Hallo liebe Leute,
so da sitze ich mal wieder mit einer Nasennebenhöhlenentzündung, aber das wird dann dieses Jahr nochmal professionell behandelt; immerhin habe ich wieder etwas Energie; Kohlenbunker nicht mehr ganz so leer, sozusagen.
Ein paar Antworten bin ich noch schuldig:
Zitat von Dampfalex im Beitrag #296
Vielen Dank für den unterhaltsamen, reich bebilderten "Bericht" zur Kartoffelkampagne. Das hat auch meine Frau amüsiert. Ich bin ja Neuling in Spur 1 und besitze bisher "nur" eine weitgehend selbst auf den neusten Stand gebrachte T18 und einen kleinen ŵürttemberger Zug. Nun weiß ich, was alles noch an Güterwagen zu besorgen ist, bevor, so Gott will, in naher Zukunft die Enkel bei der Ernteabfuhr unterstützen .
Danke für das Feedback. Und eine Warnung sei damit verbunden: Auch in Spur 1 gibt es durchaus günstige Angebote auf dem Gebrauchtmarkt (praktisch alle meiner Fahrzeuge sind gebraucht gekauft), was schon die Gefahr des Anhäufens birgt. Also, sei vorsichtig mit Deinen Wünschen
.
Tatsächlich habe ich mittlerweile so viele Verpackungen angesammelt, dass ein ganzer Giebel des Dachbodens damit voll ist - die Dinger sind ja viel voluminöser als die Fahrzeuge selbst. Das ist in der Tat die Volumenbegrenzung - ich hab für die Kartons keinen Platz mehr. Also kaufe ich, wenn überhaupt noch, nur noch das, was ich für den Betrieb brauche. Insofern ist eine "angewandte" Gartenbahn wirklich eine gute Richtschnur für das, was auf den Gleisen stehen wird.
Möchtest Du denn auch im Garten bauen? Da gibt es auch in Spur 1 ein paar wirklich schöne Anlagen, es muss nicht immer LGB & Co sein.
Zitat von KDW im Beitrag #301
vielen Dank für deinen Bericht mit den Bildern aus euerm Urlaub bei den Eidgenossen! Da kamen bei mir auch wieder die Erinnerungen von unserer (meiner Frau, unserem Sohn und mir) Schweizrundfahrt vor fast 30 Jahren in den Sinn. Wir waren per Bus mit einer Reisegesellschaft unterwegs und zum Programm gehörte auch eine Fahrt mit "dem langsamsten Schnellzug der Welt" von St. Moritz bis Andermatt, und in einer zweiten Etappe von Taesch bis Zermatt. Dabei ging es auch über den berühmten Landwasserviadukt... Und von Zermatt sind wir auch mit der Gornergratbahn bis zur Gipfelstation gefahren - ein einmaliges Erlebnis! Beeindruckt hat mich auch die Tatsache, dass diese 1898 in Betrieb genommene Bahn von Anfang an schon elektrisch fährt. Überhaupt hatte mich der gute und gepflegte Zustand der Bahnanlagen in der Schweiz beeindrukt, auch die Qualität der dort verwendeten Materialien.
Was mich auch wieder beeindruckt hat, ist der Betrieb auf eurer Gartenbahn, und, es ist ja keine bloße "Spielbahn", sondern erfüllt sogar in größerem Umfang nützliche Transportaufgaben, wie jetzt kürzlich bei der Kartoffelernte zu sehen war. Da zeigt sich auch wie nützlich bei euch die Schienenverbindung hinunter in den Keller als Endstation ist. Wenn ich die Länge des Kartoffelzugs sehe, dann geht das schon über bloße Spielerei hinaus... Da sage noch einer, Gartenbahnen seien nur unnützes Spielzeug!
Vielen Dank für das Lob. Es war bei mir von Anfang an so: Die Bahn im Garten sollte eine "wirkliche" Eisenbahn sein, nicht nur etwas zum Ansehen beim Herumkurven. Nun ist das beim Personenverkehr natürlich nicht so leicht umzusetzen (es sei denn man ist ein Dreijähriger und stopft mit Gusto Männeken in das Schweineschnäuzchen, die dann irgendwo anders wieder "aussteigen"). Mein Ziel im Personenverkehr ist es, zumindest an einigen Tagen Planverkehr mit Wagenumläufen und Kurswagen etc. zu machen, der vorbildgemäß Sinn macht.
Im Güterverkehr ist es ungleich interessanter. Ja, wir transportieren alles, für das meine Frau einen Ladeauftrag gibt und was auf die Bahn passt. Es ist natürlich auch eine Zeitfrage. Ganz zu Anfang vor ein paar Jahren, als es noch garnicht in den Keller ging, habe ich mal das komplette Zubehör fürs Grillen (Getränke, Holzkohle, Würstchen etc.) mit Güterzügen zur Terrasse gefahren (der alte Post mit Bild
ist hier zu finden). Aber das hat natürlich viel länger gedauert, als alles auf einem Tablett rauszutragen...
Für weitere Betriebseindrücke siehe gern meinen nächsten Post.
Zitat von Paul60 im Beitrag #302
Unsere Hausmittelchen gegen „Kinder- und Enkelkrankheiten“ sind Vitamin C, Vitamin D, Magnesium und Selen. Achtung, nicht zuviel Magnesium, sonst gibt es unerwünschte Nebeneffekte auf die Verdauung. Seitdem wir das nehmen, sind wir immun oder haben schlimmstenfalls zwei Tage harmloses Naselaufen.
Und natürlich habe ich Rösti bei unserer schweizer Verwandtschaft nicht vergessen, eine Urgroßmutter kam aus Basel und wir haben in unregelmäßigen Abständen immer noch Familientreffen mit der schweizer Verwandtschaft.
Zur Aufmunterung habe ich Dir als 50er-Jahre-Fan ein Bild aus Leeuwarden mitgebracht, eine Gedankenstütze und Anregung auch für mich zum Beschriften des Restaurants auf der Mole. Besonders schön und typisch sind die Vitrinen, eine davon sogar neckisch schräg gestellt. Selbst der Inhalt der Vitrinen passt mindestens zur Hälfte zum Sortiment der 50er Jahre, aber alles top gepflegt!
Sowas, ja, die Rösti hatte ich überlesen, entschuldige. Und danke für den Tipp mit den Hausmitteln. Leider leide ich an chronischer Polyposis, was wohl eine Oeration der Nebenhöhlen unerlässlich machen wird, denn bei jeder Erkältung sind die gleich dicht. Darum habe ich mich lange gedrückt, aber nun muss es wohl sein. Seufz.
Und danke für das Bild. Ja, so habe ich die Ladenzeilen meiner Kindheit im Gedächtnis, diese Kombination aus Gold und Schwarz und dann natürlich geschwungene Neonbuchstaben und die passagenartig eingezogenen Ladenfronten. Das hatte schon was. Ich erinnere mich auch, dass "Schaufenstergucken" ein Synonym für Spazierengehen war und etliche Menschen, fürs Ausgehen elegant gekleidet, an den erleuchteten Geschäften entlang flanierten. Da haben sich die Zeiten leider geändert... aber das Bild bringt schöne Erinnerungen zurück.
So, nun schreibe ich gleich noch ein wenig neues Betriebliches.
Viele Grüße,
Guido