Den Lopi5-thread nehme ich einmal zum Anlass: Dort ist auch die Rede vom analog fahren mit Decoder. Ich gehe einmal davon aus, dass dies bestimmte Vorteile hat gegenüber analog-fahren ohne Decoder. Daher die Fragen:
a) wozu macht man das (besseres Langsamfahrverhalten?)
b) was braucht man - außer den Decodern - als weiteres Equipement?

Bisher war ich davon ausgegangen, dass analoges fahren auf einer digitalisierten Anlage eher eine Notlösung ist, um auch mal einzelnde Analogloks zu betreiben. Aber wenn die dann sowieso einen Decoder haben?

Hallo !
Ich denke das es umgehehrt ist . Ein Decoder wo Analogerkennung im Decoder aktiviert ist kann auch konventuell auf reine analog Anlage die Lok fahren . Ist analog es deaktiviert macht die Lok keinen Muks .
Warum schaltet man Analogerkennung ab ? , damit ein unkontroliertes Losfahren verhindert wird . Das kann passieren bie kurzer Stromunterbrechung , Schlechter oder verschmutzer Gleise / Räder .
Ob immer ein besseres Fahren ist muß jeder für sich entscheiden .
Ausserdem sind verschiedene digital Funktionen nicht möglich . Manches läßt sich zwar programmieren aber nicht alles . Sound bzw. Kupplungswalzer usw. Jetzt defintiv einen Decoder zu erwähnen sinnlos , es gibt zuviele .
Jedenfals sind einige Modell mit Decoder ausgerüstet und können trotzdem mit analog Handregler / Trafo betrieben werden .

Analog auf einer digitalisierten Anlage kann sowieso nicht sein . Ausser man kann mit einen Umschalter die Betriebsart wechseln .
Da ist äußerste Vorsicht von nöten da analoge Lok die Digitalspannung nicht vertragen . Der Moter dreht nicht und raucht ab. Hier ist empfehlenswert einen Kostengünstigen einfachen Decoder einzubauen .

Moin Horst,

Zitat

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Den Lopi5-thread nehme ich einmal zum Anlass: Dort ist auch die Rede vom analog fahren mit Decoder. Ich gehe einmal davon aus, dass dies bestimmte Vorteile hat gegenüber analog-fahren ohne Decoder. Daher die Fragen:
a) wozu macht man das (besseres Langsamfahrverhalten?)
b) was braucht man - außer den Decodern - als weiteres Equipement?

Bisher war ich davon ausgegangen, dass analoges fahren auf einer digitalisierten Anlage eher eine Notlösung ist, um auch mal einzelnde Analogloks zu betreiben. Aber wenn die dann sowieso einen Decoder haben?

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jeder Nutzer wird seine Modelle für den Eigengebrauch ausstatten und einstellen. Danach richtet sich auch die Dekoderwahl.
Nun kann es sein, dass das jeweilige Modell auf Veranstaltungen vorgeführt werden soll. Doch die dortigen Betriebsbedingungen sind anders. Wenn der vorhandene Dekoder das nicht kann, muss er ausgetauscht werden oder das Modell bleibt zu Hause.
Was den Analogbetrieb betrifft: idealerweise hat ein Dekoder auch im Analogbetrieb eine Regelung und kann so in gewissen Grenzen das Fahrverhalten verbessern. So langsam wie im Analogbetrieb bekommt man i.d.R. die Modelle digital nicht hin. (Achtung opcorn: ). Dabei muss man selbstverständlich aufpassen, ob der jeweilige Dekoder mit dem gewünschten Analogbetrieb harmoniert, bzw. kompatibel ist.
Beispiele: mLD nur AC (obwohl mit der CS2 oder über DCC DC aktivierbar ist, bewegt sich da nix).
Tams LD-G 32.2 rät von einem analogen Dauerbetrieb AC ab, und schon sind wir beim Umschaltimpuls.
Kompatibilität mit analoger PWM wird erst gar nicht dokumentiert. Viele Dekoder haben damit Probleme, Zimo, Uhlenbtock und D&H nicht (nach meinen Erfahrungen).

Was braucht man zum Analogbetrieb?
AC einen Märklinfahrtrafo
DC ein beliebiges DC-Fahrgerät
PWM: entsprechende PWM-Fahrgeräte.
Dies sind nur die günstigsten Varianten.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Zitat

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Ich gehe einmal davon aus, dass dies bestimmte Vorteile hat gegenüber analog-fahren ohne Decoder. Daher die Fragen:
a) wozu macht man das (besseres Langsamfahrverhalten?)
b) was braucht man - außer den Decodern - als weiteres Equipement?

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Hallo Horst,

aus meiner Sicht ist analoges Fahren mit Decoder (bei DC !) schlicht rausgeworfenes Geld. Man braucht es zu überhaupt nichts und ohne Programmierung (wozu es aber eine Digital-Zentrale oder einen markenspezifischen Programmer braucht) gibt es auch keine Möglichkeit Einstellungen im Decoder zu verändern. Einzig wenn Du auf Sound stehst, kann ein Decoder sinnvoll sein, das bezahlst Du aber bei Analogbetrieb mit ganz schlechten Anfahreigenschaften, weil zuerst der Sound startet und schon dazu ein Mindestmaß an Spannung am Gleis nötig ist.

Ganz anders sieht das bei AC analog aus, denn da haben Decoder inzwischen den mechanischen oder elektronischen Umschalter abgelöst ohne den AC analog nicht klappt, weil keine Richtungsänderung möglich ist. Ist aber nicht Dein Thema, wenn Du DC analog fährst.

Gruß
Werner

Danke - hilft mir schon weiter. Nicht, dass ich noch Irrtümern unterliege oder Illusionen nachhänge.

Ich fahre selber DC Analog und es gibt für mich bei einzelnen Modellen einen Grund mit Decoder zu fahren
- Modell läuft nicht ohne Decoder (Trix SDS) oder der Motor verträgt die tiefe PWM Frequenz nicht.
- Modell lässt sich mit der Steuerung nicht vernünftig einstellen. Z.B. viel zu schnell in der Ebene, zu langsam in Steigung.

Bei beiden Problemen haben sich Decoder mit (einer gewissen) Lastregelung im Analogbetrieb bewährt. Märklin MLD3 oder ESU v4. Den neuen ESU LP5 habe ich noch nicht getestet.

Läuft eine Lok ohne Decoder gut, macht es natürlich keinen Sinn.

Gruss
Rufer