RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#101 von der Wedeler , 01.11.2022 16:20

Hallo Randor,

ob es am Ende auch mit weniger Streckenlänge geht sei mal dahingestellt, die Darstellung der Berechnungsmethoden verwirrt mich etwas, obwohl sie vermutlich total einfach sind:
Ich würde zunächst empfehlen, sich von der "lichten Höhe" zu verabschieden, denn die wird nur gebraucht, damit die Fahrzeuge nicht an die darüber liegende Trasse anstoßen und zum Behandeln eventuell entgleister Fahrzeuge. Die Höhe, die Du brauchst, nenne ich mal "Steigungshöhe", und die besteht aus der Höhe des Gleisrostes, der Bettungsunterlage (falls vorhanden), der - und jetzt wirklich! - lichten Höhe zwischen den Trassenbrettern und der Stärke der Trassenbretter. Das können in Summe durchaus mehr als 6,7 cm sein.

Eine Wendelumdrehung setzt sich bekanntlich aus einem Kreisumfang mit definiertem Radius und der Länge beider Zwischengeraden zusammen. Die Steigung besteht aus Steigungshöhe geteilt durch Gleislänge je Wendelumdrehung. Gesamthöhe ist auch klar, denke ich, insofern wären das jetzt drei Eingangswerte und ein bisschen Rechnerei in einer Excel-Tabelle. So habe ich das gemacht und habe mir daraus auch gleich die Einstellhöhen an jedem Unterstützungspunkt ausrechnen lassen, so dass das Justieren der Muttern mit Zollstock - NEIN, Gliedermaßstab! - ein Kinderspiel war.

Der "Gleisinnenradius" macht mich auch etwas ratlos, es sei denn, es ich einfach der Gleisradius gemeint, so wie der Hersteller ihn bei festen Bogengleisstücken angibt. Das ist der Radius in Gleismitte.
Du hast aber im Ergebnis Recht damit, dass Du mit dem Radius und den 90 cm langen Zwischengeraden auf ca. 2,5% kommst. Aus der Nummer kommst Du auch nicht raus, es sei denn Du akzeptierst mehr Steigung und machst den Radius größer. Mit einem Radius von 30 cm und 60 cm langen Zwischengeraden komme ich auf genau 3 Wendelumdrehungen für die 24 cm, die Du haben willst und 2,6% Steigung. Vielleicht wäre das ja doch eine Überlegung wert. Die Steigungshöhe habe ich mal mit 8 cm angenommen, weil das bei 24 cm Gesamthöhe eine ganze Zahl als Ergebnis für die Anzahl der Wendelumdrehungen ergibt. Das passt aber auch nur, wenn Wendeleinfahrt und Wendelausfahrt genau übereinander liegen. Ist das bei Dir so?

Lieben Gruß aus Wedel,
Heiko


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#102 von Randor , 01.11.2022 18:04

Hallo @der Wedeler ,

herzlichen Dank für Deine Vorarbeit

Ich habe Deinen Vorschlag auch mal durch das Excel-Dokument gejagt, dabei aber 3,5 Ebenen eingetragen, da Ein- und Ausfahrt bei mir tatsächlich versetzt sind.

Die Daten hierzu sehen sehr gut aus:
Bild entfernt (keine Rechte)

Allerdings hat das den Haken, dass ich den 30 cm Radius nicht hinbekommen werde.
Selbst ohne die Bögen der gekauften Wendel wären das immerhin 60 cm Durchmesser - und das nur für das Gleis.
Mit dem notwendigen Muckefuck außen herum (Gestänge nebst Abstand des Gleises dazu, geschätzt 8 cm) kommt man da rasch an die 80 cm Grenze, die ich durch meine Segmente vorgegeben habe.
Das wird bei mir leider nicht funktionieren.

Bei meiner Wendel haben die Bögen einen Außendurchmesser von 52 cm, also liegt der maximale Radius bei ca. 26 cm abzüglich Sicherheitsabstand nach außen. Das ist weniger als der R 2a mit seinen 261,8 mm.
Ich werde noch etwas mit der Länge der geraden Elemente experimentieren, aber große Hoffnungen habe ich da ehrlich gesagt nicht.

Aber trotzdem: Vielen Dank Dir!

Schöne Grüße
Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#103 von berlina , 01.11.2022 18:35

Guten Abend in die Runde,

der Einwand von Martin ist natürlich absolut berechtigt. Aber (nach Klärung per PN) ich habe nun verstanden, dass eine funktionierende Wendel aktuell vorhanden ist. Das mit den Loks oben bezog sich nur auf Zuglängen, die nicht für den täglichen Betrieb gedacht sind. Sonst bitte korrigieren. Also: Wendel im jetzigen Zustand läuft, das ist doch erstmal prima!

Benötigt wird sie ja in jedem Fall, egal ob sie zum Schluss niedriger sein soll oder so bleibt.

Ich persönlich würde jetzt tatsächlich den Gleisplan weiterentwickeln. Daraus ergibt sich ja dann, ob ein Schattenbhf wirklich problematisch oder doch ganz easy ist. Ich denke, das ist eine Diskussion für später.
Es wird sicherlich eine Lösung gefunden, die heute noch nicht weiter definiert werden kann. Ggf. würde hier ne Anforderungsliste helfen (minimale Gleiszahl, bestimmte geforderte Längen; Kehrschleife notwendig ja/nein).

Für den Moment würde ich die Wendel erstmal Wendel sein lassen und den PC anschmeißen. In jedem Fall würde ich vorerst nicht rumschrauben. Tatsächlich würde ich sogar noch die Tage mit Kork und Co warten. Das wird ohnehin nicht viel Zeit fressen.

Oder habe ich irgendetwas gerade falsch verstanden? 😆

Ggf. etwas verwirrt grüßt
Dominik


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#104 von Randor , 02.11.2022 09:27

Guten Morgen @berlina ,

vielen Dank für Deinen Beitrag.
Du hast das komplett richtig verstanden
Die Wendel funktioniert so, wie sie ist.
Es ist noch ein Video für die Belastungstests in Arbeit, aber das dauert noch ein bißchen, bis es fertig ist.

Vor dem Gleisplan hat der Gott der Modellbahner allerdings noch das Planschleifen in die Welt gesetzt...

Schöne Grüße
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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#105 von Randor , 03.11.2022 22:49

Hallo liebe Modellbahnfreunde,

anbei ein kleines Video, das eigentlich nur ein paar Belastungstests zeigen sollte, die aber durch einen kleinen "Saboteur" in Form eines rollenden Mitläufers mehrmals gestört wurden.

Hier erstmal das Video:


Es wurden auch Tests mit anderen Loks durchgeführt, die aber nicht mitgefilmt wurden.
Jedoch schaffte keine andere Lok, was die gute V200 zu leisten vermochte!

Das ist aber sicherlich auch eine Frage von Eigengewicht und Anzahl der Antriebsachsen.

Schönen Abend noch
Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#106 von der Wedeler , 03.11.2022 23:12

Hallo Randor,

Es scheint, als ob die Neigung in der Wendel nicht gleichmäßig ist. Oder täuscht das?

Viele Grüße
Heiko


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#107 von berlina , 03.11.2022 23:13

Nabend Randor,

na das war ja dann doch ein ziemlicher Belastungstest. Das sind ja ca. 10 Schnellzugwagenlängen hinten dran, also um die 1,70 m am Haken schätze ich. Da fragt sich jetzt der Leser natürlich, was dann jeweils das individuelle Maximum bei den anderen Loks ist.
Querulanten-Wagen begegne ich insbesondere bei meinen Rampentests auch immer wieder. Problem beheben, hinten einreihen oder einfach in der Kiste lassen... ist ja nur ein knallgelber Kesselwagen, wahrscheinlich aus einer Startpackung .

Mir fällt in diesem Video erst auf, dass Deine "lichte Höhe" schon wirklich sehr konservativ ist. So viel wird ja selbst mit ausgefahrenen Stromabnehmern eigentlich nicht benötigt. Ich denke in jedem Fall, dass Du hier im Zweifel wirklich noch eine Stellschraube hast und wie man die flach hält, hatte ich ja schon den Hinweis gegeben.

Dein Kater ist ja aber doch recht geduldig mit dem Lärm. Hätte gedacht, dass die Frequenz nichts für Katzen ist. Hat ja etwas von Staubsauger und das mochten die beiden Herren in meiner WG damals gar nicht (weder Geräusch, noch den Anblick des Rohres).

Viele Grüße
Dominik

PS @der Wedeler (Heiko): Oben scheint sie in jedem Fall nicht gleichmäßig zu sein, aber ich schätze mal, dass da noch nicht die letzte Justierung gemacht wurde und auch gerade dieser auffällige S-Schlag das erwähnte Problem mit dem verbogenen Pappelsperrholz ist?


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#108 von Randor , 03.11.2022 23:38

Hallo @der Wedeler ,

danke für Deine Antwort.
Ja, das hast Du ganz richtig gesehen.
Das Problem sind zwei der langen geraden Stücke, da ist leider das Pappelsperrholz verbogen (bei einem davon recht stark).
Ich hatte zu diesem Thema auch eine "Anfängerfrage" diesbezüglich gestellt (hier...).
In der Zwischenzeit habe ich das obere gewölbte Rechteck ausgebaut und werde es erstmal durch ein weniger (nur leicht) gewölbtes Stück ersetzen.
Falls mir auch das nicht gefällt, so wird der saure Apfel wohl "Birkenholz" lauten.

Schöne Grüße
Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#109 von Randor , 03.11.2022 23:48

Hallo @berlina,

ne, Staubsauger klingt anders. Schlimmer!
Das mag mein Zeuge & Gehilfe auch so gar nicht

Aber Lokgeräusche findet er ganz toll!

Den Kesselwagen habe ich mal gebraucht über ein online-Auktionshaus mit Option auf "sofort kaufen" erstanden.


Hat da jetzt jemand "ebay" gesagt? Also, ich war es nicht. Obwohl es stimmt.

Ich werde das Schätzchen (Minitrix 13541) später nochmal genauer inspizieren. Vielleicht kann man ja noch etwas retten.

Schöne Grüße
Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#110 von Randor , 08.11.2022 22:23

Hallo liebe Modellbahnfreunde,

es ist mal wieder Zeit für einen kleinen Zwischenbericht.

Kurz vorangestellt: Ich habe das verbogene Rechteck aus Pappelholz nicht mehr zurechtbiegen können.
Auch die Methode mit dem Dampfbügeleisen hat nichts gebracht.
Ich habe das Teil also gegen ein nur ganz schwach gebogenes Rechteck, ebenfalls aus Pappelsperrholz, ausgetauscht.

Bild entfernt (keine Rechte)

Der nächste Schritt war (und ist immer noch), wie angekündigt, das Nachschleifen der Segmente an den Verbindungsflächen.
Ich benutze hier einen Exzenterschleifer eines namhaften Herstellers ().


Bild entfernt (keine Rechte)

Es funktioniert zwar sehr gut, gestaltet sich aber als eine mordsmäßige Sauerei!
Trotz Staubauffangbeutel schlägt sich im Bastelraum wirklich überall eine dünne Holzstaubschicht nieder.

Bild entfernt (keine Rechte)

Diese Schleifarbeiten müsste man eigentlich nach draußen verlagern, aber das möchte ich nicht.
Ich habe mir also noch einen Adapterstutzen bestellt, damit schließe ich dann den Staubsauger an und hoffe auf weniger Niederschlag.
Bis der Stutzen ankommt, hat der Exzenterschleifer Ruhepause.

Drei der acht Segmente sind bislang fertig geworden, so dass ich mich bei diesen Exemplaren schon mal um eine möglichst exakte Verbindung der Segmente kümmern kann.
Ich habe die Segmente gegen den Uhrzeigersinn (zur Erinnerung: Die Anlage hat eine "U"-Form) von "A" bis "H" benannt.
Bei den Verbindungsflächen habe ich die Bezeichnungen "A - ab", "B - ab", "B - bc", "C - bc", "C - cd", etc. gewählt.

Auf den folgenden beiden Fotos sieht man die beiden Verbindungsflächen zwischen Segment "B" und "C".
Segment "B" hat drei kleine hervorstehende Stifte oder auch Spitzen ("männlich"); Segment "C" hat als Gegenstücke drei kleine Hülsen ("weiblich").
Genderneutral geht hier ausnahmsweise mal leer aus - sorry!

Bild entfernt (keine Rechte)
Fläche "B - bc"

Bild entfernt (keine Rechte)
Fläche "C - bc"

Die Spitzen - samt den korrespondierenden Hülsen - sind sogenannte "Passdübel".
Man sieht sie hier noch mal (neben den von mir verwendeten Verbindungsschrauben).

Bild entfernt (keine Rechte)
Drei Passdübel und zwei Verschraubungen.

Sobald der Absaugstutzen im Laufe dieser Woche eintrifft, geht es an die restlichen fünf Segmente.

Bis dahin habt eine gute Woche...

...und möglichst immer soviel Schotter in Euren Taschen wie auch auf Euren Gleisen

Euer Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#111 von Randor , 23.11.2022 15:30

Hallo liebe Modellbahnfreunde,

nachdem ich alle acht Segmente nochmal nachgeschliffen hatte, kam mir eine Idee:
Warum nicht mal einen Weihnachtsgruß hier im Forum einstellen?

Nun, kommenden Sonntag ist immerhin schon der erste Advent, da darf man das doch sicherlich auch mal machen, oder?

In diesem Sinne wünsche ich allen Teilnehmern des Stummiforums eine friedliche Vorweihnachtszeit!




Es gibt auch eine "B-Roll"...



Bis bald,
Euer Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#112 von Paul60 , 23.11.2022 16:54

Hallo Randor,

herzlichen Dank für die beiden Videos und die Grüße.
Die Version im Spoiler (Vorbereitungsversion) hat mir sehr gut gefallen. Bei der Katze habe ich zuerst gedacht, dass dies ein ausgestopftes Exemplar ist. Bis ich eine minimale Bewegung gesehen und dann verstanden habe, dass sie die Spur Z Lok fixiert hat. Das ist ja nett, dass sie nicht zugeschlagen hat.

Außerdem bin ich auch ein V 200 Fan (und von "fast" V 200). Ich habe je eine V 200 in N (Arnold) und 1 (Märklin), je eine 221 in H0 (Trix) und N (Arnold) und eine V 300 von Lima in H0.

Schöne weihnachtliche Grüße auch von mir

Paul


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#113 von Randor , 04.12.2022 14:27

Hallo liebe Modellbahnfreunde,

ich befürchte, der Randor steckt in einer depressiven Krise und benötigt etwas Zuspruch von euch.

Nachdem nun alle Segmente komplett und auch nachgeschliffen sind, stünde jetzt eigentlich der Entwurf des Gleisplanes an.
Nun bin ich an einer Stelle angelangt, an der ich ziemlich oft und stark grüble, wie ich das, was ich mir eigentlich vorgenommen hatte,
auch am geschicktesten umsetzen kann.

Nochmals ein kurzes Resümee:
Ich habe bewusst die kompakte Bauweise der Segmente gewählt, obwohl heute eigentlich die offene, Spanten-bezogene Bauweise üblich ist.
Durch die Entscheidung, dass die Oberkante der Segmente zugleich auch die Höhe Null der Anlage sein wird, kann es also nur in die Höhe gehen,
nicht in die Tiefe.
Das bedeutet natürlich auch, dass ein Schattenbahnhof zum unsichtbaren Abstellen von kompletten Zügen nur innerhalb eines Berges geschehen kann.
Auch das ist so von mir gewollt.

Die Gleiswendel ist ja bekanntlich größer geworden, als zuvor blauäugig von mir gedacht.
Den Werdegang der Wendel kann man ja leidlich und ausführlich hier in diesem Thread nachverfolgen.

Da meine Segmente jeweils 80 cm x 80 cm groß sind und die Wendel eine Breite von 145 cm haben wird, ergibt sich hier schon das erste Problem:
Ich möchte die Wendel auf keinen Fall für einen Segmentübergang teilen, da jede Teilung auch die Gefahr der Ungenauigkeit mit sich bringt.
Dies sind dann wohl die typischen Entgleisungsstellen.

Also müsste ich einen Einschub von der Frontseite des geplanten Berges realisieren, um die Wendel am Stück entnehmen zu können.
Dies ist mein erstes Problem.

Des Weiteren möchte ich das Gleismaterial auf Kork kleben, um die Geräuschkulisse zu dämpfen.
Wenn ich hier die üblichen Methoden bei der Gleistrennung an den Segmentübergängen anwende, so muss ich bei jedem offenen Gleisende
zwei Schrauben versenken und das Gleis darauf festlöten.
Das wird aber wieder zur Erhöhung des Geräuschpegels führen, da ich dadurch wieder eine feste Verbindung vom Gleis zum Holz des Unterbodens schaffe.
Das ist das zweite Problem.

Das dritte Problem ist jedoch für mich mit Abstand das heftigste:
Ich muss gestehen, dass ich beim Gebrauch der Planungssoftware WinTrack nicht wirklich glücklich bin.
Das fängt damit an, dass ich zwar die Gleiswendel komplett darstellen kann, dann aber anschließend nicht mehr an das untere Ausfahrtgleis herankomme,
da dies durch die darüber liegenden Gleise verdeckt ist.
Könnte man in der 3D-Ansicht eine Auswahl treffen und dann zurück zum 2D-Editor, ohne diese Auswahl zu verlieren, wäre das eine sinnvolle Erweiterung.
Aber dieser Vorschlag von mir im WinTrack-Forum wurde leider nicht übernommen.

Okay, ich könnte die Wendel neu im Editor aufbauen und dann sofort dafür sorgen, dass ich direkt ein Kurvengleis an das Ausfahrtsgleis ansetze,
dann käme ich da auch später noch gut dran.
Aber das ist, wenn ich ehrlich bin, auch nicht das Hauptproblem für mich bei der Arbeit mit WinTrack.
Irgendwie komme ich mit den vorgegebenen Radien und Maßen nicht so richtig zurecht, weshalb ich häufiger als gewollt auf die Flexgleis-Lösung zurückgreife.

Ich glaube, ich verrenne mich da mittlerweile ein bisschen.
Ich sitze da in letzter Zeit oft am PC und versuche relativ lustlos Gleise im Editor zu verlegen, die ich aber dann wieder verwerfe.
Und ich vermisse die kleinen Loks und Züge, die ich bei den Probefahrten für die Gleiswendel habe fahren lassen.

Bevor mich nun die theoretische Welt vollkommen verschlingt, habe ich beschlossen, ein paar Abstriche bei meiner ursprüglichen Planung zu machen.
Ich werde erstmal Abstand von dem Gedanken nehmen, dass ich meine Anlage durch Segmentierung transportabel mache.
Hand aufs Herz: Wie oft transportiert man denn eine Anlage, wenn man nicht zu Treffen mit anderen Modelleisenbahnern fährt, um eigene Module mit Fremdmodulen zu verbinden?
Sollte es tatsächlich mal zu einem GAU kommen, dass die Anlage umziehen muss, so kann durch die passende Wahl des Klebers und einem nach oben hin
abnehmbaren Berg sicherlich auch ein Umzug überwunden werden.

Ich möchte außerdem erstmal auf WinTrack verzichten und mir ein Live-Bild von dem Gleisbild machen, in dem ich die Gleise zunächst lose verlege.

Durch die vielen Tipps durch die Profis hier im Forum angeregt, werde ich einige Dinge besser angehen, als ursprünglich von mir geplant war.

Sei es das Vermeiden von parallelen Gleisverläufen zu den Plattenkanten, sei es die Neugestaltung des Bahnhofumfeldes (der ICE hat eine Zuglänge von 75 cm...).
Auch die Einplanung einer längeren Brücke für den ICE möchte ich in Betracht ziehen.

Einiges werde ich aber auch so belassen, wie es ursprünglich gedacht war.
Viele hier im Forum nehmen sich ein reales Beispiel als Vorbild und bilden es dann im Kleinen nach.
Häufig wird dafür das wunderbare Buch "Modellbahn - ideenreiche Anlagen" von Ivo Cordes zur Hand genommen.
Der Mann hat wirklich ein Händchen für schöne Layouts von Modelleisenbahnen, das muss man ihm zugestehen.
Ich habe das Buch mittlerweile auch und finde dort die Wurzeln vieler Projekte hier im Forum wieder

Aber ich hatte von Anfang an schon meine eigene Miniwelt grob im Kopf.
Vielleicht wird es letztendlich ja bloß eine Spielbahn. Na und? Das ist mir mittlerweile egal. Hauptsache, es macht mir Spaß.
Und eben den vermisse ich zurzeit sehr.

Ich werde also jetzt die - zurzeit komplett demontierte - Gleiswendel wieder zusammenbauen.
Da gibt es auch eine Neuigkeit zu: Ich habe sie etwas umgebaut, so dass die Gewindestangen nun von außen anliegen.
Dies verschafft mir die Möglichkeit, sie doch zweispurig zu gestalten.
Vielleicht mache ich auch einen (verschließbaren - ich habe Katzen...) Zugang von unten, anstatt die Front des Berges abnehmen zu müssen.
Außerdem wird später ein Netz - innen und außen um die Wendel gespannt - um den Absturz eines Zuges zu verhindern.
Das Netz natürlich mit "Eingriff"
Würde ich den Zugang von vorne realisieren, so würde ich wohl einen Teil der Bahnen mit Scharnieren klappbar gestalten müssen, um an entgleiste Züge an der hinteren Seite zu gelangen.
Da ist der Eingriff von unten sicherlich die bessere Lösung.

Ich nehme auch Abstand von einem Rangiergleis in leichter Hanglage mit einem Entkupplungsgleis.
Vielleicht rüste ich später mal eine Lok mit einer TELEX-Kupplung (oder einem anderen Konkurrenzprodukt) aus?
Das ist doch sicherlich viel eleganter und auch realistischer, als eine Abkopplung aus dem Gleisbett heraus.

Lange Rede, kurzer Sinn: Mir steht der Sinn mehr nach einem praktischen Aufbau meiner Anlage.
Nicht missverstehen: Ich würde mich natürlich sehr darüber freuen, wenn mir ein WinTrack-Profi etwas Arbeit abnehmen könnte.
Aber ich weiß auch, dass unser aller Zeit sehr kostbar ist.

So, nachdem ich mir meinen Kummer von der Seele geschrieben habe, geht es mir jetzt auch schon wieder besser.
Zu hohe Ziele, die man sich selbst auferlegt, können einen auch erdrücken und den Spaß an diesem eigentlich wunderbaren Hobby mindern.

Abschließend habe ich noch drei Fotos, was ich mir für die Gleiswendel habe einfallen lassen.
Bild entfernt (keine Rechte)
Hier ist das gute Stück, komplett demontiert.
Den Zuschnitt des Korks hatte ich schon angefertigt, als die Gewindestangen noch innerhalb der Fahrbahn waren.
Daher die Kerben und Aussparungen.
Der Kork wird mit Holzleim (Ponal) auf das Pappelsperrholz geleimt; die Schienen darauf dann mit Pattex Classic.
Dieser Kleber soll flexibel und zudem später auch relativ leicht vom Schienenmaterial lösbar sein.
Die kleinen Rechtecke (4/5, 5/6, ...) stammen aus dem alten Aufbau und werden zukünftig nicht mehr benutzt.

Bild entfernt (keine Rechte)
Hier kann man die beiden Schienenstränge sehen, wie sie später in der Wendel verbaut werden sollen.
Mittig erkennt man eine Metallschablone (Hersteller aus Tschechien), mit deren Hilfe zwei Flexgleise mit akkuratem Radius verlegt werden können.

Bild entfernt (keine Rechte)
Hier kann man den neuen Aufbau recht gut erkennen: Die neuen Verbindungsplättchen sind größer und gestatten somit, die Gewindestangen außerhalb der Fahrbahn anzubringen.
In der Mitte am rechten Rand des Fotos sieht man den direkten Vergleich zwischen der alten und der neuen Lösung.
Die Wendel selbst wird noch eine dünne Grundplatte zur Stabilisierung erhalten und die Gewindestangen sollen auf Hutmuttern stehen.

Ich wünsche euch noch einen angenehmen zweiten Advent,

Euer Randor


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zuletzt bearbeitet 04.12.2022 | Top

RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#114 von Paul60 , 04.12.2022 18:12

Hallo Randor,

alles ganz normal. Das Leben ist eine Berg- und Talfahrt. Was wäre eine ständige Steigerung ohne die Talfahrten dazwischen? Langeweile!

Üblicherweise hat man ja immer mehrere "Baustellen" oder Hobbies. Ich wechsle die Hobbys durch. So wird es mir nicht langweilig und ich kann das ein oder andere Tief besser verkraften. Das nächste Mal gehe ich das Problem mit frischem Elan an und ich wundere mich manchmal, wie schnell die Lösung kommt. Ich verbeiße mich öfter in eine Sache und komme nicht weiter. Mittlerweile kenne ich das schon. Liegenlassen und am nächsten Tag nochmal versuchen.

Du hast Deinen nächsten Schritt schon selbst beschrieben: Die Bahn auf den Platten lose aufbauen und spielen. Bei dem lose Aufbauen kann ich immer gute Ideen entwickeln. Das Aufbauen und laufen lassen holt mich sehr schnell auf den Boden der Tatsachen zurück und zeigt mir neue Möglichkeiten. Außerdem macht es mir großen Spaß und der Aufwand hält sich in Grenzen.

Spontan denke ich für Deine Anwendung wieder an Ivo Cordes. Da wird in seinem Buch "Modellbahn - ideenreiche Anlagen" eine Strecke mit einer ICE-Trasse vorgeschlagen (die Anlage vom Titelbild). Im übertragenen Sinne extrem gedacht könntest Du eine Neubau-ICE-Strecke eine Ebene höher laufen lassen, die gar keine direkte Verbindung zum Bahnhof hat. Das findet man im Original öfter, die Schnellstrecke über Brücken und im Tal windet sich die alte Strecke. Die Züge auf der Schnellstrecke könnte man automatisch laufen lassen und im Tal steuert man selbst, z.B. im Bahnhof. Ich rede jetzt von zwei Projekten, eine Bahn quasi aufgeständert und die andere Bahn unten auf der Ebene 0. Beide Projekte könnte man versuchsweise mal lose aufbauen und die betriebliche Praxis prüfen. Sieht es gut aus? Entgleist nichts? Kommt der Spielspaß nicht zu kurz?

Meine Gedanken zum Thema Rangieren sind wie folgt: Der Rangierspaß ist bei mir stark von der Baugröße abhängig. Spur N ist bestens für Ganzzüge geeignet, den ICE schnurren lassen. Mit der Spur H0 kann ich schon eher rangieren. Die Kräfte beim Entkuppeln sind im Vergleich zum Gewicht der Wagen gering. H0 ist nicht umsonst der gute Kompromiss zwischen dem Rangierwunsch und den eher langen Personenzügen. Die noch größeren Spuren sind zum Rangieren ideal, wem erzähle ich das, Du hast ja selbst die LGB.

Bei Deiner N-Anlage würde ich mich auf das Fahren mit schönen und langen Zügen konzentrieren. Das ist die Stärke der Spur N. Wunderbar finde ich beispielsweise, wie sich ein langer Zug durch eine Weichenkombination im Bahnhofsvorfeld langsam durchschlängelt.

Egal, was ich da grade gefaselt habe, ich freue mich auf Dein Ausprobieren auf der Ebene 0 und auf die Ergebnisse, zu denen Du kommst.

Paul


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#115 von Paul60 , 04.12.2022 18:21

Noch eine Bemerkung zur V 200 auf Deinem Titelbild, das scheint eine V 200 von MaK zu sein. Es ist die Serienausführung (Lüftungsgitter über den Scheinwerfern) und das typische V der Zierlinie ist flacher, als das V der Kraus-Maffei-Maschinen. Für mich ist es die harmonischste Ausführung, die Märklin zum Glück bei seiner V 200 auch gewählt hat.


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#116 von Richard aus Dülken , 04.12.2022 18:54

Hallo Randor,

schade, dass du dich zur Zeit so gestresst fühlst. Wie du schon schreibst, wird die rein theoretische Abhandlung dich so frusten. Ich habe mich schon immer gefragt, warum du dir die Segmentbauweise so streng auferlegt hast. Kannst du nicht Segmente daraus ableiten, die 80x160 cm gross sind? Diese lassen doch sicherlich auch noch jeden Umzug zu. Mit der Rahmenbauweise bist du wahrscheinlich variabler für die Geländeaufbauten.
Mit der Gleiswendel - ich baue momentan auch an meiner Erweiterung auf einer 80x300 cm grossen Platte eine Wendel die fast 80 cm im Durchmesser hat - jedoch keine Fertigware. Ich hoffe darauf, dass die Steigung von meinen Zügen gemeistert wird, je nachdem werde ich die Anzahl der Windungen wählen. Zu der Absturzsicherung habe ich in unserem Forum einen guten und einfachen Hinweis gefunden: Ich werde im Baumarkt ein Kunststoffband besorgen, welches innen und außen an die Wendel geklebt wird - finde ich platzsparend und wirkungsvoll.
Ich kann dich so gut verstehen - auch in deinen Gedanken zum Gleismaterial in deinem separaten Thread. Ich habe mir für meinen geplanten Schattenbahnhof auch Minitrix Weichen gekauft mit polarisierenden Herzstücken. Nun muss ich auch etwas vorsehen, dass diese nicht falsch stehend geschnitten werden.
Ich will dich ermutigen, dass du mit dem Aufbau beginnen solltest, natürlich mit einer Vorausschau, ob das Gebaute nicht mit etwas Zukünftigen kollidiert. Lass dir bitte die Freude an deinem Hobby nicht nehmen.

Schönen Abend noch und Grüße aus Dülken
Martin


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#117 von berlina , 06.12.2022 14:43

Hallo Randor,
drüber schreiben hilft, wie Du schon selbst gemerkt hast. Meine lieben Vorredner haben auch schon das wichtigste zu den Motivationsthemen gesagt.
Auch bei mir ist es so, dass ich gerade die Vielseitigkeit an dem Hobby schön finde, kann ich mich doch bei zu viel Frust an einer Baustelle auf eine ganz andere verkriechen. Das Problem ist nur, dass ich z.T. das Gefühl habe, überall irgendwo steckenzubleiben . Aber der Weg ist das Ziel.
Klar, minimalen Fahrbetrieb machen zu können wäre schon wichtig. Da kommst Du aber auch wieder hin.

Beim Thema WinTrack kann ich Dir nicht helfen.
Ich selbst habe in der Vergangenheit tatsächlich nur mit dem Trackplanner arrangiert (... wer weiß, vielleicht erklärt das ja auch einige Probleme bei mir, hehe) und dann durch Probeverlegung geradegezuppelt. Ehrlich: Nein, daran scheitert mein Gleisbau auch nicht und mit Flexgleis kann man halt vieles ausgleichen, wenn man es nicht ohnehin schon verwendet.

Du hattest in Deinem Post nochmal das Thema Vorbild vs. Spielbahn erwähnt.
Ich sehe eigentlich nicht, dass ein vorbildgerechter Bau den Fortschritt irgendwie hindert oder es übermäßig verkompliziert. Auch unabhängig davon, ob es jetzt exakt ein Ort nachzubauen ist oder nur die Anlehnung ans Vorbild bzgl. SIgnalisierung, Abstände etc. Natürlich gibt es gerade bei letzterem schon einige Einschränkungen, aber insgesamt kann es ja auch dabei helfen, das Vorhaben besser zu strukturieren. Durch die Strukturierung könnte womöglich auch mal ein Anschlussgleis wegfallen, was weder in der Realität sinnvoll ist, noch bzgl. Betriebsvergnügen zum Schluss bereichernd ist. Wirklich schnell und unkompliziert geht nur etwas, das relativ nah am Gleisoval auf der ebenen Platte ist. Bei den späteren Arbeitsschritten an der Landschaft etc. ist man mit der Spielbahn (abgesehen vielleicht vom Anspruch bzgl. Detaillierung) auch nicht schneller.
Der Aspekt war in Deinem Post jetzt glaube ich gar nicht so wichtig, ich wollte trotzdem meinen Semf dazu loswerden.

Was nun Deinen eigenen Gleisplan betrifft, so bin auch ich schwer dafür, dass es Deine eigene Miniwelt bleibt!
(Auch das muss sich aber nicht zwangsläufig mit einer Vermischung mit der Realität oder Vorbildgerechtigkeit beißen.)
Du beschäftigst Dich jetzt schon ein paar Monate mit dem Bau und wenn Dir Deine ursprünglichen Grundideen zu diesem Zeitpunkt immer noch wichtig sind, dann lass Dir da auch nicht reinreden. So hatte ich ja z.B. auch in Deinen alten Plänen einige Gleise auf dem Berg nicht verstanden, aber in Deiner Vorstellung machten sie Sinn, also bin ich zum Schluss auch gespannt darauf, wie sich das später darstellt. Nungut, das Arrangement mit den Bergen ist bei Dir ja, wenn ich das richtig verstehe, immer noch ein recht offener Punkt, vor allem bedingt durch die Wendel.
Den Vorschlag von Paul, den ICE quasi autark nur durchrauschen zu lassen, finde ich spannend und das ganze erinnert dann auch wieder an Sarahs großes Vorhaben, aber wahrscheinlich ist das nicht das, was Du willst. Einzig und allein meine Warnung zur Bahnsteiglänge möchte ich lieber nochmals wiederholen: Ein ICE mit 75 cm ist sehr kurz. Eines Tages kommt das Ergänzungsset dazu und dann passt es wieder nicht. Natürlich sind die Längen von Bahnsteigen + Weichenfeld immer das Hauptproblem. Aber grundsätzlich hast Du ja viel Länge verfügbar.
Aber das ist jetzt keine Kritik. Wie gesagt, mach Dein Ding, ich möchte nur auf Eventualitäten hinweisen.

Du meintest, dass es bei Dir nur in die Höhe gehen kann. Ist das wirkich so?
Mir fallen auch andere Möglichkeiten ein, wenngleich die dann von außen vielleicht nicht höchst ästhetisch sind. Einfaches Beispiel wäre eine Rampe, die an die Segmente angeflanscht wird - z.B. wandseitig. So eine Rampe kannst Du als ein Brett oder theoretisch auch ein Kantholz/Latte auslegen, das/die nur an die Segmente angeschraubt wird und somit auch wieder schnell abgenommen werden kann. Es benötigt kaum Raumtiefe... mit 5 cm bist Du dabei.

Zitat von Randor im Beitrag #51


Deine Segmente sind bzgl. Stabilität imo überdimensioniert, will heißen, dass Du problemlos Löcher zur Durchfahrt in die Seiten schneiden kannst. Die Rampe kann auch problemlos entlang von zwei oder mehreren Segmenten herabgeführt werden. Nun könnte das bzgl. Anschluss der Gleise wieder ein Akt mit der Passgenauigkeit sein, aber man braucht ja nicht immer einen glatten Schienenstoß, sondern kann mit etwas flexiblen Enden auf jedem Segment + Schienenverbinder gut arbeiten.

Wenn Du die Gleiswendel wirklich entnehmbar machen möchtest, ist es wahrscheinlich am besten, dass die Ein-/Ausfahrten sowohl tal- als auch bergseitig auf nur einem der beiden Segmente liegen. Dann würdest Du wohl die komplette Wendel über eine Art Führungsschiene zuerst in das andere Segment einschieben. Danach würdest Du das andere mit den Ein-/Ausfahrten hinterherschieben (und auch erst dann mit dem anderen Segment verschrauben). Ich habe gerade keinen Bock, so etwas bei mir zu Hause zu machen xD, aber stelle es mir auch nicht sooo kompliziert vor. Wichtig dabei ist aber, dass die Wendel in sich sehr starr ist - ist das bei Dir nach dem Umbau zum Oval der Fall?

Insgesamt denke ich, dass es Lösungen gibt. Wie viel Zeit das in der Umsetzung benötigt, das ist eine andere Frage.
Gibt es die Möglichkeit, dass Du ein paar aktuelle Bilder Deiner Gleisplanung (trotz Unvollkommenheit durch WinTrack) hochlädst? Kann ja auch abstrakt sein.

Viele Grüße und: du packst das!
Dominik


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#118 von LaNgsambahNer , 06.12.2022 15:54

Moin,

auch ich finde die Segmenthöhe doch sehr oversized.
Normal reicht eine Höhe von 10cm, es sei denn man wohnt im Erdbebengebiet was hier aber nicht gegeben sein sollte.


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Gruß Kai 🍺
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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#119 von Randor , 06.12.2022 22:37

Hallo @berlina,

danke für Deine Anmerkungen und Deine tröstenden Worte

Zitat von berlina im Beitrag #117
Ich sehe eigentlich nicht, dass ein vorbildgerechter Bau den Fortschritt irgendwie hindert oder es übermäßig verkompliziert.

Nein, das ist so falsch rübergekommen, sorry.
Ich bin auch nicht dieser Meinung, ich möchte bloß meine Miniwelt, die ja nun nicht im Realen existiert, umsetzen.
Beim Nachdenken darüber stelle ich mir die Umsetzung eines realen Vorbildes sogar etwas einfacher vor, da man hier tatsächliche Vorgaben hat, die man dann maßstabsgerecht übernehmen kann.
Das soll aber jetzt in keiner Weise die Arbeit derer schmälern, die sich solch ein reales Vorbild gewählt haben!
Da habe ich immer noch sehr großen Respekt vor!

Zitat von berlina im Beitrag #117
Den Vorschlag von Paul, den ICE quasi autark nur durchrauschen zu lassen, finde ich spannend

Ja, das finde ich auch spannend.
Ich werde das im Hinterkopf behalten.
Ein sehr guter Vorschlag

Zitat von berlina im Beitrag #117
Deine Segmente sind bzgl. Stabilität imo überdimensioniert

Na ja, das Foto ist ein sehr altes Foto. Mittlerweile wurden die Seitenteile ja schon von "Midi" auf "Mini" gekürzt.
Und die Option "nach unten" ist ja nicht ausgetilgt, sondern nur in der Planung ausgeschlossen.

Wer den Thread hier - so wie Du - mitverfolgt hat, der wird ja erkennen können, dass ich nicht immer spurtreu bei anfänglichen Ideen geblieben bin.
Nicht vergessen: Dies ist meine erste Anlage und ich dampfe bildlich noch, so frisch, wie ich hier bin

Ja, das mit der Ein- und Ausfahrt der Wendel auf einem einzigen Segment macht durchaus Sinn.
Auch das behalte ich mal so im Hinterkopf.

Zitat von berlina im Beitrag #117
Gibt es die Möglichkeit, dass Du ein paar aktuelle Bilder Deiner Gleisplanung (trotz Unvollkommenheit durch WinTrack) hochlädst?

Nein, im Moment habe ich da wirklich alles Neue verworfen.
Ich werde jetzt wirklich erst mal den Weg gehen, dass ich Gleise lose verlege und auch mal ein paar wenige Gebäude aufstelle.
Den Berg werde ich nicht simulieren können, aber da bleibt ja noch die Phantasie.

Ich erhoffe mir dabei insgeheim einen: "Ja! Das ist es!"-Effekt.

Mit Drohnies Hilfe kann ich ja ab und an auch mal einen momentanen Überblick hier im Forum einstellen.
Nicht zu oft, denn ich will nicht langweilen.

Heute habe ich mir übrigens weitere Gewindestangen besorgt und sie auf 40 cm geflext.

Hiermit: DGA517RTJ
Die habe ich schon etwas länger im Gebrauch, ist also keine Neuanschaffung.
Mit meiner Metallsäge ging das so gut wie gar nicht. Auf der kann man eher unbeschadet nach Laramie reitern, als noch Metall zu sägen.
Ich fürchte, da ist wohl mal ein neues Sägeblatt fällig...

Außerdem habe ich mir eine Birkenholz-Spanplatte als Unterbau besorgt.
Leider ist die 5 mm dick - dünner wäre mir lieber gewesen.
Aber das wird schon funktionieren. Daumen hoch!
Sei es wie es ist: Ja, die Wendel wird starr sein.

Schöne Grüße auch an Dich, und ja: ich pack das
Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#120 von Randor , 06.12.2022 22:50

Hallo @LaNgsambahNer,

danke auch für Deinen Kommentar.
Wie ich schon in der Antwort an @berlina geschrieben habe, ist das Foto, das er zitiert hat, sehr alt.
Mittlerweile sind die Seitenteile gekürzt.
Da gibt es sogar ein Video von:


Ich habe sie jetzt auf 15 cm gekürzt, dann passt das auch noch mit dem Eingriff.
Und nein: Hier ist glücklicherweise kein Erdbebengebiet.

Obwohl hier auch schon mal des Nachts die Wände tüchtig gewackelt haben:
Am 13. April 1992 gab es um 3:20 Uhr ein Beben der Stärke 5,9.
Das Epizentrum lag in den Niederlanden bei Roermond, das ist ca. 20 Km nordwestlich von Heinsberg.
Glücklicherweise hat mich damals meine total verstörte Frau geweckt, sonst hätte ich das glatt verpennt


Schöne Grüße
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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#121 von Randor , 06.12.2022 22:56

Hallo nochmal @berlina,

ich hätte es jetzt doch beinahe übersehen:

Zitat von berlina im Beitrag #117
Schönes neues Profilbild... der Kater im Führerstand, sehe ich das richtig?

Jawohl, das ist er

Ein typische Photoshop-Bild:
Die Lok geklaut, der Wald im Hintergrund aus dem Sauerland und der Kater im Führerstand.

Schöne Grüße
Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#122 von Paul60 , 07.12.2022 08:37

Zitat von Randor im Beitrag #121
Hallo nochmal @berlina,

ich hätte es jetzt doch beinahe übersehen:
Zitat von berlina im Beitrag #117
Schönes neues Profilbild... der Kater im Führerstand, sehe ich das richtig?

Jawohl, das ist er

Ein typische Photoshop-Bild:
Die Lok geklaut, der Wald im Hintergrund aus dem Sauerland und der Kater im Führerstand.

Schöne Grüße
Randor



Hallo Randor,

der Kater ist klasse! Super Idee. Zum Glück für alle auf Deiner Anlage sitzt er links auf dem Beifahrersitz...

Viele Grüße

Paul


Hier geht es zu meinem kleinen Projekt: Meine Parkettbahn Norddeich Mole Spur 1


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#123 von berlina , 07.12.2022 11:10

Moinsen!

Zitat von Randor im Beitrag #119
Na ja, das Foto ist ein sehr altes Foto. Mittlerweile wurden die Seitenteile ja schon von "Midi" auf "Mini" gekürzt.
Und die Option "nach unten" ist ja nicht ausgetilgt, sondern nur in der Planung ausgeschlossen.

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Schande über mein Haupt. Wo Du es nochmal gesagt hast, war mir so, als wäre da etwas gewesen. ich hatte bei meinem Beitrag einfach nach dem ersten Bild in Deinem Thread dazu geschaut und mich dann direkt darauf bezogen. Von der Sache her kann man trotzdem z.B. unten eine Durchfahrt sägen und wenn man Zweifel an der Stabilität hat es noch nachträglich stabilisieren.

Ich sehe immer wieder, dass wir beide da wohl auch einige Parallelen aufweisen in den Punkten ursprüngliche Planung, Spurtreue beim Bau u.a. und finde das ganz witzig.

Bei dem Birkenholz meintest Du tatsächlich Span und nicht Sperrholz? So wie ich es verstehe, dient sie nur als Boden für die Wendel (und liegt somit ohnehin auf den Segmenten auf). Für den Zweck ist das denke ich okay, aber für alle anderen Zwecke würde ich persönlich nicht nochmal zu Spanplatten greifen. Drei meiner Segmente sind "erziehungsbedingt" sozusagen (und das im wahrsten Sinne des Wortes) aus Span. Alle Nachteile, die man in den Foren so liest, sehe ich längst bestätigt. Ich bin sicherlich kein Holzexperte, aber am Ende des Tages ist die 5 mm Dicke glaube ich nicht verkehrt bei Dir. Wenn Du die Wendel nun drauf hast, und es handelt sich ja dann um eine relativ langgezogene Geometrie, ist Biegesteifigkeit nicht verkehrt und die kommt ja insbesondere über die Höhe (bei der Platte also die Dicke). Und Spanplatten sind ja vor allem an den Oberflächen. Wenn es dort dann erstmal anreißt, breitet sich das natürlich im Inneren schneller aus. Das ist aber natürlich auch nur das worst case Szenario. Von daher ärgere Dich dennoch nicht über die Dicke... wenn es ums Gewicht geht, so kann man das noch durch Zuschneiden optimieren.

Zitat von Paul60 im Beitrag #122
Zum Glück für alle auf Deiner Anlage sitzt er links auf dem Beifahrersitz...

Und noch etwas von mir: Um ehrlich zu sein: Mich beruhigt das ganz und gar nicht!
Wo ist der Fahrer? Was ist da vorne passiert? Seitdem ich eines Tages das hier gelesen habe, bin ich alarmiert.

Gruß & einen schönen Tag Euch
Dominik


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#124 von Randor , 07.12.2022 12:06

Hallo @berlina,

Asche auf mein Haupt: Es ist natürlich Birken-Sperrholz.


Wie sagt man so platt im tiefsten Sauerland, wo die Onkel auch noch die Väter sind:
Man verquatscht sich eher, als sich die Hitte verkuiert.
"Kuiern" heisst wohl "sprechen, reden".

Ich habe sie, also die Birken-Sperrholzplatte - heute zurechtgesägt (Juchhu: Tauchsäge im Einsatz...).
In ihr klafft nun ein rechteckiges Loch, damit man später von unten her noch an die Wendel kommt.
Außerdem sind schon alle 16 Gewindestangen (je 40 cm) eingeschraubt.
Ich stelle beizeiten wieder mal ein Foto vom aktuellen Stand hier ein.

Der Fahrer der Lok folgte just zum Zeitpunkt des Fotos dem Ruf der Natur...
Ne, im Ernst: Den habe ich tatsächlich rausretuschiert.

So, ich nutze den Tag heute mal wieder für den weiteren Aufbau der Wendel.
Später dann mehr dazu.

Schöne Grüße
Randor


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#125 von Richard aus Dülken , 07.12.2022 13:19

Hallo Randor,

bin auch gerade bei meiner Wendel zu Gange. Wenn ich dir die Daumen drücke, vielleicht hilft das auch bei mir. Ich denke, das Du eher zu Potte kommst, aber vielleicht schaust Du gelegentlich mal bei mir nach.

Grüße den Märkischen Kreis vom Niederrhein,
Martin


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