Hallo Heiko,
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Deiner geschätzten Aufmerksamkeit ist es sicher entgangen, dass ich bei meinen Spannungsangaben keinerlei Vorzeichen verwendet habe, somit auch keine Aussage zur Polarität getroffen habe. Es ist mir durchaus bekannt, dass die eingeschalteten Funktionsausgänge ein negatives Potenzial gegenüber dem gemeinsamen Rückleiter haben. Mit dem Einschalten liegt sehr wohl eine Spannung zwischen dem Funktionsausgang (-) und dem gemeinsamen Rückleiter (+) an, denn sonst könnte kein Strom fließen. Insofern kann ich bei meiner Fragestellung keinen Fehler finden, der deiner Korrektur bedürfe.
Das ist mir nicht entgangen. Ich denke aber auch an die anderen Leser des Forums oder an die, welche irgendwann den Beitrag im Internet finden. Es sind so viele Modellbahner, die das eben nicht wissen. Die sprechen dann von "Masse" wenn sie einen Schienenanschluss meinen oder von "Masse" wenn sie den gemeinsamen Rückleiter meinen oder fragen gar gezielt danach, welche Spannung aus einem Funktionsausgang komme, wenn sie den Vorwiderstand für eine LED usw. berechnen wollen.
Es ist daher gut, dass du das alles weißt - aber das ist nicht allgemeingültig.
Natürlich liegt immer eine Spannung über einen Verbraucher an, sonst könnte kein Strom fließen. Das ist doch wohl klar...
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In meinem ursprünglichen Beitrag hatte ich bereits erwähnt, dass ich die 5Vdc für die Kamera aus einem Step-Down-Modul auf Basis des MP1584 erzeuge.
Deinen Vorschlag ein Step-Up-Modul zu verwenden, kann ich nicht folgen, denn ich muss das Spannungsniveau auf 5V absenken und nicht erhöhen.
Das habe ich auch gelesen, aber du berichtest von Problemen mit den 8 Volt. Und dashalb schrieb ich, dass entweder der Aufbau so geändert werden müsste, dass die 8 Volt direkt für den Verbraucher ausreichend sind - oder, darauf beziehst du dich jetzt, die Spannung anzuheben, damit diese für deinen derzeitigen Aufbau ausreichend ist.
Bedenke bitte, dass der Einsatz von Linearreglern hinter einem Power-Pack nicht sinnvoll ist! Du vernichtest damit sinnlos die Energie in Wärme, die erst aufwändig erzeugt wurde. (Der Doppelschichtkondensator hat maximal 2,7 Volt!) Das heißt, dass bei etwa 8 Volt der dreifache Strom aus dem Kondensator fließen muss - bei fortschreitender Entladung sogar noch mehr. Verheizt du nun von 8 auf 5 Volt mit einem Linearregler verlierst du an dieser Stelle fast die Hälfte der Energie ohne sinnvollen nutzen.
Aber du weißt das ja vermutlich sowieso alles...
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die Tests mit dem LM7805 bzw. dem B3170 haben leider nicht den gewünschten Effekt gebracht.
Aus Platzgründen bin ich dann zurück auf den MP1584.
Ja natürlich musst du zurück. Die anderen Dinger sind doch Linearregler.
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Hier hat der Anschluss eines Elko´s am Ausgang eine leichte Verbesserung erzielt, mit der ich ganz gut leben kann.
Sei vorsichtig mit Elkos am Ausgang eines Step-Down-Reglers! Das Datenblatt sagt dir, welche Kapazitäten erlaubt sind. Ein Elko ohne Strombegrenzung beim Laden kann sehr schnell die Strombegrenzung des Reglers ansprechen lassen, dann "dümpelt" dir die Spannung auf niedrigem Niveau vor sich hin. Versuche lieber die Pufferung eingangsseitig vor dem Wandler. Bedenke aber, dass dein Elko dann die volle Gleisspannung aushalten muss und entkoppele diesen vom Energiespeicher mit einer Diode und erzeuge den Pluspol zum Laden des Elkos besser mit zwei separaten Dioden von der Gleisspannung (dann muss das Power-Pack deinen Elko nicht nachladen!)
Besser wäre aber vermutlich ein kleines Buck/Boost-Modul, welches von einer Versorgung von 8 Volt bis zu voller Gleisspannung die 5 Volt bereitstellen kann.
Liebe Grüße, dany