RE: Welches Kabel für Rückmeldung?

#1 von 44 390 , 24.03.2018 19:10

Hallo Stummis

Ich bin aktuell im Bau meiner Anlage und würde gerne die Elektrik an einem Zentralen Punkt regeln. Da ich später mit iTrain fahren (lassen) möchte brauche ich natürlich Rückmelder.

Nun zu meiner Überlegung:

Ich würde gerne ein Kabel wie folgendes verwenden: https://www.obi.de/feuchtraumleitungen/i...te=PDP&box=box3

Da ich eh 3 Kabel brauche finde ich das Kabel relativ praktisch da ich kein großes Kabelgewirrwar habe. Nun habe ich mich mit einem Mobakollegen unterhalten und der meinte ich müsste ein abgeschirmtes Kabel verwenden um keine Störungen durch Handys etc zu haben.

Nun meine Frage: Kann ich solch ein Kabel problemlos nutzen?


Paul


PS: Ich fahre 3L und würde die Märklin S88 Rückmelder verwenden.


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RE: Welches Kabel für Rückmeldung?

#2 von klein.uhu , 24.03.2018 22:45

Moin Paul,

Du weißt, was das ist - oder?
Normales Feuchtraumkabel aus dem Baumarkt, das was Du vermutlich auch im Keller hast.
Sehr starr, 3mal 1,5qmm starrer massiver Kupferleiter - keine Litze, sehr starre Ummantelung.
Bei einer Anlage dürfte das etwas schwierig zu verlegen sein.

klein.uhu


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Gruß von klein.uhu
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RE: Welches Kabel für Rückmeldung?

#3 von Schachtelbahner , 24.03.2018 22:51

Wenn Du 3 einzelne Adern Litze 1,5² nimmst und die zwirbelst gibt es keine Probleme und das Kabel ist flexibel. Querschnitt 1,0² genügt auch.


Grüße von Kurt
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RE: Welches Kabel für Rückmeldung?

#4 von 44 390 , 24.03.2018 22:59

Zitat

Moin Paul,

Du weißt, was das ist - oder?
Normales Feuchtraumkabel aus dem Baumarkt, das was Du vermutlich auch im Keller hast.
Sehr starr, 3mal 1,5qmm starrer massiver Kupferleiter - keine Litze, sehr starre Ummantelung.
Bei einer Anlage dürfte das etwas schwierig zu verlegen sein.

klein.uhu



Abend

Es geht mehr um die technische Seite

Zitat

Wenn Du 3 einzelne Adern Litze 1,5² nimmst und die zwirbelst gibt es keine Probleme und das Kabel ist flexibel. Querschnitt 1,0² genügt auch.



Perfekt dann werde ich mich Montag mal Richtung Baumarkt bewegen




Danke für die Hilfe


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RE: Welches Kabel für Rückmeldung?

#5 von Peter BR44 , 25.03.2018 18:19

[quote="44 390" post_id=1813794 time=1521915046 user_id=30798]....PS: Ich fahre 3L und würde die Märklin S88 Rückmelder verwenden....[/quote]

Hallo Paul,

und was sagt denn die BDA vom Decoder über den Querschnitt??

Habe 0,5mm² an meinen IEK - Modulen und es funktioniert Sahne!


Viele Grüße Peter

Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!

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RE: Welches Kabel für Rückmeldung?

#6 von Heichtl , 25.03.2018 18:35

Hallo Paul,

Ich nutze Kabel aus der Bucht von diesem Anbieter und bin glücklich damit.
Kabel lassen sich sehr flexibel verlegen und auch verschiedene Kabel nebeneinander machen keine Probleme.
Auch wenn die 0,75mm Kabel für die Rückmeldung etwas zu "groß" sind, für "B" und "0" von der Ringleitung (2,5mm) aber super. 0,5mm Dürften aber auch reichen, aber ich bin auf Nummer Sicher gegangen. Von Ringleitung zum Gleis max. 1m. Bei Rückmeldung sind es teilweise 2-5m und es gibt keine Probleme.

Gruß
Matthias


M-Gleis. Es gibt viel Neues und Besseres, aber was kann Kindheitsträume ersetzen?
Vielleicht K-Gleis, iTrain4, Ecos2? => Heichtlingen


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RE: Welches Kabel für Rückmeldung?

#7 von vinylfan , 25.03.2018 18:43

Das nehme ich auch.

Und für jede Funktion eine andere Farbe. Dann gibt es auch keine Verwechslungen.


Grüße
Klaus


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RE: Welches Kabel für Rückmeldung?

#8 von 44 390 , 25.03.2018 19:31

Erstmal vielen Dank für die Rückmeldung

Aber wäre es denn ein Problem ein dickeres Kabel zunehmen?

Paul


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RE: Welches Kabel für Rückmeldung?

#9 von vinylfan , 25.03.2018 19:43

Nein,

nimm aber Litze, nicht diese starren Kabel.

Lassen sich besser verarbeiten.


Grüße
Klaus


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RE: Welches Kabel für Rückmeldung?

#10 von 44 390 , 25.03.2018 19:45

Okay, dann werde ich auch mal beim o.g. Shop ordern.

Danke für die schnelle Hilfe


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RE: Welches Kabel für Rückmeldung?

#11 von Dschowy , 25.03.2018 20:52

Kabel kauft man auch nicht im Baumarkt und schon 3 mal nicht bei der Apotheke Obi. Nur so als Tipp.


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Peter


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RE: Welches Kabel für Rückmeldung?

#12 von Schachtelbahner , 26.03.2018 13:38

[quote="44 390" post_id=1814216 time=1521999079 user_id=30798]
Erstmal vielen Dank für die Rückmeldung

Aber wäre es denn ein Problem ein dickeres Kabel zunehmen?

Paul
[/quote]

Nein, das ist kein Problem, nur unnötige Kosten. 0,5² genügt für klein Anlagen, erst bei Kabellängen von 20 m Plus X wird es kritisch.

Wichtiger ist das Rückmeldekabel räumlich etwas getrennt und gezwirbelt vom Datenkabel zu legen, es könnte Störungen geben und Du bist auf der sicheren Seite. Ein paar Zentimeter genügen schon.

Wir haben einen Modellbauer in der Gruppe der dies ständig ignoriert und Störungen hat. Man kann dieses Problem natürlich mit abgeschirmten Kabel lösen jedoch sind diese Kosten unnötig.


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RE: Welches Kabel für Rückmeldung?

#13 von 44 390 , 26.03.2018 13:55

Zitat

[quote="44 390" post_id=1814216 time=1521999079 user_id=30798]
Erstmal vielen Dank für die Rückmeldung

Aber wäre es denn ein Problem ein dickeres Kabel zunehmen?

Paul



Nein, das ist kein Problem, nur unnötige Kosten. 0,5² genügt für klein Anlagen, erst bei Kabellängen von 20 m Plus X wird es kritisch.

Wichtiger ist das Rückmeldekabel räumlich etwas getrennt und gezwirbelt vom Datenkabel zu legen, es könnte Störungen geben und Du bist auf der sicheren Seite. Ein paar Zentimeter genügen schon.

Wir haben einen Modellbauer in der Gruppe der dies ständig ignoriert und Störungen hat. Man kann dieses Problem natürlich mit abgeschirmten Kabel lösen jedoch sind diese Kosten unnötig.
[/quote]

Hallo

Was meinst du mit Datenkabel? Das Kabel was vom S88 zum anderen geht oder welches?

Habe mich dazu entschlosen die oben empfohlenen erstmal zu nehmem.

Paul


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RE: Welches Kabel für Rückmeldung?

#14 von vohena , 26.03.2018 14:29

Hallo Paul.
Ich habe für meine Rückmeldekabel 0.5 mm2 Litze verwendet. Die Kabel sind jeweils ca. 5-6 m Lang zum nächsten S88 Modul, diese dann in den S88 eingeschraubt. Mit einem Netzwerkkabel habe ich dann die S88 miteinander und der Zentrale verbunden.


 
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RE: Welches Kabel für Rückmeldung?

#15 von SET800 , 26.03.2018 15:07

Hallo,

aus dem Computerbereich "Centronics-Druckerkabel" verwenden. Sind preiswert, genügend Kabelquerschnitt. 10mlange Kabel kann amn auch durchschneiden und hat dann jeweils eins mit dem Centronis-Stecker und eins mit 25-pol-Sub-D, dazu dort wo die Kabel hinführensollen die passenden Gegenstecker fest verbauen, das gibt eine aufgeräumte Verdrahtung.

Mit etwas Geduld lässt sich die äussere Kunststoffhülle entfernen und dann einzelne Adern rausziehen, dann bleibt für die weitere Strecke der abgeschirmte Strang. In Hoz an der Letungstrasse kleine Löcher bohren und mit Kabelbinder verzurren.

Gruß Wolfgang.


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RE: Welches Kabel für Rückmeldung?

#16 von tom_holzwurm , 26.03.2018 16:31

Jeder hat anscheinend eigene Rezepte, ich auch
Ich erkläre Euch wie und warum ich meine Anlage so verdrahte:

Von Gleis zum Rückmeldemodul verdrillter Schaltdraht "YV 2x0,8/1,4 weiß/ge" 100m ~ 25€.
Draht, weil er sich wesentlich besser verlegen läßt, 30% dünner als Litze ist, schon verdrillt ist und sich Draht wesentlich besser zum Verklemmen unter Schraubklemmen eignet. Max. Länge bei mir ca. 6m, Spannungsabfall läßt sich vernachlässigen, Strombelastbarkeit 6A. Verdrillen reduziert die Störabstrahlung und -empfindlichkeit erheblich, man darf die Drahtbündel locker(!) in Kabelhaltern zusammen zum Belegtmelder laufen lassen.
Man kann sicher auch auf 0,5mm² heruntergehen, allerdings sinkt die Strombelastbarkeit auf 3A.

Bei mir sind Belegtmelder und Booster eine Einheit: deren Versorgungsspannung wird über Litzen 1,5mm² auf diese Booster-BM verteilt:
In dem Fall Litze farbig, weil nur Gleichspannung, diese Kabel angelötet werde und bei dem Querschnitt Drähte schon sehr starr werden.
Strombelastbarkeit 16A wird nie ausgenutzt.

Vielfachkabel aus dem Fernmeldebereich habe ich zu analogen Zeiten benutzt, die sind schön kompakt, aber waren damals schon extrem teuer.
Und: spätestens mit Railcomm, also mit der Nutzung der Rückmeldung über die Lokdecoder ist das Übersprechen zwischen den Strängen nicht mehr akzeptabel.

Und wie Kurt unten schon erwähnt hat, abgeschirmte Kabel sind völliger Overkill !

Gruß Thomas


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RE: Welches Kabel für Rückmeldung?

#17 von 44 390 , 26.03.2018 18:10

Das wird ja hier noch nen Richtiger bericht

Bezüglich des Rückmeldesystems: Ich werde die einfache Variante mit einer isolierten Schiene nehmen wo dann der Radsatz den Stromkreis schließt. Railcom brauch ich nicht und in zukunft wohl auch nicht. Deswegen verstehe ich nicht warum man "0" , "B" , Rückmeldekabel von einander verlegen soll?

Paul


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RE: Welches Kabel für Rückmeldung?

#18 von tom_holzwurm , 26.03.2018 21:24

Öhm, da wäre ich jetzt aber sehr vorsichtig ....
Denn: wenn du die Gleise nur einfach trennst (also eine Schiene), darfst du entweder nur ganz spezielle Booster mit symmetrischer Versorgungsspannung nehmen ( keine Ahnung wer sowas noch liefert ), dann nämlich ist deine durchgehende Schiene typischerweise der Minuspol der ganzen Anlage, das wäre aber ziemlich exotisch. Ansonsten schließt du die H-Brücken-Booster permanent kurz, oder du hast überhaupt nur einen Booster, ganz gehts auch !
Die bessere Variante ist immer beide Schienen zu trennen und beide Schienen ( daher ja 2-adrige Leitung ) zentral zum Belegtmelder zu führen.
Nur aus meiner Erfahrung ( Lehrgeld bezahlt ) nicht sparsam sein mit die Kabels, weil die Verdrahtung zeitaufwendig ist und du später u.U. nur noch schlecht was ändern kannst. Daher rate ich jedem Anlagenbauer zu einer strukturierten Verkabelung, wo die Leitungen möglichst zentral zusammenlaufen und zugänglich sind ( ausser den Jungs mit den Modulen ).....
Irgendwann brauchst du das ,was heute völlig utopisch scheint und dann wirds haarig umzubauen.
Nur ein gutgemeinter Ratschlag.....
In den letzten beiden Ausgaben "Digitale Modellbahn" waren ein paar sehr gute und verständliche Artikel genau zu dem Thema,
( und ja ich werde für diese Werbung selbstverständlich fürstlich entlohnt :- )


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RE: Welches Kabel für Rückmeldung?

#19 von 44 390 , 26.03.2018 21:43

Hallo

Mhhh.... komisch da in dem Buch von Tante M zur CS diese Rückmeldeart gezeigt wird und mir auch vom Händler empfohlen wurde? Also entweder ich hab jetzt nen Denkfehler drin oder wir reden aneinander vorbei.

Paul


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RE: Welches Kabel für Rückmeldung?

#20 von klein.uhu , 26.03.2018 22:07

Zitat

Denn: wenn du die Gleise nur einfach trennst (also eine Schiene), darfst du entweder nur ganz spezielle Booster mit symmetrischer Versorgungsspannung nehmen ( keine Ahnung wer sowas noch liefert ), dann nämlich ist deine durchgehende Schiene typischerweise der Minuspol der ganzen Anlage, das wäre aber ziemlich exotisch.


Kann es sein, dass das nur für 2L-Systeme gilt?

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RE: Welches Kabel für Rückmeldung?

#21 von DerDrummer , 26.03.2018 22:17

Meine ich aber auch!
Ich bin besagter Mobakollege, der dachte, dass man nur abgeschirmte Kabel verwenden kann.
Gut, dass ich eines besseren belehrt wurde!
Spart ne Menge Geld...

Lg Justus


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RE: Welches Kabel für Rückmeldung?

#22 von tom_holzwurm , 26.03.2018 22:52

Nee, ich bin zwar kein Märklinist, aber: das zum Beispiel BIDIB-System, was ich verwende funktioniert genauso für 3L-Gleis, da werden die Aussenschienen und der ML unterbrochen und beide Aussenschienen auf einen Draht, der ML auf den anderen Draht gelegt.
Ein befreundeter Club fährt sogar auf ( C-Gleis / K-Gleis ??? man verzeihe mir die Unkenntnis ) wahlweise mit 2L oder 3L-Fahrzeugen nach der gleichen Methode.
"https://forum.opendcc.de/wiki/doku.php?id=gbm:verkabelung_gbm" hier ist das sehr gut gezeigt und das sollte mit jedem Rückmelder nach dem Stromsensorprinzip klappen ( also typisch 2 antiparallele Dioden mit Optokoppler).
Und das geht theoretisch sogar mit dem alten Blechgleis, jede Wette ) Die Gleistrennung würde allerdings etwas abenteuerlich, gebe ich zu
Übrigens das mit der Abschirmung kann ich auch erklären: das ist für den S88-Bus wegen der dort verwendeten Technik erforderlich, die Steuersignale sind extrem störempfindlich, deshalb gibt es auch die tollsten Tricks um ein System aus dem digitalen Mittelalter immer noch betriebsfähig zu halten ....
Immerhin läuft es schon ohne Röhren ( das war jetzt gemein ... )


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RE: Welches Kabel für Rückmeldung?

#23 von klein.uhu , 27.03.2018 00:00

Zitat

... zum Beispiel BIDIB-System, was ich verwende funktioniert genauso für 3L-Gleis, da werden die Aussenschienen und der ML unterbrochen und beide Aussenschienen auf einen Draht, der ML auf den anderen Draht gelegt.


Ich bezweifle nicht, dass das auch beim Märklin-System funktioniert. Aber es ist m.E. unnötig, da reicht das Isolieren einer Außenschiene - bei Märklin-Fahrern als Kontaktgleis bekannt. Dann funktioniert auch weiterhin der Diodentrick, was der Sicherheit der Stromabnahme dient. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.

Aber das würde hier nicht gefragt und sollte nicht Thema sein.


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RE: Welches Kabel für Rückmeldung?

#24 von Erich Müller , 27.03.2018 08:37

Hallo Tom Holzwurm,

Legst du es darauf an, die Verwirrung perfekt zu machen, oder hast du nur den Thread nicht richtig gelesen?

Zitat

mit jedem Rückmelder nach dem Stromsensorprinzip



Genau das ist hier aber nicht gefragt.
Weil wir uns im Anfängerbereich befinden, ist es doppelt wichtig, dass die Antworten auch zur Frage passen.

[quote="44 390" post_id=1814542 time=1522080641 user_id=30798]
Ich werde die einfache Variante mit einer isolierten Schiene nehmen wo dann der Radsatz den Stromkreis schließt.
[/quote]
[quote="44 390" post_id=1813794 time=1521915046 user_id=30798]
Ich fahre 3L und würde die Märklin S88 Rückmelder verwenden.
[/quote]

Damit ist ohne jeden Restzweifel ausgesagt, dass es um Gleisstromkreis- und nicht um Verbrauchsmeldung geht.

Und da diese Leitungen keine Leistung übertragen müssen, halte ich auch 0, 5mm² noch für überdimensioniert. Außer man würde den "Diodentrick" am s88-Modul und nicht am Gleis einbauen, was ich aber für Unsinn erachte.

[quote="44 390" post_id=1813794 time=1521915046 user_id=30798]
würde gerne die Elektrik an einem Zentralen Punkt regeln.
[/quote]

Geregelt wird das ganze von der Zentrale, Bedingung erfüllt.
Aber warum willst du die s88 alle nebeneinander anbringen? Damit musst du nur furchtbar viele Kontakte mit furchtbar langen Strippen anschließen, und es bringt dir nichts.
Und die s88 baust du ein, prüfst, ob sie funktionieren, und musst nie wieder dran. Weil die Dinger keine Leistung übertragen, gehen sie im Betrieb nie kaputt.
Deshalb kannst du sie auch dezentral einbauen - näher an den Stellen, wo der zu überwachende Gleisabschnitt liegt. Dabei musst du nur berücksichtigen, dass sie nach dem Prinzip Eimerkette funktionieren, also nicht verzweigt werden können. Aber dafür gibt es ja wieder L88 oder Hsi-88 oder ähnliches, wo mehrere s88-Ketten angeschlossen werden können: eine für links, eine für rechts beispielsweise.

Du solltest (zur Verbindung der Module untereinander) auf die alten sechsadrigen Kabel verzichten und nur mit Netzwerkkabeln arbeiten. Dann noch die Versorgungsleitungen fürs Gleis nicht direkt neben die Netzwerkkabel verlegen, und du bist auf der sicheren Seite.


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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RE: Welches Kabel für Rückmeldung?

#25 von magnus , 27.03.2018 09:07

Ich nutze 0,25 Kabel.
Außer dem habe ich S88-4 Module von Tams im Einsatz.
Die kann man individuell adressieren, so dass man keine strikte Reihenfolge der Module hat.
Auch dezentral montiert, damit ich nur möglichst kurze Verbindungen zum Gleis haben.
Verbunden sind die Module mit Netzwerkkabel
Es sind auch Y-Weichen möglich, habe ich aber noch nicht getestet.


Gruß
Magnus
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