Hallo !

Bin dabei nach Umzug vor 3 Jahre ALLES durchzustöbern . Es war einstweilen nur Sparbetrieb mit einigen Lok und Wagon auf kleiner Platte . Damit etwas mein Bedürfnis MoBa gestillt ist .

Jetzt zur eigentlichen Frage .
Wie sollen die motorisierten Modelle revisiert werden . Reinigen entölen entstauben usw. aber nicht mehr zuviel an Öl . ? Es kommt sehr viel wieder in Vitrine bzw. Verpackung .Meine Bedenken ist ein verstauben und verharzen der Öle . Aber es soll auch nicht unbedingt ähnlich Flugrost und Ausbleichen sein . Räumlichkeit ist normal temperiert ca. 18 - 23 Grad und trocken .

Bin schon älter geworden und da stellt sich die Frage wie lange hält das Zeug . Alles war ja nicht billig und soll auch die Nachwelt erfreuen . Viele Modelle aus den 70--80 ziger Jahren sind top dabei . Digitalisiert und Elektr. Kupplung sowie Sound .
Jedenfalls soll auch eine Beschreibung irgendwie angebracht bzw. beigelegt werden . Techn. Zustand Bahnverwaltung Decoder und Preis .
Listenmäßig hab ich nur einen Teil aufgenommen . Aber dann geschluddert .

Wäre für kurze Tip dankbar . Muß ja nicht von jeden 100 % non plus ultra empfohlen werden . Suche mir die Tips zusammen die ich auch umsetzen kann .Leider bin ich kein Archiv - Lagerist . Eher ein ewig "Suchender" Chaot .
Danke erst mal für Tips .

Moin Anton,

auch wenn es schwer fällt, wenn man schon Bestandsaufnahme macht, dann bitte vollständig. Somnst sucht man sich früher oder später einen Bären ab (Wolf ist als Metapher zu klein) und ärgert sich, eben weil man nicht alles hat.
Nur so kann man die Übersicht behalten und weiß (sofern computerunterstützt), was man auch tatsächlich hat.

Inspektion ist meiner Meinung nach nur dann erforderlich, wenn man die Modelle auch einsetzt. Zu diesem Zweck führe ich zumindest nach Erwerb eines Modells eine vollständige mechanische (und bei geeigneten modellen) auch eine elektrische Überprüfung durch.

Einziger Schwachpunkt: wenn das Material so viel ist, *wo* ist es aktuell gelagert?
Etwas für die Nachwelt archivieren zu wollen ist ein sehr ambitioniertes Vorhaben, weil sich immer Weniger Menschen für die Materie interessieren und immer mehr nur an den Dollar- oder Eurozeichen interessiert sind. Leider.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Hallo !
Hi SAH , derzeit ist es in den gesamten Wohnbereich 6-7 Räume verteilt , gesammt benützbare Fl . 280 m2 . Mein normaler Wohnbereich ist auch schon betroffen . Gestappelte Umzugschachteln Plastikboxen usw. wo irgend Platz ist war . 5 stk. Wandverbauten bzw .Fächerkasten .
Es wird ein Raum mit ca, 4 x 4 hoffe ich , das genügt . Warscheinlich brauchts noch einen zweiten Raum . Auch sind unzählige Häuser und Bausätze vorhanden .
Ok die Zugfahrzeuge sind die meisten so wie von dir vorgeschlagen , weil sowieso gekauft Probefahren , wegpacken .
Dann schau ich mich noch um ein Verwaltungsprogramm um für die Dokumentation . Eventuell erstelle ich mir ein Eigenes PC Verwaltung . Ausdrucken und entsprechend anbringen .
Werde diese Hürde meistern müssen .
Mein Wunsch ist natürlich bei fertig sein das es ausschaut wie ein kleiner pipfeiner Laden . Naja Weihnacht läßt grüßen .
Danke für deine Vorschläge .

NT Der "Wolf" ist mein stiller Begleiter .

Hallo
Vorerst die Frage nach den Parametern der Zwischenlagerung. Auch Raumtemperatur und Relative Luftfeuchte um 40%?
Jede Lok fahren. Das ist wichtig, um Kontakt Korrosion zu vermeiden. Auch Vitrinen Modelle. Alle Jahre 2x fahren. 20 Minuten. Minimum.
Dann mache dir eine Excel Liste.
Baureihe, Hersteller, Digi Adresse, etc.
No und dann teile sie ein in Vitrine Modelle, Fahrbetrieb, etc.
Öle zuerst gar nix.
Check den Schmutz rein äußerlich und vom Fahrverhalten. Ob du da reingreifen sollst.
Das ist mein Tipp als Maschinenbauer und Systematiker.
LG
Hadasch

Hallo !
Danke für deine Hinweise . Es ist nicht leicht meinen " Sauhaufen " richtig aufzuarbeiten . Darum bin ich für jeden Tip dankbar .Jetzt bin ich mal bei der Trennung der Hersteller an Lok u. Triebwagen bzw. Wagon . Anschließend kommt die Trennung in Länder Epoche und Bahnverwaltung . Da man nicht immer nur umpackt versuche ich mich mal zwischendurch mit EXEL .
Danke mal .

Moin Anton,

sofern Du mysql hast, wäre die Verwaltung "super" einfach. Als Anregung:

create table Modellbahn (
Laufende Nummer        TEXT NOT NULL,
Hersteller    TINYTEXT,
Katalognummer  TEXT,
Erwerbsdatum   TEXT,
Zustand             TEXT,
# weitere Angaben nach belieben
Primary key (Laufende Nummer),
);
 
 

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Moin
Ich inventarisiere gerade meinen Wagenpark. Was für eine Arbeit. Hätte hätte hätte … ich gleich bei jeder Anschaffung machen sollen, dann wäre Anschaffungsdatum und Preis auch bekannt gewesen. Letztere sind nicht mehr zu rekapitulieren. Schade, da ich auch den „Wert“ irgendwie für meine Erben aktenkundig machen wollte.

Ich lasse alle Wagen am Rand vorbeifahren und mache zugweise/ Kartonweise / Vitrinenweise Bilder mit dem Smartphone. Damit kann ich den aktuellen Standort rückverfolgen.
Dann schiebe ich die Bilder auf den PC und öffnet sie auf dem einen Bildschirm.
Auf dem anderen Bildschirm öffne ich die Gleiswarze.de und suche.

Wenn ich erfolgreich war, kopiere ich die gewünschten Daten in eine Excel Tabelle.
Oft genug fehlt jedoch ein Bild in der Gleiswarze, dann verkleinere ich meine Bilder auf die zugelassene Größe und lade sie hoch. Das klappt insgesamt in 5 bis 15 min.

Wenn Gleiswarze den Wagen nicht hat, dann ran an die Suchmaschine (per Text und Bild). Da bin ich dann fast immer fündig geworden. In einigen Fällen passte fast alles, bis auf die Betriebsnummer, dann registriere ich eben den Wagen mit der Nummer von meinem Material. Diese Suche kostet mich 15 bis 20 min.

Mehr als zwei Drittel meines Materials ist alt bis sehr alt (1950 bis 1970). Da bin ich manchmal erst über eBay Anzeigen etc. fündig geworden.

Ach ja, meine Anlage ist übersichtlich. Wir reden hier von weniger als 250 Wagen. Es dauert aber dennoch ….

Hallo , Wolfgang !

Ja ist auch ein guter Ansatz . Schön langsam komme ich zu einer Lösung . Muß mir noch überlegen wie und ob ich extra Datensätze mit Bild ausdrucke wo keine OVP Schachteln sind .
In den letzten Tagen habe ich zumindest 16 Plastikboxen große Banenschachteln mit etwas Ordnung befüllt . Denke werden noch ca. 20 werden .
40 Jahre , da kommt was zusammen .
Die PC - Programme da muß ich noch lernen . Mal schauen was für mich leicht verständlich ist .
Danke für Deinen Ansatz .

Hallo Anton,

ich habe es seinerzeit nicht bereut und mir ein Datenbankprogramm gegönnt, in dem ich sehr leicht aus dem "Sortiment" die Modelle in "Sammlung" kopieren kann, die ich im Besitz habe, alles schon komplett mit Modellbeschreibung und Bild, Angabe zur Epoche, zum Produktionszeitraum und welchen UVP-Preis das Lokmodell bzw. das Wagenset einmal hatte. Ergänzt wird die DB mit Preisen im Zustand A, B und C mit Angabe der Zustandskriterien für ebendiese. Bei Modellen, die nicht im Bestand der DB sind, lege ich diese selber mit allen Angaben in den DB-Feldern an, das geht verhältnismäßig einfach.
Auswertungen über den Sammlungsbestand sind auch in sehr unterschiedlicher Zusammenstellung möglich; Komplett, nach Hersteller sortiert mit allen Informationen inkl. Bildern, auf das wesentliche beschränkt wie Hersteller, Artikelnummer, Anzahl, UVP-Preis und Einkaufspreis mit Summenbildung am Ende der Liste oder nur für bestimmte Artikelgruppen wie z.B. Elloks, Schlepptender-Dampfloks, Tenderdampfloks, Dieselloks, Triebzüge etc.
Die DB ist nicht nur für die Nachlassfrage interessant sondern in erster Linie für die Hausratversicherung wichtig, damit keine Unterdeckung entsteht - das solltest Du bei allem anderen Kalkül nicht vergessen.

Zur Lagerung der nicht in Vitrinen weilenden Modelle nutze ich die praktischen Euroboxen, diese sind für mich doch etwas praktischer als Pappkisten, da gut zu stapeln und in der transparenten Version kann ich sogar den Inhalt sehr einfach erkennen. Die Boxen sind entsprechend nummeriert und in der Datenbank ist der Lagerort eben mit dieser Boxnummer angegeben - so ist das Auffinden des gewünschten Modells kinderleicht.

Dir jedenfalls weiterhin viel Spaß bei der Sortierung der Modellbahn - es braucht mehr Zeit als man(n) denkt, wenn 40 Jahre Sammelleidenschft geordnet werden müssen. Halte durch - es lohnt sich.

Gruß, Oliver

Hallo !

Auch ein Dankeschön für deine Anteilnahme und Vorschläge . Transparente Plastikboxen verwende ich auch .
Einstweilen plage ich mich mit einfachen Exel herum aber es geht . Etwas altertümlich aber hat den Vorteil weil es langsam geht und kann viel vorhandenes Rollmaterial wieder zu entdecken .

Zur Zeit nehme ich nach Hersteller auf . Lok sowie Wagon . Später kommen die elektrischen Module Bauteile drann . Das ist auch nicht zu verachten .

Meine Überlegung geht in Richtung Hyperlink . Ob ich da durchblicke ? Heute wird wieder aufgenommenes mit Beipakzettel in Boxen verstaut .
Schönen Sonntag Allen .