112 von Frank M , 01.01.2017 16:12

Inspiriert zu meinem neuen Plan hat mich die Anlage von Architekt Dipl. Ing. Berndt Simlinger aus Wien, der seinen Wintrack-Plan im selbigen Forum gepostet hat. Der Bau der Anlage wird hier ausführlich beschrieben:

http://www.simlinger-modellbahn.at/eisenbahn/index.php

Von diesem Plan habe ich den großen "Bahnhof Wien" übernommen (bei mir wird er zum Bahnhof Burghausen), und natürlich etwas geändert. Der Rest der Anlage ist allerdings komplett anders als im Simlinger-Plan!


 
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RE: Raumfüllende H0-Anlage 6 x 4,3 Meter

#113 von Frank M , 01.01.2017 17:02

Und so sieht der Plan aus:



Die Personenzuggleise im Hauptbahnhof habe ich im Wesentlichen wie im Simlinger-Plan geplant:

Die Gleise 1-7 dienen dem Halt von Schnellzügen, können aber auch als Durchfahrtgleise für durchfahrende Schnellzüge oder Güterzüge benutzt werden.

Gleis 1 und 2 werden zu den Kopfgleisen 1a und 2 a verlängert, für kurze Pendelzüge.

Nun zu meinem Streckenkonzept: dabei bitte berücksichtigen, dass ich den Plan auf den Kopf gestellt habe, also Süden ist oben, Norden unten, Westen ist rechts, Osten links. Das muss ich in Wintrack noch ändern, momentan ging mir die Planung so flüssiger von der Hand.

Der Streckenverlauf:

Orangefarbene Hauptstrecke:

Vom Schattenbahnhof München (Westen) kommen die Züge von rechts vor der Zimmertür herauf, fahren durch den Hauptbahnhof Burghausen nach links (Richtung Osten), um dann im linken Anlagenschenkel über eine Brücke (Werrabrücke Vampisol) die Salzach zu überqueren und somit auf österreichischem Hoheitsgebiet anzugelangen. Nach einer Paradestrecke verschwindet die Strecke nach unten in Richtung Schattenbahnhof Wien.

Blaue Nebenstrecke:

Kurz vor der Salzach am linken Anlagenschenkel zweigt die Strecke nach Oberndorf/ Salzburg ab, um ebenfalls die Salzach nach Österreich zu überqueren. Die Strecke schlängelt sich nach oben zum Bahnhof Oberndorf. Von dort wendelt es nach unten zum Schattenbahnhof Salzburg.

Güterverkehr:


Hauptsrecke:

Die großen Industriebahnhöfe, die es im echten Burghausen gibt, kommen nicht zur Darstellung. Die Verbindung der Industrie zur Hauptsrecke findet westlich Burghausen statt (und damit ausserhalb der Anlage), sodass nur Chemiezüge von Burghausen nach Wien (und umgekehrt) den Bahnhof Burghausen durchfahren. Natürlich herrscht auch reger Durchreiseverkehr langer Güterzüge zwischen München und Wien.

Links am Bahnhof (östlich) habe ich einen kleinen Chemie-Anschliesser mit 3 Abstellgleisen für die abholfertigen Kesselwagen dargestellt, rechts (westlich) am Bahnhof noch ein kleiner Anschließen mit Güterschuppen.

Nebenstrecke:

Auf der Nebenstrecke Burghausen-Salzburg herrscht nur kleiner, regionaler Güterverkehr, da die großen Chemiezüge (wie in der Realität) erst nach Westen nach München und von dort erst über Salzburg Richtung Süden Richtung Adriahäfen fahren. Im Bahnhof Oberndorf ist ein Güterschuppen eingeplant, da hier ein Betrieb ansässig ist, der seine Ware nach Burghausen und Salzburg auf die Gleise schickt.

Die Schattenbahnhöfe:


München (mit Zufahrt in grün):



Wien:



Salzburg:


 
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RE: Raumfüllende H0-Anlage 6 x 4,3 Meter

#114 von jimi_knopf , 01.01.2017 18:09

Hallo Frank,

wow ein riesen Plan und Konzept. Aber was mir nicht klar ist, wie willst du die Erreichbarkeit/Zugang bei Störungen gewährleisten? Es sind doch recht große Tiefen eingeplant. Heinz alias ET65 würde sicher der gleichen Meinung sein, der ja auch immer auf die Zugänglichkeit hinweist. Hoffe du findest noch deinen Weg. Und ein gutes neues Jahr 2017.

Mfg

Uwe


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RE: Raumfüllende H0-Anlage 6 x 4,3 Meter

#115 von Frank M , 01.01.2017 18:27

Hallo Uwe,

ja, die Zugänglichkeit vom Anlagenrand ist in einigen Bereichen nicht im 80-cm-Radius möglich. Abgesehen davon, dass ich sehr groß bin (195 cm) und überproportional lange Arme habe, wird es trotzdem nötig sein, einige Wartungsöffnungen einzuplanen, insbesondere rechts oben im Eck über dem Hauptbahnhof. So hat es auch Kollege Simlinger aus Wien gemacht.


 
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#116 von Frank M , 01.01.2017 18:32

Habe gerade erst realisiert, dass ich zuvor schon einige Antworten auf meine bisherigen Planungen bekommen habe, die ich noch nicht gesehen und damit noch nicht beantwortet habe. Ich bitte dies zu entschuldigen. Aber offenbar bekomme ich vom Stummiforum nicht regelmäßig Benachrichtigungen bei neuen Antworten.


 
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#117 von Frank M , 01.01.2017 19:01

Zitat von WTKruemel




Viele Grüße

Manfred



Hallo Manfred,

das ist im Prinzip mein erster, ursprünglicher Plan.... bei Deinem kommt aber die zweigleisige Strecke nicht mehr zurück, sondern müsste entweder in der Ecke oben rechts in einer Gleiswendel verschwinden (wie in meinem ersten Plan) oder halt vor der Tür vorbeifahren.

Ist zwar nett gemeint, bringt mich aber nicht wirklich weiter!

Frank


 
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#118 von Frank M , 01.01.2017 19:35

Zitat von E-Lok-Muffel
Hallo Frank,

Wenn sich der Plan für Dich totgelaufen hat, dann sind die Gründe hierfür für mich nicht ganz nachvollziehbar. Entweder hat Dir der Plan von Vorneherein nicht gefallen (Warum planst Du das dann? Wurde ich in meinem Thread auch schon gefragt...), eine Änderung auf Anregung aus dem Forum ging in die falsche Richtung oder Du hast Dich bei der Detailplanung festgefressen. Beim ersten Punkt bist Du selbst dran schuld, da können wir Dir gar nicht helfen, bei den letzten beiden Punkten schon, wenn Du uns gelassen und das Problem hier vorgestellt hättest...




Hallo uLi,

erst mal ein gutes neues Jahr! Und vielen Dank erneut für Deine Mithilfe bei meiner Planung!

Es ist

a) tatsächlich richtig, dass ich mich in der Detailplanung festgefressen habe,

aber du hast bei deiner Argumentation

b) noch eine Möglichkeit nicht genannt: Dass mir der Plan erst gefallen hat, und dann nicht mehr!

Was nicht heisst, dass er mir später, wenn meine Planungen und Ideen weitere Kreise gezogen haben, dann doch wieder gefällt.

Momentan plane ich ja wieder ganz neu (München-Burghausen-Wien), bin gespannt was du dazu sagst!

Grüße

Frank


 
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#119 von jimi_knopf , 01.01.2017 19:42

Hallo Frank,

der Einsatz von Wartungsklappen ist wohl wirklich zwingend notwendig. Wobei sich schon die Frage stellt, ob man(n) das wirklich will.
Ich bin ja nur etwas jünger als du, aber selbst für mich wäre das eigentlich ein Ausschlusskriterium. Selbst wenn du eine stattliche Größe hast, ist Rücken schonendes Arbeiten wohl langfristig gesehen sinnvoll. Der Kollege aus Österreich hat seine Anlage auf Rollen gestellt um das Problem zu lösen. Ich weiß nicht ob das bei dir geht? Seine Stahlunterkonstruktion ist nobel, aber wohl kein Schnäppchen. Oder, wie siehst du das mit dem Budget?

Mfg

Uwe


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#120 von SpaceRambler , 01.01.2017 19:54

Hallo Frank,

erst mal wünsche ich Dir ein gutes neues Jahr!

Deine neue Planungs-Idee gefällt mir, denn sie hat ein nachvollziehbares Konzept!!! Dass der Bahnhof Burghausen so viele Gleise hat, wird nachvollziehbar durch eine abzweigende Nebenstrecke, die bei dieser Planung erstmals Substanz hat. Der Bahnhof an eingleisiger Strecke hat (a) Charme und erlaubt (b) so viel Betrieb in Form von Zugkreuzungen und ggf. Bedienfahrten, dass schon alleine hier keine Langeweile aufkommt.

Der große Bahnhof hat zwar viele Gleise, aber ich vergleiche das im Geiste mit dem Bahnhof Horrem (Strecke Köln-Aachen) aus meiner Jugendzeit. Dem Braunkohlen-Tagebau geschuldet, hatte dieser Bahnhof etliche Aufstellgleise für Braunkohlen-Ganzzüge für die Fracht, die aus den Tagebau-Gebieten rund um die Kreisstadt Bergheim (Erft) angeliefert und von Horrem aus quer durch Deutschland verfrachtet wurden. Das sind in Deinem Falle die pinkfarbenen Gleise, in denen Leerwagen und Ganzzüge mit Chemie-Produkten "geparkt" und für die Reise in die "weite Welt" vorbereitet werden.

Die Zahl der Personen-Gleise ist zwar üppig, geht aber in Ordnung, wenn man davon ausgeht, dass die eingleisige Strecke nach Salzburg eher den Charakter einer Hauptbahn hat (etwa so wie München-Garmisch). Dann kann man von einem intensiven Zugverkehr ausgehen, welcher die Zahl an Bahnhofsgleisen rechtfertigt.

Die zwei großen Schattenbahnhöfe sind so gebündelt, dass Durchstiege für die Wartung realisierbar sind. insbesondere lässt sich "oben links" im Bereich der zweigleisigen Kehren eine Wartungsluke vorsehen (ergibt sich bei Rahmenbauweise von selbst), durch die man bei Bedarf bzw. Notwendigkeit zumindest noch in die "Unterwelt" hineinsteigen und Havarien beseitigen kann. "Rechts oben" hinter dem bzw. oberhalb des Bahnhofs lässt sich auf einem herausnehmbaren Dreieck eine Stadt realisieren, die bei notwendigen Wartungsarbeiten von zwei Personen gut herausgehoben und beiseite gestellt werden kann - vorausgesetzt, Ihr baut das konsequent auf "lightweight".

Die Wendel-Verschlingungen im Bereich der Zunge unter dem eingleisigen Bahnhof (mitte unten) halte ich von der Zugänglichkeit her für unkritisch. Voraussetzung dafür ist aber, dass Ihr zwischen den Ebenen genügend Platz lasst. Ich habe bei meiner Anlage "Mühlfeld" hierfür 24 cm eingeplant. Das funktioniert, aber ich würde heute noch eine Wendel-Umdrehung mehr spendieren, so dass der Abstand 32 cm beträgt. Insbesondere dann, wenn im Untergrund mal Weichenantriebe o.ä. auszutauschen sind, lebt und montiert es sich erheblich stressfreier.

Langzeit-Spaßfaktor: ich glaube, der ist bei diesem Anlagenkonzept aus mehreren Gründen gegeben. Erstens ist die Verzahnung der Verkehre im großen Bahnhof gut gelöst. Das verschafft eine Menge sinnvoller Fahrmöglichkeiten, so dass keine Langeweile aufkommt. Zweitens lässt die Konzeption der Nebenstrecke jetzt erstmals einen eigenständigen Personen- UND Güterverkehr zu, der vermutlich auch in vielen Jahren noch keine Langeweile wird aufkommen lassen. Insbesondere ließe sich dieser - sofern Ihr daran Gefallen finden solltet - zu einem per PC sicherheitsüberwachten Handbetrieb weiterentwickeln. Drittens verschafft die jetzt realisierte Aufteilung Deiner Frau ausgesprochen viele Möglichkeiten der Gestaltung - sei es die Stadt rechts oben, sei es die Natur entlang des Streckenverlaufs incl. der Brücken, sei es die Ausgestaltung des netten Bahnhofs der Nebenbahn. Einige Szenen entstehen bereits vor meinem geistigen Auge - da würde ich selber gerne in die Gestaltung einsteigen

Sicherlich lässt sich der Plan in Details noch weiterentwickeln. Aber für mich ist er unmittelbar ansprechend, und ich sehe sowohl das Betriebs- als auch das Gestaltungkonzept schon vor meinem geistigen Auge. Respekt - Du hast in sehr kurzer Zeit eine beachtliche Lernkurve durchschritten!

Grüße, Randolf



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RE: Raumfüllende H0-Anlage 6 x 4,3 Meter

#121 von Frank M , 01.01.2017 20:05

Zitat von jimi_knopf
Hallo Frank,

der Einsatz von Wartungsklappen ist wohl wirklich zwingend notwendig. Wobei sich schon die Frage stellt, ob man(n) das wirklich will.
Ich bin ja nur etwas jünger als du, aber selbst für mich wäre das eigentlich ein Ausschlusskriterium. Selbst wenn du eine stattliche Größe hast, ist Rücken schonendes Arbeiten wohl langfristig gesehen sinnvoll. Der Kollege aus Österreich hat seine Anlage auf Rollen gestellt um das Problem zu lösen. Ich weiß nicht ob das bei dir geht? Seine Stahlunterkonstruktion ist nobel, aber wohl kein Schnäppchen. Oder, wie siehst du das mit dem Budget?

Mfg

Uwe



Hallo Uwe,

ehrlich gesagt geben mir die Wartungsöffnungen auch zu denken. Momentan bin ich noch so fit, dass ich ein "Runterkriechen" hinbekomme, aber wir werden ja bekanntlich alle nicht jünger.... ich habe aber das Glück, eine sehr junge Frau zu haben, die mitbaut und da sicher noch länger drunter kommt als ich

Die Stahlkonstruktion der Wiener Anlage des Architekten Simlinger kommt für mich nicht in Frage, da a) zu teuer und b) zu schwer!

Die Rollen bringen bei meinem Raum nur Etwas in der Bauphase, steht die Anlage mal, wird es schwierig, dann müsste man die Segmente trennen und dann hervor rollen, denn es ist ja eine "An-der-Wand-Entlang-Anlage"


 
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RE: Raumfüllende H0-Anlage 6 x 4,3 Meter

#122 von Frank M , 01.01.2017 20:16

Zitat von SpaceRambler
Hallo Frank,

erst mal wünsche ich Dir ein gutes neues Jahr!

Deine neue Planungs-Idee gefällt mir, denn sie hat ein nachvollziehbares Konzept!!! Dass der Bahnhof Burghausen so viele Gleise hat, wird nachvollziehbar durch eine abzweigende Nebenstrecke, die bei dieser Planung erstmals Substanz hat. Der Bahnhof an eingleisiger Strecke hat (a) Charme und erlaubt (b) so viel Betrieb in Form von Zugkreuzungen und ggf. Bedienfahrten, dass schon alleine hier keine Langeweile aufkommt.

Der große Bahnhof hat zwar viele Gleise, aber ich vergleiche das im Geiste mit dem Bahnhof Horrem (Strecke Köln-Aachen) aus meiner Jugendzeit. Dem Braunkohlen-Tagebau geschuldet, hatte dieser Bahnhof etliche Aufstellgleise für Braunkohlen-Ganzzüge für die Fracht, die aus den Tagebau-Gebieten rund um die Kreisstadt Bergheim (Erft) angeliefert und von Horrem aus quer durch Deutschland verfrachtet wurden. Das sind in Deinem Falle die pinkfarbenen Gleise, in denen Leerwagen und Ganzzüge mit Chemie-Produkten "geparkt" und für die Reise in die "weite Welt" vorbereitet werden.

Die Zahl der Personen-Gleise ist zwar üppig, geht aber in Ordnung, wenn man davon ausgeht, dass die eingleisige Strecke nach Salzburg eher den Charakter einer Hauptbahn hat (etwa so wie München-Garmisch). Dann kann man von einem intensiven Zugverkehr ausgehen, welcher die Zahl an Bahnhofsgleisen rechtfertigt.

Die zwei großen Schattenbahnhöfe sind so gebündelt, dass Durchstiege für die Wartung realisierbar sind. insbesondere lässt sich "oben links" im Bereich der zweigleisigen Kehren eine Wartungsluke vorsehen (ergibt sich bei Rahmenbauweise von selbst), durch die man bei Bedarf bzw. Notwendigkeit zumindest noch in die "Unterwelt" hineinsteigen und Havarien beseitigen kann. "Rechts oben" hinter dem bzw. oberhalb des Bahnhofs lässt sich auf einem herausnehmbaren Dreieck eine Stadt realisieren, die bei notwendigen Wartungsarbeiten von zwei Personen gut herausgehoben und beiseite gestellt werden kann - vorausgesetzt, Ihr baut das konsequent auf "lightweight".

Die Wendel-Verschlingungen im Bereich der Zunge unter dem eingleisigen Bahnhof (mitte unten) halte ich von der Zugänglichkeit her für unkritisch. Voraussetzung dafür ist aber, dass Ihr zwischen den Ebenen genügend Platz lasst. Ich habe bei meiner Anlage "Mühlfeld" hierfür 24 cm eingeplant. Das funktioniert, aber ich würde heute noch eine Wendel-Umdrehung mehr spendieren, so dass der Abstand 32 cm beträgt. Insbesondere dann, wenn im Untergrund mal Weichenantriebe o.ä. auszutauschen sind, lebt und montiert es sich erheblich stressfreier.

Langzeit-Spaßfaktor: ich glaube, der ist bei diesem Anlagenkonzept aus mehreren Gründen gegeben. Erstens ist die Verzahnung der Verkehre im großen Bahnhof gut gelöst. Das verschafft eine Menge sinnvoller Fahrmöglichkeiten, so dass keine Langeweile aufkommt. Zweitens lässt die Konzeption der Nebenstrecke jetzt erstmals einen eigenständigen Personen- UND Güterverkehr zu, der vermutlich auch in vielen Jahren noch keine Langeweile wird aufkommen lassen. Insbesondere ließe sich dieser - sofern Ihr daran Gefallen finden solltet - zu einem per PC sicherheitsüberwachten Handbetrieb weiterentwickeln. Drittens verschafft die jetzt realisierte Aufteilung Deiner Frau ausgesprochen viele Möglichkeiten der Gestaltung - sei es die Stadt rechts oben, sei es die Natur entlang des Streckenverlaufs incl. der Brücken, sei es die Ausgestaltung des netten Bahnhofs der Nebenbahn. Einige Szenen entstehen bereits vor meinem geistigen Auge - da würde ich selber gerne in die Gestaltung einsteigen

Sicherlich lässt sich der Plan in Details noch weiterentwickeln. Aber für mich ist er unmittelbar ansprechend, und ich sehe sowohl das Betriebs- als auch das Gestaltungkonzept schon vor meinem geistigen Auge. Respekt - Du hast in sehr kurzer Zeit eine beachtliche Lernkurve durchschritten!

Grüße, Randolf



Hallo Randolf,

Dir natürlich auch erst mal ein gutes Neues Jahr!

Freut mich, dass Dir mein neues Konzept gefällt!

Die Strecke "Burghausen-Salzburg" kann man durchaus auch eher als eingleisige Hauptstrecke mit entsprechendem Betrieb sehen. Dazu ein kleiner Abstecher in die Realität: es gibt in der Tat eine Lokalbahn von Salzburg nach Trimmelkam/ Österreich, das nur noch ca. 20 km von Burghausen entfernt liegt. Vor wenigen Jahren gab es die Pläne, diese Bahn bis auf Höhe Burghausen auf der österreichischen Seite weiterzubauen, um einen S-Bahn-Betrieb nach Salzburg zu realisieren. So fern der Realität ist meine aktuelle Idee also nicht

Die Wartungsluken, die du erwähnst, habe ich auch schon so "im Kopf".

Was die Erreichbarkeit der Schattenbahnhöfe angeht, muss ich evtl. noch ein wenig überdenken.

Demnächst werde ich auch mal die Höhen der entsprechenden Ebenen posten, um das klarer darzustellen!

Grüße

Frank


 
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RE: Raumfüllende H0-Anlage 6 x 4,3 Meter

#123 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 01.01.2017 20:45

Hallo Frank,

meistens sind Randolf und ich einer Meinung, hier kann ich ihm jedoch nicht zustimmen, denn ein tragfähiges Konzept ist für mich noch nicht zu erkennen. D. h. mir fehlen die konkreten betrieblichen Anforderungen (fahrplantechnischer Natur), welche die Gleise und Weichenverbindungen begründen.

Natürliuch kann man sich diesen Schritt auch "ersparen", die Erfahrung lehrt jedoch, dann meistens jene Entwürfe zu ernten, die "irgendwie" nicht zu passen scheinen bzw. nach erfolgter Umsetzung zu wenig Spielwert führen.

Hier wird hoffentlich klar, was ich damit meine:
viewtopic.php?f=24&t=107041
http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=92841
viewtopic.php?f=24&t=98248

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Raumfüllende H0-Anlage 6 x 4,3 Meter

#124 von Frank M , 01.01.2017 21:29

Hallo Alexander,

über Fahrpläne habe ich mir in der Tat noch keine Gedanken gemacht.

Ich denke aber, dass der Bahnhof mit 7 Gleisen an Bahnsteigen genügend Möglichkeiten für eine entsprechende Gestaltung bietet, oder?

Grüße

Frank


 
Frank M
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RE: Raumfüllende H0-Anlage 6 x 4,3 Meter

#125 von Frank M , 01.01.2017 21:30

Genauer gesagt sind es ja sogar 9 Bahnsteiggleise. Was ja den meisten eh zu viel sein wird.


 
Frank M
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