RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#76 von Emmanuel , 14.08.2023 12:12

Inzwischen habe ich alle Schrauben im sichtbaren Bereich entfernt, da die M-Gleise durch das Anschottern eine perfekte Fixierung auf der Sperrholzplatte erfahren haben. Lediglich in meinen Tunnels und im Schattenbahnhof sind sie weiter verblieben. Hier habe ich obendrein zum großen Teil meine ganz alten M-Gleise aus den fünfziger Jahren mit dem durchgehenden Mittelleiter verbaut.

Bild entfernt (keine Rechte)

Mit diesem Foto oute ich mich, dass ich beim Strippenziehen nicht gerade auf die Ästhetik achte, sondern eher die kurzen Wege verfolge. Obendrein sehe ich, dass ich wohl noch einmal die Putzkolonne in die Zwischenebenen schicken muss.

Statt in den Zwischenebenen zu saugen habe ich in den letzten Tagen einige Zeit dran gegeben, um meine Anlage in 12 Minuten auch mit bewegten Bildern vorzustellen. Hier mein allererstes YouTube-Video. Ich muss noch etwas üben:



Mit herzlichen Grüßen vom Bücherschrank in Schöneberg

Emmanuel


Der Schreckenstein beim Bücherschrank

Eine Präsentation und eine umfangreiche Baudokumentation meiner Anlage findet man auf meiner privaten Seite:

http://efritzen.de/Modellbahn/index.htm

Dort findet man auch Dokumentationen zu allen früheren Anlagen in unserer Familie seit 1914.


 
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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#77 von Pitt400 , 14.08.2023 21:30

Hallo Emmanuel,
Gratulation zur Anlage und zum sehenswerten, guten Film!
Dein Werdegang ist auch auf der Anlage dezent wiederzufinden und die Anlage ist einfach stimmig mit hohem Spielwert.
Gut gemacht, weiter so, viele Grüße und bis neulich
Peter


Meine Anlage: H0-Modellbahn Bonn/Kottenforst


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#78 von Settebello , 14.08.2023 23:04

Hallo Emmanuel,

Dein Video ist wirklich sehr gelungen und stimmungsvol l Es zeigt auch sehr schön den Detailreichtum Deiner Anlage.

Viele Grüße von Sebastian


zu meinem Anlagenthread: "klick"

schaut mal hier 22. Stummi - Treffen in Berlin am Freitag, 17. Mai 2024, um 17:00 Uhr (17)


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#79 von ottoder1 , 15.08.2023 21:31

Hallo Emmanuel,
die exotischen Wagen und eine DHG 500
mfg Otto


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#80 von Vincent Kluwe-Yorck , 16.08.2023 04:27

Zu dem Video fällt mir nur ein Wort ein, Emmanuel: LIEBEVOLL.
Und wenn man dann noch den originalen Sound der M-Gleise auf Deiner Anlage hört ... :-)
Vincent


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#81 von Emmanuel , 16.08.2023 11:25

Herzlichen Dank für das Feedback zu meinem ersten YouTube-Video. Dieses macht mir Mut, weitere Projekte anzupacken.

Lieber Sebastian,

dieser Frühsommer war ja extrem heiß und trocken, so dass auch in Talheim das Gras verdorrt ist. Aber der viele Regen in den letzten Wochen hat das Gras wieder sprießen lassen. So blieb uns nichts anders übrig, als für Familie Weiß einen neuen Rasenmäher zu besorgen. Ein weiteres Detail!

Bild entfernt (keine Rechte)

Lieber Peter, lieber Vincent,

wie ihr in meinem Video vom „Schreckenstein beim Bücherschrank“ sehen konntet, rollen „Guss und Blech“ nicht nur vom Bahnhof Kottenforst zum Bonner Hauptbahnhof und in wenigen Tagen auch vom Bahnhof Zehlendorf nach Dahlem, sondern prägen auch das Bild auf den Anlagen meiner Familie seit 1955. In meinem Eintrag #8 findet ihr ein Bild unserer damaligen Anlage mit unserer alten 01-067, die damals noch die Artikelnummer F800 trug, zusammen mit den Schürzenwagen 346/1, 346/3 und 346/6 aus Blech pur. Diese qualitativ hochwertigen Stücke lassen auch nach fast 70 Jahren nicht erkennen, welch harten Bewährungsproben sie durch meine Brüder und mich ausgesetzt waren. Im Video wird der Traditionszug allerdings von einer neueren 01-067 gezogen, welche schon die Artikelnummer 3048 trägt, aber auch schon seit fast fünfzig Jahren auf meinen Gleisen fährt. Die ältere 01 steht im Video im Abstellgleis hinter dem Fushing-Wagen in der Szene vom Film-Dreh. Aber auch diese zieht in ihrem Alter, einmal richtig angeheizt, jeden noch so langen Traditionszug mühelos jede normale Steigung hoch!

Den seit Jahrzehnten vertrauten Klang der Züge auf dem M-Gleis auf dem hervorragenden Resonanzboden aus nacktem Sperrholz kann man natürlich nur genießen, wenn man nicht digitalisiert mit Sound fährt. Der Traditionszug mit der BR 89 und den Donnerbüchsen beschert mir hier immer einen besonders nostalgischen Hörgenuss.

Lieber Otto,

ich habe mit dem Regisseur gesprochen. Er versicherte mir, dass in dieser Staffel nur Außen- und Innenaufnahmen an dem Fushing-Wagen geplant seien. Deshalb ist es für den Film unschädlich, dass man die Henschel DHG 500 eingesetzt hat, um den Wagen an den Drehort zu schieben. In der zweiten Staffel sind nach den Vorstellungen der Drehbuchautorin aber auch Szenen im freien Gelände vorgesehen. Dafür wird die Produktionsgesellschaft dann wohl eine R 50 aus Taiwan herüberschippern müssen.

Bild entfernt (keine Rechte)

Das Foto des Fushing-Wagens auf meiner Anlage aus meinem Eintrag #72 im Stummi-Forum ist übrigens bereits einen Tag später auch in einem Eisenbahner-Forum in Taiwan veröffentlicht worden und hat dort jede Menge „Likes“ bekommen. Wagen der TRA sieht man halt nicht alle Tage fern der Insel.

Herzliche Grüße vom Schreckenstein beim Bücherschrank in Berlin-Schöneberg! - Und das 14. Stummi-Treffen in Berlin-Lichterfelde steht ja auch schon wieder im Kalender.

Emmanuel


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#82 von Länderbahnmartin , 23.08.2023 15:17

Sehr schönes Video, welche herrliche Kindheitserinnerungen an die M Gleis Zeit weckt

Vielen Dank für das Einstellen

Martin


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#83 von Emmanuel , 22.09.2023 16:29

Ich habe nun noch einmal ein paar Nächte darüber geschlafen, eine bessere Lösung für die Rangierlokomotive zu finden, welche den Fushing-Wagen der Taiwan Rail Administration (TRA) in Schönblick an den Set schiebt, bis die Produktionsgesellschaft endlich eine R 50 aus Taiwan geholt hat.

Bild entfernt (keine Rechte)

Als Alternative zur Henschel DHG 500 könnte ich die E63 02 anbieten, welche schon seit 1955 auf meinen M-Gleisen fährt. Sie hatte damals die Artikelnummer CE 800. Damals war ihr großes Vorbild gerade einmal zwanzig Jahre alt und es wurde in der limitierten Anzahl von nur acht Lokomotiven gebaut, von denen heute noch vier in Museen erhalten sind.

Einverstanden?


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#84 von Emmanuel , 23.09.2023 12:58

Wie ich sehe, hat niemand Protest angemeldet, dass jetzt die E63 für den Wagen aus Taiwan eingesetzt wird. Dann lassen wir das erst einmal so!

Bild entfernt (keine Rechte)

Bei dem Herrn Kraschewsky kann ich schon verstehen, dass er seine Hecke so penibel pflegt angesichts der wilden Büsche, die dahinter am Berghang stehen. Etwas verwundert bin ich allerdings darüber, wie er seine Heckenschere hält. Ich habe das früher anders gemacht, als ich im Elternhaus die Hecke beschnitten habe. Aber es soll ja jeder nach seiner Façon selig werden.


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#85 von Emmanuel , 08.11.2023 12:56

Der Zugbetrieb in Schönblick und Talheim hat vier komplette Wochen geruht, weil der Fahrdienstleiter durch alle Eisenbahnmuseen in Taiwan getingelt ist. Es tut sich dort jetzt sehr viel, nachdem sich jahrzehntelang niemand so richtig um die alten Lokomotiven, Waggons und Bahnbauwerke gekümmert hat.

Bild entfernt (keine Rechte)

In der 2,7-Millionen-Stadt Taichung in Zentraltaiwan hat man die kompletten Trassierung der TRA aufgeständert und hat mehrere neue Bahnhöfe für den Regionalverkehr gebaut. Der neue Hauptbahnhof ist ein brillantes Werk modernster Bahnhofsarchitektur. Er wurde direkt neben dem historischen Hauptbahnhof gebaut. Das alte Bahnhofsgebäude ist erhalten geblieben und mustergültig saniert. Es existieren dahinter noch zwei der alten Bahnsteige, in denen jetzt Museumszüge besichtigt werden können.

Bild entfernt (keine Rechte)

Hier steht auch der EMU100. Er ist zeitgleich mit den Fushing-Wagen auf den Schienen der Taiwan Railways Administration gerollt. Letzterer steht ja auch als Einzelstück im Bahnhof Schönblick (siehe Beitrag #83).

Bild entfernt (keine Rechte)

Im Museumsteil des Hauptbahnhofs von Taichung stehen auch entsprechende Informationstafeln, um die Geschichte der Ausstellungsstücke aufzuzeigen.

Leider habe ich zwischen dem Bahnhof Schönblick und dem Betriebsbahnhof Schönblick eine Signalstörung zu beklagen. Da werde ich wohl schnellstmöglich einen Technik-Trupp hinschicken müssen.


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#86 von Emmanuel , 09.11.2023 13:34

Signalstörung! Mal eben den Technik-Trupp hinschicken? - Pustekuchen! Wir haben zur Zeit Fachkräftemangel. Also muss Opa selbst in den Tunnel, um den wackelnden Kontakt bei einem Relais zu beheben.

Der Einbau von diesem beim Bau der Anlage war ja ein Klacks. Bei der fertigen Anlage setzt der Austausch aber Verrenkungen voraus, die dem nicht mehr ganz jugendlichen Fahrdienstleiter nicht mehr so leicht fallen, wie damals mit 25. Der Vorteil des Alters ist aber die Erfahrung, dass man beim Bau der Anlage ein derartiges Szenario bereits mit eingeplant und das Relais an einer Stelle platziert hat, an der es auch in der fertigen Anlage grundsätzlich noch erreichbar ist, ohne dass Berge versetzt werden müssen.


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#87 von Settebello , 12.11.2023 20:38

Hallo Emmanuel,

vielen Dank für die Impressionen aus Taichung in Taiwan. Ich habe diese Kombi aus aufgeständerten neuen Gleisen und alten Bahnhöfen in Japan kennen gelernt. Aufgeständerte Gleise sind ja nicht gerade eine Zierde und für europäische Betrachter gewöhnungsbedürftig, so etwas zu bauen wäre in Deutschland wohl nicht möglich. Auf Deinem Bild ist die Kombination mit dem alten Bahnhof aber recht gelungen.

Was auch auffällt ist, wie ähnlich der Kopf des alten Triebwagens dem sog. Hasenkasten der DB ist. Bestimmte Konstruktionsmerkmale findet man auf der ganzen Welt, es hat halt nicht jeder das Red neu erfunden.

Viele Grüße von Sebastian


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#88 von Emmanuel , 13.11.2023 10:52

Hallo Sebastian,

die EMU 100 Serie der Taiwan Railways Administration hat ihre Heimat ja in Großbritannien bei British Rail Engineering Limited. In Taiwan hat man auf der Kapspur der TRA sehr lange Zeit an den Triebwagen festgehalten, da in dem kurvenreichen Netz keine hohen Geschwindigkeiten gefahren werden konnten.

Mit der Einführung der Neigetechnik sind dann die neuen Generationen auch stromlinienförmiger geworden. Wir sind vor drei Wochen erstmalig mit dem Puyuma Express gefahren, welcher die Strecke von Taichung nach Banqiao (170 km) in 90 Minuten fährt. Das ist schon ein ganz neuartiges Gefühl. Die kurvenreiche Strecke führt durch sehr dicht-besiedelte Landstriche mit sehr vielen Bahnhöfen und ist extrem stark frequentiert.

Die kreuzungsfreie Trassierung von Eisenbahnstrecken und Autobahnen auf Brückenbauwerken hat in Deutschland wahrlich keine große Tradition. Allerdings meckert in Berlin auch niemand mehr über die Stadtbahnstrecke und auch die Hochbahnabschnitte der Berliner U-Bahn gehören fest zum Stadtbild. Und auch die Zufahrten zum neuen Berliner Hauptbahnhof vom Norden her auf den Betonbrücken haben ja keinen Sturm des Protestes ausgelöst. In Ostasien erlebt man aber die großen Vorteile dieser Bauweise, wobei ich mir allerdings immer die Frage nach der Lebensdauer dieser Bauwerke stelle.

Bild entfernt (keine Rechte)

Die Bahnstrecke von Taipei nach Xinbeitou wurde 1989 stillgelegt und komplett demontiert, um Platz für die neue Metro-Linie zu schaffen, welche weitgehend aufgeständert durch Straßenschluchten verläuft. Dreißig Jahre später ist dann der Nostalgie geschuldet auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs Xinbeitou das alte Bahnhofsgebäude wieder neu aufgebaut worden mit einem Stück Bahnsteig dahinter. Es liegt direkt neben dem aufgeständerten Metro-Bahnhof in einem kleinen Park. Zahlreiche Menschen kommen, um ihren Kindern und Enkeln zu zeigen, wie man früher hierher mit der Bahn gefahren ist.

Der aufgeständerte Metro-Bahnhof ist in der Lücke zwischen dem Dach des alten Waggons und dem Dach des Bahnsteigs zu sehen.

Herzliche Grüße - Emmanuel


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#89 von Granada , 16.11.2023 08:50

Moin Emmanuel!

Leider stieß ich erst gestern abend auf Deine Homepage, bin dort aber stante pede hängegeblieben und habe mit Hochgenuß die Berichte und Bilder über die alten Anlagen der Familie verschlungen! Wahnsinn! Jetzt wird mir auch klar, daß Du natürlich jede neue Anlage wieder mit M-Gleis bauen wirst. :)

LG
Julia


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#90 von Vincent Kluwe-Yorck , 16.11.2023 09:38

Naaa, da bin ich mir nicht sicher, Julia! Bei seinem ersten näheren Kontakt mit C-Gleis beim Bau meiner neuen Anlage war er von den Vorteilen ganz angetan, glaube ich. :-)
Aber ich bezweifle, dass er überhaupt nochmal eine Anlage bauen wird. Besteht ja eigentlich auch kein Anlass: Seine Bücherschrank-Anlage ist wirklich schön und funktioniert auch sehr gut.


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#91 von Emmanuel , 16.11.2023 10:55

Hallo Julia,

es ist schön, dass du auch in unseren alten Märklin-Welten gestöbert hast. Als ich mich nach den vielen Jahren der Pause im September 2021 wieder getraut habe, die Märklin-Kisten nach einem Viertel Jahrhundert des Winter- und Sommerschlafes zu öffnen, war es vollkommen klar, dass ich wieder mit dem vorhandenen Material bauen werde. Da war das M-Gleis einfach gesetzt. Für meinen Schattenbahnhof brauchte ich zusätzliche Weichen. Es war überhaupt kein Problem, diese in der Bucht zu fischen, obwohl Märklin das M-Gleis 2001 aus dem Programm genommen hat. Es bestand also überhaupt kein Grund, hier Neuland zu betreten.

Hallo Vincent,

es ist richtig, dass ich erst bei dem Bau deiner Anlage erfahren konnte, welche Weiterentwicklung das C-Gleis darstellt. Das ist aber kein Wunder, da ich ja modellbahnmäßig jahrzehntelang von der Bildfläche verschwunden war und mich prioritär um Familie und Beruf gekümmert habe.

Der "Schreckenstein beim Bücherschrank" steht fest in der Brandung und täglich fahren Züge durch den Schreckenstein-Tunnel. Es ist mir bei der Planung der Anlage gelungen, all meine Visionen auf der kleinen Platte von 3,00 m x 2,20 m unterzubringen. Mir ist im Nachhinein jedoch klar geworden, dass ich auch bei diesen Maßen im Schattenbahnhof hätte noch mehr Möglichkeiten unterbringen können. Aber nun wollen wir mal auf dem Teppich bleiben! Bei mir haben alle 14 Lokomotiven auf der Anlage ihren Platz und werden regelmäßig bewegt. Lediglich fünf Güterwagen, drei Abteilwagen und ein Beiwagen zum Schienenbus zieren das "Eisenbahn-Stillleben mit Djin-Ping-Meh" im Bücherregal. Und die Güterwagen sind auch erst ausgelagert worden, als mir mein taiwanischer Freund im vergangenen Sommer den schönen blauen Fu Hsing Semi Express-Wagen der TRA vom taiwanischen Modellbahn-Hersteller Haskell geschenkt hat. Da musste einfach die Film-Szene nachgestellt werden! Dazu musste sogar nachträglich das Geländeniveau neben dem Abstellgleis in meinem Güterbahnhof auf das Gleisniveau angehoben werden.

Natürlich könnte ich in unserer großen Berliner Gründerzeit-Wohnung Visionen entwickeln, die Anlage zu vergrößern oder aber auf größerer Fläche neu zu bauen. Das steht im Moment aber gar nicht zur Debatte, da unser Lebens- und Wohnkonzept nicht nur aus der Modellbahn besteht, sondern auch noch andere sehr interessante Aspekte abdeckt. Allerdings würde ich mich auch mit 71 Jahren klar dazu bekennen, dass es immer wieder neue Herausforderungen im Leben geben darf.

Ich führe in Excel Wartungsblätter für meine Lokomotiven und habe dort jeweils auch die Blätter aus maerklin-sammler-infos.de verlinkt, in denen ich Details für die Verschleiß- und Ersatzteile finde. Mit den dort angegebenen Größen der Haftreifen bin ich immer gut gefahren. Bei meiner 103 habe ich die Haftreifen das letzte Mal am 25.11.1993 gewechselt. Erstaunlicher Weise tun sie es immer noch, auch wenn sie den Intercity mit den fünf Wagen (einschließlich der "Teewagen") die Steigungsstrecke mit 4% an meiner vorderen Anlagenkante hochzieht.

Herzliche Grüße aus Schöneberg - Emmanuel


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#92 von Emmanuel , 28.11.2023 18:35

Bild entfernt (keine Rechte)

Der Bahnhofsvorsteher von Schönblick am Schreckenstein wünscht allerseits eine besinnliche Adventszeit.


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#93 von Pitt400 , 11.12.2023 07:50

Hallo Emmanuel,
vielen Dank für dieses stimmungsvolle Bild und die Adventsgrüße.
Mit den besten Grüßen zurück
Peter


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#94 von Peter K. , 11.12.2023 09:57

Ich amüsiere mich jedesmal über den schönen Titel deines Fadens und nehme die friedlichen Weihnachtsbilder vom Schreckenstein im Schutze meines Büchergestells gerne zur Kenntnis.


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#95 von Emmanuel , 11.12.2023 11:12

Hallo Peter und hallo Peter,

euer nettes Feedback freut mich!

Da meine Frau und ich auch noch in einer Welt außerhalb des Stummi-Forums leben, haben wir das Motiv von #92 von einem kommerziellen Foto-Druck-Anbieter auch als Postkarte drucken lassen und etwa 75mal per Post quer durch Europa und die Welt verschickt, handschriftlich ergänzt durch ein paar persönliche Zeilen.

Bild entfernt (keine Rechte)

Der bislang hübscheste Kommentar: "Ich bin auch diesmal wieder darauf reingefallen! Die Karte habe ich Freitag aus dem Briefkasten genommen und gedacht: Ach, schön, sind Emmanuel und Greta wieder unterwegs gewesen! Dann habe ich überlegt, wann das wohl war, da du, Emmanuel, ja etwas angeschlagen warst, wie mir Greta berichtete. Also kam ich zu dem Schluss, dass die Karte wohl sehr lange bis zu mir gebraucht haben muss! Aber irgendwann ist der Groschen gefallen."

Unsere Grußkarte vom Schreckenstein beim Bücherschrank (siehe #60), welche wir im März 2023 an vielen Freunde und Familienmitglieder per Post verschickt haben, führte damals sogar dazu, dass einige Empfänger versucht haben, unseren Urlaubsort zu Googlen. Erst als sie nicht fündig wurden, haben sie die Karte genauer unter die Lupe genommen und haben die Punktkontakte im Gleis entdeckt.

Und nun mal etwas komplett Anderes: Ich singe immer wieder ein Loblied auf das Gleisplanungsprogramm (in meinem Fall WinTrack), mit dem ich diese Anlage planen durfte. Noch nie in meiner gesamten Eisenbahnhistorie habe ich eine Anlage mit so wenigen Entgleisungen und Havarien gehabt, weil die Gleisgeometrie zu 100% eingehalten wurde und es wirklich keine Knicke und Stoßstellen gibt. Bei mir findet täglich ausgiebiger Fahr- und Rangierbetrieb statt.

Die extrem wenigen Havarien sind alle auf menschliches Versagen des Fahrdienstleiters (und da muss ich mir selbst an die Nase packen) verursacht worden. Es gab nur einmal ein technisches Versagen. Dazu hatte ich mich im Beitrag #86 schon geäußert. Seit ich vor etwas mehr als einem Jahr die Piko-, Schicht-, Roco-, und Liliput-Wagen mit den Märklin-Achsen für das M-Gleis umgerüstet habe (siehe Beiträge #26ff), gibt es auch im Rangierbetrieb beim Schieben von Wagen kaum Entgleisungen trotz der herausfordernden Weichenstraßen in meinem kleinen Bahnhof. Natürlich vermeide ich es, Wagen mit meinen drei alten Schätzchen mit der Hakenkupplung (BR89, E63 und DHG500) im Rangierbetrieb zu schieben, da sie nicht mit der Prallplatte 280550 nachgerüstet sind, da diese ja offensichtlich schon lange vergriffen ist. Ich halte aber die Augen offen, ob diese mir doch nochmal auf dem digitalen Markt über den Weg läuft.

Mit herzlichen Grüßen vom Schreckenstein beim Bücherschrank - Emmanuel


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#96 von Emmanuel , 13.12.2023 11:53

Wegen Arbeiten an der Oberleitung im Bahnhof Schönblick am Schreckenstein wird es in den kommenden Tagen zu Beeinträchtigungen im Betriebsablauf kommen.
Bitte informieren Sie sich auf der Webseite der Bahn über die geänderten Fahrzeiten und beachten Sie die Lautsprecheransagen auf den Bahnsteigen!


So wie ich meine nostalgische Anlage mit dem Märklin-M-Gleis gebaut habe und sie auch konventionell mit Trafos und Stellpulten steuere, habe ich sie auch konsequent mit der alten Märklin-Oberleitung ausgestattet.

Es war geplant, nur die Hauptstrecke, den Betriebsbahnhof Schönblick (Schattenbahnhof) und den gesamten Bahnhof Schönblick mit Oberleitung auszustatten. Für die Nebenstrecke von Schönblick nach Talheim war eine Elektrifizierung nicht vorgesehen.

Bei der Bauausführung der Oberleitung am 28. November 2021 ist im Bereich des Bahnhofs Schönblick ein nicht antizipiertes Problem aufgetreten. Hier wurde damals nur eine provisorische Lösung gefunden und realisiert. Diese schränkt jedoch potentielle Betriebsabläufe ein.

Hier soll im Bereich des Bahnhofs bei der Oberleitung nachgebessert werden.

Eine Elektrifizierung der Nebenstrecke ist allerdings weiterhin nicht geplant. Auf dieser wird der Personenverkehr weiterhin mit dem Nahverkehrszug mit einer V200 oder dem Schienenbus VT 98 bedient. Auch für den gelegentlichen Güterverkehr werden Dieselloks eingesetzt. Und außerdem finden hier regelmäßige Fahrten mit dem Traditionszug mit der Tenderlok der Baureihe 89 mit vier alten Durchgangspersonenwagen (Donnerbüchse) statt.

Bild entfernt (keine Rechte)

Dieses Foto des Nahverkehrszuges nach Talheim auf der nicht-elektrifizierten Nebenstrecke soll nicht vom eigentlichen Thema ablenken, sondern lediglich aufzeigen, dass auch dieser Zug weiterhin stolz mit herkömmlichen Relex-Kupplungen fährt.

Der Reporter der "Schönblicker Rundschau" wird in den nächsten Tagen von den Oberleitungsarbeiten berichten.


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zuletzt bearbeitet 13.12.2023 | Top

RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#97 von Vincent Kluwe-Yorck , 13.12.2023 12:41

Hallo Herr Bahnstreckenleiter! Danke für den Hinweis. Gut zu wissen. Habe mein Ticket gerade noch rechtzeitig umgebucht. :-)


Emmanuel hat sich bedankt!
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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#98 von Emmanuel , 14.12.2023 11:30

Hallo Vincent,

man kann es dir nicht verdenken, dass du angesichts der Ankündigung in #96 dein Ticket schon umgebucht hast. Ich hoffe nur, dass du der Bahn treu geblieben und nicht zu der neumodischen Konkurrenz der privaten Busunternehmen abgewandert bist, welche mit angeblich größerer Flexibilität versuchen, die Fahrgäste von der schienengebundenen Bahn auf die Straße abzuwerben.

Bild entfernt (keine Rechte)

Gestern fand im Bahnhof Schönblick am Schreckenstein eine Pressekonferenz statt, in der die Ingenieure der Bahn ihre geplanten Maßnahmen anhand einer Darstellung mit vielen bunten Pfeilen vorgestellt haben. Sie haben dabei irgendetwas davon erzählt, dass der Bahnstrom der für die Nebenstrecke nach Talheim genutzten Gleise 4 und 5 und für den Güterbahnhof neuerdings von einem anderen Transformator eingespeist werden soll als die Hauptstrecke. Der Reporter der Schönblicker Rundschau hat aber in dieser Pressekonferenz echt nur Bahnhof verstanden. Er hat aber immerhin mit seiner Kamera beobachtet, dass die Ingenieure vor Ort schon einmal die Stelle unter die Lupe genommen haben, an der wohl irgendetwas passieren soll.

Bild entfernt (keine Rechte)

Mir haben die Ingenieure hinterher erzählt, dass sie bei der Gelegenheit auch gesehen haben, dass ein Schienenstoß wohl nicht so sauber ausgeführt ist, wie in #95 behauptet. Dieser ist in dem Foto des Reporters kaum zu übersehen!

Jetzt muss ich das Forum aber mal kurz verlassen. Ich muss den Schnellzug abfertigen, welcher gleich um 11:32 Uhr von Kaminstadt kommend in das Gleis 2 einfährt. Da die Anzahl der Fahrgäste auf dem Bahnsteig überschaubar ist, wird er wohl sekundengenau nach Fahrplan wieder abfahren können.


Der Schreckenstein beim Bücherschrank

Eine Präsentation und eine umfangreiche Baudokumentation meiner Anlage findet man auf meiner privaten Seite:

http://efritzen.de/Modellbahn/index.htm

Dort findet man auch Dokumentationen zu allen früheren Anlagen in unserer Familie seit 1914.


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zuletzt bearbeitet 14.12.2023 | Top

RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#99 von KleinbahnDR , 14.12.2023 20:42

Hallo Emmanuel,

schöne, kleine Geschichten vermagst du zu erzählen.
Der Exkurs ins taiwanesische Eisenbahnwesen - ganz toll und interessant. Einblicke in ein Land, dessen Innenleben den meisten wohl unbekannt sein dürfte.

Liebe Grüße
Matthias


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#100 von Emmanuel , 16.12.2023 10:23

Gestern haben sich Dipl.-Ing. Pohl und seine Kollege Maier davon überzeugt, dass der neue Oberleitungsmast ordnungsgemäß aufgestellt worden ist. Die Tiefbaukolonne hatte nämlich berichtet, dass sie bei den Schachtarbeiten für das Fundament einige Probleme hatten.

Bild entfernt (keine Rechte)

Da sie aber alles für in Ordnung befunden haben, rückte dann in der Nacht der Bautrupp für die Oberleitungsarbeiten an. Wie fachkundige Betrachter sehen können, haben sie sich zunächst wieder einmal mit einem Provisorium beholfen.

Bild entfernt (keine Rechte)

Herr Ackermann, der Reporter von der Schönblicker Rundschau, hat sich nun auch ein Bild gemacht. Er hat aber die Ingenieure noch nicht getroffen, um sie zu fragen, was es mit dem roten Schlauch zwischen den Fahrdrähten auf sich hat. Aber das wird sich wohl auch noch klären. Und er kann sich natürlich überhaupt nicht vorstellen, welche Implikationen dieser kleine Umbau nun in den nächsten Tagen in den Kabelschächten unter den Anlage nach sich ziehen wird.

Rund um das Fundament des Oberleitungsmastes ist inzwischen natürlich auch wieder neuer Gleisschotter aufgeschüttet worden.

Die Beeinträchtigungen im Betriebsablauf waren übrigens kleiner als man sie nach der Ankündigung in #96 erwarten konnte. Es musste nur ein Regionalzug umgeleitet werden. Ansonsten waren einige Güterzüge betroffen, welche üblicherweise nachts verkehren.

Und nun noch einmal ein Blick aus der Metaebene: Die Optimierung dieser Kleinigkeit ist für den Betrachter fast nicht wahrnehmbar. Für den ausführenden Modellbahner Ü70 sind es trotzdem einige Stunden, in denen er auch unter der Platte herumkriechen muss. Dabei muss er darauf achten, dass er das vor drei Monaten angeschlagene Knie nicht unnötig belastet. Die ungewohnten Körperhaltungen bringen auf jeden Fall wieder für drei Tage Muskelkater mit sich. Aber das hält bekanntlich jung!


Der Schreckenstein beim Bücherschrank

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