RE: Der "Eierlegende-Wollmichsau-Anlagen-Planungsthread"

#1 von Langbogner , 23.09.2019 13:15

Grüß euch beinand!

Nachdem ich ja bereits in diversen Threads hier rumgefragt und auch einige meiner sog. "Ideen" in den Raum geworfen habe, scheint es mir sinnvoll, das ganze mal in einem ordentlichen Planungsthread zusammenzufassen. Dabei stütze ich mich bewusst auf den Fragenkatalog, um die nicht ganz unkomplizierte Situation möglichst akkurat darstellen zu können – wie der Titel schon sagt geht es darum, meinen ganz persönlichen H0-Größenwahn mit den besonderen Raum- und Aufbaukonditionen bestmöglich zu verbinden.
1. Titel
Schräge Schrauberei in Epoche V

2. Spurweite & Gleissystem
H0 mit Märklin C-Gleis. Mich beschleicht der Verdacht, dass ein Umstieg auf eine kleinere Spur die deutlich bessere Alternative gewesen wäre, aber ich hab halt aus der Jugend noch C-Gleise, von denen ich mich aus nostalgischen Gründen nicht trennen wollte. Mit dem Ergebnis, dass mir die beim Teppichbahnen jetzt unter den Fingern wegbröseln…

3. Raum & Anlage

Hier bieten sich ein paar allgemeine Worte zu den Begleitumständen an. Wir bewohnen ein Reihenhaus, das wir vor einem halben Jahr von meinen Schwiegereltern übernommen haben, die dafür in unsere Wohnung gezogen sind. Das ist deshalb wichtig, weil sich dadurch eine besondere Situation ergibt: das Haus ist nicht leer, sondern voll möbliert, und zwar sehr dicht und mit teilweise vom Schreiner eingepassten Einbaumöbeln. Das darf ich auf keinen Fall rausreißen, zum Umstellen ist zu wenig Platz, denn faktisch habe ich in keinem der infrage kommenden Zimmer auch nur eine einzige Wand frei. Das gilt natürlich entsprechend auch für die Moba und ist ziemlich hinderlich. Insgesamt standen eh nur zwei Räume zur Auswahl: einer im ausgebauten Dachgeschoss und einer im Keller. Der Keller ist platztechnisch noch stärker eingeschränkt als das Dachgeschoss, da dort z.B. eine fest eingebaute Sitzgruppe mit schwerem Holztisch steht – ein klassischer Schafkopfkeller, aus ideologischen Gründen unantastbar. Demnach also das Dachgeschoss. Hier habe ich auch eine Menge Einbaumöbel (Schränke), die aber vornehmlich unter der ohnehin schwer nutzbaren Dachschräge verbaut sind und daher nicht so stören. Der Inhalt dieser Schränke ist nicht so wichtig, dass er täglich barrierefrei zugänglich bleiben müsste – die Moba kann also davor gestellt werden. Insgesamt muss man aber noch hinkommen. Da das dann alles schon zu einfach wäre, kommt noch ein Faktor hinzu: das Zimmer ist als Gästezimmer konzipiert und enthält eine ausziehbare Schlafcouch, die etwa ein Viertel bis ein Drittel des Raumes einnimmt. Da es möglich ist, dass meine Schwiegereltern auch kurzfristig Station bei uns machen, muss die Modellbahn innerhalb kürzester Zeit (max. 1 Stunde) soweit abbaubar sein, dass zumindest das Schlafsofa ausgezogen werden kann oder die Anlage komplett aus dem Raum verschwindet. Sofern meine Schwiegereltern (was hoffentlich die nächsten Jahre nicht passieren wird) pflegebedürftig werden oder einer von ihnen stirbt, ziehen sie in das Zimmer fest ein, sodass die Anlage dann eh weichen muss. Eine feste Montage scheidet aus diesen Gründen also aus; Segmentbauweise ist zwangsläufig gesetzt, wenn ich eine gewisse Größe erreichen will. Tja, und aus diesem und anderen Gründen muss ich demnach folgende Kriterien m.o.w. zwingend bei der Planung und Konstruktion beachten:
1. So groß wie möglich, so klein wie nötig. Eine wirklich fette Anlage scheidet definitiv aus.
2. Leichtbau! Die Anlage muss für eine Person (mich) gut zu transportieren sein, auch wenn es „nur“ in einen anderen Raum zum vorübergehenden Lagern ist. Das bedeutet: wenig Gewicht, ausreichend Stabilität, überschaubare Größe der Segmente.
3. Kein Schnickschnak, Oberleitungen sind vermutlich kaum sinnvoll machbar. Kabel müssen sich gut aufgeräumt und leicht zwischen den Segmenten trennbar sein.
4. Möglichst fehlerverzeiender Segmentübergang. Ich habe aus Angst vor Ungenauigkeiten bei Gleisübergängen infolge Aus- und Abbau eine Aversion gegen das Zerschneiden von Gleisen.
5. Ganz große Radien fallen weg, im Sbf wird vermutlich auch mit R1 gebaut werden müssen – hier stehe ich aktuell sowieso gerade vor nicht unerheblichen Problemen was den Anschluss an den geplanten Gleiswendel angeht.

3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon

Hier der aktuelle Plan des Raumes mit nach wie vor aktuellem „Anfangs-L“. Das blaue Ungetüm ist die Schlafcouch. Momentan wird es wohl drauf hinauslaufen, dass das L noch nach links erweitert wird, über die Couch drüber.


3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)
Tja, das ist so bissl die Frage… Derzeit plane ich mit einem L zu beginnen, das vielleicht (!) irgendwann mal zu einem U oder auch mehr erweitert wird. Das wird in der 3D Darstellung bissl sichtbar, die grüne Fläche ist die maximale denkbare Ausdehnung. Der interessante Faktor dabei ist definitiv die Couch, auf welche die Segmente dann draufgestellt werden müssten.
3.3 Anlagengrösse oder verfügbare Fläche im Raum
Derzeit ca. 4m x 2m (wenn man die Erweiterung des L annimmt). Diese Fläche wird aber teilweise von der Couch in Anspruch genommen.

4. Technisches
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn

Spielbahn. Für eine Modellbahn hab ich vom echten Eisenbahnbetrieb ca. 98,7% zu wenig Ahnung
4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
Hauptbahn, zweigleisig
4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)
Sichtbar R2, verdeckt R1 (Kosten- und Partzgründe)
4.4 Maximale Steigung
Derzeit 3,2% bei R2. Grenzwertig, ich weiß, aber ich bin zu Kompromissen gezwungen.
4.5 Maximale Zuglänge
Geplant sind 4-5 Intercitywagen mit 28cm Länge plus Lok, also ca. 140-160cm. Mehr dürfte nicht drin sein.
4.6 Anlagenhöhe der Hauptebene
Noch schwer abzuschätzen. Mit Rahmen sollten es aber nicht mehr als max. 40cm werden – die Segmente müssen verstaubar bleiben. Außerdem plane ich keine Hochgebirgslandschaft, sondern eher kleine Hügel.
4.7 Anlagentiefe (minimal, maximal)
Bedingt durch den Segmentcharakter und die allgegenwärtigen/unvermeidlichen Transportanforderungen höchstens 120cm, eher weniger.
4.8 Eingriffslücken / Servicegang
Keine Ahnung, ob nötig. Geplant sind aktuell keine.
4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard
Ja. Als separates Segment unter der Anlage geplant, soll eigenständig transportabel sein, um die „obere Ebene“ nicht zu schwer/sperrig zu machen.
4.10 Oberleitung ja / nein
Gewünscht wäre eine, aber ich werde sie aufgrund der speziellen Anforderungen (insbesondere schneller Abbau) zumindest vorerst nicht umsetzen können, obwohl sie in die Epoche passen würde.

5. Steuerung
5.1 Fahren analog oder digital

Digital, auf absehbare Zeit mit MS2 aus Kostengründen (CS ist VIEL zu teuer und nicht rentabel aktuell)
5.2 Steuern analog oder digital
s.o.
5.3 PC-Steuerung
Auf absehbare Zeit: nein.

6. Motive
6.1 Epoche

IV/V. Mir ist die Epoche nicht soooo wichtig, der Schwerpunkt soll auf der jüngeren Vergangenheit/Gegenwart liegen. Plus ein bisserl Nostalgiebetrieb mit 2-3 Dampfzügen aus Epoche III (in etwa).
6.2 Bahnhofstyp(en)
Wenn möglich: zweigleisiger Durchgangsbahnhof
6.3 Landschaft
Soll auf Basis von Styrodurplatten gestaltet werden. Genaueres ist noch nicht geplant, wird aber eine leicht hügelige Landschaft in (grober) Anlehnung an das Alpenvorland werden.
7. Sonstiges
7.1 Vorhandene Fahrzeuge

Märklin 3095 / BR74 (Digitalisierung im Gange)
Märklin 3003 / BR24 (fertig digitalisiert)
Märklin 34641 / V60 (Digitalisierung geplant)
Märklin 29792 / ICE 2 aus Starterset, komplett digital.
Ein paar teils reparaturbedürftige Waggons aus allen möglichen Epochen, da passt fast nix zueinander. Ein Teil wird verkauft, der andere Teil peu a peu zu Zügen erweitert.

7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)
Folgt heute Abend inkl. einigen Fragen dazu. Wird derzeit fast täglich und jedes Mal fast komplett umgeworfen, weil ich ständig an irgendwelchen Details scheitere, die ich zuvor nicht bedacht hatte… Momentan geht es v.a. darum, den Sbf in akzeptabler Größe an den Gleiswendel anzuschließen, ohne dass S-Kurven in R1 nötig sind. Der Gleiswendel wird das kurze Ende des L ausmachen und der untere Ausgang liegt (im Bild oben) auf der linken Seite.
7.4 Budget
Es ist schon bissl Geld da, aber fast kein Material außer drei Loks und einem ICE, plus paar Gleisen. Zudem kann bzw. will ich jetzt nicht auf einen Schlag hunderte bis tausende Euro für Material ausgeben, da mir meine Frau sonst zu Recht aufs Dach steigen würde… Kosteneinsparungen sind daher Pflicht, es werden z.B. überwiegend gebrauchte Gleise benutzt/gekauft.
7.5 Zeitplan
Keine Hektik. It’s done when it’s done.


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RE: Der "Eierlegende-Wollmichsau-Anlagen-Planungsthread"

#2 von Joak , 23.09.2019 14:29

Hallo <hier klönnte Dein Name stehen>

man hat es als MOBA Fan wirklich nicht einfach

Als erste Empfehlung würde ich Dir vorschlagen von einer 2-gleisigen Hauptbahn, auf eine 1-gleisige Nebenbahn zu wechseln. Das würde Dir viel mehr Spielraum bei Deinen strapazierten Platzangebot ermöglichen. Spielbahn hin oder her... für 2-gleisig ist kein Platz. Ausser Du pflasterst alles mit Gleisen voll... aber ich denke Du hast schon den Wunsch etwas ansprechendes zu gestalten.


Grüsse
Hauke


 
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RE: Der "Eierlegende-Wollmichsau-Anlagen-Planungsthread"

#3 von Langbogner , 23.09.2019 21:02

Zitat

Hallo <hier klönnte Dein Name stehen>


Benedikt

Zitat

man hat es als MOBA Fan wirklich nicht einfach


Nein, absolut nicht. Man wird permanent gegängelt, unterdrückt und mit völlig sinnfreien "Anforderungen" gegängelt ("Der hunderte Euro teure Bauernschrank meiner Eltern soll nicht raus!!!")

Zitat

Als erste Empfehlung würde ich Dir vorschlagen von einer 2-gleisigen Hauptbahn, auf eine 1-gleisige Nebenbahn zu wechseln. Das würde Dir viel mehr Spielraum bei Deinen strapazierten Platzangebot ermöglichen. Spielbahn hin oder her... für 2-gleisig ist kein Platz. Ausser Du pflasterst alles mit Gleisen voll... aber ich denke Du hast schon den Wunsch etwas ansprechendes zu gestalten.


Nunja. Ich finde halt eine zweigleisige Strecke gerade für die von mir bevorzugten vierachsigen Waggons und den ICE irgendwie passender als eine gewundene, eingleisige Nebenbahn... Trotzdem sehe ich dein Argument. Problem ist, dass ich z.B. beim Gleiswendel schon zweigleisig angefangen habe und den Plan mit Blick auf eine mögliche Erweiterung "über die Couch" hinweg auch nicht ganz beerdigen möchte. Ich habe jetzt mal Bilder vom Gleisplan angefügt und den geplanten weiteren Verlauf der Hauptstrecke rot eingezeichnet. Ich würde es jetzt so machen, dass ich den Wendel und die diagonale Hauptstrecke (an die soll der Bahnhof hin) vorerst noch nicht lösche, sondern hinter der Biegung dann zu einer eingleisigen Strecke zusammenführe und als Nebenbahn weiterführe. Problem bei alledem ist: wie bringe ich das auf kleine Segmente? Besonders beim Sbf beschäftigt mich dieses Problem: der Gleiswendel beginnt links, um oben dann auf der rechten Seite rauskommen zu können. Aber wie bekomme ich dann den Sbf dorthin, wo er eingezeichnet ist? Nur dort ist Platz...

Momentan ist die Planung eher frustrierend als motivierend.


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RE: Der "Eierlegende-Wollmichsau-Anlagen-Planungsthread"

#4 von kleiner Wolf , 23.09.2019 21:40

Kommentar gelöscht.


Gruß
Roland




aktuelle Planung
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RE: Der "Eierlegende-Wollmichsau-Anlagen-Planungsthread"

#5 von Langbogner , 23.09.2019 22:45

[quote="kleiner Wolf" post_id=2013842 time=1569267619 user_id=18735]
Hallo Benedikt,

bevor du in die Planung gehst, sollst du dir Gedanken machen, wie groß deine Segmente werden dürfen, damit du diese händeln kannst.
Aus eingener Erfahrung kann ich sagen, dass 130 x 75cm gerade noch akzeptabel sind.
Wenn dann nicht nur in der Ebene gebaut wird ist das Gewicht noch eine zusätzliche Grüße, welche berücksichtigt werden sollte.
[/quote]

Servus Roland,

das habe ich vergessen zu erwähnen, danke für den Hinweis. Bzgl. beidem habe ich mir Gedanken gemacht: die Segmente hätte ich mit max. 120x120 geplant, wobei das schon sperrig wird. Mach ich sie schmaler, bekomme ich zu viel Landschaft auch nicht mehr unter... Das Ebenenproblem hätte ich gelöst, indem ich den Sbf als eigenes Segment baue und die "Hauptebene" abnehmbar darauf stelle.


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RE: Der "Eierlegende-Wollmichsau-Anlagen-Planungsthread"

#6 von kleiner Wolf , 23.09.2019 23:55

Kommentar gelöscht.


Gruß
Roland




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RE: Der "Eierlegende-Wollmichsau-Anlagen-Planungsthread"

#7 von Langbogner , 24.09.2019 08:47

Servus Roland,

ui, krasser Plan! Mir gefällt insbesondere der Bahnhof, da ich bei dessen Planung etwas erfahrungsarm bin. Zu viel Rangieren will ich nicht unbedingt, daher würde ich den Vorschlag etwas stärker Richtung Durchgangsbahnhof ändern. Ansonsten ist das schonmal eine gute Inspiration! Eine Frage drängt sich aber besonders bei dem Bahnhof auf: wie trennst du die Gleise/Segmente in diesem Bereich? Geht das nur mit Schneiden? Ich würde Übergangsgleise bevorzugen, also ein 24172 oder so, welches nicht fixiert wird und seitlich herauslösbar ist, wenn die Segmente getrennt werden. Zwecks der Problematik mit dem Schotter habe ich schon eine Idee...aber eins nach dem anderen.

Gestern vor dem Einschlafen habe ich mir folgendes überlegt: das Problem Nr. 1 bei meiner bisherigen Planung ist die Größe der Segmente und deren Anordnung. Daher werde ich meinen Gleisplan zuerst mal dahingehend überarbeiten, dass ich mit den von Roland vorgeschlagenen Maximalgrößen plane - zum Teufel mit der bisherigen Grundfläche. Problem Nr. 2 ist der Wendel. Ich will ihn nicht einstampfen, da ich mit dem Verleimen der Trassenbretter schon begonnen habe und die nunmal die Größe für zwei Gleise haben. Das Holz hat schließlich auch was gekostet... die Positionierung ist aber blödsinnig: so wie bisher muss ich immer unnötige Kurven machen, um aus dem Wendel herauszukommen. Das erchwert zusätzlich den Anschluss der nächsten Segmente. Wenn ich den Wendel um -90° drehe und in den Winkel des L nach oben schiebe (Bilder folgen später) kann ich einfach gerade in den langen Teil des L (wie metaphorisch ) herausfahren. Das erleichtert den Anschluss der nächsten Segment erheblich und ich kann den Wendel erhalten.


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RE: Der "Eierlegende-Wollmichsau-Anlagen-Planungsthread"

#8 von E-Lok-Muffel , 24.09.2019 09:21

Hallo Benedikt,

ich lese hier von Anfang an mit, jetzt muss ich mich hier mal einklinken:

Zitat

Zu viel Rangieren will ich nicht unbedingt, daher würde ich den Vorschlag etwas stärker Richtung Durchgangsbahnhof ändern.


So einfach ist das aber nicht! Wenn Du einen Durchgangsbahnhof einfügst, reicht Dir dann die Rampenlänge nicht mehr, um beidseitig abzutauchen...

Zitat
Ansonsten ist das schonmal eine gute Inspiration! Eine Frage drängt sich aber besonders bei dem Bahnhof auf: wie trennst du die Gleise/Segmente in diesem Bereich? Geht das nur mit Schneiden? Ich würde Übergangsgleise bevorzugen, also ein 24172 oder so, welches nicht fixiert wird und seitlich herauslösbar ist, wenn die Segmente getrennt werden.


Da bist Du beim C-Gleis einigermaßen unflexibel, es gibt aber ein paar Möglichkeiten, die in diesem aktuellen Thread ziemlich umfassend beschrieben sind ( auch von mir )

Zitat
Gestern vor dem Einschlafen habe ich mir folgendes überlegt: das Problem Nr. 1 bei meiner bisherigen Planung ist die Größe der Segmente und deren Anordnung. Daher werde ich meinen Gleisplan zuerst mal dahingehend überarbeiten, dass ich mit den von Roland vorgeschlagenen Maximalgrößen plane - zum Teufel mit der bisherigen Grundfläche.


Sehe ich auch so. Vor allem hast Du ein grundsätzliches Problem: Da das Zimmer komplett anderweitig genutzt werden soll, wenn Besuch kommt, muss die ganze Anlage demontiert werden. O.k. schön und gut, läßt sich in Modulbauweise bewerkstelligen, aber: auch im abgebauten Zustand benötigen die Module/Segmente Platz, sogar mehr als in zusammengebauten, d.h. komprimierten, Zustand und wie Du selbst schreibst, fehlt es Dir an Lagerkapazität.
Ich würde etwas völlig anderes vorschlagen: KLEINE BRÖTCHEN!
Ich würde eine Mischung aus Tisch- und Modulbahning vorschlagen. Quick and Dirty
Du baust einen Schattenbahnhof in Segment-Bauweise, schließt daran Deine im Bau befindliche Wendel an, die Wendel endet mit einem Modul-Kopfstück Deiner Wahl. Jetzt kannst Du 1-3 Strecken-Module ausgestalten, die Du in der Länge der C-Gleis-Geometrie anpassen kannst, das ganze endet in einer provisorischen Kehrschleife, die rechts hinter dem Schrank auf der Arbeitsplatte in Deinem Raum zu liegen kommt...
Die Module und die Wendel sind das Einzige, was Du permanent lagern musst. Der SBF und die Kehrschleife können "fliegend" auf- und abgebaut werden, verbrauchen bis auf die Trassenbretter und die flexiblen, in der Höhe justierbaren Ständer keinen Platz.


Gruß
uLi


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RE: Der "Eierlegende-Wollmichsau-Anlagen-Planungsthread"

#9 von Joak , 24.09.2019 10:41

Hallo Benedikt,

ich möchte noch ein ganz anderes Konzept in die Raum werfen:

Wäre es möglich eine Anlage an der Decke aufzuhängen? Bei anderweitiger Belegung - schwupp, nach oben


Grüsse
Hauke


 
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RE: Der "Eierlegende-Wollmichsau-Anlagen-Planungsthread"

#10 von E-Lok-Muffel , 24.09.2019 11:04

Zitat

Wäre es möglich eine Anlage an der Decke aufzuhängen? Bei anderweitiger Belegung - schwupp, nach oben



...auch ne gute Idee von Hauke, wird aber wegen der Dachschräge nicht wirklich gut funktionieren


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RE: Der "Eierlegende-Wollmichsau-Anlagen-Planungsthread"

#11 von Langbogner , 25.09.2019 00:19

Zitat

Zitat

Wäre es möglich eine Anlage an der Decke aufzuhängen? Bei anderweitiger Belegung - schwupp, nach oben



...auch ne gute Idee von Hauke, wird aber wegen der Dachschräge nicht wirklich gut funktionieren




Exakt. Sonst hätte ich das längst so eingeplant, das ist nämlich in der Tat eine gute Idee

Habe mich jetzt mal von Ulis und Rolands Vorschlag und ein paar Inspirationen aus dem Forum leiten lassen und den Sbf mal mit Wendel neu geplant. Eingezeichnet als Rechteck ist ein mögliches Segment mit den Maßen 120x60cm, also sogar etwas unter Rolands Maßen. Voteil: verbraucht weniger Platz, kann auf zwei Segmenten von akzeptabler Größe untergebracht werden, bietet Abstellplatz und hat eine Wendeschleife (will keine langen ICs rückwärts die Wendel raufschieben...). Apropos Abstellplatz: Lagerraum für die Segmente ist schon vorhanden, denn in diesem Fall muss im Gegensatz zum aufgebauten Zustand nichts zusammen gelagert werden und es kann auch was hochkant (oder gar hängend an der Wand, wenn auch nicht optimal) verstaut werden. Das kriege ich hin.


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RE: Der "Eierlegende-Wollmichsau-Anlagen-Planungsthread"

#12 von joachimkr , 25.09.2019 00:40

Denke an das rollende Material. Den Schattenbahnhof musst Du wohl ortsfest planen, mit allem, was fährt. Der braucht auch Platz.
Als Alternative zum Fahrstuhl könntest Du 2 an die Schrägen hochgeklappte Platten / flache Kästen machen. Devise:
Alles in den Schattenbahnhof, dann die 2 Teile hochklappen, Sofa herrichten.
Als Vorteil hast Du vollen Zugang von unten.
Alles in Leichtbau machen, Spanplatten würden wohl untauglich sein.


In jeder Hinsicht Technik-affin 😎


 
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RE: Der "Eierlegende-Wollmichsau-Anlagen-Planungsthread"

#13 von kleiner Wolf , 25.09.2019 15:38

Kommentar gelöscht.


Gruß
Roland




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RE: Der "Eierlegende-Wollmichsau-Anlagen-Planungsthread"

#14 von Jürgen Moba , 25.09.2019 17:37

Hallo Benedikt,

beim lesen der Beiträge ist mir eine Verrückte Idee gekommen, die je länder ich darüber nachgedacht habe überhaupt nicht mehr so verrückt ist

Da sind doch jede menge Wandschränke die bleiben müssen. Bau doch einfach den Schattenbahnhof in die Schränke. Einfahrt rechts in den Schrank, an der Wand entlang durch die Schränke. Links der Schrank am Bett sieht ziemlich groß aus. Eventuell geht da eine Wendeschleife.

Klingt ein bisschen schräg........ vieleicht ein anderer ansatz


Viele Grüße Jürgen

Meine Modellbahn-Projekte
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RE: Der "Eierlegende-Wollmichsau-Anlagen-Planungsthread"

#15 von Joak , 25.09.2019 21:28

Hallo,

@Jürgen,

coole Idee
da entfällt dann auch das ständige ab- und aufräumen


Grüsse
Hauke


 
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RE: Der "Eierlegende-Wollmichsau-Anlagen-Planungsthread"

#16 von Langbogner , 26.09.2019 09:57

[quote="Jürgen Moba" post_id=2014409 time=1569425856 user_id=31791]
Hallo Benedikt,

beim lesen der Beiträge ist mir eine Verrückte Idee gekommen, die je länder ich darüber nachgedacht habe überhaupt nicht mehr so verrückt ist

Da sind doch jede menge Wandschränke die bleiben müssen. Bau doch einfach den Schattenbahnhof in die Schränke. Einfahrt rechts in den Schrank, an der Wand entlang durch die Schränke. Links der Schrank am Bett sieht ziemlich groß aus. Eventuell geht da eine Wendeschleife.

Klingt ein bisschen schräg........ vieleicht ein anderer ansatz
[/quote]

Nein, mitnichten schräg! Außerdem mag ich solche Ideen Darüber habe ich tatsächlich auch schon nachgedacht. Das Problem dabei ist, dass der Einbauschrank zwar groß genug ist für einen Sbf (wenn auch nicht unbedingt mit Wendeschleife, das müsste ich nochmal ausmessen), aber in der Mitte eine recht massive Trennwand aus Pressspanplatten hat. Die duchzubohren/-sägen traue ich mich ehrlich gesagt nicht, und es wäre auch sehr aufwendig. Nähme man nur einen Teil des Schrankes, wäre der Sbf sehr kurz. Außerdem hat die Sache einen Nachteil: wenn ganz hinten was mit der Elektrik nicht stimmt oder ein Zug entgleist, wird die Wartung die Hölle auf Erden...
[quote="kleiner Wolf" post_id=2014374 time=1569418737 user_id=18735]

Zitat

Habe mich jetzt mal von Ulis und Rolands Vorschlag und ein paar Inspirationen aus dem Forum leiten lassen und den Sbf mal mit Wendel neu geplant. Eingezeichnet als Rechteck ist ein mögliches Segment mit den Maßen 120x60cm, also sogar etwas unter Rolands Maßen.


Hallo Benedikt,
die Segmentabmessungen kommen nicht von ungefähr, sondern haben sich über die Jahre hinweg als praktikabel erwiesen.
Unser Moba Club richtet alljährlich 2 Modellbautage aus, wo transportable Anlagen, bestehend aus Segmenten gezeigt werden.
Da ist Platz schon eine besondere Herausforderung, denn die Segmente müssen auch verstaut und transport werden.
...
Was du in deine Betrachtung mit einbeziehen solltest ist, je mehr Segmente du hast um so länger der Auf-/Abbau.
Auch müssen die Segmente elektisch miteinander verbunden werden.
[/quote]
Die 120x60 waren auch nur ein Beispiel bzw. Richtwert, was dort beispielsweise umgesetzt werden könnte. Da komme ich gerne auf deine und andere Erfahrungswerte zurück Ich gehe sowieso davon aus, dass viele Segemente platzbedingt unterschiedliche Größen haben werden, eben exakt auf die jeweilige Position abgestimmt. Die angegebenen Maße würde ich als Maximalwerte nehmen, die ich nicht überschreite. Generell gilt natürlich: so wenig und groß wie möglich, so klein (und damit viel) wie nötig.
War gestern Abend zu fertig, um noch effektiv weiter zu planen, aber ich hoffe, heute Abend weitere Vorschläge zur oberen Ebene fertig zu haben.


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RE: Der "Eierlegende-Wollmichsau-Anlagen-Planungsthread"

#17 von Harzroller ( gelöscht ) , 04.10.2019 12:39

Beitrag entfernt.


Harzroller

RE: Der "Eierlegende-Wollmichsau-Anlagen-Planungsthread"

#18 von Langbogner , 04.10.2019 21:27

Zitat

Zitat

War gestern Abend zu fertig, um noch effektiv weiter zu planen, aber ich hoffe, heute Abend weitere Vorschläge zur oberen Ebene fertig zu haben.


Bin mal gespannt ob da noch was kommt.




Ja. Aber ich habe
1. ein kleines Kind
2. eine Frau
3. eine Arbeit
4. ein Haus
5. ein paar andere Hobbies (darunter schlafen).
Das kann einem die Zeitplanung schon mal etwas durcheinander werfen

Also: hier ein Bild meines nun fertigen Gleisplans, an den ich ziemlich lange hingefummelt habe.

Da man sicher nicht alles erkennen kann, habe ich die .scarm Datei ebenfalls angehängt. Mir ist klar, dass der Plan absolut nicht perfekt ist, aber er ist unter den gegebenen Umständen das Maximum, das ich zustande gebracht habe. Mich würde aktuell einfach nur interessieren, ob er so (oder mit geringen Abweichungen) überhaupt machbar ist. Rolands Plan finde ich nach wie vor gut, aber ich habe da Bedenken, was die Segmenttrennung ohne Säge angeht...
Anmerkungen: rot markiert sind Übergangsgleise, die nicht fixiert werden und beim Trennen/Zusammenbauen flexibel eingebaut werden. Oben links ist ein Blindanschluss für einen Kopfbahnhof, der nach einer Linkskurve parallel zur Hauptstrecke über der Couch platziert werden könnte. Alterntiv kleiner Durchgangsbahnhof an der Geraden oben.
Die Segmentgrößen sind nicht ganz optimal, insbesondere die Wendeschleife ist eigentlich zu groß. Ich wollte aber unbedingt eine haben und das war die kleinste Variante, zu der meine begrenzten Fähigkeiten in der Lage waren.
Die Nebenbahn hat auf dem oberen Abschnitt eine grenzwertige Steigung von 3,3%. Das ließe sich vielleicht noch verbessern.
Es ist geplant, den Gleisauslass des Wendels ganz oben links als "Nullpunkt" der obersten Ebene zu nehmen. Über dem Wendel wird dann ein separates Segment mit entsprechend erhöhten Trassen aufgesetzt, damit sich die Nebenbahn nicht mit den Wendelgleisen ins Gehege kommt.

Dateianlage:
Sie haben nicht die nötigen Rechte, um die angehängten Dateien zu sehen

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RE: Der "Eierlegende-Wollmichsau-Anlagen-Planungsthread"

#19 von Harzroller ( gelöscht ) , 04.10.2019 22:08

Beitrag entfernt.


Harzroller

RE: Der "Eierlegende-Wollmichsau-Anlagen-Planungsthread"

#20 von Jürgen Moba , 04.10.2019 22:33

Hallo Benedikt,
ich kann mit der scarm Datei nix anfangen bzw. nicht öffnen, aber was da auf dem Bild an Gleisplan zusehen ist, ist nicht so doll .
Weichen auch sie herrausnehmbar sein sollen an Trennstellen geht meiner Meinung nach gar nicht gibt nur Probleme!!!!

Ich kann mich noch sehr gut an meine Planung erinnern, gar nicht so einfach
Las den Kopf nicht hängen, auch wenn es manchmal schwer fällt alles unter einen Hut zu bringen. Es gibt ja schliesslich auch noch ein Leben nach der Moba

Hier mal ein paar links als ideengeber:
Zugspeicher statt Schattenbahnhof:
https://www.maerklin.de/fileadmin/media/...icher_in_H0.pdf

Hier ein Beispiel einer Modulanlage zwar in N soll ja nur als Ideen geber dienen:
https://www.maerklin.de/fileadmin/media/...trix_MM0518.pdf
https://www.maerklin.de/fileadmin/media/...trix_MM0618.pdf
https://www.maerklin.de/fileadmin/media/...chma%C3%9Fe.pdf
https://www.maerklin.de/fileadmin/media/...trix_MM0119.pdf


Viele Grüße Jürgen

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RE: Der "Eierlegende-Wollmichsau-Anlagen-Planungsthread"

#21 von Langbogner , 04.10.2019 23:24

Dass ich keine Begeisterung auslösen würde, war mir klar. Das ist bei meinen (nicht immer freiwilligen) Anforderungen auch schlicht unmöglich, glaube ich.
[quote="Jürgen Moba" post_id=2018094 time=1570221193 user_id=31791]
Weichen auch sie herrausnehmbar sein sollen an Trennstellen geht meiner Meinung nach gar nicht gibt nur Probleme!!!!
[/quote]
Das ist mir bewusst - ich werde versuchen, das zu vermeiden. Spätestens beim Schattenbahnhof geht das aber nicht mehr, außer ich packe ihn in ein Monstermodul. Und Sbfs, in denen die Segmentkante nur unter Gleisen liegt, habe ich platztechnisch nicht wirklich hinbekommen.

Zitat

Du hast keinen richtigen Bahnhof, wo Zugüberholungen möglich sind.
Für mich eine reine Fahranlage ohne jegliche Rangiermöglichkeiten.
Würde mich auf die Dauer nicht befriedigen.


Es ist wenig Rangiermöglichkeit drin, das stimmt - vielleicht lässt sich der obere Teil so umbauen, dass dort ein kleiner Bahnhof mit paar Rangiergleisen Platz findet. Generell will ich aber Züge fahren sehen, rangieren gibt mir jetzt keinen besonderen Kick.


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RE: Der "Eierlegende-Wollmichsau-Anlagen-Planungsthread"

#22 von Harzroller ( gelöscht ) , 05.10.2019 10:54

Beitrag entfernt.


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RE: Der "Eierlegende-Wollmichsau-Anlagen-Planungsthread"

#23 von Harzroller ( gelöscht ) , 05.10.2019 13:46

Beitrag entfernt.


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RE: Der "Eierlegende-Wollmichsau-Anlagen-Planungsthread"

#24 von Alex Modellbahn , 06.10.2019 18:27

Hallo Benedikt,

da hast Du ja mehr Stolpersteine in der Raumplanung als Möglichkeiten. Herausvorderung pur. Wie ich sehe sind schon einige gute Anlagenplaner mit dabei, die haben mir bei Traventall auch sehr geholfen.

Zur Planung kann ich DIr nicht weiter helfen aber ich würde DIr gerne etwas noch zum Segmentbau mitgeben. Neben meiner stationären Anlage habe ich noch ein Modul am Wickel. Zum einen dient dieses zur Vergrößerung von Traventall, zum anderen wird es immer weider bei verschiedenen Modultagen außerhalb meines Kellers eingesetzt. Deshalb möchte ich Dir folgenden Input/Erfahrungen mitgeben:
- Die Segmente würde ich nicht größer als 1,2m x 0,8m machen, eher kleiner. Alles andere wird unhandlich und ist alleine nicht mehr zu handeln. Alleine kann ich meine zum Beispiel nicht mehr aus dem Keller bringen denn ich würde immer wieder anecken. Der Landschaftsbau darauf ist nicht zu vernachlässigen
- Mein Modul ist insgesamt 2,4m x 0,8m groß. Den Brückenzubringer lass ich mal weck. Ich habe am Anfang zwischen die Segmente Passdübel aus dem Formbau gesetzt. Damit findest Du ohne Probleme die exakte Lage der Gleise wieder und noch wichtiger, die Gleislage verrutscht nicht während des Spielbetriebes.
- Die elektrische Verbindung zwischen Modulen erfolgt zum einen über 4mm Bananenstecker (Fahrstrom und Lichtstrom) zum anderen über einen com-Stecker für die Signale und Weichen. Ich muss nur schnell ein paar Stecker zusammen stecken
- Die Beine sind aus Alu-4kt. Ich stecke diese nur in einen Schacht und klemme diese mit einer Schraube fest.
- von einer Wendel bzw. Schattenbahnhof würde ich absehen. baue lieber ein kleines Fiddle yard ein. Mehrstöckig über Segmente zu gehen ist nicht einfach, aber möglich.
- Für den Transport und/oder Ablage würde ich ein Regalsystem bauen, wo man die Module/Segmente nur schnell einschieben kann. Solche Regalsysteme kann man auch übereinander stabelbar konstruieren.
=> Der Aufbau meines Moduls dauert ca 10 Minuten. Wenn andere noch am anschrauben der Beine sind habe ich schon Strom drauf.

Ach, den Link zu meiner ANlage bzw auch zu meinem Betriebsmodul Eching findest Du unten in der Signatur.
Ich wünsche Dir viel Spaß und Erfolg bei Deinem doch sehr ausgefallenen Projekt.


nordische Grüße
Alex


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mein aktuelles Modul Betriebshof Eching

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RE: Der "Eierlegende-Wollmichsau-Anlagen-Planungsthread"

#25 von Langbogner , 07.10.2019 15:24

Zitat

Hallo Benedikt,

räumlich könnte ich mir dies so vorstellen.
Ein fester Teil der Anlage wäre die Wendel und die im Anschluss folgendenden zwei Segmente.
Die drei anderen Segmente könnte man über den festen Teilen positionieren, dann würde das Raustragen entfallen.
Natürlich sind dann die Schränke nicht zugänglich, oder man müsste die Anlage verschiebbar gestalten, sprich rollbar machen.

Wie du selber feststellen kannst wäre ausreichend Platz für einen Bahnhof, muss ja nicht der Keilbahnhof sein.



Servus!
Also, der Vorschlag bzw. die Skizze mit dem Keilbahnhof sieht interessant aus, vielen Dank dafür! Ich schau mir das gerade genauer an und versuche, es so ähnlich in den Gleisplan einzubauen, bin aber noch nicht besonders weit (Zeitmangel).
Die zitierte Skizze lässt sich aber nicht umsetzen. Grund ist der Platz: die Schränke werden zwar nicht oft benötigt, aber zugänglich müssen sie schon bleiben. Außerdem sollten, wie ja auch Alex geschrieben hat, die Segmente soweit möglich beweglich bleiben.

Neben dem Vorhaben, deinen Entwurf einzubauen (das mache ich jetzt mal anstelle eines Kopfbahnhofes, da auf jeden Fall mehr Platz in der Geraden benötigt wird und das schließt einen Kbf dann aus), kanbbere ich vor allem an meinem Weichenproblem im Schattenbahnhof. Bisher keine gute Lösung gefunden, wie ich das zufriedenstellend hinbekomme...
[quote="Alex Modellbahn" post_id=2018851 time=1570379258 user_id=14607]
Ich wünsche Dir viel Spaß und Erfolg bei Deinem doch sehr ausgefallenen Projekt.
[/quote]
Danke (auch für deine Tipps), werde ich sicher haben!


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