Hallo Matthias

Ich kann mich nur Andreas voll Anschließen. sehr gut.

Viele Grüße in die Nachbarschaft.

Klaus

Hallo Matthias,

obwohl ich nur eine Anfängerin in Modellbahnen bin, denke ich, dass dir die Anlage sehr gelungen ist. Toll gemacht, ich freue mich schon auf weitere Fotos!

LG,
Emma

Matthias, zur Anlage wurde ja schon was kommentiert, da kann ich mich nur anschliessen.

Aus reinem Eigennutz interessiert mich aber folgendes, da man es auf vielen derartigen Anlagen eher weniger sieht, auf Deiner übrigens auch nicht: Hast du ausser dem genannten Buch eventuell noch weitere Fotos/Infos zu den auf solchen Bahnen eingesetzten und für diese Bahnen auch gebauten Personenwagen. Ich meine jetzt nicht die später dort verwendeten Wagen der DRG oder DR Rekowagen, sondern „typische“ Kleinbahnwagen.... Meine Hoffnung ist zwar gering, aber fragen kann ich ja mal.
Mein Eigennutz besteht darin, dass ich solche Wagen nachbaue und immer Vorbild-Infos suche.
Danke.

Hallo Matthias

Das sind wieder sehr schöne Bilder deiner Bahnhofsanlagen .

Auf dem einen Bild ist eine schöne Bekohlungsanlage zu sehen. Ist diese selbstgebaut oder käuflich erworben?

Liebe Grüße, Andre

Hallo Andre, hallo liebe Forum-Gemeinde,
der Kohlenbansen ist aus Pappe und Schienenprofilen selbst gebaut. Der Kohlenkran ist ein Weinert Modell. Die Schlackengrube sowie die Untersuchungsgruben für den geplanten Lokschuppen sind von Auhagen. Der Wasserkran ist wieder ein Weinert Modell. Zur Befüllung des Kohlenbansens habe ich zerkleinerte Original-Braunkohle verwendet, wie auch richtige Asche im Schlackensumpf.

Zum Thema passend hier noch ein paar Detailaufnahmen aus der Einsatzstelle. In der dargestellten Epoche waren schon die 64´iger heimisch und hatten bereits viele Kleinbahn- und Länderbahnbaureihen abgelöst. Die Dieselkonkurenz hält derweil auch Einzug auf den ehemaligen Kleinbahnstrecken. Hier sind oft Kleinloks von der BR 101 bis zur BR 106 eigesetzt.
Da der alte Kohlenkran schon mal den Geist aufgibt, können die Kollegen des Lokbahnhofes auf einen mobilen Greifer zur Notbekohlung zurückgreifen.











Gegenüber den Dampflokbehnadlungsanlagen und Schuppen liegt, am anderen Ende des Bahnhofes der große Triebwagenschuppen, der auch über eine Dieseltankanlage verfügt.

Hallo Matthias........
......... bin heute zum ersten Mal zu Besuch auf deiner Anlage. Da ich in meiner Familie Leute habe ,die aus der ehemaligen DDR stammen bzw. in den neuen Bundesländern wohnen, habe ich mir schon des öfteren einen Eindruck des dortigen Flairs machen können.
Vor allen Dingen kurz nach der Wende.
Ich muss sagen dass du mit deiner Anlage dieses Flair vollkommen getroffen hast.
Die Bettung der Gleise in Sand ist zwar etwas seltsam ,wie ich finde, aber absolut vorbildgetreu .
Ich frage mich ob dieser Sand denn den Gleisen damals genug Halt geboten hat?
Deine Fahrzeugalterung sind hervorragend
Überhaupt ist die Weitläufigkeit deines Bahnhofes etwas, dass mich sehr anspricht. Du hast es geschafft mit der Gestaltung die Weitläufigkeit echter Bahnanlagen perfekt nach zu bilden und dennoch mit dem modellbahnüblichen zu wenigen Platz auszukommen .
Deine unaufgeregte Farbgestaltung der Bahn tut vieles für Ihr perfektes Aussehen.
Viele Anlagen wirken oft kitschig wenn zu viele bunte Farben an Fahrzeugen oder Gebäuden gewählt wurden.
Das ist bei dir mitnichten der Fall .Es zeigt sich dem Betrachter eine harmonische ,mitteldeutsche Landschaft par excellence .
Kurz um ,hier bekomme ich viel Modellbahn für mein Geld
Werde gerne wieder reinschauen .
Beste Grüße und gerne bis später sagt Willi ....Der Dampfer

Servus, Matthias,

WOW - was für ein Bahnhof!!! So eine weitläufige Atmosphäre bekommt man auf MoBa-Anlagen selten geboten. Und das Foto mit 64 1354 hat etwas ungemein realistisches.

Hat es bei Dir auch schon eine 110er in die Altmark geschafft? Oder werden die Personenzugleistungen alle mit Triebwagen oder dampfbespannt gefahren? Mit einem Rangierhobel vorne dran könnte es im Winter in den Rekos sonst ganz schön kalt werden ...

Ciao, Frank

[quote="Frank K" post_id=2163626 time=1600241360 user_id=30365]
Servus, Matthias,

WOW - was für ein Bahnhof!!! So eine weitläufige Atmosphäre bekommt man auf MoBa-Anlagen selten geboten. Und das Foto mit 64 1354 hat etwas ungemein realistisches.

Hat es bei Dir auch schon eine 110er in die Altmark geschafft? Oder werden die Personenzugleistungen alle mit Triebwagen oder dampfbespannt gefahren? Mit einem Rangierhobel vorne dran könnte es im Winter in den Rekos sonst ganz schön kalt werden ...

Ciao, Frank
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Hallo Frank,

eine aktuelle 110 fehlt mir noch in meiner Sammlung, habe noch alte Piko 110, eine auch ganz gut gealtert (aus meiner Sicht ).
Allerdings sind diese Loks auch nicht typisch für die ehemaligen Kleinbahnstrecken in der Altmark gewesen. Dort waren eher Kleinloks wie BR 101, BR 102 mit Triebwagenbeiwagen unterwegs. Die Beiwagen, weil diese über eine separate Kohleheizung im Wagen verfügten. In der wärmeren Jahreszeit war auch ein "Goldbroiler" mit Rekowagen möglich, im Winter war dann eine 64´iger nötig um die Dampfheizung zu speisen.

Ciao
Matthias

Gruß Matthias

Eine wunderschöne Anlage!

Baust du auch noch den Dampflok-Schuppen mit dem markanten, "flachbedachten" Wasserturm?

Eine sehr schöne Anlage, genau nach meinem Geschmack, auch Ich habe mich an der Altmark und ihrer Kleinbahn orientiert, weiter so !!!

Zitat

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Gruß Matthias

Eine wunderschöne Anlage!

Baust du auch noch den Dampflok-Schuppen mit dem markanten, "flachbedachten" Wasserturm?

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Hallo Ulf,

danke für deinen Komentar.
Ich hatte ursprüngich vor, die Bahnbauten von Kalbe/ Milde nachzuempfinden. Aufgrund fehlender Zeitressourcen (ich komme seit einiger Zeit kaum noch dazu weiter zu baauen), werde ich erstmal mit kombinierten Auhagenbausätzen Vorlieb nehmen. Sollten irgendwann mal wieder bessere Zeiten (zeitlich) sein, kann ich mich immer noch dazu entschließen und mich am Selbstbau der Gebäude versuchen. Dann kann ich die Bahnbauten ja austauschen. Allerdings Profi bin ich darin ohnehin nicht! Es ist auch noch nicht so richtig klar, ob in den nächsten Monaten ein Umzug ansteht, dann werde ich die Anlage wohl abbauen müssen (hätte halt doch besser in Modulen oder Segmenten gebaut).
LG
Matthias

Die Ferkeltaxe steht abfahrbereit im Bahnhof für ihre Tour durch die Altmark. Der Andrang der Reisenden hält sich auch Anfaang der 1970´iger Jahre bereits in Grenzen. Daher bleibt auch der Beiwagen stehen. Vorbildgerecht wäre hier allerdings ein Triebwagen der BR 171 - aber Modellbahn lebt von Kompromissen und so ein großer optischer Unterschied besteht beim TW eh nicht.


Durch die Altmarklandschaft ...




Gleich wird die Haltestelle Molmke erreicht. Die gemähte Wiese bietet Meister Adebar ein dankbares Revier für die Futtersuche.


In der Nähe der kleinen Landstation hat dann das Storchenpärchen auch sein Nest gebaut - auf einem alten Schornstein der bereits stillgelegten Molkerei.




... und dann ist unser Triebwagen auch schon am Bahnsteig eingelaufen.


Selbst auf dem weiten, flachen Land dürfen die Parolen der Staatspartei nicht fehlen! Ohne Zuckerrüben - kein Weltfrieden! Basta!

Servus, Matthias,

danke Dir für die sehr stimmungsvollen Bilder. Sogar eine Adebarfamilie hat bei Dir ihr Nest gebaut.

Die Bilder könnten auch locker 1:1 für die 1980er durchgehen. Man bräuchte bloß die Zahl des SED-Parteitags auszutauschen. Die Inhaltslosigkeit der Losungen war auch ein Jahrzehnt später die gleiche geblieben.

Ciao, Frank

[quote="Frank K" post_id=2166155 time=1600885736 user_id=30365]
Servus, Matthias,

danke Dir für die sehr stimmungsvollen Bilder. Sogar eine Adebarfamilie hat bei Dir ihr Nest gebaut.

Die Bilder könnten auch locker 1:1 für die 1980er durchgehen. Man bräuchte bloß die Zahl des SED-Parteitags auszutauschen. Die Inhaltslosigkeit der Losungen war auch ein Jahrzehnt später die gleiche geblieben.

Ciao, Frank
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Hallo Frank,

da hast du hinsichtlich der Parolen ein wahres Wort gesprochen! Aus heutiger Sicht schon wieder Situationskomik.
Ciao Matthias

Hallo Matthias,

eine tolle Anlage! Aber vom allgemeinen Lob mal abgesehen: Mich faszinieren ja immer die Details einer Anlage, und auch bei dir wurde ich fündig; nämlich bei den Preiserleins auf den beiden Bildern.

Zitat

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Da passt alles, die Auswahl, die Bemalung, der Standort --> Perfekt.


MfG

Thomas

.
Der Text dieses Plakates ist einfach herrlich.

Nur eines ist bei der eifrig betriebenen Planerfüllung übersehen worden:
Die Überlappung der Dachpappe auf dem Schuppen liegt genau verkehrt
herum! - Oha.

Sehr schön und mit ähnlichem Thema finde ich auch die Anlage
,Schmalspurig durchs Reichsbahnland' https://youtu.be/SFNwrW1c5Xk
mit den dort beheimateten Betrieb ,VEB Gartenzwerg Walter Ulbricht'.



Der morbide Charme der DDR ...

Sind die Pilzleuchten Eigenbau oder gekauft?
Auf die Menge wird es meistens nicht billig...

Hallo Matthias,

wunderbare Bilder, sehr stimmungsvoll gestaltet, tolle Szenen authentisch umgesetzt - alles in Allem:


Wie ein warmer Flashback aus vergangenen Tagen...

Die Anlage hat sowie die meisten DDR-Modellbahnanlagen so etwas schaurig schönes an sich .

Das Storchennest auf dem Schornstein ist eine wirklich nette Idee !

LG Zillerkrokodil

Gruß Matthias

Das "Kleinleben" auf deiner Anlage ist dir super gelungen!👍
Die SED-Parole am Wartehäuschen finde ich klasse - so war's damals nun mal und FAST Jeder hat darüber gelacht...😁

Übrigens, der Papierkorb vor dem Wartehäuschen - ist Der Eigenbau, oder ein Kaufteil?
Die alten Draht-Körbe find ich total genial - erinnert mich an meine Kindheit/Jugendzeit - Die hingen bei unserer "Ladenstraße" immer an der Hauswand, oder einzelstehend an kurzen Stahlrohren mit gebogenem Haltebügel.☝️👍

Zitat

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Der Text dieses Plakates ist einfach herrlich.

Nur eines ist bei der eifrig betriebenen Planerfüllung übersehen worden:
Die Überlappung der Dachpappe auf dem Schuppen liegt genau verkehrt
herum! - Oha.

Sehr schön und mit ähnlichem Thema finde ich auch die Anlage
,Schmalspurig durchs Reichsbahnland' https://youtu.be/SFNwrW1c5Xk
mit den dort beheimateten Betrieb ,VEB Gartenzwerg Walter Ulbricht'.



Der morbide Charme der DDR ...

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Oha, da hast du aber mal sowas von recht! Ist mir selber bisher noch nicht mal aufgefallen!
Da haben aber inkompetente Dachdecker nach Feierabend eine Mist produziert! ops:
Danke für deinen Hinweis.

Zitat

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Sind die Pilzleuchten Eigenbau oder gekauft?
Auf die Menge wird es meistens nicht billig...

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Hallo V300Fan,

die Pilzleuchten stammen von Viessmann. Die habe ich mal über einen Gutschein bei Conrad erworben.
Ich würde mich heute eher für die Pilzleuchten von Busch oder aber Kotol entscheiden, die haben einen autentischen Holzmast und sehen auch filigraner aus. Aber ich gebe dir Recht, das ist eine teure Sache mit den ganzen Lämpchen!
LG
Matthias

Zitat

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Gruß Matthias

Das "Kleinleben" auf deiner Anlage ist dir super gelungen!👍
Die SED-Parole am Wartehäuschen finde ich klasse - so war's damals nun mal und FAST Jeder hat darüber gelacht...😁

Übrigens, der Papierkorb vor dem Wartehäuschen - ist Der Eigenbau, oder ein Kaufteil?
Die alten Draht-Körbe find ich total genial - erinnert mich an meine Kindheit/Jugendzeit - Die hingen bei unserer "Ladenstraße" immer an der Hauswand, oder einzelstehend an kurzen Stahlrohren mit gebogenem Haltebügel.☝️👍

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Hallo Ulf,

danke für dienen Komentar.
Den Drahtpapierkorb habe ich vor Jahren mal selbst gebaut, wobei das nur dünne Drahtgaze ist, die um einen entsprechend dünnen Schraubendreherschaft gewiceklt wurde und die Naht dann leicht verlötet oder verklebt wurde.

LG
Matthias

...danke - alles klar, werde ich mir im "Hinterkopf" behalten...😉👍

Braunkohle war einst eines der wichtigsten Transportgüter der DR und wurde mit ihr auch in den letzten Winkel der Republik geliefert. So war fast jede Ladestraße Umschlagplatz für den begehrten Brennstoff, der als Hausbrand in so gut wie jedem Privathaushalt und als Energieträger in den Betrieben der DDR dringend gebraucht wurde. Die Verteilung übernahm dann der VEB Kohlenhandel und bis zuletzt auch kleine, örtliche, private Kohlenhändler. Wer es sich leisten konnte und über die richtigen Beziehungen zu seinem Kohlenhändler des Vertrauens verfügte, erhielt die Kohle und manchmal sogar Koks gesackt, bis in den Kohelnkeller geliefert. Somit darf Kohle und deren Transport auf meiner Anlage natürlich nicht fehlen!








Auch in Molmke ist noch ein privater Kohlenhändler ansässig, der die örtliche Bevölkerung und das Kleingewerbe versorgt.
Feuerholz wird ebenso angeboten und an die Kundschaft verkauft.







Mineralölprodukte wurden so weit wie möglich mit der Bahn transportiert und dann auf dem flachen Land von Abnehmern wie LPG´s an den örtlichen Ladestraßen übernommen und in entsprechende Tankfahrzeuge umgeladen. Hier wird wohl die Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft oder die BHG (Bäuerliche Handels Genossenschaft - Landhandel) eine Diesellieferung erhalten haben.