Hallo Alex,
Zitat von Alex68 im Beitrag #1
Kann ich auf diesem fundamentalen Halbwissen aufbauen?
Im Grunde:ja!
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Zitat von Alex68 im Beitrag #1
Ich müsste also einen PC oder ein Laptop haben (habe ich) und dazu eine Schnittstelle zu meiner Bahn, also z.B. Märklin Central Station oder z.B. CAN PC-Schnitte (hab ich nicht) . Und dann brauche ich noch eine entsprechende Software, z.B. iTrain oder TrainController (hab ich auch nicht).
Diese Annahmen sind soweit erst mal richtig.
Ich schreibe aber trotzdem noch ein paar Worte zu den einzelnen Komponenten.
PC:Hier könnte das Betriebssystem entscheidend für die Software sein.
Soviel ich weiß, unterstützen WinDigiPet und Traincontroller nur Windows, Linux und Apple bleiben außen vor.
iTrain und RocRail kommen mit allen Betriebssystemen klar.
Die Zentrale/Schnittstelle:Ich sollte hier vorher anmerken, dass meine Erfahrungen/Informationen mit der CC-Schnitte aus dem Jahr 2014 stammen.
Hier sollte man sich überlegen, ob die CAN-Schnittstelle für die Anlage reicht.
Die MS2 liefert 1,9 A Strom, was nicht so wenig ist, wie die meisten behaupten. Bein CAN-System wird es aber teuer, wenn die 1,9A nicht reichen.
Das CAN-System ist recht anspruchsvoll, was die Rückmeldung angeht und Fremdsysteme sind nicht oder nur kompliziert einzubinden.
Die Komponenten des CAN-Systems fand ich damals recht teuer, so es im Endeffekt der Kauf einer CS2 (zum damaligen Zeitpunkt gab es noch keine CS3) auf Raten war.
Eine CS2/3 ist natürlich erst einmal eine große Investition, ich habe diesen Schritt aber nie bereut.
Für den Anfang hat man auch ohne PC/Software schon mal die Möglichkeit, die angeschlossenen Komponenten (Rückmelder und Decoder) auf Funktion zu prüfen oder verschiedene Abläufe zu automatisieren (Fahrstraßen schalten, Pendelzugsteuerung möglich).
Zudem kann man mfx-Loks über das Display recht einfach konfigurieren und für den Betrieb mit einer Software optimieren.
Software:Die gängigsten Varianten hier im Forum sind WinDigiPet, TrainController, iTrain und RocRail.
RocRail ist dabei die "kostenlose" Variante, manche Sonderfunktionen werden nur freigeschaltet, wenn man regelmäßig spendet.
Die anderen 3 Varianten muss man kaufen.
Von allen 3 Versionen gibt es unterschiedliche Versionen mit unterschiedlichem Funktionsumfang.
Bei Traincontroller ist es nach meinem Kenntnisstand so, dass man für eine Drehscheibensteuerung nicht die Bronze-Version nehmen kann, weil hier die Drehscheibe nicht unterstützt wird.
Bei ITrain ist die Anzahl der Decoder/Rückmelder begrenzt (256 meine ich). ich habe die Pro-Version, da ich mit mehreren Bildschirmen arbeite.
Diese Einschränkungen einfach mal als Beispiel, das kann man alles auf den Seiten der Hersteller nachlesen und dann schauen, was man so braucht.
Von allen 3 Varianten bekommt man Testversionen, mit denen man die Software erst einmal kennenlernen kann.
Die Bedienung der Varianten ist teilweise sehr unterschiedlich und da sollte man schauen, was einem da persönlich am besten gefällt oder ob man in der Nähe vielleicht weitere Modellbahner kennt, die eine bestimmte Software fahren.
Der persönliche Support von MoBa-Kollegen ist einem Forum immer überlegen und sollte mit in die Entscheidung einbezogen werden.
Magnetartikel: Weichen und Signale:Wenn du Magnetartikel über die Zentrale/Software schalten möchtest, dann brauchen alle Weichen natürlich einen Antrieb. Zudem wird noch ein Magnetartikeldecoder benötigt, um die Weichen/Signale zu schalten.
Signale sind bei einer Steuerung über eine Software nur schmückendes Beiwerk und können erst einmal vernachlässigt werden.
Ich habe jetzt mal so grob deine Punkte aufgegriffen, ohne tiefer einzusteigen.
Ich hoffe, dass ich deinem
Zitat von Alex68 im Beitrag #1
fundamentalen Halbwissen
noch ein wenig mehr näher bringen konnte.
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