Hallo
Die Re 465 konnte und kann so ziemlich viel:
https://de.wikipedia.org/wiki/BLS_Re_465
Zitat
Zudem ist die Re 465 im Unterschied zur Re 460 mit der Vielfachsteuerung des Systems IIId und (mit Übergangskabel) BLS/BBC ausgerüstet. Dies erlaubt die Vielfachsteuerung zum Beispiel mit Re 4/4II, Re 4/4III, Re 6/6, Re 425 oder Ae 415.
In den Jahren 2020 bis 2022 ist vorgesehen, die Lokomotiven einem Refit zu unterziehen. Darin enthalten ist unter anderem der Einbau der Vielfachsteuerung ZMS für den Güterverkehr mit Traxx- und Vectron-Lokomotiven und ETB (Ethernet Train Backbone) für den Autoverlad am Lötschberg. Die Kästen werden saniert und neu in hellem BLS-Lindengrün mit blauem Logo lackiert. Die Arbeiten wird die BLS in der eigenen Werkstätte in Bönigen ausführen, die Kosten belaufen sich auf 18 Millionen Franken
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Und seinerzeit stand im Pflichtenheft, dass die Siemans DTZ, mit den DPZ der Zürcher S Bahn kompetiebel sein sollten:
https://de.wikipedia.org/wiki/SBB_RABe_514
Zitat
Ursprünglich sollten die DTZ zusammen mit DPZ gekoppelt zum Einsatz kommen, was u. a. aufgrund der kostengünstigen proprietären Vielfachsteuerung der DPZ, die zudem nicht mehr produziert wird, bereits in der Entwicklungsphase zu einem gewichtigen technischen Problem wurde.
Aber die angebliche Weltfirma Siemens hat das nicht hingekriegt.
Damals, als man noch rein analog steuerte, war es offenbar möglich X Fahrzreuge miteinander zu steuern:
VSD III d:
https://de.wikipedia.org/wiki/Vielfachsteuerung#Vst_III
Zitat
Vst IIId wurde erstmals 1959 bei den SBB RBe 4/4 realisiert und hat sich danach zur Standardsteuerung der SBB und vieler Privatbahnen entwickelt. Erst das Aufkommen zeitmultiplexer Systeme und des Zugbusses hat sie nach und nach zurückgedrängt.
Die Auf-Ab-Steuerung anstelle der Stufenschalter-Vorwahl ist das eigentliche Herzstück dieser Vielfachsteuerung, denn erst durch die Last- statt der Stufen-Steuerung ist die Verbreitung möglich gewesen, da keine Abhängigkeit zwischen den Stufen und der Geschwindigkeit mehr besteht. Bei Pendelzügen hat das am Zugschluss arbeitende Fahrzeug im niedrigen Geschwindigkeitsbereich eine Zugkraftbegrenzung.
Beliebig mischbar sind maximal 20 angetriebene Achsen oder vier arbeitende Triebfahrzeuge.
Die SBB Re 4/4II, SBB Re 421, SBB Re 4/4III, SBB Re 6/6, BLS Re 465 (nicht aber die SBB Re 460), SBB RBe 4/4 sowie die ähnlichen, aber nur etwa halb so starken EAV-Triebwagen der Privatbahnen (12 Triebwagen für MO, RVT, GFM, MThB, WM, 3 davon heute noch bei TRAVYS, TPF und TMR im Einsatz) sind mit der Vielfachsteuerung Vst IIId ausgerüstet. Mit einer als Dolmetscher dazwischen eingereihten BLS Re 465 lassen sich auch die BLS Re 4/4 sowie die BLS Ae 4/4 vielfachsteuern.
So war es 2017 noch möglich, 2 Fahrzeuge, die nie zusammen verkehrten miteinander zu führen:
Der Voralpenexpress Steuerwagen, konnte den Prototyp RBe aus den frühen 60ern ohne Probleme fernsteuern:
Heute wo Telegramme verwendet werden, soll das wohl nicht mehr möglich sein.
DB und CFL bringens fertig ihre Stadler Kissten und Flirts gemeinsam laufen zu lassen.
https://www.youtube.com/watch?v=koPwRqK_DKI
Die RhB strebt an, alle Fahrzeuge über ihr eigenenes Kabel zu steuern:
Zitat
LBT
LBT steht für Lautsprecher/Beleuchtung/Türsteuerung und ist ein Kabel, das dem 18-poligen UIC-Kabel (UIC 558) entspricht und bei verschiedenen schweizerischen Schmalspurbahnen im Einsatz ist. Bei der Zentralbahn dient dieses Kabel auch der Fernsteuerung der moderneren Fahrzeuge (HGe 4/4 II und ZB ABe 130) mittels einer ZWS. Dies erlaubt den Einsatz praktisch aller Reisezugwagen in einem Pendelzug. Die Rhätische Bahn hat einen teureren Weg gewählt und baut in ihre Fahrzeuge ein neues Kabel ein, dessen Steckdosen 25 plus zwei Mal vier Kontakte aufweisen. Längerfristig soll die Vielfach- und Fernsteuerung aller Triebfahrzeuge über dieses Kabel erfolgen. Dieses Kabel soll dann auch die LBT-Funktionen übernehmen.
und die Zentralbahn steuert die HGe 4/4 aus den 80er mit den Spatzen aus den nuller Jahren:
https://de.wikipedia.org/wiki/Stadler_Spatz
In der Schweiz ist das also durchaus ein Thema!
Gruss Heinz